Slow Food Deutschland beabsichtigt die Herausgabe eines „Einkaufsführers“ (den guten Genussführer gibt es bereits seit 2013). Das Projekt ist eine Mammutaufgabe – noch sehr viel Arbeit ist zu tun. Am vergangenen Wochenende gab es dazu in Leipzig ein Arbeitstreffen mit den Spitzen verschiedener Kommissionen. Ich war dabei. Im Nachgang gönnte ich mir bis zur Zugabfahrt einige Blickfänge. In diesem kleinen Häuschen flossen schöne Zeilen aufs Papier: „Freude, schöner Götterfunken,Tochter aus Elysium,Wir betreten feuertrunken,Himmlische, dein Heiligtum!Deine Zauber binden wiederWas die Mode streng geteilt;Alle Menschen werden Brüder,Wo dein sanfter Flügel weilt“ … Leipziger Gose (hier von Ritterguts Gose). Eine obergärige Sauerbier-Spezialität mit Koriander und Salz. Nikolaikirche. Keimzelle und Ausgangspunkt der friedlichen Revolution in der DDR von 1989. Dort weiß man, wovon man redet! Tolles – leider notwendiges – Plakat. Wo Schiller ist,Weiter Lesen

Ich war als Bub bei den Pfadfindern. Eine gute Zeit! Beim Stamm St. Pius. Eine wunderbare Pfadfinderweisheit findet sich hier. Deshalb habe ich da ein Auge drauf – so auch gestern oberhalb des Schutterhofs. Den zündenden Funken musste ich allerdings auslassen. Ich hoffe auf eure Phantasie. Dagegen habe ich mich anderen Illuminationen zugewandt. Markus Jordan – ich weiß nicht, welchen Künstler wir in Ingolstadt in dieser Spielklasse noch haben?! – hat sie kreiert und eingeschaltet. Er nennt die Geschichte „DAS LABOR“. Schaut euch das mal an. Da steckt viel Energie drin! Der Eingang befindet sich im Innenhof des Neuen Schlosses.

Sich selbst zu überraschen. Indem man zum Beispiel wohin geht, wo man noch nie war. Einen besonderen Reiz hat das Ganze, wenn es dort geschieht, wo man zu Hause ist. Ein Beispiel. Und so auch heute. Die Sebastiankirche (Ecke Unterer Graben/Sebastianstraße) öffnete erstmals wieder die Tore. Sie war seit März 2016 wegen Rissen im Gewölbe geschlossen. Ich habe sie tatsächlich noch nie besucht – dabei wurde ich gegenüber geboren! St. Sebastian gehört zu St. Moritz. Ihr Platz lag beim Bau (spätes 15. Jahrhundert, erweitert 1635) außerhalb der Stadtmauer, was für eine Pestkirche mit einem Pestfriedhof üblich war. Mit der Errichtung der heute noch bestehenden (zweiten) Stadtmauer bezog man Kirche und Friedhof in die Stadt mit ein. Drinnen riecht es noch nach frischer Farbe. Es gibt den „Freundeskreis der Sebastiankirche Ingolstadt“.Weiter Lesen

Gar nicht so selten suche ich in der Mittagszeit die von mir sehr geschätzte Franziskanerkirche auf. Dort finde ich regelmäßig Stille, Erdung und Kraft. Und neuerdings auch Quitten. Bei einem meiner letzten Besuche machte ich eine erstaunliche Entdeckung. Für sie gibt es sicher einen ganz profanen Grund. Wenn man jedoch ein bisserl ins Nachdenken gerät, offenbaren sich auch ganz andere Motive. Zunächst gilt es aber, sich vor Ort zurechtzufinden. Durch das Mittelschiff geschritten, am Altar angekommen, geht man nach links. Der dortige Seitenaltar zeigt den Erzengel Michael. Die Inschrift „Quis ut Deus“ („Wer ist wie Gott?“) beseitigt jeden Zweifel an seiner Identität. Ganz beiläufig kann ich so endlich mal hier meinen Namenspatron passend in Szene setzen. Beiläufig – denn wir wenden uns erneut nach links. Und treffen jetzt auf eineWeiter Lesen

Um den Schwirbel (wie ihn sein Urheber nennt), bzw. das Springinkerl (wie es bei mir heißt), ist es hier seeeehr ruhig geworden. Im Juni 2011 hatte es Premiere. Knapp drei Jahre habe ich stetig über seine Auftritte berichtet. Sein letztes Lebenszeichen liegt aber inzwischen gute 7(!) Jahre – Februar 2014 – zurück. Es gibt einen ganzen Strauß von Gründen, die Figur mal wieder zu beleuchten. I. Ich habe es im Fernsehen gesehen! Ich schätze Denis Scheck und seine Sendung „druckfrisch“ (ARD). „Vertrauen Sie mir, ich weiß, was ich tue“ … Vergangener Sonntag, 12.09.2021. Opener für das Interview mit Daniela Krien. Aber schaut einfach selbst (Quelle: ARD Mediathek): Schön! Habe sogleich bei der Redaktion nachgefragt wo das ist. Antwort: In einem Atelierhaus in Leipzig. II. Ich habe von lieben Menschen FotosWeiter Lesen

Es gibt in meinem Archiv eine Unmenge von Bildern und ein Kunterbunt an Notizen. Ihnen gemeinsam sind zwei Eigenschaften: Sie haben hier keinen Einzug gefunden – ich hatte keine Zeit dafür. Und – es wäre schade drum! Weil sie alle auf ihre Art einzigartig sind und vielfach sonst nichts mehr an sie erinnern würde. Weil sie Quellen neuer Inspiration sein können. Weil ich damit Ordnung finde und bei Bedarf hier schnellen Zugriff habe. Und endlich, weil ich damit Menschen – besonders ihren Protagonisten – eine Freude machen kann. Die Geschichten sind durchweg betagt. Ihre Erzählung erfolgt skizzenhaft und großkörnig. Ich nenne sie Resteküche. Diese ist bekanntlich durchaus schmackhaft. ➜ Resteküche 1 Im Mai 2012 saß ich mit Marco Dombek – dem Brauer von Schwalbenbräu und der Bavarian Bully Brewing CompanyWeiter Lesen

Im Ofen. Der Duft im ganzen Haus hatte allerdings bereits etwas Großes angekündigt. Ein Schweinsbraten (vom Naturschwein) gebettet auf Zwiebeln: Im Schuppen. Hat gerade so reingepasst. Der kürzliche Nachschub. Hochsommerlicher Party Pooper: In guten vier Monaten ist Weihnachten … In der Donaustraße 11. Noch bis Oktober. Schöpfungen im Rahmen des streetArtig international II (Kunst und Kultur Bastei e.V.). Mein Primus stammt vom Argentinier Eduardo Relero und heißt „Muela del jucio. Final con Fredda“: In der Flasche. Bisher eine meiner feinsten Entdeckung im laufenden Jahr. „Ventus“ – von der Bodega Venta d’Aubert:

Ende April war ich im Orbansaal. Letzten Montag auch. Dieses feine Bauwerk aus dem Barock, mit seinen Stuckdekoren und Reliefs in altstädtischer Traumlage, ist mir in ganz besonderer Erinnerung. Eine kleine Geschichte dazu: Während meiner Schulzeit verbrachte ich ein Jahr im Internat. Nicht hinter den sieben Bergen, sondern mitten in Ingolstadt, im Canisiuskonvikt – der frühere Volksmund kannte es auch als „Kistn“. Zum Komplex des ehemaligen Jesuitenkollegs (1576 – 1773 = Geist ist geil in Ingolstadt) gehört auch der Orbansaal. Erbaut 1725 als Museum für die Sammlung des Jesuitenpaters und Professors der Mathematik Ferdinand Orban (1655-1732). Westlich des Gebäudes, wo sich heute ein kleiner Park und eine Turnhalle befinden, war der Sportplatz des Internats. Ich glaube, es gab keinen Tag in meiner Zeit dort, an dem ich nicht in derWeiter Lesen

Kunst und Kultur sehen. Obwohl sie scheinbar verschollen sind. Im Rahmen der vielfältigen Online-Initiative trotzdemjetzt wird gegenwärtig die Ingolstädter Fußgängerzone samt Umfeld mit der Freilicht-Kunstaktion EXPO bespielt. 73 Banner gilt es zu entdecken und zu genießen. Hier sind alle versammelt. Ich rate aber unbedingt dazu, sich ebenfalls Wind und Wetter auszusetzen … Gestern habe ich mir daraus ein kleines Spiel gemacht. Ein Motiv legte ich zur Seite. Welche fünf der übrigen Werke sprechen mich spontan (Tagesform) besonders an? Die Qual der Wahl. Und ich musste freilich ausblenden, dass ich beachtlich viele Künstler persönlich kenne. Hier meine aktuellen Take Five: Bleibt noch dieser gleich zur Seite gelegte Banner. Hier konnte ich nichts ausblenden 😉 (6) – Kostproben aus Ingolstadt – (8)

Ein kleiner Besorgungsgang in Ingolstadt. Am Pfeifturmeck bestaune ich zunächst den frisch enthüllten Erbärmdechristus. Sein Style in den letzten Monaten war schauerlich. Neu beschirmt ist er wieder ganz Blickfang. Und bin ich doch durch und durch ein Freund von Patina, so ein Kupferglanz – noch gänzlich frei von Grünspan – ist gleichwohl schön anzusehen. Weiter geht es zum Wochenmarkt. Am Käsestand von Robert Winter gilt es noch diesen Frischkäse zu ergattern. Er ist schnell ausverkauft. Langschläfer und diese Köstlichkeit haben keine Schnittmenge. Ich vertrete die feste Meinung, dass ein Besuch auf dem Wochenmarkt stets ein erfrischendes Erlebnis ist. Die Garantie für diese Erquickung rührt daher, dass es dort gleich so viele Ursachen dafür gibt. Gutes Essen, Bauern und Lebensmittelhandwerker („Shake the hand that feeds you“), Regionalität, Saisonalität, frische Luft, GeborgenheitWeiter Lesen

Ging es für den ersten Teil der kleinen Fischserie von Ingolstadt aus die Donau aufwärts, geht es heute donauabwärts. Nach Pförring. Das liturgische Jahr kennt zwei Hochzeiten für Fisch: Den Aschermittwoch (tatsächlich mein Besuchstag vor Ort!) und – tempus fugit, heute beginnt bereits die Karwoche – der Karfreitag. Der Kelsbach liefert der Fischzucht Tyroller frisches Wasser. An dieser Stelle eine Abschweifung. Der Bach entspringt als oberer Kelsbach nordwestlich von Kasing. Irgendwann versickert er – tritt aber aus der Kelsbachquelle am westlichen Ende von Ettling in einem Quelltopf wieder zu Tage. Jetzt wird es spannend. Bei dieser Quelle scheint es sich um einen Schauplatz im Nibelungenlied(!) – den „schönen Brunnen“ – zu handeln. Zum Plot: Die Nibelungen zogen durch Bayern auf ihrer Reise an König Etzels Hof. An der Hochwasser führendenWeiter Lesen

Günter Grass ist Literatur. Aber! „Ich zeichne immer, auch wenn ich nicht zeichne, weil ich gerade schreibe oder konzentriert nichts tue … Lange bevor ich 700 Seiten das Märchen vom Butt als Roman schrieb, habe ich den großen Plattfisch mit dem Pinsel, mit der Rohrfeder, mit spröder Kohle und mit weichem Blei gezeichnet. Und als dann der Butt als sprechender Fisch zu Wort kam … entstanden Radierungen in verschiedener Technik (Ätzung, Kaltnadel), die jeweils, ohne Illustration zu sein, der Thematik des epischen Stoffes zugehörten oder sie bis in jene Bereiche erweiterten, die der erzählenden Prosa unzugänglich und nur der Lyrik offen sind.“ (Günter Grass|Über das Zeichnen und Schreiben) Als ich vor langer Zeit das Esszimmer eines Freundes betrat, erblickte ich ein Bildnis. Es war eine Radierung aus dem Jahr 1992Weiter Lesen

Am 31.05.2020 ist Christo gestorben. Seine Verhüllungen sind wahrlich in Fleisch und Blut übergegangen. Nur ein Blick heute Morgen von der Moritzstraße auf das Pfeifturm-Eck – und er war da … Also seine Technik. Wobei – er war auch da. Ich meine er. Christus. Als Figur. Und doch wieder nicht. Man kann ihn zumindest nicht mehr sehen. Aber man kennt ihn ja, da oben. Offensichtlich wird das kleine Dächlein über ihm ausgebessert. Und ihn lässt man nicht im Regen steht … Wer die Figur („Erbärmdechristus“ – ca. 420 Jahre alt!) nicht kennt – er schaue hier (erstes Bild, oben links). Und es gibt eine Sage zu erzählen. Schon mal oben gewesen – auf dem Pfeifturm? (4) – Kostproben aus Ingolstadt – (6)

In Eichstätt verfügt Fritz Schäffler um die Begnadung das Gras wachsen zu hören. Insbesondere wenn es Geschehen betrifft, die Berührung mit den schönen Ideen von Slow Food haben. So überrraschte es mich nicht wirklich, als er mir bereits frühzeitig vom „Schäferwagen an der Bruck“ erzählte. Es geht dabei um einen Imbiss. Wer jetzt zusammenzuckte, braucht sich nicht zu schämen. Die Lebenserfahrung ermahnt uns doch gerade bei dieser Spielart der Gastronomie zu besonderer Reserviertheit. Leider! Essen auf die Hand ist sehr häufig Essen für die Seele. Es kann einen ganzen Tag retten. Dabei darf es freilich gerne von guter Herkunft und Machart sein … Der Schäferwagen an der Bruck ist wahrlich traumhaft gelegen. Wir finden ihn nördlich der Altmühlschleife zwischen Obereichstätt und Breitenfurt. An dieser Stelle eine dringliche Bitte. Die WegeWeiter Lesen

Die Neuburger Künstlerin Susanne Pohl sah ihrer Ausstellung „GRAS BAUM WIND WASSER – Landschaft vor Ort“ im Stadtmuseum Neuburg wohl freudig entgegen. Sie sollte am 22. März eröffnen. Tat das aber nicht. Am 20. März erschien bekanntlich die bayerische Ausgangsbeschränkung auf der Bühne … Trotzdem fanden ihre Radierungen zu mir. Auf digitalem Weg – ebenda. Ich war sogleich von einigen Motiven recht angetan. Ganz bestimmt, weil auch ich mich sehr gerne in der „Landschaft vor Ort“ bewege und aufhalte. Und da gibt es dann in ihren Arbeiten viele Déjà-vus. Als Erlebnis. Als Gefühl. Gegenständliche Werke haben es bei mir nicht wirklich leicht. Da bin ich schon ziemlich leidenschaftlicher Photograph … Aber es gibt einen wunderlichen Zwischenraum. Gelingt es dem Künstler mich dorthin mitzunehmen, dann bieten gerade solche Gebilde eine fastWeiter Lesen

Meine Regelbeziehung zur Werbung: Sie nervt. Im Postfach und Briefkasten – selbstredend trotz Junk-Filter und Stopp-Aufkleber. Sie unterbricht Filme – ein Grund warum ich kein Privatfernsehen schaue. Findet gar – entwürdigend – Einzug in den Namen von Sportvereinen… Ein weiterer Regelfall: Es geht um Produkte und Dienstleistungen, die ich sowieso nicht nachfragen werde. Wie gut, dass ich mich zum Entladen, zum von der Seele reden, hier in meinem Blog gelegentlich auf die Couch legen kann. 😉 Es gibt dafür zwischenzeitlich einige Beispiele – wer Lust hat: 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, oder 9. Wo Schatten ist, gibt es natürlich auch Licht: Hier, dort und da. Heute eine ganz geerdete, aber vielleicht gerade deshalb gelungene Werbung. Jedenfalls hat sie mich angesprochen. Und das heißt was, bin ich dochWeiter Lesen

Der in Paris geborene (emeritierte) Professor (Didaktik und Methodik) Jean-Pol Martin (sein Blog) brennt lichterloh für die Dinge, denen er sich annimmt. Zu seinem Abschied von der Universität Eichstätt schrieb der Donaukurier: „Jean-Pol Martin ist eine der schillerndsten Persönlichkeiten der deutschen Bildungslandschaft“. Jeder der ihn kennt, weiß was ich und die Zeitung meinen … Jene, denen dieses Vergnügen(!) bisher noch nicht vergönnt war, bedürfen dazu nur wenig. Seit einiger Zeit nämlich, bietet Martin – neben unzähligen anderen Aktivitäten – eine besondere Stadtführung an. Er nennt diese „90 Minuten um Ingolstadt zu verstehen“. Sein leidenschaftliches(!) Augenmerk dabei: Die Ingolstädter Geistesgeschichte: Die Führung ist unbezahlbar. Das gilt ein- und zweideutig! Interessenten melden sich einfach per E-Post bei ihm. Ich garantiere selbst waschechten Schanzern Neuland. Auf dass die Verrückten die Dinge weiter voranbringen!Weiter Lesen

Diesen Beitrag wollte ich am Vorabend der großen Ferien des Schuljahrs 2013/14 veröffentlichen. Er ist aber nicht fertig geworden … Eine gute Zeit fand nämlich am nächsten Tag sein Ende: Für meinen Buben waren es vier Jahre auf der – für mich vier Jahre Mitarbeit in dessen Elternbeirat. Die Schule wurde in drei Abschnitten zwischen 1954 und 1964 erbaut und steht seit 2006 unter Denkmalschutz. In den Räumen der Gebäude finden sich die für 50er Jahre typischen Wandkunstwerke. An ihnen habe ich mich immer wieder erfreut. Sie dürften für Außenstehende gänzlich unbekannt sein. Schade eigentlich. Links vom Eingang des Zentralgebäudes ein Mosaikbild (gestaltet wohl von Gustl Schneider|1910-1988): Im Arbeitszimmer der Rektorin Ilse Miedaner (Gruß und Danke für die Fotoerlaubnis!) nimmt eine 1955 entstandene Malerei von Knut Schnurer (1920-2007) eine ganzeWeiter Lesen

Das Bloggertreffen am Freitagvormittag war mit 45 vertretenen Blogs gut besucht. Die Nürnberger Nachrichten hatten im Vorfeld sogar einige Teilnehmer vorgestellt. Der erste Post von der Zusammenkunft selbst kommt Aus meinem Kochtopf. En passant ist dessen Hausmeister Peter G. Spandl gleich Slow Food Mitglied geworden – sehr löblich 🙂 Neben der BIOFACH fand die VIVANESS (Fachmesse für Naturkosmetik) statt. Dort bebilderte der bulgarische Künstler Krassimir Kolev den Stand von Styx Naturcosmetic. Eine schöne Idee – und der Mann kann was! Ich habe (noch!!!) keine Ahnung wie ich an diesen Stoff komme: „Lemon Melts“ der Island Bakery aus Schottland. Oh Gott! Seit einigen Monaten trinke ich beachtlich viel Earl Grey Tee. Diese Kekse dazu … den letzten habe ich kniend gegessen! Wer die feine Infoquelle BIORAMA – Magazin für nachhaltigen LebensstilWeiter Lesen

Für ein Blog das sich in der Hauptsache mit Kulinarik beschäftigt ist es erfreulich, wenn erstmals auch im Ingolstädter Suchspiel „Wo bin ich?“ diese Materie eine (kleine) Würdigung erfährt. Grandios und deshalb (noch einmal) verlinkt, diese Gedanken der Kaltmamsell zur Form der Breze. Die Spielregeln: Das Objekt befindet sich in der Altstadt von Ingolstadt. Im Außenbereich. Öffentlich zugänglich. Gewinner ist derjenige, welcher am schnellsten weiß wo. Der Ort ist so präzise wie möglich anzugeben. Zur Meidung von Verwechslungen oder Missverständnissen und zur besseren Vergleichbarkeit der Lösungen im Zweifelsfall. Lösungen werden nur gewertet, wenn sie über die Kommentarfunktion des Blogs am Ende des Artikels abgegeben werden. Kommentare in Facebook z. B. zählen deshalb nicht. Von Zeit zu Zeit, nach Lust und Laune, schalte ich die eingegangenen Kommentare frei. Keine Sorge also,Weiter Lesen

„Stolpersteine“ sind 10 x 10 x 10 cm große, in Beton gegossene Würfel mit einer an der Oberseite verankerten Messingplatte. Die Steine werden in Handarbeit hergestellt. Auf der individuell beschrifteten Platte wird an das Schicksal von Menschen in der Zeit des Nationalsozialismus erinnert. Dokumentiert mit dem immer gleichen Inschriftsbeginn „Hier wohnte …“, werden sie im Pflaster des Bürgersteigs vor deren letzten frei gewählten Wohnorten eingelassen. „Stolpersteine“ ist ein Projekt des Berliner Künstlers Gunter Demnig. Seit 1992 hat er in zehn europäischen Ländern, in ungefähr 750 Städten und Gemeinden, annähernd 40.000 dieser Steine verlegt. Sein Motto dabei: „Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist.“ Das Vorhaben ist zwischenzeitlich das größte dezentrale Mahnmal der Welt. Seit März letzten Jahres gibt es „Stolpersteine“ auch in Ingolstadt. Verantwortlich dafür waren GeschichtslehrerWeiter Lesen

Im Juni diesen Jahres sprach ich hier noch von einer weltweiten Einmaligkeit – einer Brezenabbildung in der Kirche. Dieser Titel ist jetzt verloren. Ausgerechnet in Ingolstadt, in der Spitalkirche, findet sich eine weitere Brezn. Wie schön! Der Donaukurier hat heute auf Seite 24 darüber berichtet: Gemalt wurde das Schanzer Gebäck 1949 vom Kirchenmaler Georg Löhnert. Ob er das Deckenfresko des Langhauses der Heilig-Geist-Kirche am Viktualienmarkt in München gekannt hat? Es stammt von Cosmas Damian Asam aus dem Jahr 1727. Bin mir recht sicher. Und wenn er dann Brezen auch noch so gerne wie ich gegessen hat …

Weil das Ingolstädter Suchspiel gar noch nicht so alt ist, ein Klick zurück auf die Spiele eins und zwei. Es wird jetzt schwieriger – habe ich versprochen. Bin gespannt, ob die Aufgabe diesmal auch binnen Tagesablauf gelöst ist! Die bekannten Spielregeln: Das Objekt befindet sich auf dem Stadtgebiet von Ingolstadt. Im Außenbereich. Gewinner ist derjenige, welcher am schnellsten weiß wo. Der Ort ist so präzise wie möglich anzugeben. Zur Meidung von Verwechslungen oder Missverständnissen und zur besseren Vergleichbarkeit der Lösungen im Zweifelsfall. Lösungen werden nur gewertet, wenn sie über die Kommentarfunktion des Blogs am Ende des Artikels abgegeben werden. Kommentare in Facebook zählen deshalb nicht. Von Zeit zu Zeit nach Lust und Laune schalte ich die eingegangenen Kommentare (System erfasst die genaue Abgabezeit) frei. Der Gewinner bekommt ein Freibier (GerhardWeiter Lesen

Haben Sie schon mal bewusst auf Kanaldeckel geachtet? Ich bisher nur einmal. In Rom. Als Asterix & Obelix Fan merkt man hier auf. Auf denen steht nämlich S.P.Q.R. Das ist die Abkürzung für das lateinische „Senatus Populusque Romanus“ und bedeutet übersetzt „Senat und Volk von Rom“. Richtig – ich hatte in der Schule Französisch, kein Latein. Und dann noch einmal dieser Tage bei uns in Ingolstadt. Am Ausgang der Hohe-Schul-Straße auf die Luftgasse/Roseneckstraße finden sich sehr edle Exemplare. Schaut mal: Nicht schlecht, oder? – sogar mit Wappen! Ich habe mich gar nicht drauftreten getraut. Da soll noch einer auf das Erscheinungsbild der Altstadt schimpfen!

Ich bin wirklich sehr überrascht. Und deshalb gibt es heute die erste Extrawurst! Ich schaue gerade in den Blog von Andreas Schuller. Ein Freund aus Ingolstadt. Er hat dort einen Link auf extra prima good hinterlegt (Danke!). Und was finde ich dann noch beim Stöbern auf seiner Seite? Graffiti-Bilder. Besondere. Ganz besondere! Wochenlang? monatelang? – „pinselte“ jemand Männchen in das Stadtbild. Genial einfach. Das Männchen hat Charakter. Es reflektiert stets in Wahrnehmung oder Bewegung sein unmittelbares Umfeld. Andi hat es jetzt für sich entdeckt. Der „Witz“: Auch mich hat es „angesprungen“. Seit Monaten bin ich von ihm infiziert. Genau gegenüber unserer Kanzlei hatte ich es jeden Tag im Auge. Diese Ausführung wurde zwischenzeitlich leider beseitigt. Der Hauseigentümer war ob seiner Existenz not amused. Eine Sichtweise, die auch ihre Berechtigung hat – wir reden dannWeiter Lesen

Eigentlich täglich komme ich an der Ecke Kreuzstraße/Poppenstraße an dieser schönen Wandmalerei vorbei: Ortsunkundige – Durstige womöglich – wähnen hier einen frischen Bierausschank, direkt beim Bräu. Allein – die Suche danach, das wissen jetzt Ortskundige schon, scheitert leider. Die Malerei erinnert, neben einigen Straßennamen, an die einstige Vielfalt des Brauwesens in Ingolstadt. Der Stadt, in der bekanntlich die weltweit älteste bis heute gültige lebensmittelrechtliche Bestimmung erlassen wurde: Das Bayerische Reinheitsgebot für Bier! So geschehen am Georgitag – dem 23. April 1516 – auf dem Landständetag durch den damals Bayern regierenden Herzog Wilhelm IV. Heute gibt es im Stadtgebiet noch zwei aktive Brauereien. Nordbräu und Herrnbräu. Erfreulicherweise sind es mit dem Schwalbenbräu ja eigentlich drei. Letzteres wird aber selbst nicht in Ingolstadt gebraut – oder doch? Ich werde dieser Frage –Weiter Lesen