Gestern Abend im ZWØLF. Tap Takeover durch Hoppebräu! Es flossen aus Tap 3 „Wuider Hund“, Tap 4 „Weißbier“, Tap 7 „Wuidsau“, Tap 8 „Pale Ale Solero“, Tap 9 „Märzen“ und Tap 11 „Fuchsteufelswild“. Dazwischen schäumten fröhlich die Hausherren Yankee&Kraut. Ingolstadt kommt voran. Die Künstler waren anwesend – Markus Hoppe, Bryan France und Max Senner.

Wir alle sind in enormer Bewegung. Ungefragt. Die Erde dreht sich mit etwa 464 Metern pro Sekunde um ihre Achse. Dazu kommt, dass sie gleichzeitig mit durchschnittlich knapp 30 Kilometern pro Sekunde um die Sonne läuft. Das Sonnensystem wiederum umkreist mit ungefähr 220 Kilometern pro Sekunde das Zentrum der Milchstraße. Und endlich wirkt noch die Gravitationskraft benachbarter Galaxien auf die Milchstraße – mit rund 630 Kilometern pro Sekunde. Ein Ruhepol tut also Not. Als geradezu idealer Haltepunkt hat sich ein gutes Bier bewährt. Drei frische Beispiele: Das köstliche Braunbier (Hopfen und Malz auf voller Sendung) der Altstadtbrauerei (Griesmüllers) das süffige Helle von Yankee&Kraut im ZWØLF und der fabelhafte Maibock aus dem Hause Riedenburger. Gleich zwei prächtige Ankerplätze – zur weiteren Entschleunigung – liegen direkt vor uns. Dieses Wochenende in IngolstadtWeiter Lesen

Als ich letztes Jahr Griesmüllers Altstadtbrauerei hier vorstellte, gab ich dem Bericht die Überschrift „Aus der Mitte entspringt ein Bier“. Das war nicht ganz richtig – komponierte Franz Rottenkolber zu dieser Zeit doch noch im Münchner Umfeld. Seit Juni ist es aber nun endlich die reine Wahrheit. Mitten in der Altstadt (Schulstraße 19) braut sich mit Ingolstädter Wasser etwas zusammen! Alle Biere sind jetzt echte Schanzer (= Geburt innerhalb der Stadtmauern von Ingolstadt). Zum Start präsentiert sich auch ein Braunbier – „Alt Schanzer Braunbier“. Vor 100 Jahren gab es in der Region eigentlich nur Braunbier- und Weißbier-Wirtshäuser. Rottenkolber beschäftigt sich gerne mit Braugeschichte. Einer lokalen Rezeptur aus dem Jahr 1905 – von ihm im Stadtarchiv ausfindig gemacht – gab er im neuen Sudkessel eine Chance. Eine gute Idee! Im VergleichWeiter Lesen

Am 22. Mai 2021 um 19:48 Uhr beendete ich persönlich den Gastro-Lockdown. Im diagonal. Mit dem besten panierten Schnitzel im sehr weiten Umkreis. Endlich! Eine Woche später – heute – machte ich meine Aufwartung nur wenige Häuser weiter. Das ZWØLF hat offen! Was für eine Durststrecke – hier und hier. Sehr endlich!!! Das erste Bier an neuer Stätte will wohl überlegt sein. Meine Wahl fiel auf das Double Dry Hopped NEIPA mit dem denkwürdigen Namen „Gave me Tits“. Was für ein Fruchtkorb! Mit das Feinste, was die Jungs bisher gebraut haben. Hingehen!

Die Eröffnung als Bierbar lässt weiter auf sich warten … Dafür gibt es zwischenzeitlich ein Namensschild. Und beschriftete Zapfhähne: Daraus fließen jetzt neben Spezialbieren auch Helles (sehr gut) und Weißbier (muss ich noch einmal probieren). In der Literflasche (Growler) nimmt man den feinen Trunk mit nach Hause: Das Geld bleibt bitte vor Ort! Wenn der Laden mal richtig brummt – und wirklich erst dann – ist Zeit für die Einlösung von Gutscheinen. Auch das Schafkopfen hat das Virus auf den Bildschirm beordert. Meine Empfehlung: Eine Kombination von Videokonferenz (z.B. Zoom) und App (z.B. Schafkopf HD). Dafür passende Biere gibt es auch – von Yankee&Kraut! (63) – Fingerzeig – (65)

Der Virus führt weiter Regie. Eine unglückliche Szene müssen gegenwärtig die Jungs von Yankee&Kraut bestehen. Am 1. November war die Eröffnung ihrer Bierbar ZWØLF in der Kreuzstraße 6 geplant – siehe mein Bericht. Eigentlich … Seit gestern stemmt man sich nach Kräften gegen das Drehbuch: Für den flüchtigen Gast offenbaren sich beim Biereinkauf wohlige Eindrücke auf das zukünftige Setting. Was werde ich dort noch feiern …! Es sind fünfzehn Hähne. Aus ZWØLF wird (irgendwann) Bier fließen. Aus zwei Wasser und aus einem Cidre. Das Weißbier wäre(!) schon am Start: Wer zusätzlich helfen möchte die Situation zu überbrücken – feel free: Schnitt. Letzter Freitag in München. Familiengericht. Die Mandantin ist zufrieden 😉 Und ich habe Hunger. Ich folge einemTipp. Tohru Nakamura erkochte sich im „Werneckhof“ (final seit 06/2020 geschlossen) zwei Sterne.Weiter Lesen

Seit 2015 steht das Erdgeschoss im Haus der Ingolstädter Kreuzstraße 6 leer. Zuvor fand sich dort „Sigis Bistro“. Die Lage – vis-à-vis dem Südturm des Liebfrauenmünsters – ist großartig. Jetzt tut sich hier etwas! Zeit für einen kleinen Anreißer. Informationen genieße ich gerne direkt von der Quelle. Und die besteht vorliegend aus Bryan France und Max Senner. Dem Yankee und dem Kraut – Yankee&Kraut: Was tut sich denn? „Einiges! Im Moment stecken wir mitten in den Umbaumaßnahmen für eine Bierbar, die wir hier planen. Wir, das sind Yankee&Kraut, sowie sechs alte Freunde, die alle aus dem gleiche Jahrgang am Christoph-Scheiner-Gymnasium stammen.“ Wann ist es soweit? „Wir haben uns als Startpunkt den 1. November 2020 gesetzt. Bis dahin sollten wir bereit sein, loszulegen. Das genaue Eröffnungsdatum teilen wir mit, sobald wirWeiter Lesen

Unterstützung der lokalen Gastronomie. Die gerade zugesperrt der Dinge harrt. „Wir liefern jetzt auch!“ Frisch aus dem Holzofen. Nicht wirklich ein Opfer… Gestern: 3 x Regina vom Ristorante Castello unter 0841/9311786. Bewährt gut. Was trinkt der Italiener für gewöhnlich zur Pizza? Bier! Und hier kommen Bryan und Max – die Jungs von Yankee&Kraut – ins Spiel. Mit ihrem aktuellen Wurf: „Heart Waves“ – ein DDH (Double Dry Hopped) IPA (6,5 %). Malze: Gerste, Weizen und Hafer. Hopfen: Citra, Mosaic BBC und Ekuanot BBC. Exotische Fruchtnoten, sehr süffig. Mein Kompliment – große Klasse! In Zukunft gerne aus der Flasche 😉 Max? Bryan? Schreibt bitte in den Kommentar wo es das Bier derzeit in Ingolstadt gibt. Und bevor die Bestellungen eingehen – bitte ein Sixpack für mich reservieren. Danke. (57) – FingerzeigWeiter Lesen

Halbzeitpause beim Ingolstädter Bürgerfest 2019. So far so very good! Sicher auch dank der weitsichtigen Spielregeln – hier – ist erfreulicherweise bisher nix passiert. Wobei es Nebenwirkungen gibt. Und die sind gar nicht schlecht! Die Straßen in meinem Viertel sind von nervigem Ballast befreit – weit und breit keine Autos. Herrlich! Dann wollte ich heute Vormittag auf den Wochenmarkt… arrrgh. Dessen festbedingte Verlegung auf gestern hatte ich nicht auf dem Schirm. Macht aber nix. Bin gleich zu einer anderen Quelle weitergeradelt. Eine schöne Gelegenheit diesen Tipp hier zu präsentieren. Er kann auch noch gut unter der stets besonders begehrten Rubrik Geheimtipp laufen: Die älteste Stadtgärtnerei (gegründet im Jahre 1750 von Dionys Josef Trögl und seiner Frau Magdalena, heute geführt von Christoph Trögl) baut am Brodmühlweg 1 eigenes ungespritztes(!) Gemüse an.Weiter Lesen

Zur Stunde öffnet in München die Braukunst Live! 2018 ihre Türen. Ich werde morgen dort sein! Zur Vorbereitung und Pflege der Vorfreude habe ich meine Notizen und Fotos vom letzten(!) Jahr gesichtet und bringe sie sogleich hier zur Welt. Mal was anderes. Die Braukunst Live! 2017 begann eigentlich schon bei der Hinfahrt. Es ist nicht wirklich mit der Wiesn-Zeit vergleichbar, aber man merkte im Zug nach München schon, welche Mitreisende das selbe Ziel haben. Zum Beispiel Bernd Barthelmeß. Im kleinen mittelfränkischen Dorf Raitersaich bei Roßtal nutzt er seine Freizeit sinnvoll und belebt mit dieser, seiner Schöpfung die Biervielfalt: Der Rest ist schnell erzählt. Schön wars. Informativ wars. Gut wars! Ich halte nur eine kleine Auswahl hoch: Danach ging es zur bierigen Erdung ins Wirtshaus Zur Schwalbe. Es war, wie sichWeiter Lesen

The year after. Das Jahr eins nach den letztjährigen Feierlichkeiten zum 500. Geburtstag des Reinheitsgebots. Erster Eindruck: An der Donau nichts Neues. Ingolstadt vollzog soeben zum vierten Mal sein „Fest zum Reinen Bier“. Mit dabei: Danielbräu, Herrnbräu, Nordbräu, Schwalbenbräu, Hofbrauhaus Freising, Gutmann, Riedenburger, Schneider (Essing), Weltenburger und – erstmalig – Yankee & Kraut. Die Zeit um 1516 gab und gibt den Takt vor: In Musik, Gewand und Unterhaltung. Eine solide Veranstaltung. Gut und aufwendig organisiert. Soweit so bekannt. Damit wird es aber wohl nicht (mehr) gelingen den Bogen neugierig und glaubwürdig ins Heute zu spannen. In eine quicklebendige, kreativ-pulsierende Bierszene, die der lange vergessenen Vielfalt des wunderbaren Tranks Respekt zollt. Das gewählte Format stößt hier an Grenzen. Das zeigt sich bereits an einem nicht zu unterschätzenden Detail. Für alle ausgeschenktenWeiter Lesen

Letztes Wochenende im hortus medicus. Unter der Parole „Lerne die Braumeister kennen“ bestand die schöne Möglichkeit zum Handschlag mit Bryan France (links) und Max Senner (rechts): Seit Februar diesen Jahres erfreuen die beiden mit ihrer Ingolstädter Craft-Kreativ-Brauerei Yankee&Kraut den Bierliebhaber. Yankee (Bryan aus Reno/Nevada) & Kraut (Max aus Kösching). Bisher gab es drei Kreationen. In der Reihenfolge ihrer Geburt: „Hopulenz IPL“, „Eden Pale Ale“ und „Sonnenfinsternis“. Alle drei sehr wohlgeraten! Gebraut wird (noch) in Oberfranken (Gypsy-Brewer). Ziel ist eine eigene Braustätte in Ingolstadt. Mit Ausschank vor Ort. Ich drücke die Daumen! Die Biere sind regional zu haben – im Laden bei EDEKA Wendler und im Getränkemarkt Hörl in Lenting, sowie in der Ingolstädter Gastronomie im Cafe Maximilian, in der Flyts Bar, im Verikoko und im hortus medicus. Dem „Sonnenfinsternis“ gelangWeiter Lesen