Feine Musik zum Feierabend – letzten Donnerstag in der After Work Jazz Lounge. Diesmal: Die beiden Gitarristen Paul Brändle und Lukas Häfner. Schön haben sie sich ihre Einsätze zugespielt – ein angenehmes dahinköcheln, mit Aufwallungen – hat Freude gemacht! Beim letzten Konzert hatte ich meine erste Audi-Currywurst gegessen und angekündigt, über sie etwas in Erfahrung zu bringen. Ich bin mit der Currywurst nicht groß geworden. Da gab es andere Spielkameraden: Wiener, Weiße und Bauernwürste. Und natürlich Bratwürste – meine Königin unter diesen Geschöpfen. Heute schätze ich sie – in überschaubarer Häufigkeit – durchaus. Sie gehört in die wichtige Schublade der verlässlichen Stimmungsaufheller (die man sich im Überschwang freilich nicht kaputt machen darf). Im Volkswagen-Konzern hat sie Kultstatus und sogar eine Original-Teilenummer. Ein Mann, dessen Name ich vergessen habe will, nannteWeiter Lesen

Zwei Wochen nach Rudi Trögl gönnte ich mir vergangenen Donnerstag eine weitere genussvolle Feierabendunterhaltung – offiziell: After Work Jazz Lounge – in der Bar des Audi Forums Ingolstadt. Auf die Ohren gab es das Jasmin Bayer Trio – Gesang Jasmin Bayer|an den Tasten Davide Roberts|am Bass Gary Todd. Eine unaufgeregt beswingte Perlage. Passend zu Raum und Anlass. Mit schönen Interpretationen diverser James Bond Melodien. „… Kommste vonne Schicht_Wat schönret gibt et nich’_Als wie Currywurst …“ … Currywurst|Herbert Grönemeyer. Eine zugegeben etwas holprige Überleitung. Aber immerhin – „After Work“. Ich hatte jedenfalls eine Premiere: meine erste Audi-Currywurst. Die kann man geschmacklich absolut gelten lassen. Mindestens! Nach Einholung weitergehender Informationen komme ich auf sie zurück.

Gewusst wo und wann – das ist der ganze Trick. Denn da ist es ja! Zum Beispiel im Ingolstädter Audi Forum, fast jeden zweiten Donnerstag, als After Work Jazz Lounge. Seit 5. April 2001. Eintritt – frei – Danke Audi! Konzert Nummer 500 – am 23. Februar 2023: Rudi Trögl solo.

Das Gute liegt so nah. Man vergisst das leider zu oft. Ein Musterbeispiel dafür: Der Birdland Jazz Club Neuburg. Seit 1958(!) Förderung und Pflege der Jazzmusik an der Donau – seit 1991 im Gewölbekeller der ehemaligen Hofapotheke am Karlsplatz. Um die 70 Konzerte im Jahreslauf. Spiritus Rector ist Manfred Rehm. Gestern Abend gastierten das Francesca Tandoi Trio feat. Max Ionata. Klavier und Gesang Francesca Tandoi, Schlagzeug Frits Landesbergen, Bass Stefano Senni und Max Ionata am Tenorsaxofon. Ein sehr erfrischender Abend! Die Kamera blieb zu Hause; mein Telefon ist kein Ersatz – trotzdem gelang ein feiner Schnappschuss beim Einmarsch. Vor Ort gibt es das süffige Helle von Juliusbräu. (75) – Fingerzeig – (77)

Slow Food Deutschland beabsichtigt die Herausgabe eines „Einkaufsführers“ (den guten Genussführer gibt es bereits seit 2013). Das Projekt ist eine Mammutaufgabe – noch sehr viel Arbeit ist zu tun. Am vergangenen Wochenende gab es dazu in Leipzig ein Arbeitstreffen mit den Spitzen verschiedener Kommissionen. Ich war dabei. Im Nachgang gönnte ich mir bis zur Zugabfahrt einige Blickfänge. In diesem kleinen Häuschen flossen schöne Zeilen aufs Papier: „Freude, schöner Götterfunken,Tochter aus Elysium,Wir betreten feuertrunken,Himmlische, dein Heiligtum!Deine Zauber binden wiederWas die Mode streng geteilt;Alle Menschen werden Brüder,Wo dein sanfter Flügel weilt“ … Leipziger Gose (hier von Ritterguts Gose). Eine obergärige Sauerbier-Spezialität mit Koriander und Salz. Nikolaikirche. Keimzelle und Ausgangspunkt der friedlichen Revolution in der DDR von 1989. Dort weiß man, wovon man redet! Tolles – leider notwendiges – Plakat. Wo Schiller ist,Weiter Lesen

Nachhaltiger als Karpfen geht beim Fisch nicht. Und richtig aufgezogen und zubereitet ist er ein köstlicher Schmaus. Ich bin sehr dankbar, das heute zu wissen. Meine Erhellung dafür erfuhr ich im Oktober 2008. Slow Food Ingolstadt unternahm damals eine kulinarische Reise durch den Aischgrund. Und da habe ich angebissen! Fortan kommt er mir zwischen September und April regelmäßig auf den Teller. Am liebsten gebacken, gerne geräuchert oder als Pfefferkarpfen. Mit Kartoffel- und Endiviensalat sowie Sahnemeerrettich. Um Ingolstadt herum empfehle ich dazu den Landgasthof Wagner und das Gasthaus Spitzer. Richtung Franken den Gasthof Winkler. Und natürlich die Fischerei Oberle – siehe Besuch 2021. Allesamt im Slow Food Genussfüher und auf meinem Einkaufszettel. In Erinnerung an den wunderbaren Ausflug 2008, besuchte Slow Food Ingolstadt zehn Jahre danach – Mitte November 2018 –Weiter Lesen

Slow Food Deutschland wird heuer 30 Jahre. Die Botschaft ist so frisch wie am ersten Tag: Gutes, sauberes und faires Essen für alle! 30 Jahre feiert auch Slow Food München. Bei der Abendveranstaltung am 23. Juli im Biergarten der Waldwirtschaft Bienenheim (gelistet im Slow Food Genussführer) im Münchner Westen war ich gerne dabei. Eine schöne Festivität. Mit kurzweiligen Ansprachen. Bei leider einer Ausnahme. Philosoph Harald Lemke verfehlte das Thema seiner Rede „Weiter 30 Jahre Slow Food?“ grandios. Wild zusammengebastelte Schnipsel ohne wirklichen Bezug, Selbstdarstellung, Kollegen-Bashing und der Tipp „Gut, sauber, fair“ unter anderem durch „lecker“ zu ersetzen, machten das Zuhören sehr mühsam. Was war denn das? Ein traumhafter Schweinsbraten mit Dunkelbier-Honig-Sauce schaffte umgehend wohlige Linderung. Feiner Höhepunkt: Der beherzte Auftritt der großartigen Wellküren. 20 Jahre feiert Slow Food Regensburg-Oberpfalz. FreudigWeiter Lesen

Das Angebot ist da. Mehr gab es nie. Es gilt freilich unbedingt Bekömmliches von Kümmerlichem zu unterscheiden. Eine Kernkompetenz in unserem Überfluß! Der Ingolstädter Konzertreihe MittwochKlassik darf man sich ohne Argwohn hingeben. Letzten Monat gab es Werke aus dem 16. Jahrhundert. In der endlich wieder zugänglichen Sebastiankirche. Mein Aha-Effekt: Ich werde Blockflöten nicht mehr unterbewerten. Jedenfalls dann, wenn Justus Willberg sich um sie kümmert. Das Konzert hat mich erfrischt. Danke dafür! Info aus dem Kulturamt: Die MittwochKlassik startet wieder am 21. September 2022.

Die Kulturlandschaft der Hallertau ist bekanntlich das größte zusammenhängende Hopfenanbaugebiet der Welt. Hier dreht sich alles um Bier und es gibt unzähliche Brauereien, denen die Dolden direkt in die Sudkessel wachsen ….. schön wärs! Gemessen am Weltmeistertitel schaut es in Sachen Bier leider recht mau aus. Freilich gibt es wunderbare Ausnahmen. Und wen man dafür auch nicht schimpfen darf, sind die Bürger von Attenkirchen. Mit viel ehrenamtlichem Engagement wird hier nämlich seit 2010 alle zwei Jahre das Hallertauer Bierfestival ausgerichtet. 2016 war ist zum ersten Mal dabei. Und natürlich 2018: Nicht ums Verrecken weiß ich noch den Namen dieser Band. Sie gaben knackigen Rockabilly zum Besten. Ich bitte um Hilfe! Übernachtet wurde – sehr günstig gelegen – bei einer lieben Freundin. Danke Helga! Am nächsten Morgen gab es ein erbaulichesWeiter Lesen

Eine (kleine) Fleißarbeit. In süß-sauren Zeiten. ➜ Schnipsel 16 Wir empfangen situationsbedingt physisch keine Mandanten mehr in der Kanzlei. Haben aber – Gott sei Dank – genug Arbeit. Und das Ergebnis der Stichwahl zum Oberbügermeister in Ingolstadt in einem Bild: ➜ Schnipsel 17 Er ist wieder da! Aber nur für kurze Zeit … Der wunderbare Maibock vom Riedenburger Brauhaus. Gleich zwei Kisten? Na ja – auch gleich an die Lebkuchenzeit(!) denken – siehe hier. ➜ Schnipsel 18 Auch wenn der Wohnungseinbruchdiebstahl (§ 244 I, III StGB) seit 2017 als Verbrechen (§ 12 I StGB) gilt, ist das hier (gesehen in der Altstadt) doch sehr leichtsinnig 😉 ➜ Schnipsel 19 Im Garten. Mähroboter müssen draußen bleiben! Das zeigt bienenfreundliche Wirkung: ➜ Schnipsel 20 Beim Zeitungslesen entdeckt. Die von Gerhard Schick gegründeteWeiter Lesen

Am 27. Dezember ist es bei mir guter Brauch geworden, die Zielgerade auf Silvester mit dem Besuch des traditionellen FAT TONI Konzerts im diagonal zu bereichern. Die Festivität ist – in jeder Hinsicht zu Recht – immer ausverkauft. Siehe dazu exemplarisch 2017: Weitgehend 😉 normale Menschen lassen je nach Aufgabenverteilung – im Auditorium und auf der Bühne – mehr oder weniger die Sau raus. Ohren, Beine und Augen haben mächtig was zu tun! Ich habe diese wunderbare Band seit dem Bürgerfest 2015 auf dem Schirm: Im Sommer war es Zeit für eine neue Kamera. Nach wie vor bin ich dabei mir diese Untertan zu machen. Mit der (doch sehr fordernden) Bühnenfotografie habe ich mich nie wirklich beschäftigt. Wobei meine Premiere aller Ehren wert war. Auf den Ingolstädter Jazztagen 1990 habeWeiter Lesen

Eindrücke. Gefühle. Sich auf den Weg machende Gedanken. Kurz und knapp. Von mir. In Ingolstadt. Ab sofort in diesem Format. In loser Folge. Ich beabsichtige in der Regel wohlschmeckende Kost zu servieren. Heute – am Karfreitag 2019 – geht es los: Der (kurze) Zeitraum, in dem die vier Linden auf dem Platz vor der Hohen Schule ausschlagen. Man durch das zarte Grün gegenüber noch das Eppelein-Fresko erkennen kann. Die Bühne für das „1516 – Fest zum Reinen Bier“ (26. bis 28. April) steht schon: Im hölzernen Winterschutz vom Marabu-Brunnen harren die Vögel geduldig auf Freigang: Mein heutiges Abendprogramm. Eine spontane Entscheidung. Wie so oft sind diese gut: Kostproben aus Ingolstadt – (2)

Gestern Abend gab es zwei Premieren für mich. Zum ersten Mal war ich in der Eventhalle am Westpark. Eine gute Location! Nicht unangenehm – es gibt dort Gutsbräu. Der Grund des Besuchs und damit das zweite Neuland: Ein Konzert von Pam Pam Ida (mit dem Silberfischorchester): Eine tolle Entdeckung! Gute Musik, gute Texte, guter Stil und vor allem sehr angenehme, frische Typen: Die 2015 gegründete Band (Andreas Eckert – Sänger und Komponist, Christian Winkler, Thomas Thumann, Daniel Randlkofer, Jürgen Neumeier und Julian Menz) ist ein herrlich regionales Gewächs. Sie kommt aus dem Schambachtal (Sandersdorf/Altmannstein). 2017 veröffentlichten die Jungs ihr erstes Album „Optimist“ und hatten auf der Bühne der Neuen Welt ihr erstes Konzert. Jetzt im Januar folgt der zweite Streich mit „Sauber“: Pam Pam Ida hat die allerletzte Phase alsWeiter Lesen

Beabsichtigt kurze Berichte (die dann aber meistens doch länger werden) veröffentliche ich für gewöhnlich in den Sparten Marginalie (laufende Nr. 52; häufig expressiv) und Fingerzeig (laufende Nr. 45; häufig kundgebend). Mir fehlt hingegen eine Kategorie, in der ich mehrere flüchtige Bemerkungen und Einwürfe zusammenfassen kann. Auch um den Blog für mich zweckmäßiger als Archiv zur Nachlese, Rückschau und Recherche zu gebrauchen. Kurt Tucholsky veröffentlichte zur Zeit der Weimarer Republik in der deutschen Wochenzeitung für Politik, Kunst und Wirtschaft „Die Weltbühne“ unter anderem allerlei kurze Gedanken und Notizen. Er nannte diese „Schnipsel“: Diesen passenden Ausdruck für die zuhauf hier anfallenden Abschnitte will ich mir entlehen. Nicht zuletzt als Zeichen der Wertschätzung für diesen engagierten Journalisten und Schriftsteller. Gleich vier Zitate von ihm: : „Es gibt keinen Erfolg ohne Frauen.“ — „EsWeiter Lesen

„Tempus fugit“ sagt der Lateiner. „Die Zeit flieht“. Es fühlt sich natürlich nicht wie gestern an, dass ich meinen ersten Artikel veröffentlicht habe. Aber fünf Jahre? Fünf Jahre! Lust, Ärger, Freude, Zorn, Begeisterung, Hilflosigkeit, Mission, Respekt, Selbsttherapie… Nie Langeweile. Geteilt mit Euch – inzwischen fast 10.000/Monat 🙂 Halbes Leid. Doppelte Freude. Was ich bis heute nicht nachvollziehen kann: extra prima good ist mehr oder weniger allein auf weitem Feld. Leider! Wo sind die Bloggerinnen und Blogger in Ingolstadt und drumherum, die sich mit dem Leben vor ihrer Haustüre und seinem Genuss nachhaltig beschäftigen? Alleine deshalb werde ich die Fahne weiter hoch halten … Untrennbar ist die Festivität mit einer weiteren verbunden: Mein Patenkind Filippa hat heute ebenfalls Wiegenfest. Und auch sie macht die Hand komplett. Alles Gute Filippa! Für dieseWeiter Lesen

Anspiel der Biergartensaison 2016. Gleich zum Vatertag. Mit der Familie! Im Schutterhof. Frühling in der Luft. Und Allerlei der Jugendblasmusik Zuchering. Im Krug der Nordbräu 1516 Jubiläums-Sud. Es folgt ein wunderbares „Farm to table“ sowie „Shake the hand that feeds you“ Erlebnis: Im Mittelpunkt ein Angusochse. Aus Weidehaltung vor den Toren der Stadt. Biozertifiziert nach Naturland (Biohof Wagner). Er findet über die Metzgerei Joseph Huber seinen Weg auf den Holzkohle(!)grill der Familie Mödl. Und dann auf unseren Tisch. Mit viel besseren Knödeln als letztes Jahr. Mit am Tisch sitzen: Karola und Manfred Wagner, sowie Claudia und Joseph Huber. Doch, das geht!

Volksfeste haben es heute nicht leicht. Anno dazumal im ereignisarmen Arbeitsjahr von allen sehnsüchtig erwartet um ungezügelter Lebensfreude endlich Raum zu geben, wurde ihnen bereits seit geraumer Zeit (auch) durch eine penetrante allgegenwärtige Spaß-, Party- und Eventkultur der Rang abgelaufen. Die vielen fast jederzeit zugänglichen Freizeitparks erschweren ihnen das Leben zusätzlich. Stellt man sich diesen Veränderungen nicht, wird man nach hinten durchgereicht. Dort ist für mich das Ingolstädter Volksfest angekommen. Egal ob Pfingsten oder jetzt im Herbst. Nach dem eröffnenden – regelmäßig gelungenen! – Festzug versinkt die Veranstaltung für den Rest ihrer Zeit in Lieblosigkeit und Ballermann-Anmutung. Natürlich habe ich dabei im Besonderen zunächst das Essen im Auge. Eine nicht unwesentliche Zutat für Lebensfreude! Dieser unglücklich formulierte Bericht (Überschrift und Einleitungssätze) hat mir vergangenen Freitag Hoffnung und Lust gemacht. VorWeiter Lesen

Humulus lupulus ist lateinisch und steht für Echten Hopfen. Sein Duft ist mir einer der Liebsten. Humulus Lupulus ist aber auch etwas für die Ohren. Er trägt dabei den schönen Untertitel Doldensound. Seit Jahren will ich da hin – letzten Freitag (zur 12. Ausgabe) hat es nun endlich geklappt! Ein Open Air mit viel Charme und einzigartiger Gemengelage: Zwei Bühnen (Giggerl- und Hopfenbühne), eine Hütte. Arrangiert in einer Obstbaum-Waldinsel inmitten freier Felder. Wenige Kilometer nördlich von Scheyern – das Benediktinerkloster bleibt in Sichtweite. Vollkommen unaufgeregte, fast schon vertraute Großfamilienatmosphäre. Sehr vielschichtiges, dabei aber stets feines Line-up (siehe Plakat oben). Kinder bis 13 frei. Für diese schöne Tradition hatte ich natürlich ein klosterbiertaugliches Gefäß dabei: Exemplarisch Kofelgschroa: 2016 … freu!

Licht und Schatten auf dem Ingolstädter Bürgerfest. Aber viel, viel mehr Licht (man erkläre mir trotzdem einmal, warum es dabei Verkaufsstände mit Sonnenbrillen oder Handytaschen geben muss …). In meinem Foto der Festivität umhüllt selbst der Lichtkegel noch einen schönen Schatten! Auch für die Ohren war schön angerichtet. Mein absolutes Highlight – gleich zwei Mal (Freitag Kreuztor und Samstag MKK) – Men Under Cover. Sehr, sehr geil! In den roten Blickfängen oben steht übrigens die Bassistin von Fat Toni. Wer auf dem Bürgerfest Hunger bekommt, hat hoffentlich eine gute Brotzeit dabei … Oder begab sich in den Schutterhof. 2013 hatte ich schon einmal über dieses deliziöse Phänomen berichtet: Fleischrasse. Weidehaltung (Gras!). Vor den Stadttoren. Bioland (Biohof Wagner). Geschlachtet vor Ort. Metzgerhandwerk von und mit Joseph Huber. Zubereitet von Andrea undWeiter Lesen

Zum Fünfjährigen der Kanzlei am 01. Juli 2011 versprach ich: „Wenn ich mal viel Zeit habe, versuche ich zu klären, ob dieses Video “gefahrlos” hier (= extra prima good) laufen kann.“ Es ging und geht dabei um das rechtssichere Einbetten externer Inhalte (z.B. von YouTube) auf z.B. Blogs und sozialen Netzwerken. Ich habe gerade überhaupt keine Zeit. Allein – die Geschichte scheint aus urheberrechtlicher Sicht geklärt! Denkbar sind aber weiter die Verletzung von z.B. Persönlichkeits- und Wettbewerbsrechten. Und Juristen wären keine solchen, wenn sie nicht weitere Fragen aufwerfen würden (z.B. zur Störerhaftung) … Trotzdem fühle ich mich aktuell recht sicher im Sattel. Über das LG München I ging die Problematik zum OLG München und von dort zum BGH. Dieser legte schließlich dem EuGH die Rechtsfrage vor. Der antwortete nunmehr wieWeiter Lesen

Spielzeitbeginn 2014/15 des Stadttheaters Ingolstadt: „Komm! ins Offene, Freund!“. Seit Jahren gibt es keinen Turm aus Elfenbein (mehr). Das Haus und seine schöpferischen Menschen öffnen sich – neben der klassischen Bühnenpräsenz – mit einer Vielzahl an frischen Aktivitäten in und für die Stadt. So auch am Wochenende. Ein Traum, eine Gnade, dieses Theater in der Stadt zu haben! Was für eine Inszenierung. Was für eine Arbeit. Es war absolut fantastisch! Die Kamera blieb daheim. Ich wollte mich entspannen und unmittelbar präsent sein. Mein Old School Mobile hatte aber einen Blick für Gulliver: André Heller hätte seine Freude gehabt! Ich musste während des Spaziergangs oft an ihn denken. Schon ewig wollte ich ihn auf dem Blog einmal fallen lassen. Es passt gerade. Diese Scheiben schließen Räume auf! Treibstoff für Abenteuer imWeiter Lesen

Nachdem ich jemandem ins Gesicht gesehen habe, blicke ich auf dessen Schuhe. Das gilt gleichermaßen für Männchen wie Weibchen. Es folgen dann bei Frauen die Beine und wieder geschlechtsunabhängig die Hände. Schuhe sind mir nicht unwichtig. Sie erden uns. Im Gefühl der völligen Vertiefung und des Aufgehens in einer Tätigkeit – F l o w – vergeht die Zeit scheinbar besonders schnell. Meine soeben gefühlten 30 Minuten dauerten tatsächlich annähernd drei Stunden. Verantwortlich dafür dieser wunderbare Dreiklang: Schuhe putzen, pflegen, imprägnieren, Sohlen einölen: So sehr ich Conchita Wurst den Gewinn des gestrigen Eurovision Song Contest gönne – das ist mein Europa (Freiheit, Vielfalt und Toleranz) – bin ich musikalisch immer noch angenehm umwoben vom Beitrag aus den Niederlanden. The Common Linnets „Calm After The Storm“ lief in der Dauerschleife: Dazu –Weiter Lesen

Wenn schon im klassischen Supermarkt – dann gerne bei EDEKA. Schön in der Altstadt den Wendler zu haben! Außerhalb der Stadtmauern hält der Fanderl die Discounter-Seuche in Schach. Gestern hat er seinen fünften Laden eröffnet. 2.700 qm in der Liegnitzer Straße 2. Ist recht ansehnlich geworden. Die Ware? Das ganze Programm – Dunkelheit, Schatten, Helligkeit und Licht. Zwei Beispiele für Letzteres. Altmühltaler Lamm: Rind – und Schweinefleisch aus der mustergültigen Bioland-Landwirtschaft des Klosters Plankstetten: Die Fotoqualität bleibt leider unerträglich weit unter dem Standard dieses Blogs. Hatte aber nur mein Mobiltelefon am Mann. Nix Smartphone. Old School. Passend zur Neueröffnung des Fanderl-Marktes ist der (durchaus berechtigte) Hype (nettes Statement dazu aus New York) um den aktuellen Werbespot von EDEKA (schaut Euch auch die Specials an). Und wer berichtete bereits im MaiWeiter Lesen

Oft glänzt es trügerisch, was so an einem vorbeizieht … Sittin‘ on the dock of the bay stehe ich wieder einmal auf und schärfe deshalb den Blick. Treffer! Dieses Gut hat ausgetrieben und kommt an Land: Einmal kurzgoogeln serviert zu Friedrich Liechtenstein: Berliner Popsänger, Elektro-Pop-Musiker, Entertainer, Performer, Theaterregisseur, klassischer Schauspieler, Intendant, Conférencier, Reiseleiter, Tänzer und Puppenspieler … ja dann! P.S. Danke Gerald

Den Eurovision Song Contest habe ich bisher bestenfalls ignoriert. Heute Abend aber schaut die Welt ein bisserl anders aus. Beim deutschen Vorentscheid zum Grand Prix stehen Jungs auf der Bühne, deren Musik ich sehr mag: LaBrassBanda. Im aktuellen Donaukurier (Print Seite 17) gibt es dazu mit dem Tubisten der Band Andreas Hofmeir (aufgewachsen in Geisenfeld/Hallertau!) ein Interview. Zwei weise Gedanken daraus: „Eine Tuba ist ein Gebrauchsgegenstand. Sie ist nix zum Herzeigen. Ich poliere auch mein Auto nicht.“ Und auf die Frage „Was gehört in den Tourbus?“ – die Antwort: „Essen und Trinken, in allen Variationen. Ich kann nur jedem Veranstalter sagen, dass er sich um eine gute Verpflegung kümmern soll. Essen ist wichtiger als die Gage. Ehrlich.“ Hofmeir ist übrigens Professor für Tuba am Mozarteum Salzburg, Abteilung Blas- und Schlaginstrumente.Weiter Lesen

Seit dem 01. Mai diesen Jahres gibt es in Ingolstadt den Schutterhof-Biergarten. Gleich am Eröffnungstag habe ich freudig darüber einen Artikel geschrieben. Seither sind vier Monate ins Land gegangen. Gerade komme ich aus dem Biergarten und mich drückt ein Kurz-Resümee: Schön, dass es ihn gibt! Es fehlt (noch) die Patina. Die kommt von alleine. Die Zeit wird auch die Kastanien wachsen lassen. An der (zu kühlen) Beleuchtung sollte gearbeitet werden. Warum nicht Teile der umliegenden Wände dauerhaft illuminieren? Der Lichtkünstler Markus Jordan hat doch vor Ort seine Werkstatt … Die Schirme des Industrieeisherstellers Langnese passen nicht in den Hof. Am Schankhaus habe ich mich inzwischen optisch abgearbeitet. Mir passt es. Kontrapunkt zu den historischen Festungsanlagen. Im Ostende (Toiletten) könnte man vielleicht über eine Holzlattung mit Rankpflanzen (Wein?) nachdenken. Oft versprochen, seltenWeiter Lesen