Zweifelsohne Grund für eine Notiz: Das Pfaffenhofener Volksfest 2017. Diesmal ist nämlich zum ersten Mal das Kloster Scheyern mit dabei! Es bespielt mit seinem herrlichen “Hopfazupfa Festbier” und Erzeugnissen aus der eigenen Landwirtschaft vom Prielhof (Bio-Eier, Bio-Nudeln, Bio-Hendl und Bio-Ochsen) das Traditionszelt. Dazu kommt Bergkäse von der (eigenen) “Geitauer Alm” (über Bayrischzell). Richtig gehört. Diese hat das Kloster vor zwei Jahren gekauft und im letzten Jahr wieder hergerichtet. Und das mit dem Bio dürfte auch noch nicht so bekannt sein – wie es aber sollte! Seit Jahresanfang 2016 wurde derWeiter Lesen

Volksfeste haben es heute nicht leicht. Anno dazumal im ereignisarmen Arbeitsjahr von allen sehnsüchtig erwartet um ungezügelter Lebensfreude endlich Raum zu geben, wurde ihnen bereits seit geraumer Zeit (auch) durch eine penetrante allgegenwärtige Spaß-, Party- und Eventkultur der Rang abgelaufen. Die vielen fast jederzeit zugänglichen Freizeitparks erschweren ihnen das Leben zusätzlich. Stellt man sich diesen Veränderungen nicht, wird man nach hinten durchgereicht. Dort ist für mich das Ingolstädter Volksfest angekommen. Egal ob Pfingsten oder jetzt im Herbst. Nach dem eröffnenden – regelmäßig gelungenen! – Festzug versinkt die Veranstaltung für denWeiter Lesen

Der Anteil der in Deutschland zum Verzehr bestimmten Hühner und Puten in industrieller Massenqualhaltung liegt bei >98%. Damit können bestimmte Figuren gut arbeiten. Zum Beispiel im 2010 in Betrieb genommenen Geflügelschlachthof in Wietze (Niedersachsen). Er hat eine Schlachtkapazität von 27.000 Tieren. Pro Stunde(!). Nur mal so: Der Bau wurde mit 6,5 Millionen Euro vom Land Niedersachsen gefördert und erhielt weitere 800.000 Euro von der Bundesregierung … Lust auf die knappen 2%? Dazu gleich zwei gute Nachrichten. Man hat es in der Hand. Und – denken hilft. Findet sich Fleisch vonWeiter Lesen

Irgendwann bin ich nicht mehr aufs Ingolstädter Volksfest gegangen. Ja mei. Wenn Angebot und Nachfrage keine Schnittmenge mehr finden … Als Familienvater steht es freilich wieder – durchaus mit Heiterkeit – auf dem Programm. Gegessen jedoch wird zu Hause. Gut – eine große Breze vom Buchberger, ein bisserl Käse – das schon. Aber ein Hendl? Aus einer Folterkammer in Niedersachsen mit über 50.000 Tieren, 90% davon mit Antibiotika behandelt? Das überlassen wir Oliver Kahn. Hunger auf der Wiesn in München? Der kann genüsslich gestillt werden – seht selbst. Für einWeiter Lesen

Auf dem heurigen Oktoberfest habe ich ein Hendl gegessen, das ein Leben vor dem Tod hatte. Beim Ammer. Und beim Schichtl kommen nur Fleisch- und Wurstgerichte von den Herrmannsdorfer Landwerkstätten auf den Tisch. Darüber habe ich in der Wiesnzeit 2012 freudig berichtet und beim anschließenden Blick auf mein Ingolstadt einen leider schon chronischen Schmerz verspürt … Warum komme ich jetzt noch einmal damit? Weil ich das heutige Stadtgeflüster im Donaukurier gelesen habe. Darin ist en passant von einem Antrag der BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN-Stadtratsfraktion die Rede. Dieser zielte nicht unmittelbar aufWeiter Lesen

Die Wiesn 2012 ist vorbei. Als Liebhaber von Jahreszeiten und Saisonalität bin ich nicht traurig, sondern pflege vielmehr schon wieder meine Vorfreude auf 2013. Zwei Mal war ich da. Schön wars! Ein bisserl mehr Tracht – ein zugestanden weites (aber sehr fruchtbares) Feld – auch außerhalb der Wiesenzeit – ich hätte nichts dagegen: Mein erster Besuch galt natürlich dem Augustiner-Festzelt. Bestes Bier im Blickfeld der Bavaria. Die dortige Speisekarte listet aber zu meinen so geliebten Hühnern leider nach wie vor den selben Krampf wie seit Jahren auf. Schade … DerWeiter Lesen