Es ist Mai geworden. Die Lust auf Spargel war wirklich nicht mehr zu bändigen! Also ging es gestern bei fürwahr Aprilwetter auf Landpartie – na wohin wohl? – nach Linden zum Spargelhof der Familie Rehm. Kenner nehmen sich Zeit – auf beiden Seiten, Bauer und Kunde. Der Augenschein plastikfreier Felder ist saisonbedingt sogar Startbild auf meinem Telefon. Lagebericht von Josef Rehm: Alles – trotz Virus – gut in diesem Jahr. Die fehlende Nachfrage aus der Gastronomie wird prächtig vom Endverbraucher aufgefangen. Ein bisserl mehr Regen wäre schön. Die Serie „Beim Grasen der Rinder“ – ab hier – mahnt mich auf der Rückfahrt (endlich) auch zwei weitere tierische Sozialverbände aus dem Donaumoos aufzunehmen. Einmal die in Kaltenherberg (bei Brunnen) grasenden Galloways. Auf einer Weide tummelten sich gestern die Jung-, auf derWeiter Lesen

Anspiel der Biergartensaison 2016. Gleich zum Vatertag. Mit der Familie! Im Schutterhof. Frühling in der Luft. Und Allerlei der Jugendblasmusik Zuchering. Im Krug der Nordbräu 1516 Jubiläums-Sud. Es folgt ein wunderbares „Farm to table“ sowie „Shake the hand that feeds you“ Erlebnis: Im Mittelpunkt ein Angusochse. Aus Weidehaltung vor den Toren der Stadt. Biozertifiziert nach Naturland (Biohof Wagner). Er findet über die Metzgerei Joseph Huber seinen Weg auf den Holzkohle(!)grill der Familie Mödl. Und dann auf unseren Tisch. Mit viel besseren Knödeln als letztes Jahr. Mit am Tisch sitzen: Karola und Manfred Wagner, sowie Claudia und Joseph Huber. Doch, das geht!

Vielleicht esse ich irgendwann einmal kein Fleisch (mehr). Vielleicht. Keinesfalls werde ich mehr davon essen. Sehr wahrscheinlich (noch) weniger. Für sichere Orientierung in ungewisser Lage sorgen Leuchttürme. Nicht immer stehen sie an der Küste. Brennen für die Sache tun diese aber auch. Noch vor der Fastenzeit – ein Nachtrag also – hatte ich erstmals ein wahrlich richtungsweisendes Kotelett in der Pfanne. Herkunft: Biohof Wagner. Deutsches Angus. Mutterkuhhaltung. Ganzjähriger Weidegang auf 20 Hektar Donaumoosweiden (nur 15 km südlich von Ingolstadt), die als Naturschutzflächen ausgewiesen sind. Ökologische Bewirtschaftung. Naturland zertifiziert. Schlachtung in Ingolstadt. Handwerkliche Verarbeitung und Veredelung: Metzgerei Joseph Huber. Vorschlag: Fleischbudget stehen lassen. Seltener (Richtung „zurück zum Sonntagsbraten“) Fleisch kaufen. (Dafür) ordentliches (gut, sauber, fair) Fleisch haben: Vor oder nach der Zubereitung salzen? Hier ist eigentlich alles dazu gesagt. Ich salzeWeiter Lesen