Wenn es um die Wurst geht, kann man den Nordhessen vertrauen. Ich sage nur Ahle Worscht. Im Slow Food Magazin gibt es die nützliche Kategorie „Hier sind die Guten“. Das aktuelle Heft (01|2023) zeigt dabei auf die Melsunger Rübenwurst. Eine glückliche Fügung (Danke Gerhard!) ließ mich diese deftige Spezialität bereits im Januar probieren. Deshalb habe ich mir jetzt eine bestellt. Bei der Fleischerei Willi Ross.

Die handwerkliche Kreation spannt als „Rübenwurst“ eine sichere Brücke über die hysterisch geführte Schlacht um verbale Befindlichkeiten zwischen Veganern und Karnivoren. Besteht sie einerseits doch aus gelben Lobbericher Rüben und ist andererseits mit Schweinefleisch, Schweineschwarten sowie Schweineblut ganz traditionelle Wurst. Dazu kommen Salz, weißer Pfeffer, Majoran, Nelken, Piment, Koriander, Knoblauch, Zucker und Salpeter. Geräuchert wird sie endlich über Buchenholz.

Ein Schmaus für genau diese Jahreszeit. Direkt mit der Gabel aus der Eisenpfanne, dazu frisches Baguette und einen funky Pinot Noir Rosé vom Herrenhof Lamprecht – mehr Worte braucht es nicht!

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