Das Salz in der Suppe einer Stadt sind Aktivitäten wie diese! Sigrid Diewald verantwortet in Ingolstadt eine Designagentur. Sie heißt schnellervorlauf. Diese wiederum gönnt sich einen Kreativspielplatz. Er heißt Studio Famos. Und hier (Harderstraße 22) residiert soeben (02. bis 11.11.2017 – Mo bis Sa – 10 bis 19 Uhr) der Pop-up-Store “Palimp’s best”. In ihm präsentieren Grazer Designer ihre verschiedensten Schöpfungen. Hingehen!

Ich war heute Nachmittag auf einen Sprung dort. Zwei persönliche Lichtblicke will ich kurz hochhalten: Die Uhr von Markus Ofner:

Und diesen Ring – “der Granat ist im Arsch” – von Wolfgang Löffler:

Hintergrundgeschichten dazu helfen weiter … Wie praktisch – die Mehrzahl der Designer sind persönlich vor Ort! Man kann also von der Quelle trinken.

Das gilt auch für dieses Grazer Bier – “Eule Koffeinbier”:

Und für diesen Gin – “Lenz im Park”:

Ich habe ihn probiert Sigrid. Hier meine – wie immer – offene und ehrliche Meinung: Er schmeckt gefällig und recht mild. Der Wacholder wird von der sehr dominanten (aber sicher so gewünschten) Zitronennote weit in die eigene Spielhälfte gedrängt. Das grafisch gelungene Etikett wirft (aber) leider mehr Fragen auf, als es beantwortet. So erfahren wir über den Inhalt der Flasche faktisch nichts. Ein Blick auf die Website des Augsburger Herstellers macht es nicht besser. Im Gegenteil. Dort wird beim “August Gin” von “feinsten biologischen Zutaten aus der Region” gesprochen. Eine Bio-Zertifizierung freilich sucht man vergebens … Auch konnte ich den Bezug zu Ingolstadt (bisher) nicht erkennen. Und den sollte es doch geben, oder? Hätte da aber gleich eine Idee. Wenn es für die Schanz auch keine Punktlandung wäre. Unmittelbar nördlich der Stadt – im angrenzenden Altmühltal – erheben sich die charakteristischen Wacholderweiden…!

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3 Kommentare

  1. Author

    Gerne. Liebe Sigrid – der Name “Lenz im Park” ist gar nicht schlecht – (K)lenz(e)park… “Wacholderweiden” aber eben nur, wenn der Wacholder auch von dort stammt!!! – und damit ein (echter!) Ingolstadt-Bezug besteht.

  2. Hallo Michael, danke für den Bericht – Wachholderweiden – das wäre ein guter Name gewesen, wir hätten dich fragen sollen!

  3. Originelle Ideen, wunderschöne Gebrauchsgegenstände und eine sehr nette Führung durch Markus Ortner, der sich viel Zeit nahm und zu jedem Gegenstand eine Story zu erzählen wusste. So auch zum Granat im Arsch. 😉

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