Spontaner Ausflug nach München. Am ersten Advent.
➜ Er beginnt auf der Messe Food & Life. Dort haben die Freunde von Slow Food München einen großen Stand organisiert. Ich treffe Sonja Wirtz und Jörg Kersten. Mit dabei haben sie gleich neun Passagiere der Arche des Geschmacks: Ismaninger Kraut, Finkenwerder Herbstprinz als Hochstamm, Murnau-Werdenfelser Rind, Blauer Silvaner, Nordhessische Ahle Wurscht in traditioneller Herstellung, Bamberger Hörnla, Alblinse, Höri Bülle und Alpines Steinschaf. Tolles ehrenamtliches Engagement an fünf Messetagen!
Über gar nicht so wenige Stände in der Halle erlaube ich mir großzügig in Sachen Herkunft und Qualität der angebotenen Waren hinwegzusehen … dazwischen freilich finden sich schöne Aufheller. Als Entdeckung möchte ich den Handelsplatz Ballarò von Gianluca Barbiero hochhalten. Ich werde dort demnächst einiges bestellen.
Bei einem Buchhändler fiel mir dann noch das Quartett „Münchens letzte Boazn“ in die Hände. Herrlich! Eine der Kategorien beschäftigt sich mit dem „Frauenanteil“ im Lokal. Er schwankt von 5 bis 60%. Bei „Geöffnet“ sind 18 Stunden täglich Trumpf. Auf der Zugfahrt nach Hause wurde durchgehend gezockt. Die SZ schreibt dazu. Wer auch möchte – hier (die Variante „Wiens letzte Beisl – das Quartett“ ist faktisch schon bestellt|und es gibt noch Ausgaben für Berlin, Hamburg und Köln).
➜ Essen im Mamma Bao (Filiale Augustenstraße 31). Ich war dort noch nie ohne Warteschlange vor der Türe …
➜ Mein Freund Gunter berichtete vor einiger Zeit begeistert über das Bergson Kunstkraftwerk. Bei den Ingolstädter Jazztagen gab es einen Auftritt der spektakulären Jazzrausch Bigband – das Orchestra in Residence im Bergson. Nach dem Konzert in Ingolstadt bestellte ich aus dem Stegreif Karten für eine dringend benötigte weitere Aufführung der Band – im März 2025 im Bergson. Um die Stätte für Kunst, Kultur und Kulinarik (endlich) in Augenschein zu nehmen ist das viel zu lang hin. Also … Donnerwetter!
➜ Ein Bierchen zum Abschluss. Wo? Mir fiel da ein neues Plätzchen ein, das ich schon länger besuchen wollte. In Untergiesing. Das Saletta trägt den Untertitel „Ein bodenständiges Lokal mit fairen Preisen, frischem Bier und gutem Essen. Stammlokal. Lieblingskneipe. Wohnzimmer“. Stimmt! Dazu gibt es sogar eine Bio-Zertifizierung. Und – passend zu den Pizzas – Das Helle von Tilmans Biere aus dem Fass! Es wurden mehrere. Insider: Sorry Bryan. Ich konnte gestern nicht anders … sieh es bitte so: Ich habe es schon mal getestet und für gut befunden. Demnächst dann mit dir!