Nach meinem kürzlichen Kontakt mit der Frankenstein-Geschichte hatte ich mir eine Hausaufgabe verordnet. Und gemacht. Shelly lässt Dr. Victor Frankenstein uns mitteilen ➜ “Als ich siebzehn Jahre alt geworden war, beschlossen meine Eltern, ich solle die Universität Ingolstadt besuchen.” […] ➜ “Für diesen und manchen anderen Gedanken hatte ich genügend Zeit auf meiner Reise nach Ingolstadt, die sich als lang und ermüdend herausstellte. Endlich erblickte ich den hohen, weißen Kirchturm der Stadt.” Letzten Freitag lud Nesrin (Nessi) Yilmaz zum Frankenstein-Event ins Ingolstädter Mo. Mit einigen Mitstreitern entzündete sie beherzt weitereWeiter Lesen

Die schwerste Strafe, die der deutsche Rechtsstaat kennt, ist der Entzug der persönlichen Freiheit – die Haftstrafe (ohne Bewährung). Das geschieht in Justizvollzugsanstalten. In Bayern gibt es davon immerhin 37 Stück (verschiedener Schwerpunkte) mit insgesamt 12.034 Haftplätzen. Info und Statistik dazu hier. Über brauchbare und schöne Haftsachen für jedermann, habe ich bereits berichtet. Als Rechtsanwalt in Ingolstadt, der seinen erwachsenen männlichen Mandanten in Untersuchungshaft besuchen möchte, darf man längere Wege nicht scheuen. Werden diese doch sehr häufig in der über 80 km entfernten JVA Augsburg-Gablingen untergebracht. Früher kam dafür in derWeiter Lesen

Zu Hause, auf einer Fensterbank stehen drei kleine Blickfänge. Wir haben nicht so viele davon. Überfrachtungen gilt es unbedingt zu vermeiden. Sehr gerne bauen Spinnen sie in ihre Netzwerke ein. Zwei erfahren dadurch sogar eine Stabilisierung. Der Staubsauerbeutel wurde ihretwillen auch schon geöffnet … Es sind Fundstücke von unserer griechischen Insel. Ganz konkret kommen sie von drei verschiedenen Badeplätzen, die uns besonders zusagen. Da ist einmal eine schwer zugängliche Bucht, die auch nur fußläufig erreichbar ist. Hier bleibt die Badehose im Rucksack. Die zweite Stelle hat keine Mobilien. Man klettertWeiter Lesen

Es regnet und regnet … Zum besseren Verständnis empfehle ich gerne Teil 1 dieses erfreulichen Tages in München. Am Ende lebt der Mensch doch nicht von der Kunst alleine. Hunger machte sich bemerkbar. Und der Wunsch Platz zu nehmen. Erfreulicherweise hatten wir vorgesorgt. Von der Pinakothek der Moderne waren es fußläufig weniger als 15 Minuten zu unserer Reservierung. Ausgemacht für einen gastronomischen Ort, der im Sprachgebrauch immer auch als Kult, Institution oder Legende gewürdigt wird. Ich bin – jedenfalls zum Essen – noch nie dort gewesen. Ein sehr großes Versäumnis,Weiter Lesen

➜ Schnipsel 66 Besuch bei einer lieben Slow Food Freundin. Umgeben von unzählbaren Slow Food Logo-Tieren. Im Juni 2015 – tempus fugit … Sie hatte einen köstlichen Anti-Diät Kuchen gemacht. War ein sehr schöner Nachmittag. Und noch ein Kuchen vom Juli 2019 kommt ins Bild. Ich weiß, sie wird sich über diese Notiz freuen. Deshalb schreibe ich sie. Herzlichen Gruß Helga!Postskriptum. Und ich habe weitere Fotos von einem Besuch im September 2019 gefunden. Die kommen aber in einen zukünftigen Schnipsel … ➜ Schnipsel 67 Gekochtes Rindfleisch mit Spargel (+ KartoffelWeiter Lesen

Es gibt Dinge die man als Ingolstädter gemacht haben sollte (muss). Von eigenen Lücken dieser Art weiß ein jeder zu berichten. Allein – man wähnt sich ewig lebend … Was hat es gedauert, bis ich beispielsweise endlich auf dem Pfeifturm war. Und dann gibt es Verspätungen, die ein wettmachen eigentlich in die Dimension einer Zeitreise rücken. Vor drei Tagen habe ich es gerade noch einmal so geschafft … Ich bin immer noch beglückt! Das Drehbuch: Biergarten, Kastanien, leibhaftige Gemütlichkeit, abseits der Alltäglichkeit, eine frische Maß, wertige Brotzeiten, Lederhose, Pfoad undWeiter Lesen

Die Schlossbrauerei Sandersdorf, ihre zwei süffigen Biere – Bio Hell und Bio Dunkel – sowie ihren Braumeister habe ich erst kürzlich hochgehalten – schaut bitte hier. Letzte Woche machte sich Slow Food Ingolstadt ins Altmühltal auf, um die Brauerei näher kennenzulernen. Auf deren Website steht: Deshalb heißt es für uns nicht „Warum Bio?“, sondern: „Warum nicht Bio?“. Es war uns ein echtes Vergnügen den vielfältigen Ausführungen zur Bierwerdung an diesem Ort zu lauschen. Das dafür benötigte Malz kommt von der Mälzerei Rast in Riedenburg, der Hopfen vom Prantlhof aus Ursbach (Hallertau). DasWeiter Lesen

Das Schloss Blumenthal ist ein wunderbares Gesamtkunstwerk. Wir finden dort – herrlich gelegen in der Natur des Wittelsbacher Landes – ein Hotel, ein Bio-Wirtshaus mit Biergarten, einen Ort für Tagungen und Seminare, eine Kapelle, eine Bio-Landwirtschaft (Bioland/Solidarische Landwirtschaft/Gemüseanbau), einen Hofladen, Ziegen/muttergebundene Kitzaufzucht, demnächst Weideschweine, eine Käserei und ein gemeinschaftliches Mehrgenerationen-Wohnprojekt (seit 2006). Man ist hier der Gemeinwohl-Ökonomie verpflichtet und unterstützt Slow Food Deutschland. Im Jahreslauf gibt es viele bemerkenswerte Veranstaltungen. Am besten hält man sich mit der Blumenthaler Zeitung auf dem Laufenden – hier alle Ausgaben (Tipp an die Blumenthaler:Weiter Lesen

Der Kaffee ist fertig, klingt das net unheimlich zärtlich … 51,86% der Leserinnen und 32,17% der Leser begrüßen jetzt einen Ohrwurm … Aus Äthiopien stammend, gelangte der köstliche Genusstrunk über Arabien und das Osmanische Reich nach Europa. Durch das Rösten der Kaffeebohnen erfahren diese ihre entscheidende Veredelung. Der Grad der Röstung hat wesentlichen Einfluss auf Aroma, Geschmack und Bekömmlichkeit des Kaffees. Es ist also keine schlechte Idee, im Umfeld einer Rösterei seine Kaufentscheidungen zu treffen. Auf dieser hilfreichen Karte findet ihr so ziemlich alle in Deutschland. Von Ingolstadt Ausschau haltend,Weiter Lesen

Lieber Max, das ganz große Drehbuch hat bestimmt, dass du nicht mehr da bist. Bryan hat mich vergangenen Dienstag angerufen … Es war mir – uns allen – nicht gegeben, Abschied zu nehmen. Ich finde erst heute persönliche Worte für einige wenige Zeilen an dich. Aber ohne sie gehst du mir nicht. In der Wochenzeitung “Die Zeit” gibt es die feine Rubrik “Was mein Leben reicher macht”. Meine Antwort darf gerne lauten: Du. Und ich spare mir dabei natürlich die Vergangenheitsform. Du bist tot. Aber die vielen schönen Erinnerungen mitWeiter Lesen

Und genau so soll es sein! ➜ Maibockfest im Kloster Plankstetten. Köstliche Spezialitäten aus den eigenen Klosterbetrieben (Bioland). Während des 30.04. drehte sich Weideochs Andreas am Spieß. Ich kam diesmal allerdings nicht an den Schweinshaxen vorbei … eine Knusper-Libertinage. Dazu ein – wie immer himmlischer – Maibock. Kompliment! – lieber Max Krieger (Riedenburger Brauhaus). Neben gemütlicher (echter!) Volksmusik gab es zwischendurch von den Krüzsteinguggis aus Oberried fetziges Gebläse auf die gespitzten Ohren – pure Lebensfreude! ➜ Mai-Sause des Stadttheaters Ingolstadt am 04.05. Eine immer noch unterschätzte Festivität (Musik, Gesang, Lesung,Weiter Lesen

Der Landgasthof Wagner in Unteremmendorf ist eine von zehn Wirtshausperlen, die aus unserer Region im Slow Food Genussführer gelistet sind. Von Neujahr bis 6. April 2023 war er wegen Umbauarbeiten geschlossen. Deren Ergebnis ist jetzt genießbar: Che bella figura! Gastraum und Eingangsbereich haben einen frischen Zuschnitt bekommen. Darin – neue Farben, Materialien, Formen und Einrichtungen – würdig und wertig arrangiert, für mich alles rundum gelungen. Ein Rahmen (wieder) auf Augenhöhe mit den Köstlichkeiten der bewährten Küche. Herzlichen Glückwunsch an die Gastgeber Barbara Münzhuber und Michael Wagner! Auf einer sehr großzügigenWeiter Lesen

Die letzten Krüge wurden gerade geleert. Das heurige Fest zum Reinen Bier ist vorbei. Wie schon im letzten Jahr standen die Zapfhähne auf dem Paradeplatz und im Schlosshof. Versorgt haben sie das Riedenburger Brauhaus, Griesmüllers Altstadtbrauerei, Gutmann/Schattenhofer, Lammsbräu, Weltenburger, Nordbräu, Herrnbräu und Yankee & Kraut. Letztere hatten nicht Premiere, wie der Donaukurier fälschlicherweise geschrieben hat. Sie waren 2017 schon einmal dabei. 2014 gab es übrigens die erste Auflage der Festivität. Ich ließ es mir am Freitag und gestern schmecken. Trotz Gauklern. Heute – dem Tag des Deutschen Bieres – warWeiter Lesen

Die Schlossbrauerei Sandersdorf gibt es seit 1550. 1675 gelangte sie in den Besitz der Barone de Bassus. Und seit 2019 gehört man zur Brauerei “zum Kuchlbauer” (Abensberg). Weitgehend eigenständig wird in Sandersdorf ab 2020 mit rein ökologischen Zutaten (Bioland) gebraut. Braumeister ist der herzliche Soran Faraj. Zunächst gab es nur ein Bier. Aber was für eines! Das Bio Hell. Hopfen und Malz sehr schön ausbalanciert, ohne deutlichen Restzucker, mit hoher drinkability (sagen wir – gefährlich süffig). Dieser Tage kommt ein weiteres Bier zur Auslieferung. Das Bio Dunkle. Ein echtes Dunkles.Weiter Lesen

Diese Woche war es in Nürnberg wieder Zeit für die Biofach. Seit knapp 15 Jahren besuche ich die Messe regelmäßig und gerne. Heuer hatte ich erstmals andere Prioritäten … Es bleibt mir wenigstens zur persönlichen Erinnerung hier einige Momente von den Besuchen 2020 – 2021 forderte der Virus eine Pause – und 2022 zu hinterlegen. ➜ 2020 ➜ Manufaktur Jörg Geiger|PriSecco Bio Cuvee Nr. 20|Mostbirne, Wacholder, Schlehe➜ Die Biohennen|Produkte vom Zweinutzungshuhn➜ NaraFood|Datteln➜ Riedenburger Brauhaus|Max Krieger, was ist dein Lieblingsbier aus eurem Sortiment?➜ Sonnentor|Bio-Ingwer kandiert➜ Goldeimer|Vorbildliches Projekt für scheinbare Selbstverständlichkeit➜ ArcheWeiter Lesen

Das Gute liegt so nah. Man vergisst das leider zu oft. Ein Musterbeispiel dafür: Der Birdland Jazz Club Neuburg. Seit 1958(!) Förderung und Pflege der Jazzmusik an der Donau – seit 1991 im Gewölbekeller der ehemaligen Hofapotheke am Karlsplatz. Um die 70 Konzerte im Jahreslauf. Spiritus Rector ist Manfred Rehm. Gestern Abend gastierten das Francesca Tandoi Trio feat. Max Ionata. Klavier und Gesang Francesca Tandoi, Schlagzeug Frits Landesbergen, Bass Stefano Senni und Max Ionata am Tenorsaxofon. Ein sehr erfrischender Abend! Die Kamera blieb zu Hause; mein Telefon ist kein ErsatzWeiter Lesen

Slow Food Deutschland beabsichtigt die Herausgabe eines “Einkaufsführers” (den guten Genussführer gibt es bereits seit 2013). Das Projekt ist eine Mammutaufgabe – noch sehr viel Arbeit ist zu tun. Am vergangenen Wochenende gab es dazu in Leipzig ein Arbeitstreffen mit den Spitzen verschiedener Kommissionen. Ich war dabei. Im Nachgang gönnte ich mir bis zur Zugabfahrt einige Blickfänge. In diesem kleinen Häuschen flossen schöne Zeilen aufs Papier: “Freude, schöner Götterfunken,Tochter aus Elysium,Wir betreten feuertrunken,Himmlische, dein Heiligtum!Deine Zauber binden wiederWas die Mode streng geteilt;Alle Menschen werden Brüder,Wo dein sanfter Flügel weilt” …Weiter Lesen

Aus der kleinen Reihe “Wenn Mandanten Danke sagen” gibt es heute Folge vier (Start hier). Apfelringe, Herbsttrompeten und Räuchersalz erreichten mich dieser Tage. Ein herzliches Dankeschön dafür! – to whom it may concern. Eine Fortsetzung findet heute auch die Erwähnung mir besonders mundender Gerichte in der Mensa im Canisiuskonvikt. Zur Einführung in das Thema bitte hier. Nach den „Rahmschwammerl mit Semmelknödel“ sind unbedingt die “Schinkennudeln mit Tomatensoße” hochzuhalten. Keine Augenweide – aber die Nudeln sind herrlich schlotzig (im Sinne von in Öl geschwenkt). Ich nehme deshalb nur einen kleinen KlecksWeiter Lesen

Seit fast 20 Jahren – erster Bericht 2011 – lasse ich mir – in zwischenzeitlich unterschiedlichen Mannschaftsaufstellungen – im Gasthaus Schmidt in Euerwang eine vorweihnachtliche Gans schmecken. Der Spaziergang hin steigert die Vorfreude und macht Appetit. Aus der Kälte geht es in die warme Stube. Jeder hat sofort rote Bäckchen … Nach dem Schmaus unterstützt der Weg zurück die Peristaltik. Scheint dabei – wie heute Nachmittag – die Wintersonne, stellt sich wohlige Wunschlosigkeit ein. Danke an den ganz großen Regisseur! Es folgt eine kleine Bilderbeute aus 2019, 2021 und heute.Weiter Lesen

Gerne trinke ich Bier direkt aus der Flasche. Niemals aus der Dose. Gepflegter ist es freilich aus dem Glas. Und hier – so die zuverlässige Erfahrung – gibt es große Unterschiede beim Trink- und Geschmackserlebnis. Dieses beginnt bei mir mit der hoffentlich ungestörten Aussicht auf den Trunk. Es folgen der Duft, das Mundgefühl und schließlich der Geschmack. Ein Weißbier bekommt ein Weißbierglas. Und für diverse Craft Beer-Spezialitäten greife ich eh zu meinen Weingläsern. Am häufigsten trinke ich ein Helles. Ideen von Gemütlichkeit, Nostalgie oder gar Verklärung lassen mich dafür immerWeiter Lesen

In dieser Jahreszeit ist der Gang aufs Volksfest eine zünftige Sache. Wenn die ganz jungen Jahre hinter einem liegen, freut man sich dabei im Besonderen auf Speis und Trank. In feierlich-wohliger Peristase. Am schönsten ist es, wenn man dazu eingeladen wird. Als guter Gastgeber tut man seinen Gästen gut. Mit diesem Anspruch – wohin also? Zwischen dem 02. und 13.09.2022 auf das Volksfest Pfaffenhofen zum Beispiel. Dort ging es bei der Festwirtin Julia Spitzenberger “Brutal lokal” zu. Alle Zutaten wurden vorbildlich direkt von Landwirten aus dem Pfaffenhofener Land bezogen. BereitsWeiter Lesen

Gestern Abend im ZWØLF. Tap Takeover durch Hoppebräu! Es flossen aus Tap 3 “Wuider Hund”, Tap 4 “Weißbier”, Tap 7 “Wuidsau”, Tap 8 “Pale Ale Solero”, Tap 9 “Märzen” und Tap 11 “Fuchsteufelswild”. Dazwischen schäumten fröhlich die Hausherren Yankee&Kraut. Ingolstadt kommt voran. Die Künstler waren anwesend – Markus Hoppe, Bryan France und Max Senner.

Ich benötigte unglaubliche 49 Jahre, um erstmals meinen Fuß auf griechischen Boden zu setzen. 2018 war es endlich soweit. Es folgte – trotzt ausgeprägter Erwartungshaltung – ein Urlaub aus dem Bilderbuch, dem ihr hier (Vorsicht – Gefahr spontanen Reisefiebers!) gerne nachspüren wollt. Solche Beglückung gelüstet verlässlich nach Wiederholung. Bereits im Folgejahr wurde dieser mit dem größten Vergnügen Raum gegeben. Gründe, die wir alle kennen, mahnten 2020 und 2021 zur Pause. Nicht so in diesem Jahr. Griechenland – wir kommen! Zur Einstimmung lasse ich im Folgendem einige Impressionen vom Sommer 2019Weiter Lesen

Mit unerhörter Verspätung – der Vorsatz schlummerte bereits seit Jahren – hat Slow Food Ingolstadt Anfang Juli einer absoluten Perle in unserer Region einen Besuch abgestattet: den Luisengärten in Riedenburg. Was haben wir hier für einen Schatz! Den leider immer noch viel zu wenige kennen … Das Wichtigste kurz auf die Hand: Die Luisengärten finden sich westlich von Riedenburg, nach der Rosenburg|die Menschen dahinter sind Luise Naderer und ihre Frau Kerstin Hutterer – beide echt, freudig und hochsympathisch|im Mittelpunkt stehen alte Obstsorten von Streuobstwiesen, vor allem Äpfel|es gibt sie hierWeiter Lesen

Wein – seine Macher, der Berg, der Keller, das Etikett, im Glas, in der Nase, im Mund, seine Freunde auf dem Teller – ist eine sehr große Leidenschaft von mir. Mit eine der größten Prägungen dafür erfolgte (seit Mitte der 90er) und erfolgt durch die Weinhändler K&U in Nürnberg. K&U stehen für Martin Kössler und Dunja Ulbricht. Sie liefern köstlichen Mehrwert zum gesamten(!) angesprochenen Spektrum. “Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast.” Sagt der Fuchs zum kleine Prinz. Ich vertraue K&U. Tröstlich, dass sie VerantwortungWeiter Lesen

Die Kulturlandschaft der Hallertau ist bekanntlich das größte zusammenhängende Hopfenanbaugebiet der Welt. Hier dreht sich alles um Bier und es gibt unzähliche Brauereien, denen die Dolden direkt in die Sudkessel wachsen ….. schön wärs! Gemessen am Weltmeistertitel schaut es in Sachen Bier leider recht mau aus. Freilich gibt es wunderbare Ausnahmen. Und wen man dafür auch nicht schimpfen darf, sind die Bürger von Attenkirchen. Mit viel ehrenamtlichem Engagement wird hier nämlich seit 2010 alle zwei Jahre das Hallertauer Bierfestival ausgerichtet. 2016 war ist zum ersten Mal dabei. Und natürlich 2018:Weiter Lesen

Es war im letzten Jahr – ein Sommerabend bei Freunden. Wir saßen zusammen im Garten. Im Glas ein kühler Arneis. Auf dem Tisch eine Schale Chips. In sicherer Erwartung einer noch folgenden schönen Grillerei greife ich für gewöhnlich da nicht zu. Doch ich tat es. Ta-ta! Salt & Vinegar Chips mit Arneis – was für eine prächtige Kombi. Im Fortgang befiel mich die Idee einer breit angelegten Blindverkostung verschiedener Sorten von Essig-Chips. Die Methode lässt fix und zuverlässig eine brauchbare Geschmackslandkarte für ein Lebensmittel entstehen. Deshalb mache ich solche TestsWeiter Lesen

Gute Freunde sind gerade auf dem Weg – für einige Tage ins Berchtesgadener Land und nach Salzburg. Die letzte Zeit löcherten sie mich mit Fragen nach Empfehlungen. Für gewöhnlich verweise ich dann einfach auf einen entsprechenden Bericht hier im Blog. Weil es einen solchen für diese Ecke aber bisher nicht gab, habe ich auf die Schnelle ein bisserl was zusammengebastelt. Da fehlt noch so einiges – für den Moment soll es aber reichen; ich lege mich jetzt in die Sonne 😉 Die Fotos entstanden allesamt im August 2015. Zum BerchtesgadenerWeiter Lesen

In Bayern gibt es derzeit 73 Amtsgerichte. In gut 2/3 von ihnen sollte meine Anwesenheit bereits im Protokoll vermerkt worden sein. Ich bin gespannt, ob ich bis zum Ruhestand alle schaffe … Letzte Woche gab es Neuland: ich hatte erstmals einen Termin vor dem Amtsgericht Ebersberg. Danach knurrte der Magen. Im nahe gelegenen Wasserburg war ich ebenfalls noch nie – wollte das aber schon lange mal ändern. Ich plante also dort mein Mittagessen. Und machte alles richtig! Wanderer, kommst du nach Wasserburg und hast Hunger, gehe in die Taverna Italiana.Weiter Lesen

Am vergangenen Wochenende beglückte ich mich mit einem Besuch des Maibockfestes im Kloster Plankstetten. Ich war dort tatsächlich etwas fotofaul. Das macht aber nix. Die Gründe, diese wunderbare Veranstaltung aufzusuchen, sind nämlich immer die schönen gleichen: Das gastfreundliche, lebenslustige Kloster, der hochgradig-süffige Maibock vom Fass, die erdend-ausgleichende Blechmusik, das erquickliche Schwätzchen mit Katrin und Max Krieger vom Riedenburger Brauhaus, der köstliche klostereigene Weideochs vom Spieß (mit himmlischen Knödeln) und überhaupt. Deshalb gibt es jetzt einfach die Bilder vom letzten Maibockfest. Das war 2019. Für Freunde des Details: der Ochs amWeiter Lesen

Das Georgianum wird momentan renoviert – der Hohe-Schul-Platz ist eine Baustelle. Deshalb ging es heuer zur siebten Ausgabe (2014 und 2017) der Festivität (nach obligatorischen Pausen 2020 und 2021) auf den Paradeplatz und in den Schlosshof. Dort schenkten aus: Griesmüllers Altstadtbrauerei (erstmals dabei), Gutmann|Schattenhofer, Herrnbräu, Lammsbräu, Nordbräu, Riedenburger Brauerei und Weltenburger Kloster. Eine solide Geschichte. Für ein Hochfest des Bieres (aber) zu wenig.

Wir alle sind in enormer Bewegung. Ungefragt. Die Erde dreht sich mit etwa 464 Metern pro Sekunde um ihre Achse. Dazu kommt, dass sie gleichzeitig mit durchschnittlich knapp 30 Kilometern pro Sekunde um die Sonne läuft. Das Sonnensystem wiederum umkreist mit ungefähr 220 Kilometern pro Sekunde das Zentrum der Milchstraße. Und endlich wirkt noch die Gravitationskraft benachbarter Galaxien auf die Milchstraße – mit rund 630 Kilometern pro Sekunde. Ein Ruhepol tut also Not. Als geradezu idealer Haltepunkt hat sich ein gutes Bier bewährt. Drei frische Beispiele: Das köstliche Braunbier (HopfenWeiter Lesen

Das neue Jahr hat bei mir gut angefangen. Eine kleine Geschichte von Bier, Glück und Vorfreude. Und der Erkenntnis was eine “Glumpgruam” ist. Die Reihe “Unter unserem Himmel” ist eine (von mehreren) Perlen des Bayerischen Rundfunks. Gerne(!) entrichte ich dafür einen Obolus in Form meines Rundfunkbeitrags. In der Folge “Vom handwerklichen Brauen in Oberbayern” (Erstausstrahlung März 2016) machte ich im letzten Jahr Bekanntschaft mit dem Baderbräu in Schnaitsee. Wunderbar slow. Schaut am besten hier (Minuten 17:10 bis 32:40) gleich selbst mal rein. Anmerkung – die im Film noch verwendeten Einliter-BügelverschlußflaschenWeiter Lesen

Der erste Schnee, Kaminfeuer … ich hatte spontane Lust auf eine Eisbock-Probe. Hier erfährt man geschwind, was ein Eisbock ist und wie er hergestellt wird (er wird als solcher nicht gebraut, sondern entsteht durch Entzug des gefrorenen Wassers). In Griesmüllers Altstadtbrauerei entwickelt er sich übrigens auf Wunsch direkt am Tisch. Die Auswahl in der Region ist recht klein. Mit zugegeben überschaubarem Aufwand, fand ich gerade mal drei Exemplare. Der Eisbock von Nordbräu hat 9,2% (0,5 l/1,05 EUR), der Frigus von Urban Chestnut 11% (0,33 l/8,99 EUR) und der Aventinus vomWeiter Lesen

In dieser Jahreszeit zieht es mich mächtig nach Mittelfranken. Sehr gerne in Begleitung meines Freundes Gunter. Uns verbindet das Wissen um dessen Schätze. Exemplarisch folgen zwei Ausritte. November 2016 und November 2021. 2016. Freitag ist Wochenmarkt in Treuchtlingen. Dort präsentierte Bernhard Hecht gute Tropfen aus seiner Brauerei in Pappenheim|Zimmern – Hechtbräu. Einer der besten Bäcker – überhaupt. Arnd Erbel. Seine Backstube findet sich in Dachsbach. (Auch) ein Lebkuchenmann. Der Höhepunkt. Karpfenessen! Ein Hochgenuss. Man kann dem viel Würde geben. Mitten im Aischgrund. Wir sind gleich zwei Mal eingekeht. Im Brauerei-GasthofWeiter Lesen

Treue Leserinnen und Leser wissen was jetzt kommt. Wer hingegen Hilfe benötigt – hier ist sie. 2020 – Überraschung! – gab es keine OLMA … Und damit auch kein Plakat. 2021 schaut die Sache so aus: Weil ich gerade im Thema bin, gibt es eine überfällige Nachlieferung aus dem Jahr 2017. Da feierte die OLMA ihre 75. Ausgabe. Dafür wurden 75 Botschafter ernannt. Es war mir eine Ehre! Unersetzlicher Bestandteil des Festmenüs nach dem Festumzug durch die St. Galler Innenstadt war natürlich eine OLMA-Bratwurst (mit Kartoffelgratin, grünen Bohnen und Karottenstängeli):Weiter Lesen

Prolog.Es gibt in meinem Archiv eine Unmenge von Bildern und ein Kunterbunt an Notizen. Ihnen gemeinsam sind zwei Eigenschaften: Sie haben hier keinen Einzug gefunden – ich hatte keine Zeit dafür. Und – es wäre schade drum! Weil sie alle auf ihre Art einzigartig sind und vielfach sonst nichts mehr an sie erinnern würde. Weil sie Quellen neuer Inspiration sein können. Weil ich damit Ordnung finde und bei Bedarf hier schnellen Zugriff habe. Und endlich, weil ich damit Menschen – besonders ihren Protagonisten – eine Freude machen kann. Die GeschichtenWeiter Lesen

Unser Bollerwagen steht seit viele Jahren unangetastet im Schuppen. Dieser Tage habe ich ihn rausgeholt. Er hat wieder eine Aufgabe! Hilfe bei der Nahversorgung mit einem fundamentalen Lebensmittel. Bier! Hand- und Spanndienste im eigenen Interesse. Erhellende Nebenbemerkung: Gemäß § 65 I S. 3 StVZO ist bei Bollerwagen eine Bremse nicht erforderlich. Der Franz Rottenkolber hat in seiner Altstadtbrauerei (Griesmüllers) jetzt die Möglichkeit, seine Köstlichkeiten in die Flasche zu bringen. Erster Kandidat ist erfreulicherweise sein Schutter Export. Die 12er Tragl werden aus bayerischem Holz und sozial einwandfrei gefertigt. Der Chef befüllteWeiter Lesen

Als ich letztes Jahr Griesmüllers Altstadtbrauerei hier vorstellte, gab ich dem Bericht die Überschrift “Aus der Mitte entspringt ein Bier”. Das war nicht ganz richtig – komponierte Franz Rottenkolber zu dieser Zeit doch noch im Münchner Umfeld. Seit Juni ist es aber nun endlich die reine Wahrheit. Mitten in der Altstadt (Schulstraße 19) braut sich mit Ingolstädter Wasser etwas zusammen! Alle Biere sind jetzt echte Schanzer (= Geburt innerhalb der Stadtmauern von Ingolstadt). Zum Start präsentiert sich auch ein Braunbier – “Alt Schanzer Braunbier”. Vor 100 Jahren gab es inWeiter Lesen

➜ Schnipsel 42 Das angekündigte Augustiner-Wirtshaus (Augustiner-Bräu Theresienhof) hat am 19. Juli aufgemacht. Sehr schöne Räumlichkeiten! Der 1. Stock wird noch nicht bespielt. Am 22. Juli habe ich mir meine erste Halbe genehmigt. Sie kommt aus dem Fass. Es ist nicht aus Holz. Info Bedienung auf Nachfrage: Kommt aber noch (dann wohl partiell). Das Helle kostet 3,90 EUR (Vergleich: Das Altbayrische Hell (Herrnbräu) im Weissbräuhaus kostet 3,80 EUR). Ein “Klassiker” zeichnet sich durch einen gewissen Traditionswert aus. Vom Start weg gibt es auf der Speisekarte trotzdem bereits “Theresienhof Klassiker” …Weiter Lesen

Seit soeben weiß ich, wie das Baby heißt. Das frische Schild in der Ingolstädter Theresienstraße 15 verrät es: Augustiner-Bräu Theresienhof. Nachtrag: Es kommt noch ein gemalter Schriftzug über den Eingang: Auf Nachfrage beim Bauleiter – die Eröffnung ist wohl bereits am Wochenende 16.|17.|18. Juli. V o r f r e u d e ! ! ! (65) ᐊ Fingerzeig ᐅ (67)

Das wichtige Projekt “Arche des Geschmacks” der Slow Food Stiftung für Biodiversität schützt weltweit regional bedeutsame Lebensmittel, Nutztierarten, Kulturpflanzen sowie traditionelle Zubereitungsarten vor dem Vergessen und Verschwinden. Nicht so oft schützt es sich angenehmer. Der rote Faden dafür lautet nämlich schlicht: Essen, was man retten will! Macht das niemand, verschwinden die Dinge … Dieser Tage gab es Gelegenheit gleich zwei Arche-Passagiere kennenzulernen. Schon ewig stand bei mir der Allgäuer Weißlacker auf der Liste. Eine Strafverteidigung vor dem Amtsgericht Kempten brachte mich in seine Nähe. Genauer gesagt, in den Hofladen derWeiter Lesen

Am 22. Mai 2021 um 19:48 Uhr beendete ich persönlich den Gastro-Lockdown. Im diagonal. Mit dem besten panierten Schnitzel im sehr weiten Umkreis. Endlich! Eine Woche später – heute – machte ich meine Aufwartung nur wenige Häuser weiter. Das ZWØLF hat offen! Was für eine Durststrecke – hier und hier. Sehr endlich!!! Das erste Bier an neuer Stätte will wohl überlegt sein. Meine Wahl fiel auf das Double Dry Hopped NEIPA mit dem denkwürdigen Namen “Gave me Tits”. Was für ein Fruchtkorb! Mit das Feinste, was die Jungs bisher gebrautWeiter Lesen

Im Arbeitsrecht gibt es die Rechtsfigur der betrieblichen Übung. Durch regelmäßige Wiederholung bestimmter Verhaltensweisen des Arbeitgebers, entsteht beim Arbeitnehmer ein schutzwürdiges Vertrauen auf die Dauerhaftigkeit dieses Zustands. Im übertragenen Sinne verhält sich erfreulicherweise seit nunmehr vier Jahren (2018/2019) – um Pfingsten herum – das Leben mir gegenüber genau so. Und ich bin jemand der vertrauen kann … Dankbar und demütig werde ich also nächstes Jahr hier über Einsichten und Erkenntnisse aus Umbrien berichten, die ich demnächst erst noch gewinnen darf. Heute gibt es eine Nachschau auf eine gute Zeit imWeiter Lesen

Die Dekade ist vollendet! Hätte mich jemand am 15. Mai 2011 gefragt, ob extra prima good in zehn Jahren noch lebendig, frisch und fröhlich ist, ich hätte ihm wohl geantwortet: Warum nicht?! Status quo! Das heurige Geburtstagsbild: Zur Feier des Tages gab es eine sehr feine Wanderung. Dazu kam es so: Vergangenen Dienstag begeisterte mich im Donaukurier ein Foto aus dem Naturpark Altmühltal. Steile Landschaft mit einer schönen Kiefer. Der genaue Ort war nicht angegeben. Nachfrage bei Michael Würflein. Dieser wendete sich an seinen Bruder Christoph. Et voilà! Ein GulaschWeiter Lesen

Letztes Jahr, Ende April, schrieb ich hier: “Das nächste Oktoberfest ist vom 18.09. bis 03.10.2021 vorgemerkt. Bis dahin sollte Corona das Zeitliche gesegnet haben. Hoffentlich.” Tja. Soeben erfolgte die Absage für 2021. Die Entscheidung ist natürlich genauso richtig wie die im letzten Jahr. Ein weiteres Plakat nur für das Archiv: Für die Wiesn 2022 (17.09. bis 03.10.) nehme ich ab sofort Wetten an. Bis zum 30.06.2021. Sie findet statt! (65) ᐊ Marginalie ᐅ (67)

Gleich zu Beginn wird es eng auf der Bühne. Ich mache mal ein bisserl Platz. Krawallidioten in Berlin und Hamburg fliegen sofort runter. Die anderen schiebe ich zur Seite. Die Gewerkschaftler, die Maitänzerinnen, die Walpurgisnächtler und die Maibaumaufsteller. Ganz vorsichtig, die Marienverehrer. Was bleibt?! (64) ᐊ Marginalie ᐅ (66)

Heute geht es um Kartoffeln. Mit Erdäpfeln verwenden die Österreicher – wie nicht selten (Paradeiser!) – die schönere Bezeichnung … Ich verschmähe sie durchaus nicht. Aber sie haben es nicht leicht bei mir. Kommt z.B. Soße ins Spiel – führt an Nudeln, Reis und Spätzle kein Weg vorbei. Mein Vater sieht das gänzlich anders – er liebt Kartoffeln. In zwei Rollen glänzen die Knollen aber auch auf meinem Teller: Als Kartoffelsalat und als Pommes. Ja – Pommes. Aufgemerkt! “Sollte es etwas Köstlicheres geben als heiße, salzige Pommes mit einem eiskaltenWeiter Lesen

Die Eröffnung als Bierbar lässt weiter auf sich warten … Dafür gibt es zwischenzeitlich ein Namensschild. Und beschriftete Zapfhähne: Daraus fließen jetzt neben Spezialbieren auch Helles (sehr gut) und Weißbier (muss ich noch einmal probieren). In der Literflasche (Growler) nimmt man den feinen Trunk mit nach Hause: Das Geld bleibt bitte vor Ort! Wenn der Laden mal richtig brummt – und wirklich erst dann – ist Zeit für die Einlösung von Gutscheinen. Auch das Schafkopfen hat das Virus auf den Bildschirm beordert. Meine Empfehlung: Eine Kombination von Videokonferenz (z.B. Zoom)Weiter Lesen