Letzte Woche saß ich beim Pizzaessen in der L’Osteria. Weil es draußen schon dunkel war, sah ich gegenüber auf der anderen Straßenseite der Hieronymusgasse ein warmes Licht, wo ich eigentlich einen Leerstand wähnte. Dort – unter der Hausnummer 11 – befand sich seit Anfang 2012 das äthiopische „Café Cafcho“. Es war dann irgendwann geschlossen. Und tatsächlich – es regt sich (wieder) Leben in der Örtlichkeit. Diese wurde lediglich umgebaut. Vom Café in ein Speiselokal. Es heißt jetzt „Lalibela“. Lalibela liegt in Äthiopien und gilt als heilige Stadt und Wallfahrtsort für die äthiopisch-orthodoxen Christen. Die dortigen elf Felsenkirchen zählen zum Weltkulturerbe der UNESCO. Die afrikanische Ausrichtung ist also erfreulicherweise erhalten geblieben. Zum Kaffee (der in Äthiopien übrigens seinen Ursprung hat) ist jetzt die entsprechende Landesküche hinzugekommen. Die beiden hochsympathischen Inhaber, FrauWeiter Lesen