Auf dem Ingolstädter Wochenmarkt ist man als Einkäufer gut aufgehoben. Es gibt ein prächtiges Angebot. Einen Stand möchte ich heute besonders hervorheben: Schäferei Wörlein´s Lammspezialitäten. Ich habe dafür zwei Gründe. Einmal sind das die fabelhaften Produkte, die wir hier besorgen dürfen. Herkunft, Entstehung, Geschmack – jeweils volle Punktzahl! Und dann wegen Kathrin Wörlein – eine menschliche Wärmelampe. Herzlich, echt, großzügig – einfach wunderbar! Dazu kommt ihr schöner Sound – sanftmütigesWeiter Lesen

Der Landgasthof Wagner in Unteremmendorf ist eine von zehn Wirtshausperlen, die aus unserer Region im Slow Food Genussführer gelistet sind. Von Neujahr bis 6. April 2023 war er wegen Umbauarbeiten geschlossen. Deren Ergebnis ist jetzt genießbar: Che bella figura! Gastraum und Eingangsbereich haben einen frischen Zuschnitt bekommen. Darin – neue Farben, Materialien, Formen und Einrichtungen – würdig und wertig arrangiert, für mich alles rundum gelungen. Ein Rahmen (wieder) auf AugenhöheWeiter Lesen

So lautete vor einigen Wochen das Programm – in dieser Reihenfolge – von Slow Food Ingolstadt. Ich komme erst heute zu einer Notiz. Organisiert haben die schöne Geschichte unsere Freunde von Slow Food Fünfseenland. Ein herzliches Dankeschön dafür! Die erste Station galt den Senf- und Saucenmachern Münchner Kindl in Fürstenfeldbruck. Endlich. Seit vielen Jahren ist dort ein Besuch geplant. Zur lesenswerten Betriebshistorie der Familie Hartl geht es hier. Verwurzelte RegionalitätWeiter Lesen

Wenn es um die Wurst geht, kann man den Nordhessen vertrauen. Ich sage nur Ahle Worscht. Im Slow Food Magazin gibt es die nützliche Kategorie „Hier sind die Guten“. Das aktuelle Heft (01|2023) zeigt dabei auf die Melsunger Rübenwurst. Eine glückliche Fügung (Danke Gerhard!) ließ mich diese deftige Spezialität bereits im Januar probieren. Deshalb habe ich mir jetzt eine bestellt. Bei der Fleischerei Willi Ross. Die handwerkliche Kreation spannt alsWeiter Lesen

Gerade zurück aus der Hauptstadt. Dort ging es um die überfällige Agrarwende, für gutes Essen und saubere, faire Landwirtschaft: Wir haben es satt! Eine jährliche Versammlung seit 2011. Natürlich mit dabei – Slow Food Deutschland. Und eine kleine Fahne von Slow Food Ingolstadt vor dem Brandenburger Tor wehte auch. 2018 in München gab es dazu einmal die bayerische Variante Mia ham´s satt! Buntes Berlin. So viele Eindrücke. Was für eineWeiter Lesen

Slow Food Deutschland beabsichtigt die Herausgabe eines „Einkaufsführers“ (den guten Genussführer gibt es bereits seit 2013). Das Projekt ist eine Mammutaufgabe – noch sehr viel Arbeit ist zu tun. Am vergangenen Wochenende gab es dazu in Leipzig ein Arbeitstreffen mit den Spitzen verschiedener Kommissionen. Ich war dabei. Im Nachgang gönnte ich mir bis zur Zugabfahrt einige Blickfänge. In diesem kleinen Häuschen flossen schöne Zeilen aufs Papier: „Freude, schöner Götterfunken,Tochter ausWeiter Lesen

Christmette 2022. Für mich natürlich in der Franziskanerkirche. Ein letztes Mal zusammen mit den Kapuzinern. Am 31. März 2023 wird ihr Konvent in Ingolstadt leider aufgelöst … Die Kamera blieb zu Hause. Nicht aber heute beim Weihnachtsspaziergang in herrlicher Wintersonne mit abschließendem Einkehrschwung ins Ingolstädter Münster. Unsere Familienkrippe. Diesmal (Verlauf) im Mittelpunkt der Sprecher – die Sprecherin? – der so unendlich erquickenden Worte – „Fürchtet Euch nicht“ (Lukas 2,10). GiovanniWeiter Lesen

Heute bin ich sehr gut in den Tag, und damit ins Wochenende gekommen. Nämlich so: Neben den etablierten Ständen auf dem Ingolstädter Wochenmarkt, gibt es gelegentlich Kleinstanbieter mit wunderbaren Offerten. Die Familie von Alexandra Schmidt aus Irgertsheim betrieb früher eine eigene Landwirtschaft. Die Flächen sind heute verpachtet. Auf einem der Felder steht mittig ein Walnussbaum. Von diesem prächtigen Blickfang – und nur(!) von diesem – kann man sich derzeit hierWeiter Lesen

Nachhaltiger als Karpfen geht beim Fisch nicht. Und richtig aufgezogen und zubereitet ist er ein köstlicher Schmaus. Ich bin sehr dankbar, das heute zu wissen. Meine Erhellung dafür erfuhr ich im Oktober 2008. Slow Food Ingolstadt unternahm damals eine kulinarische Reise durch den Aischgrund. Und da habe ich angebissen! Fortan kommt er mir zwischen September und April regelmäßig auf den Teller. Am liebsten gebacken, gerne geräuchert oder als Pfefferkarpfen. MitWeiter Lesen

Das Beste im Leben ist sowieso, sich ständig selbst zu überraschen! Ich bin mir sicher, das ist auch ein Grundsatz von Harald Eberhard. Er begann nämlich 2018 im Altmühltal(!) – rund um das Bleimer Schloss in der Nähe von Greding – Wein(!) anzubauen. Meine „Slow Food Familie“ machte mich bald auf erstaunliche Bewegung in dieser Richtung aufmerksam. Im Rahmen der Bio-Erlebnistage am 5. September 2020 ergab sich dann endlich dieWeiter Lesen

Online Verkostung mit Slow Food. Soeben zu Ende gegangen. Thema: „Kann guter, sauberer und fairer Tee Armut bewältigen?“ Die kurze Antwort: Ja! Obwohl ich beim Tee recht sattelfest bin, habe ich viel Neues erfahren. Im Verlauf kamen diese vier Blätter in die Tasse: Die Spezialitäten lieferten Friends of Tea. Was für eine großartige neue Einkaufsquelle für feine Tees! Ist sofort auf meinen Einkaufszettel gesetzt worden. Mein Favorit des Abends kamWeiter Lesen

➜ Seit September 2021 gibt es das ZEITmagazin Wochenmarkt. Es erscheint mit zwei Ausgaben pro Jahr. Vincent Klink macht die weltbesten Semmelknödel in Heft N°1. Eine Reise zum Risottoreis und feine Lammrezepte erfreuten mich in Heft N°2. Im aktuellen N°3 findet die gelungene Rubrik aus der Erstausgabe, was Gastronomen und Spitzenköche so die Woche über essen, ihre Fortsetzung. Charles Schumann weiß wahrlich ein vorbildliches Maß zu halten, ohne den GenussWeiter Lesen

In dieser Jahreszeit ist der Gang aufs Volksfest eine zünftige Sache. Wenn die ganz jungen Jahre hinter einem liegen, freut man sich dabei im Besonderen auf Speis und Trank. In feierlich-wohliger Peristase. Am schönsten ist es, wenn man dazu eingeladen wird. Als guter Gastgeber tut man seinen Gästen gut. Mit diesem Anspruch – wohin also? Zwischen dem 02. und 13.09.2022 auf das Volksfest Pfaffenhofen zum Beispiel. Dort ging es beiWeiter Lesen

Bevor es nach Turin auf den Terra Madre Salone del Gusto 2022 geht – der wie 2016 wieder im Freien stattfinden wird – gilt es, sich gemütvoll auf die piemontesische Lebensart einzuschwingen. Das gelingt ganz ausgezeichnet etwas weiter südlich von Turin, in der Landschaft der Langhe. Bei herzlicher Gastlichkeit, köstlichem Essen, herrlichen Weinen und feinen Menschen. In vollkommener Abwesenheit von Luxus-Getue, Edel-Firlefanz und VIP-Mischpoke. So wie letztes Jahr, Anfang November:Weiter Lesen

Und wenn ich schon einmal dabei bin, gibt es nach der Notiz zu 2016 gleich noch eine Retrospektive vom Terra Madre Salone del Gusto 2018. Die wunderbare Vielfalt der Menschen – die es zu Treffen lohnt – besonders betonend. Was freue ich mich gerade darauf! Das Zeitalter des Eichhörnchens ist vorbei. Dieser Satz ist eine Extrawurst. Die Anzahl der Menschen, die ihn verstehen, kann der Zwei-Finger-Ede an seiner lädierten HandWeiter Lesen

Der Slow Food Genussführer 2023/24 ist da! Es ist seine fünfte Buch-Ausgabe (nach denen von 2014, 2015, 2017/18 und 2019/20). Es gibt ihn auch als digitales Format. Die App verfügt über sehr hilfreiche Such- und Filterfunktionen. Außerdem ist sie immer aktuell. Haptik aber – kann nur das Buch. Den Blickwinkel von Slow Food Ingolstadt auf das Genussführer-Projekt kann man hier einnehmen. Im neuen Genussführer sind zwei erstmalige Empfehlungen und einWeiter Lesen

Nach einem genussvollen Wochenende in Wien gilt es das gewonnene innere Schweben möglichst lange zu erhalten. Eine unüberlegt geplante Heimfahrt kann da bereits schnell einiges ruinieren. Deshalb fragte ich beim mir wohlwollend verbundenen Philipp Braun (Leiter von Slow Food Oberösterreich) nach. Seine Empfehlung: Gasthof Klinger in Gaspoltshofen. Ich mache es kurz: ein Traum von Wirtshaus! In allen Disziplinen: Geschmack, regionale Herkunft der Zutaten, Saisonalität, Familienküche, Kochhandwerk, Gastlichkeit, Atmosphäre und GeschichteWeiter Lesen

Mit unerhörter Verspätung – der Vorsatz schlummerte bereits seit Jahren – hat Slow Food Ingolstadt Anfang Juli einer absoluten Perle in unserer Region einen Besuch abgestattet: den Luisengärten in Riedenburg. Was haben wir hier für einen Schatz! Den leider immer noch viel zu wenige kennen … Das Wichtigste kurz auf die Hand: Die Luisengärten finden sich westlich von Riedenburg, nach der Rosenburg|die Menschen dahinter sind Luise Naderer und ihre FrauWeiter Lesen

Slow Food Deutschland wird heuer 30 Jahre. Die Botschaft ist so frisch wie am ersten Tag: Gutes, sauberes und faires Essen für alle! 30 Jahre feiert auch Slow Food München. Bei der Abendveranstaltung am 23. Juli im Biergarten der Waldwirtschaft Bienenheim (gelistet im Slow Food Genussführer) im Münchner Westen war ich gerne dabei. Eine schöne Festivität. Mit kurzweiligen Ansprachen. Bei leider einer Ausnahme. Philosoph Harald Lemke verfehlte das Thema seinerWeiter Lesen

Zwei Durchsagen. Nummer eins:Das aktuelle Slow Food Magazin (04|2022) ist druckfrisch. Die schönste Art es zu bekommen, ist hier beschrieben. Nummer zwei: Am 06.08.|07.08.2022 steigt eine feine Festivität auf dem Doimerhof. Das ist dort, wo die glücklichen Schweine vom Barbara und Michael Weichselbaumer leben. Hier lässt es sich gut feiern – schaut. Am Samstag steht ein Konzert von Hans Well & Wellbappn im Mittelpunkt. Am Sonntag ein Jubiläum – 20Weiter Lesen

Die Gärtnerei Trögl ist der älteste Handwerksbetrieb der Stadt Ingolstadt. Ihre Website erzählt: „Gegründet wurde er im Jahre 1750 im 9. Stadtviertel der Altstadt (heute Oberer Graben 22) von Dionys Josef Trögl und seiner Frau Magdalena Trögl, geborene Plattenmacher. Am 6. Juni 1894 verlegte Ludwig Trögl jun. den Gärtnereibetrieb an den heutigen Standort am Brodmühlweg.“ Mit Christoph Trögl – ein Mensch der Sorte: tut sehr gut! – ist die achteWeiter Lesen

Die Arche des Geschmacks – das Flaggschiff der biologischen Vielfalt von Slow Food Deutschland – hat einen neuen Passagier: die Spargelsorte Huchels Leistungsauslese. Frisch vom Spargelhof Rehm, zubereitet und aufgetischt im Gasthaus Stark, hat sie sich letzte Woche ein fröhlicher Kreis von Slow Food Ingolstadt schmecken lassen. Auch das druckfrische Slow Food Magazin 03|2022 befasst sich mit dem neuen alten Spargel. Slow Food Lübeck verkostete dieser Tage aus gegebenem AnlassWeiter Lesen

Gute Freunde sind gerade auf dem Weg – für einige Tage ins Berchtesgadener Land und nach Salzburg. Die letzte Zeit löcherten sie mich mit Fragen nach Empfehlungen. Für gewöhnlich verweise ich dann einfach auf einen entsprechenden Bericht hier im Blog. Weil es einen solchen für diese Ecke aber bisher nicht gab, habe ich auf die Schnelle ein bisserl was zusammengebastelt. Da fehlt noch so einiges – für den Moment sollWeiter Lesen

Mein letzter Bericht über Spargel ist tatsächlich schon etwas her – Anfang Mai 2020. Neben einer Salsa ging es darin auch um Rindviecher und Störche. Was sich seither zur Thematik ereignete, folgt sogleich: ein kleiner Spargeltest, gute alte Bekannte im Schrobenhausener Land, eine Neuentdeckung im Abensberger Land und der erste Spargel in der Arche des Geschmacks. En passant. Mein allererster Bericht auf extra prima good – vor fast genau elfWeiter Lesen

Am vergangenen Wochenende beglückte ich mich mit einem Besuch des Maibockfestes im Kloster Plankstetten. Ich war dort tatsächlich etwas fotofaul. Das macht aber nix. Die Gründe, diese wunderbare Veranstaltung aufzusuchen, sind nämlich immer die schönen gleichen: Das gastfreundliche, lebenslustige Kloster, der hochgradig-süffige Maibock vom Fass, die erdend-ausgleichende Blechmusik, das erquickliche Schwätzchen mit Katrin und Max Krieger vom Riedenburger Brauhaus, der köstliche klostereigene Weideochs vom Spieß (mit himmlischen Knödeln) und überhaupt.Weiter Lesen

➜ Schnipsel 59 Wildtiere in der Ingolstädter Altstadt. Nach den Steinmardern, letzte Woche ein ungemütlicher Türsteher vor einem unserer Nistkästen: der Sperber. Er sitzt wirklich ungünstig … Die bereits brütenden Kohlmeisen waren not amused. Trotzdem eine großartige Begegnung. ➜ Schnipsel 60 Ich bleibe bei den Greifvögeln. Letztes Jahr verfolgte ich gespannt die Kinderstube einer Familie von Turmfalken in Beilngries. Das Elternpaar hat tatsächlich alle sechs geschlüpften Küken durchgebracht! Zu meinerWeiter Lesen

In Deutschland gibt es eine ganze Menge regionaler Slow Food Gruppen – schau. Zwei Mal im Jahr – im zeitigen Frühling und im Herbst kommen deren Leitungen zu einer Tagung zusammen. Ich schätze diese Zusammenkünfte sehr. Man schnuppert in viele Ecken unseres Landes und trifft dort gleichgesinnte „Verrückte“ mit Haltung und teilweise erheblicher örtlicher Färbung. Allein das bereichert ungemein – steht doch Slow Food für Vielfalt satt! Dazu kommt regelmäßigWeiter Lesen

Erste Ausgabe des Slow Food Magazins 2022. Kluge Hilfestellungen für Genuss & Verantwortung. Ein stetes Glanzstück darin: die Genussreise! Diesmal Tipps, Fingerzeige und Adressen im Sauerland. Hier finden sich alle Ziele der bisherigen Genussreisen im Slow Food Magazin seit 01|2014. Wie kommt man dazu? So.

Der Leberkäs (Leber-/Fleichkäse) ist eine gebackene Brühwurst. Und weit überwiegend ein Bayer. Der Kurfürst Karl Theodor (aus der Pfalz) übersiedelte aus erbrechtlichen Gründen vor knapp 250 Jahren nach München. Mit im Gefolge, sein Metzger aus Mannheim – so muss ein Gefolge aussehen … Dieser entwickelte alsbald aus fein gehacktem Schweine- und Rindfleisch einen Brät, der in Brotformen gebacken wurde – und wird. Ein guter Leberkäs – mit (wichtig!) gewissen zeitlichenWeiter Lesen

Ein Wirtshaus zu Fuß zu erreichen ist eine kluge Sache … erinnere nur Urlaube in den Bergen! Die Vorfreude auf Speis und Trank nimmt schrittweise zu. Man erscheint mit roten Bäckchen und gescheitem Hunger. Auf dem Rückweg kurbelt man wandernd die Verdauung an. Das großartige Kloster Plankstetten bietet sich für derartige Unternehmungen als sehr geeigneter Angelpunkt an. Zum Starten. So geschehen Anfang Dezember. 5,2 Kilometer ging es zur Post Berching.Weiter Lesen

In dieser Jahreszeit zieht es mich mächtig nach Mittelfranken. Sehr gerne in Begleitung meines Freundes Gunter. Uns verbindet das Wissen um dessen Schätze. Exemplarisch folgen zwei Ausritte. November 2016 und November 2021. 2016. Freitag ist Wochenmarkt in Treuchtlingen. Dort präsentierte Bernhard Hecht gute Tropfen aus seiner Brauerei in Pappenheim|Zimmern – Hechtbräu. Einer der besten Bäcker – überhaupt. Arnd Erbel. Seine Backstube findet sich in Dachsbach. (Auch) ein Lebkuchenmann. Der Höhepunkt.Weiter Lesen

Wie schon bei Piemont 2018 offenbart – die Zeit vor Ort vergeht vornehmlich mit Weinproben, die durch häufige Nahrungsaufnahmen unterbrochen werden … Man muss schließlich auch mal auf ein Opfer verzichten können! Zunächst am Irschenberg (ein Klassiker Richtung Süden) und dann in Südtirol gab es Zwischenstopps. Mein Notizbuch berichtet: Dinzler (Café/Restaurant|Irschenberg)|Manincor (Weingut|Kaltern)|Tröpfeltalhof (Weingut|Kaltern)|Il Cortile (Agriturismo/Osteria|Diano d’Alba)|Cascina Ballarin (Weingut|La Morra)|Brandini (Weingut|La Morra)|Repubblica di Perno (Osteria|Monforte d’Alba)|Ca’ d’ Gal (Weingut|Santo Stefano Belbo)|LocalWeiter Lesen

Im Herbst pflege ich für gewöhnlich einige Tage im Piemont zu verbringen (2011|2014). Genauer gesagt, darf ich meinen Freund Moni begleiten, der dieser Tradionen schon länger frönt. Die Zeit vergeht vornehmlich mit Weinproben, die durch häufige Nahrungsaufnahmen unterbrochen werden. Das Piemont ist dafür vortrefflich geeignet. 2020 waren wir nicht dort. Aber 2018 und 2019. Zum Vorglühen auf ganz bald, genehmige ich mir einen Blick in den Rückspiegel. Ohne viel Worte.Weiter Lesen

➜ Schnipsel 47 Goldener Oktober. Heimfahrt von einer Wanderung im Altmühltal. Aufgemerkt – in der Gegend um Wellheim warten in der Regel Augenweiden. Arrangements der Familie Hiermeier. Schaut unbedingt mal hier. Und so auch diesmal. Ein Ölfeld. Vollbremsung. Mittendrin habe ich dann sogar den Regisseur persönlich getroffen: Markus Hiermeier. ➜ Schnipsel 48 Lebkuchen 2021. Welchen hat die Bäckerei Erhard neu im Programm? Chili-Kirsche. Welcher musste dafür gehen? Banane-Curry. Welcher schmecktWeiter Lesen

Das wichtige Projekt „Arche des Geschmacks“ der Slow Food Stiftung für Biodiversität schützt weltweit regional bedeutsame Lebensmittel, Nutztierarten, Kulturpflanzen sowie traditionelle Zubereitungsarten vor dem Vergessen und Verschwinden. Nicht so oft schützt es sich angenehmer. Der rote Faden dafür lautet nämlich schlicht: Essen, was man retten will! Macht das niemand, verschwinden die Dinge … Dieser Tage gab es Gelegenheit gleich zwei Arche-Passagiere kennenzulernen. Schon ewig stand bei mir der Allgäuer WeißlackerWeiter Lesen

Im Arbeitsrecht gibt es die Rechtsfigur der betrieblichen Übung. Durch regelmäßige Wiederholung bestimmter Verhaltensweisen des Arbeitgebers, entsteht beim Arbeitnehmer ein schutzwürdiges Vertrauen auf die Dauerhaftigkeit dieses Zustands. Im übertragenen Sinne verhält sich erfreulicherweise seit nunmehr vier Jahren (2018/2019) – um Pfingsten herum – das Leben mir gegenüber genau so. Und ich bin jemand der vertrauen kann … Dankbar und demütig werde ich also nächstes Jahr hier über Einsichten und ErkenntnisseWeiter Lesen

Ein kleiner Besorgungsgang in Ingolstadt. Am Pfeifturmeck bestaune ich zunächst den frisch enthüllten Erbärmdechristus. Sein Style in den letzten Monaten war schauerlich. Neu beschirmt ist er wieder ganz Blickfang. Und bin ich doch durch und durch ein Freund von Patina, so ein Kupferglanz – noch gänzlich frei von Grünspan – ist gleichwohl schön anzusehen. Weiter geht es zum Wochenmarkt. Am Käsestand von Robert Winter gilt es noch diesen Frischkäse zuWeiter Lesen

Zur Stunde nichts Fröhliches. Obwohl das Foto eigentlich etwas ganz anderes erzählt … Es entstand am 6. Mai 2017. In Weißenburg liefen die fränkischen Genusstage. Am Abend lud Ulrich Riedel vom Landgasthof Siebenkäs in Pleinfeld zu einem feinen Menü ein. Am Eingang hing die Urkunde zur Aufnahme des Wirtshauses in den Slow Food Genussführer. Ich entdeckte, dass darauf die Unterschrift der zuständigen regionalen Testgruppe fehlte … Unter den Gästen warWeiter Lesen

Unser tägliches Brot gib uns heute … Harald Friedl hat uns mit seinem Film „Brot – das Wunder das wir täglich essen“ ein schönes Geschenk gemacht. Das Werk läuft gerade im Rahmen einer Filmreihe im Kinopalast Neuburg. Vergangenen Mittwoch durfte ich dazu einige Gedanken zum Besten geben: Schaut euch die Geschichte an! Am beeindruckensten für mich waren die weisen Worte und schmackhaften Taten von Christophe Vasseur. Er backt in Paris.Weiter Lesen

Das ist Paul Kleebinder. Ich habe ihn Anfang März bei einer Slow Food Veranstaltung in der Meisterei getroffen und kennen gelernt: Paul leistet gerade Bundesfreiwilligendienst in der Berliner Geschäftsstelle von Slow Food Deutschland. Er kommt aus Ingolstadt. Dieser Tage hat er sich in einem Interview – „Essen ist Beziehungsstifter“ – viele schlaue Gedanken zu den Themen von Slow Food und Slow Food Youth gemacht: „Slow Food … will die VerbindungWeiter Lesen

Ende Juli war ich in Eichstätt. Einer Verabredung wegen mit jemandem, den ich schon lange einmal kennenlernen wollte. Ich war zu früh. Zeit um eine Lücke zu schließen. Ich spazierte noch nie im Hofgarten. Dort erlebte ich große Aufmachung, Jagdszenen (Maus gefunden?) und Anmut: Erfrischt ging es zu meinem Stelldichein. Folgender Hintergund ist noch hilfreich. Sehr gerne besorge ich mir das jährlich erscheinende Magazin „DelikatEssen – Ausgehen in München“. SoWeiter Lesen

Beides zusammenbringen – wichtiges Anliegen der ersten „Bio Regio IN“. Heute veranstaltet von der Stadt Ingolstadt, mittendrin – da gehört das hin! – auf dem Rathausplatz. Bei Speckwetter. Kein Wunder, es wäre gerade Wiesnzeit … Der Start ist geglückt. Slow Food Ingolstadt war gerne mit dabei. Freilich ist noch einiges an Luft nach oben drin. Nächstes Jahr bitte mit mehr Breite im Sortiment und vor allem mit Gelegenheit zum Brotzeiten.Weiter Lesen

Die Gemeinde Stans liegt in der Zentralschweiz. Südlich des Vierwaldstetter Sees im Kanton Nidwalden. Dort befindet sich ein prächtiges ehemaliges Kapuzinerkloster. Das Gebäude stammt aus dem 16. Jahrhundert. Dieses wurde die letzten Jahre würdevoll renoviert und bietet seit einigen Tagen Heimat für etwas ganz Besonderes: Das CULINARIUM ALPINUM Dessen Charta erklärt: “ … Kompetenzzentrum für Regionalkulinarik des Alpenraums … führt ein konsequent regional orientiertes Restaurant und eine Herberge mit 14Weiter Lesen

Kehre nicht an den Ort deiner Erinnerung zurück – denn du wirst ihn nicht (mehr) finden … Das habe ich mir mal von einer alten Schallplatte gemerkt. Und es stimmt eigentlich. Eine Erinnerung ist nämlich komplex. Sie kann – und tut das auch zumeist – sehr viel beinhalten. Man denke an Bilder, Düfte, Gesten, Stimmen, Worte, Geräusche, Temperaturen, Berührungen, Gefühle, … Sie wird in ihrer einmaligen Mischung so nicht mehrWeiter Lesen

Filz aus Schafswolle – Wollfilz – ist ein herrliches Naturmaterial. Denke ich an Filz, denke ich zunächst an München. Dort in der Dienerstraße (am Marienplatz) gibt es nämlich diesen kleinen Laden, vor dessen Auslage ich immer für einen Moment verweile. Er heißt: Johanna Daimer – Filze aller Art. Ein Foto aus dem Jahr 2015 findet endlich Verwendung: München ist weit. Und das Gute liegt oft näher als man denkt. InWeiter Lesen

Aufgemerkt – sehr, sehr große Freude! In den Gasthof Stirzer in Dietfurt ist das gute Leben zurückgekehrt!!! In aller Kürze. Das war mein letztes Bild von dort – gefertigt am ersten Advent 2017. Zum Jahresende haben Irmgard und Sepp Hierl dann – nach prächtigen 23 Jahren – zugesperrt: Hier und dort kann man meine Abgesänge darauf lesen … Danach war für 15 Monate Ruhe. Im März 2019 gab es einenWeiter Lesen

Der Weinstammtisch ist einer der vitalsten Treffpunkte von Slow Food Ingolstadt. Nach dem Stammtisch ist bekanntlich vor dem (nächsten) Stammtisch. Und so genieße ich ständige Vorfreude, unterbrochen nur von den tatsächlichen – angenehm wohligen – Zusammenkünften. Die Berichterstattung darüber ist leider auf der Strecke geblieben. Meine letzte Notiz datiert von einem rosaroten Abend im Sommer 2017 … Ich möchte das die nächsten Wochen nachholen. Nicht zuletzt als Chronik für dieWeiter Lesen

Genauer gesagt ab morgen (01. Juli 2020). Da gibt es in Eichstätt ein ganz, ganz wunderbares neues Restaurant: Den Ståderer (so wird ein Stadtmensch auf dem Lande genannt). Ich kann das – lediglich aufgrund der Papierform – getrost so ankündigen. Die kurze Geschichte dazu: Im September 2014 eröffneten Elisabeth Gabler-Hofrichter und ihr Sohn Andreas Hofrichter in Eichstätt das maletter. Wer das Gute, Saubere und Faire so gekonnt hochhält, findet sichWeiter Lesen