Auf dem Ingolstädter Wochenmarkt ist man als Einkäufer gut aufgehoben. Es gibt ein prächtiges Angebot. Einen Stand möchte ich heute besonders hervorheben: Schäferei Wörlein´s Lammspezialitäten. Ich habe dafür zwei Gründe. Einmal sind das die fabelhaften Produkte, die wir hier besorgen dürfen. Herkunft, Entstehung, Geschmack – jeweils volle Punktzahl! Und dann wegen Kathrin Wörlein – eine menschliche Wärmelampe. Herzlich, echt, großzügig – einfach wunderbar! Dazu kommt ihr schöner Sound – sanftmütigesWeiter Lesen

Wenn es um die Wurst geht, kann man den Nordhessen vertrauen. Ich sage nur Ahle Worscht. Im Slow Food Magazin gibt es die nützliche Kategorie „Hier sind die Guten“. Das aktuelle Heft (01|2023) zeigt dabei auf die Melsunger Rübenwurst. Eine glückliche Fügung (Danke Gerhard!) ließ mich diese deftige Spezialität bereits im Januar probieren. Deshalb habe ich mir jetzt eine bestellt. Bei der Fleischerei Willi Ross. Die handwerkliche Kreation spannt alsWeiter Lesen

Ich benötigte unglaubliche 49 Jahre, um erstmals meinen Fuß auf griechischen Boden zu setzen. 2018 war es endlich soweit. Es folgte – trotzt ausgeprägter Erwartungshaltung – ein Urlaub aus dem Bilderbuch, dem ihr hier (Vorsicht – Gefahr spontanen Reisefiebers!) gerne nachspüren wollt. Solche Beglückung gelüstet verlässlich nach Wiederholung. Bereits im Folgejahr wurde dieser mit dem größten Vergnügen Raum gegeben. Gründe, die wir alle kennen, mahnten 2020 und 2021 zur Pause.Weiter Lesen

Mein letzter Bericht über Spargel ist tatsächlich schon etwas her – Anfang Mai 2020. Neben einer Salsa ging es darin auch um Rindviecher und Störche. Was sich seither zur Thematik ereignete, folgt sogleich: ein kleiner Spargeltest, gute alte Bekannte im Schrobenhausener Land, eine Neuentdeckung im Abensberger Land und der erste Spargel in der Arche des Geschmacks. En passant. Mein allererster Bericht auf extra prima good – vor fast genau elfWeiter Lesen

Jemand hat es sehr passend so formuliert: „Das Schöne am Frühling ist, dass er immer dann kommt, wenn man ihn am dringendsten braucht.“ Die Natur beginnt den Tisch zu decken. Regen und gar noch einmal Schnee haben den Saharastaub abgewaschen. Taufrisch bietet sich gerade ein früher Klassiker an: Der heurige Bärlauch – freudig vor drei Wochen bereits angekündigt – ist da! Die Donauauen westlich vom Baggersee waren gestern Ziel unsererWeiter Lesen

Es gibt eine Nachspeise, zu der ich ein ganz besonderes Verhältnis habe. Sie ist Bestandteil meines Geschmacksfundaments – Apfelkompott. Im Garten meiner Großeltern gab es vier Apfelbäume. Der einzig sicher bestimmbare stand vor dem Gartenhaus und trug Jakobiäpfel (weißer Klarapfel). Die waren mir als Bub, frisch gepflückt, immer viel zu sauer. Hinter dem Haus befand sich ein Baum mit großen gelben Äpfeln. Wir nannten diese Champagneräpfel. Bei der Lagerung bildeteWeiter Lesen

Eine von mir regelmäßig aufgesuchte Wasserstelle im Internet ist das Tagebuch von Vincent Klink. Eine Empfehlung von ihm brachte mich zu den großartigen(!) Kochgenossen. Und bei diesen sprang mich dann das Estragon-Henderl an. Und wie! Man kennt das gelegentlich ja. Aus dem Nichts heraus entsteht ein Bedürfnis, das hartnäckigst nach Stillung verlangt. In meinem Fall übermannte mich sogar eine wahrliche Sehnsucht nach Estragon. Durchaus überraschend, hatte ich doch das frischeWeiter Lesen

Im Ofen. Der Duft im ganzen Haus hatte allerdings bereits etwas Großes angekündigt. Ein Schweinsbraten (vom Naturschwein) gebettet auf Zwiebeln: Im Schuppen. Hat gerade so reingepasst. Der kürzliche Nachschub. Hochsommerlicher Party Pooper: In guten vier Monaten ist Weihnachten … In der Donaustraße 11. Noch bis Oktober. Schöpfungen im Rahmen des streetArtig international II (Kunst und Kultur Bastei e.V.). Mein Primus stammt vom Argentinier Eduardo Relero und heißt „Muela del jucio.Weiter Lesen

➜ Schnipsel 42 Das angekündigte Augustiner-Wirtshaus (Augustiner-Bräu Theresienhof) hat am 19. Juli aufgemacht. Sehr schöne Räumlichkeiten! Der 1. Stock wird noch nicht bespielt. Am 22. Juli habe ich mir meine erste Halbe genehmigt. Sie kommt aus dem Fass. Es ist nicht aus Holz. Info Bedienung auf Nachfrage: Kommt aber noch (dann wohl partiell). Das Helle kostet 3,90 EUR (Vergleich: Das Altbayrische Hell (Herrnbräu) im Weissbräuhaus kostet 3,80 EUR). Ein „Klassiker“Weiter Lesen

Im Arbeitsrecht gibt es die Rechtsfigur der betrieblichen Übung. Durch regelmäßige Wiederholung bestimmter Verhaltensweisen des Arbeitgebers, entsteht beim Arbeitnehmer ein schutzwürdiges Vertrauen auf die Dauerhaftigkeit dieses Zustands. Im übertragenen Sinne verhält sich erfreulicherweise seit nunmehr vier Jahren (2018/2019) – um Pfingsten herum – das Leben mir gegenüber genau so. Und ich bin jemand der vertrauen kann … Dankbar und demütig werde ich also nächstes Jahr hier über Einsichten und ErkenntnisseWeiter Lesen

Ging es für den ersten Teil der kleinen Fischserie von Ingolstadt aus die Donau aufwärts, geht es heute donauabwärts. Nach Pförring. Das liturgische Jahr kennt zwei Hochzeiten für Fisch: Den Aschermittwoch (tatsächlich mein Besuchstag vor Ort!) und – tempus fugit, heute beginnt bereits die Karwoche – der Karfreitag. Der Kelsbach liefert der Fischzucht Tyroller frisches Wasser. An dieser Stelle eine Abschweifung. Der Bach entspringt als oberer Kelsbach nordwestlich von Kasing.Weiter Lesen

So einfach ist das manchmal: „Alles was Sie sehen, verdanke ich Spaghetti“, sagt Sophia Loren. Wie gerne würde ich dazu jetzt ein Bild von ihr posten. Ich habe keines. Aber Ersatz – ohne die (höchste) Spielklasse verlassen zu müssen. Nicht aus Rom, sondern aus Città di Castello. Ich bin überzeugt – auch sie ist der Pasta dankbar: Monica Bellucci. Ein Schnappschuss aus Cannes (2017): Meine ultimative Buchempfehlung zum Thema vorweg:Weiter Lesen

Das Ausschauhalten nach Frühlingsboten ist dieser Tage besonders befriedigend. Der Bärlauch ist da. Angestachelt von ersten im Internet präsentierten Funden, machte ich mich am Mittwoch lustvoll auf zu meinen bewährten Jagdgründen. Vor Ort allerdings – Pustekuchen! Auf Ingolstädter Fluren fehlt er bisher. Also ging es tags darauf zu einem heurigen Finder. Donauaufwärts – nach Joshofen (Danke Dieter). Auf dem Weg liegt Bergheim. Dort gibt es donnerstags feinen Schinken: Und dannWeiter Lesen

Heute geht es um Kartoffeln. Mit Erdäpfeln verwenden die Österreicher – wie nicht selten (Paradeiser!) – die schönere Bezeichnung … Ich verschmähe sie durchaus nicht. Aber sie haben es nicht leicht bei mir. Kommt z.B. Soße ins Spiel – führt an Nudeln, Reis und Spätzle kein Weg vorbei. Mein Vater sieht das gänzlich anders – er liebt Kartoffeln. In zwei Rollen glänzen die Knollen aber auch auf meinem Teller: AlsWeiter Lesen

Erster Teil einer überfälligen Serie zu lokalen Einkaufsquellen für frischen Fisch. Aus süßen Gewässern. Die Treffer stehen selbstredend auf meinem Einkaufszettel. Zunächst wird es um Exemplare aus der Familie der Lachsfische (Salmoniden) gehen. Also um Forellen und Saiblinge. Sie benötigen sauberes, kaltes und sauerstoffreiches Wasser. Dafür sorgt z. B. die Ussel. Sie entspringt westlich von Monheim und fließt südlich von Rennerstshofen bei Stepperg in die Donau. In Trugenhofen speist sieWeiter Lesen

Es ist Mai geworden. Die Lust auf Spargel war wirklich nicht mehr zu bändigen! Also ging es gestern bei fürwahr Aprilwetter auf Landpartie – na wohin wohl? – nach Linden zum Spargelhof der Familie Rehm. Kenner nehmen sich Zeit – auf beiden Seiten, Bauer und Kunde. Der Augenschein plastikfreier Felder ist saisonbedingt sogar Startbild auf meinem Telefon. Lagebericht von Josef Rehm: Alles – trotz Virus – gut in diesem Jahr.Weiter Lesen

Eine (kleine) Fleißarbeit. In süß-sauren Zeiten. ➜ Schnipsel 16 Wir empfangen situationsbedingt physisch keine Mandanten mehr in der Kanzlei. Haben aber – Gott sei Dank – genug Arbeit. Und das Ergebnis der Stichwahl zum Oberbügermeister in Ingolstadt in einem Bild: ➜ Schnipsel 17 Er ist wieder da! Aber nur für kurze Zeit … Der wunderbare Maibock vom Riedenburger Brauhaus. Gleich zwei Kisten? Na ja – auch gleich an die Lebkuchenzeit(!)Weiter Lesen

Seit 20. März gilt in Bayern bekanntlich eine Ausgangsbeschränkung. Sie lag in der Luft. Deshalb begab sich die Familie am Vortag noch in ihre Jagdgründe für den First Flush des Jahres. Zwischenzeitlich kursieren für Bärlauchpesto zu Hause verschieden Rezepturen. Für meine pflückte ich diesmal 380 Gramm (hier die Anleitung). Im Pastateller mische ich momentan sehr gerne einen Löffel Crème fraîche dazu. Da tropft der Zahn! Die drei Gläser sollten eigentlichWeiter Lesen

Das mit dem Atheismus kann schnell in die Hose gehen – ist doch eine gute Bratwurst ein Gottesbeweis! Die vom Joseph Huber sind verdammt gut – Naturschwein! Und eigentlich schmeckt eine heiße Bratwurst – wenn es draußen schön kalt ist – noch einmal besser. Liegt dann auch noch Schnee…

Astrid hat heute Geburtstag. Sie ist gerade mit ihrer Familie (bis auf Tochter Marie-Luise – die in Kanada weilt – hier ihr Reise-Blog) in den Donau-Auen beim Bärlauch sammeln. Sie bat mich um mein Rezept für Bärlauchpesto. Ich habe die letzten Jahre dazu viel ausprobiert und experimentiert. Nachfolgende Variation scheint sich als persönlicher Prototyp zu festigen. Zutaten: Bärlauch, Öl – zu gleichen Teilen mildes Olivenöl (Bio) und Sonnenblumenkernöl (Bio), „Nüsse“Weiter Lesen

Österliche Schnipsel: Karfreitag. Spaziergang rund um das Felsentor in Unteremmendorf: Karfreitag und Unteremmendorf – schon kombiniert? Man wird in der Region keinen bessern Platz zum Fischessen finden, als den Landgasthof Wagner (ist im Slow Food Genussführer!). Keine Überraschung also im vollbesetzten Haus den ein oder anderen Fischschmecker anzutreffen (Grüße an Paul S. und Fritz S.). Auf der Karte ein schönes Programm: Geräucherter Lachs, Fischsuppe, gebackener Kabeljau, Zander, Waller, Forelle, SaiblingWeiter Lesen

Wunderbar inspiriert von diesem feinen Bericht ging es sogleich ans Werk. Die Beschaffung der Tondo di Chioggia gestaltete sich aber überraschend schwierig. Meine Bio-Gemüsegärtner in der Region winkten leider ab – „diesjährig nicht im Anbau“ – war die mehrfach gehörte Antwort. Eine Fahrt nach Moosinning – so wie im Film – war mir dafür zu weit (steht aber demnächst an – am 17.03.18 ist dort ein Hoffest). Schließlich wurde ichWeiter Lesen

Der Mogli Billesberger hat einen tollen Bio-Hof (Naturland) in Moosinning. Der Koch Otto Geisel war mal Vorsitzender von Slow Food Deutschland. Der Professor Volkmar Nüssler leitet das Tumorzentrum München und hat gerade das Buch „Stark gegen Krebs“ geschrieben. Und der Schmidt Max ist eh eine Weltmacht. Zusammen machen sie uns mit diesem Bericht (freizeit/BR) eine sehr große Freude! Unter anderem bereiten – bei guter Musik – Otto Geisel und MaxWeiter Lesen

Während Vincent (John Travolta) und Jules (Samuel L. Jackson) in der Garage mit einer Fahrzeuginnenreinigung beschäftigt sind, fragt Wolf (Harvey Keitel) im Schlafzimmer Jimmie (Quentin Tarantino): Ich persönlich mag Eiche. Was ist mit Ihnen Jimmie? Sind Sie ein Eichenmann?“ Jimmie: „Eiche ist schön.“ Der Kenner weiß längst Bescheid – wir sind in einer Szene von „Pulp Fiction“. Da es sich hier um eine Schlafzimmerausstattung handelt, hätte ich diese Frage verneint.Weiter Lesen

Die Bärlauchzeit 2017 ist ja schon länger durch. Zumindest die klassische Ernte betreffend. In der Folge bot sich aber noch eine limitierte Spielart. Es geht um die Blütenknospen, auch „Falsche Kapern“ oder Bärlauchkapern genannt. Das Zeitfenster dafür ist jedoch nur sehr kurz. Die Knospen sollten bereits voll ausgebildet sein, aber noch nicht geblüht haben. Das erwischt man nicht so leicht. Dieses Jahr hat es endlich geklappt! Wir waren zur richtigenWeiter Lesen

Letzten Freitag durchkreuzte ein Blick in den Wetterbericht endgültig meine Hoffnung auf ein baldiges Schwelgen im Spargelüberfluss. Ein Anruf bei Familie Rehm, den Spargelbauern meines Vertrauens im Schrobenhausener Land, bestätigte die wetterbedingt brenzlige Angebotssituation. Sie trifft zuallererst jene Landwirte, die auf plastiküberzogene Felder verzichten. „Ein kleiner Rest wäre als Extrawurst noch zu haben“, so Christine Rehm. Sie wollte ihn für mich vom eh schon viel zu geringen Wochenmarktkontingent abzwacken. EinWeiter Lesen

Heute am Frühstückstisch. Unsere absolut unbestrittenen Haus- und Hoflieferanten für Honige sind Helga und Albrecht Pausch. Sehe gerade, sie haben eine neue Website (mit „alter Krankheit“ – viele Slow Food Unterstützer geben dieses Engagement dort nicht an…). Auf die frischen Semmeln fand diesmal allerdings eine andere Fleißarbeit. Ein Geschenk eines lieben Freundes. Moritz bemerkte, dass der Honig eine leichte Bitternote hat. Schön, wenn man weiß woher sein Essen kommt! EinWeiter Lesen

Nach der Ernte ist vor der Ernte! So kommentierte Slow Food-Freundin Theresia einmal meine Header-Collage: Eigentlich ein Provisorium – das sich dauerverwendet von der Jahreszeitlichkeit gelöst fast schon zum fehlenden Bloglogo befähigt hat. Gerade passt sie freilich (wieder) perfekt. Den ersten Allium ursinum futterte ich bereits letzte Woche bei Neuburger Freunden. Jetzt also der persönliche First Flush 2017. Ritual. Diesmal eine Pflückung südlich vom Hopfenwehrl (Nähe Baggersee-Zulauf): Derzeit im GoldenWeiter Lesen

Die Freunde von Slow Food Augsburg haben sich – einer gewissen Folgerichtigkeit gehorchend – letztes Jahr verstärkt dem Erhalt des Augsburger Huhns angenommen. Siehe hier und dort. Die bildschöne Rasse ist auch an Bord der Arche des Geschmacks, einem weltweiten Projekt der Slow Food Stiftung für Biodiversität. Das Engagement der schwäbischen Nachbarn setzt sich erfreulicherweise dieses Jahr fort. Geht es ums Huhn, lasse ich mich nicht zweimal bitten. Zumal einemWeiter Lesen

Sie bevorzugen den Halbschatten, am liebsten in Kiefernwäldern. Sie sind nicht so lange haltbar wie ihre kultivierten Schwestern aus Amerika und auch kleiner als diese. Dafür aber schmecken sie im Vergleich deutlich aromatischer, wachsen vor der Haustüre und machen – Kinder schätzen so etwas 😉 – blaue Finger, Lippen und Zähne. Und sie haben gerade Hochsaison – Blaubeeren! Für gewöhnlich verrät man seine Jagdgründe nicht. Hier lässt der erfreuliche ÜberflussWeiter Lesen

Es gibt Dinge, die sind so nützlich und praktisch – man fragt sich, wie man ohne sie vorankam. Ist Fisch die häufige Antwort auf die berühmte Frage nach ebendiesem oder Fleisch, und kommt noch eine Vorliebe für das Grillen hinzu, dann darf ich denjenigen gleich ein Utensil präsentieren, ohne das es eigentlich nicht vernünftig geht. Wahrscheinlich wissen das diese Leute aber längst … Ein kurzer Sonnenauftritt am Samstag – esWeiter Lesen

Foto-Überbleibsel aus Arbeitsgruppen von Slow Food Ingolstadt. Beim letzten Termin der Produzentenführer-Gruppe, die zukünftig wohl am Slow Food „Einkaufsführer“ arbeiten wird, ging es um Kartoffeln der Bauern Alexander Fuchs (Bioland) aus Schrobenhausen, Michael Stöckl (Naturland) aus Ehekirchen, Josef Glöckl aus Karlshuld und Franz Josef Mayer (Bioland) aus Preith: Weingruppe. Thema: Lieblingsweine weiß, einige Wochen später rot: Regionaltisch Eichstätt mit Gast Michael Gutmann – mit eigenem Hochzeits-Bier (dunkler Doppelbock) im GepäckWeiter Lesen

Tomaten – Selbstverständlichkeiten in unseren Küchen und auf unseren Tellern. Willkommen und köstlich. Ausländer – die einmal auf Schiffen zu uns nach Europa kamen … 😉 Treffender finde ich bei meiner ihnen gegenüber gepflegten Wertschätzung (siehe exemplarisch hier, da und dort) übrigens die Bezeichnungen Paradeiser oder Goldäpfel (pomodoro). Gute Saisonkalender (ein Beispiel) rufen für sie die Monate Juli bis Oktober auf. Daran sollte man von November bis Juni denken! MitteWeiter Lesen

Mit Kartoffelsalat und Apfelkuchen zum Nachtisch. Uwe Rühl – Genussführerwirt im Köschinger Waldhaus – lud dazu die Ingolstädter Slow Food Kochgruppe in seine Küche ein. Mit dabei: Metzgermeister Gerhard Schmidt aus Mendorf. Im Wurstbrät: Wildschwein, Reh, Damwild (alle aus dem Köschinger Forst) und für das Fett Hausschwein (bio). Bei zwei Varianten gaben wir einmal frischen Bärlauch und einmal scharfe Paprika dazu. Letztere Würste kamen in den Buchenrauch. Mitkochen? E-Mail schreiben.Weiter Lesen

Radieschen, frisch geriebener Kren, Kresse, gute Butter, Rohmilchkäse, allerlei Brot. Osterfladen. Bunte Eier. Wieder Tiere essen – saftig, zarte Osterschinken aus dem Buchenrauch. Erstmals auch der von Wolfgang Speth veredelte. Lob! Alles schön und recht. But the winner is – erneut: Die gefüllten Eier nach einem Familienrezept von Katharina Seiser. So einfach. So köstlich. Frohe Ostern!

Mitte November 2014. Nördliche Hallertau. Milder Spätherbst. Zwischen den leeren Hopfengärten blüht der Senf. Rauke wird gezupft, frischer Kren gerieben, Majoran und Zwiebel (Höri Bülle – Slow Food Archepassagier) geschnitten. Verschiedene Brotsorten gehen auf. Feine Bierflaschen ploppen. Köstliche Zwetschgen-Chutneys warten. Auf dem Feuer, im Kessel: Allerlei (Kronfleisch, Zunge, Leber, Herz) vom Murnau-Werdenfelser Rind (Slow Food Archepassagier; Danke an Ulla und Franz Eller sowie den Neuburger Neuwirt). Kurz: Slow Food IngolstadtWeiter Lesen

Eine gute Bratwurst ist ein Gottesbeweis. Die nordafrikanische Variante ist die Merguez. Mit scharf gewürztem Lamm-Hackfleisch-Brät. Dass es sie in Ingolstadt gar nicht gibt, habe ich schon beklagt. Weil ich weiß, dass hier einige (gute!) Metzger mitlesen und sogar der ein oder andere Schäfer, will ich das Thema am Laufen halten 😉 Dank Der Mut anderer weiß ich wenigstens um eine brauchbare Quelle in München. Es ist die tunesische MetzgereiWeiter Lesen

Diese Kulisse geht eigentlich schon ein bisserl über den Realismus hinaus … Dank Entschleunigung trügt der erste surreale Eindruck aber. Gott sei Dank. Das Leben ist phantastisch. Kommt man bei unserem Gastgeber Matthias in Geisenfeld an, wird das Flussbett der Zeit tief und breit. Der Ofen ist lange angeschürt, der Stein hat ordentlich Temperatur aufgenommen. Die Kochgruppe von Slow Food Ingolstadt (diesmal zu zwölft) hat sich einen Backnachmittag hingelegt: Pizza,Weiter Lesen

Feierabend. Verdienter. Prolog Pfingstwochenende: Von den drei Rosé der Tenuta Santa Croce mein Favorit – mit Abstand: Der Dorato. Und der ist richtig gut! Zuletzt 100% Sangiovese. Jetzt Jahrgang 2013: Cabernet Sauvignon – 100%. Dazu: Sehr schnelles Essen – trotzdem Slow Food. Gutes Brot (Erhard!), gute Butter, Rest Bärlauch-Pesto und Tomaten (Knoblauchland Nürnberg): Vorhersage für die nächsten Tage: 30 Grad. Passt. Alles.

Vielleicht esse ich irgendwann einmal kein Fleisch (mehr). Vielleicht. Keinesfalls werde ich mehr davon essen. Sehr wahrscheinlich (noch) weniger. Für sichere Orientierung in ungewisser Lage sorgen Leuchttürme. Nicht immer stehen sie an der Küste. Brennen für die Sache tun diese aber auch. Noch vor der Fastenzeit – ein Nachtrag also – hatte ich erstmals ein wahrlich richtungsweisendes Kotelett in der Pfanne. Herkunft: Biohof Wagner. Deutsches Angus. Mutterkuhhaltung. Ganzjähriger Weidegang aufWeiter Lesen

Nach 46 Tagen (Fastenzeit) Verzicht auf Fleisch, war bereits der Einkauf eine Freude. Ostersamstag. Wochenmarkt Ingolstadt. Altmühltaler Lamm von der Schäferei Wörlein. 5 Stelzen: Das Rezept kommt aus Wien. Von einer Metzgerei, die ihre eigene Grillkohle hat und ihre Kunden darüber informiert, was das für eine Kohle ist, woher sie kommt und wer sie gemacht hat! Wenig(er) Fleisch essen. Gutes Fleisch essen. Am 13.09.2014 besucht Slow Food Ingolstadt übrigens einenWeiter Lesen

Seit Ewigkeiten möchte ich eine „Frankfurter Grüne Sauce“ probieren. Dazu gehören unbedingt diese glorreichen Sieben: Schnittlauch, Kresse, Petersilie, Kerbel, Sauerampfer, Pimpinelle und Borretsch. Der Ziegler auf dem Ingolstädter Wochenmarkt hatte sie gestern alle frisch. Rezepttechnisch habe ich mich bei Stevan Paul in „Deutschland vegetarisch“ bedient. Die fabelhafte Buchreihe wird im Herbst übrigens mit „Italien vegetarisch“ ihre Fortsetzung finden. Wenn ich richtig kombiniert habe, könnte dabei dieser Mann Koch und AutorWeiter Lesen

Meine Spargelzeit kommt erst noch (the same procedure as every year: 2011 und 2012). Die vorfreudefeindlichen Eseleien aus Peru, Griechenland oder Spanien, die seit Wochen angeboten werden, mache ich eh nicht mit. Es sind bedauernswerte Menschen, die dagegen mit 300 km langen Rohrleitungssystemen im heimischen Boden, den sie damit seit Januar beheizen(!), anrennen wollen. Arrrgh. Als wäre die Exxon Valdez im Abensberger oder Schrobenhausener Land havariert – schwarzes Plastik wohinWeiter Lesen

Ich liebe Bärlauch (Berichte 2012 und 2013). Ich habe also gerade eine gute Zeit! Auf den Fluren ist nämlich der Bär los. Im verkehrs-, weil tunnel- und brückenfreien 🙂 Ingolstädter Donauauwald, hat mir Moritz geholfen, eine erste Pflückung (first flush) einzubringen: Auf dem Spielplan standen dann Bärlauchknödel. Angelehnt habe ich mich an ein Rezept von Hüttenwirt Hans-Peter Gallenberger (Brunnsteinhütte – 1.523 m – DAV Sektion Mittenwald) im schlauen „Das Original-Hütten-Kochbuch“Weiter Lesen

Kochen ist Notwehr. Hat mal jemand gesagt. Betrachten wir die mit dem scheinbar unvermeidlichen Attribut l e c k e r allgegenwärtig geführten Angriffe der billigen Aufwärmer aus Lebensmittelindustrie, Systemgastronomie und Konsorten, drängt sich tatsächlich deren Erforderlichkeit auf. Am 16. März ist Kommunalwahl in Bayern. Beliebt bei zur Wahl stehender Kandidaten in Ingolstadt ist die Aufforderung des Wählers zur Satzergänzung: „Wenn ich Oberbürgermeister(in) von Ingolstadt wäre, dann …“ Ich habeWeiter Lesen

Ein bisschen Blog-Fastenzeit liegt hinter mir. Der letzte Post ist tatsächlich 25 Tage alt … Natürlich stimmt das nicht wirklich mit der Abstinenz. Ist die Veröffentlichung eines Beitrags doch lediglich ein Klick. Vorher muss gesät und geerntet werden. Hinter den Kulissen wurde also nicht geschlafen. Und auch nicht gehungert, wie gleich zu zeigen sein wird. Wobei ich den Beginn der Fastenzeit in 56 Tagen bereits im Auge habe. Zu einerWeiter Lesen

Seit gut vier Jahren treffen sich Mitglieder von Slow Food Ingolstadt zum gemeinsamen Kochen. Ich verweise beispielhaft auf die hier im Blog dokumentierten Treffen vom 06/2009, 10/2009, 03/2011 und 03/2012. Seit diesem Jahr wird unsere Kochgruppe von Tanja Lewandowski und Gunter Wagner geleitet. Das (halbe) Altmühltaler Lamm stammte von der Schäferei Wörlein (Wochenmarkt Ingolstadt). Am Palmsonntag wurde es komplett (als empfehlenswerter Kontrapunkt zur ausschließlichen Verwendung von Edelteilen) verwertet. Der padroneWeiter Lesen