Rinder sind Lauf- und Herdentiere. Ihr Leibgericht: Im Sommer frisches Gras und Kräuter, im Winter Heu. Mit Weidehaltung wird man also – in jeder Hinsicht – ihrer Art gerecht. Und belohnt. 2012 belegte eine Studie der Universität Gießen nach Analyse der zehn größten Buttermarken Deutschlands, dass Weidemilch mit Abstand die beste Fettzusammensetzung (mehrfach ungesättigten Fettsäuren, Omega-3 und 6) sowie den höchsten Vitamingehalt (Beta-Carotin, Vitamine A und E) hat. Am optimalsten hat eine Butter aus Irland (Kerrygold) abgeschnitten. Die dafür verwendete Milch stammt von Kühen, die 10 Monate im Jahr auf der Weide grasen. Die Antwort der Industrie? Weniger Kraftfutter für Wiederkäuer, kein gentechnisch verändertes Soja mehr aus Südamerika, weniger Stall, mehr Grünland – von wegen! Bald soll Gentechnik bei Kühen die Produktion von Omega-3 Fettsäuren in deren Milch anregen. EsWeiter Lesen