Kraftplatz Franziskanerkirche
Im Münster wurde ich getauft. In der Piuskirche folgten die Erstkommunion, die Firmung und die Pfadfinderweihe. Meine eigentliche spirituelle Heimat aber fand ich schon früh in der Klosterkirche der Ingolstädter Franziskaner (heute Kapuziner). Das begann als kleiner Bub, als mir dort meine Oma allerlei schaurige Legenden zur „Schuttermutter“ – die Holzmadonna aus dem 15. Jahrhundert befindet sich in einem der Seitenaltäre – erzählte. In einer davon wurde der Figur der Kopf abgeschlagen und der Torso in die Donau geworfen. Auf wundersame Weise landete die unversehrte Madonna dann am Ufer der Schutter (diese floss seinerzeit direkt an der Augustinerkirche vorbei – dort befand sich die Madonna ursprünglich). Im Fortgang kam dann meine Oma immer noch auf den Maxl zu sprechen – den legendären Alligator aus dem Ingolstädter Zoo „Wasserstern“ – derWeiter Lesen