Es ist Mai geworden. Die Lust auf Spargel war wirklich nicht mehr zu bändigen! Also ging es gestern bei fürwahr Aprilwetter auf Landpartie – na wohin wohl? – nach Linden zum Spargelhof der Familie Rehm. Kenner nehmen sich Zeit – auf beiden Seiten, Bauer und Kunde. Der Augenschein plastikfreier Felder ist saisonbedingt sogar Startbild auf meinem Telefon. Lagebericht von Josef Rehm: Alles – trotz Virus – gut in diesem Jahr. Die fehlende Nachfrage aus der Gastronomie wird prächtig vom Endverbraucher aufgefangen. Ein bisserl mehr Regen wäre schön. Die Serie „Beim Grasen der Rinder“ – ab hier – mahnt mich auf der Rückfahrt (endlich) auch zwei weitere tierische Sozialverbände aus dem Donaumoos aufzunehmen. Einmal die in Kaltenherberg (bei Brunnen) grasenden Galloways. Auf einer Weide tummelten sich gestern die Jung-, auf derWeiter Lesen

Kleiner Einkaufsratgeber – Kategorie: Sehr wichtig und dabei erfreulicherweise ganz, ganz einfach. Kauft (nur) Essen, das Saison hat! Verabschiedet Euch vom Prinzip des globalen Lebensmittelhandels „Alles gibt es immer“ zugunsten eines „Alles zu seiner Zeit“. Essen im Lauf der Jahreszeiten. Von Vorfreude zu Vorfreude. Die Waren sind auf den Punkt reif, frisch und damit geschmacklich auch am besten. Durch das große Angebot sind sie sogar günstig(er). Kauft (soweit möglich) Essen, das aus eurer Region kommt. Damit kauft man übrigens automatisch saisonal. Und hat die schöne Möglichkeit an der Quelle (Direktvermarkter/Wochenmarkt) zu agieren – Fragen, Antworten, Interaktion von Mensch zu Mensch. Das Essen bekommt ein Gesicht (zum tausendsten Mal: „Shake the hand that feeds you“). Lange Transporte werden vermieden. Die Wertschöpfung verbleibt in der Region. Was geschieht, wenn Menschen nicht (mehr)Weiter Lesen

Mai. Spargelzeit. Du glückliches Ingolstadt! Eingerahmt von gleich zwei(!) Spitzenanbaugebieten – im Osten Abensberg und im Südwesten Schrobenhausen. Einkaufen direkt beim Erzeuger – besser, frischer geht es nicht. Wer hier nicht fündig wird, dem ist eigentlich nicht mehr zu helfen. Weißer, violetter oder grüner Spargel? Ausprobieren! Es sind Spielarten derselben Pflanze. Kommt die (weiße) Stange aus der Erde, verfärbt sie sich durch die Sonneneinstrahlung zunächst violett, später dann grün. Klassisch aufgetischt mit speckig-gelben Kartoffeln (z. B. Sorte Moor-Sieglinde aus dem Donaumoos – Einkaufstipp: Balthasar Hertl, Riederstraße 2, 86676 Schönesberg, Tel. 08435/703), Schinken, Sauce Hollandaise (bitte selbstgemacht!) oder einfach „nur“ Butter. Einen Silvaner oder grünen Veltliner dazu würde ich nicht von der Tischplatte stoßen. Die Spargelzeit hat Anlauf genommen. Nach dem Winter und dem häufig wechselhaften April wärmt die Maisonne die GesichterWeiter Lesen