Spontaner Ausflug nach München. Am ersten Advent. ➜ Er beginnt auf der Messe Food & Life. Dort haben die Freunde von Slow Food München einen großen Stand organisiert. Ich treffe Sonja Wirtz und Jörg Kersten. Mit dabei haben sie gleich neun Passagiere der Arche des Geschmacks: Ismaninger Kraut, Finkenwerder Herbstprinz als Hochstamm, Murnau-Werdenfelser Rind, Blauer Silvaner, Nordhessische Ahle Wurscht in traditioneller Herstellung, Bamberger Hörnla, Alblinse, Höri Bülle und Alpines Steinschaf. Tolles ehrenamtliches Engagement an fünf Messetagen! Über gar nicht so wenige Stände in der Halle erlaube ich mir großzügig inWeiter Lesen

Mein letzter Bericht über Spargel ist tatsächlich schon etwas her – Anfang Mai 2020. Neben einer Salsa ging es darin auch um Rindviecher und Störche. Was sich seither zur Thematik ereignete, folgt sogleich: ein kleiner Spargeltest, gute alte Bekannte im Schrobenhausener Land, eine Neuentdeckung im Abensberger Land und der erste Spargel in der Arche des Geschmacks. En passant. Mein allererster Bericht auf extra prima good – vor fast genau elf Jahren am 15. Mai 2011 – hatte den Titel … Spargelzeit. Es tut gut, wenn der Schmerz nachlässt. Darum beginnenWeiter Lesen

Das wichtige Projekt „Arche des Geschmacks“ der Slow Food Stiftung für Biodiversität schützt weltweit regional bedeutsame Lebensmittel, Nutztierarten, Kulturpflanzen sowie traditionelle Zubereitungsarten vor dem Vergessen und Verschwinden. Nicht so oft schützt es sich angenehmer. Der rote Faden dafür lautet nämlich schlicht: Essen, was man retten will! Macht das niemand, verschwinden die Dinge … Dieser Tage gab es Gelegenheit gleich zwei Arche-Passagiere kennenzulernen. Schon ewig stand bei mir der Allgäuer Weißlacker auf der Liste. Eine Strafverteidigung vor dem Amtsgericht Kempten brachte mich in seine Nähe. Genauer gesagt, in den Hofladen derWeiter Lesen

Die Freunde von Slow Food Augsburg haben sich – einer gewissen Folgerichtigkeit gehorchend – letztes Jahr verstärkt dem Erhalt des Augsburger Huhns angenommen. Siehe hier und dort. Die bildschöne Rasse ist auch an Bord der Arche des Geschmacks, einem weltweiten Projekt der Slow Food Stiftung für Biodiversität. Das Engagement der schwäbischen Nachbarn setzt sich erfreulicherweise dieses Jahr fort. Geht es ums Huhn, lasse ich mich nicht zweimal bitten. Zumal einem die gebratenen Tauben mit solchen Angeboten ja fast in den Mund fliegen. Am vergangenen Wochenende ging es also nach AugsburgWeiter Lesen

Anfang Februar in Nürnberg, nach der heurigen Biofach, lernte ich Martin Seefried auf einer Party (Danke Florian Bailey!) kennen. Der ausgebildete Koch und Metzgermeister betreibt in Abenberg (mittelfränkischer Landkreis Roth) seine Naturmetzgerei. Hier verarbeitet und veredelt er handwerklich ausschließlich Fleisch von der Bäuerlichen Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall. Unter der gewichtigen(!) Losung „Wissen wo’s herkommt“ organisierte Seefried für Ende April einen „Bauernbesuch“ bei seinen Lieferanten. Einen ganzen Tag dem guten, sauberen und fairen Essen nachspüren … In angenehmer Gemeinschaft … Mit einem umtriebigen Gastgeber … Und überhaupt wollte ich schon lange Rudolf Bühler,Weiter Lesen

Die sehr großzügige, alle 14 Tage erscheinende Donaukurierserie ‚“Hier! – Geschichten über Menschen aus unserer Region“, lese ich recht gerne. Auch im Blog ist sie deshalb schon aufgetaucht. Folge 16/2015 vom letzten Freitag hat mich besonders erfreut. In ihr wird nämlich meine Spargelbäuerin – Christine Rehm – porträtiert: Schon oft habe ich darüber nachgegrübelt, ob wir im Gebiet von Slow Food Ingolstadt einen Passagier für die Arche des Geschmacks haben. Mir fällt dazu (leider) nicht wirklich was ein. Wer eine Idee hat meldet sich bitte unbedingt. Bitte! Bis mich einWeiter Lesen

Mitte November 2014. Nördliche Hallertau. Milder Spätherbst. Zwischen den leeren Hopfengärten blüht der Senf. Rauke wird gezupft, frischer Kren gerieben, Majoran und Zwiebel (Höri Bülle – Slow Food Archepassagier) geschnitten. Verschiedene Brotsorten gehen auf. Feine Bierflaschen ploppen. Köstliche Zwetschgen-Chutneys warten. Auf dem Feuer, im Kessel: Allerlei (Kronfleisch, Zunge, Leber, Herz) vom Murnau-Werdenfelser Rind (Slow Food Archepassagier; Danke an Ulla und Franz Eller sowie den Neuburger Neuwirt). Kurz: Slow Food Ingolstadt (Kochgruppe) war wieder einmal zu Gast bei Matthias. Was für ein Nachmittag/Abend! Danke!! Das Folgende ist selbsterklärend. Bis auf dasWeiter Lesen

Wieder im Piemont. Zunächst einige Tage Landpartie. Dann ging es nach Turin zu Salone del Gusto und Terra Madre – den großen Treffen (alle zwei Jahre) von Slow Food. 2009 hatte ich es einmal nach Bra auf die „Cheese“ geschafft. Letztes Jahr dann auf die „Slow Fish“ nach Genua. Jetzt endlich – der Salone! Mit den unzähligen wunderbaren Eindrücken und Erlebnissen schreibt man ein Buch und veröffentlicht mindestens einen Fotoband. Oder man belässt alles im Kopf und Herzen. Der Versuch eines Mittelwegs: Unterkunft bezogen wir in einem Agriturismo südlich vonWeiter Lesen

Aus Anlass der Bayerischen Öko-Erlebnistage 2014 war Slow Food Ingolstadt – wie schon letztes Jahr – im Einsatz auf dem Neuburger Wochenmarkt: Ebenfalls mit dabei: PR-Profi „Schalong“. Erst vor einer Woche half sie mit, die neue Spielzeit des Ingolstädter Stadttheaters zu eröffnen: Keinen Zweifel an der tatsächlichen Verwendung von gentechnikfreiem Futter für ihre Bronze-Freilandputen, ließ Familie Schmidl aufkommen und präsentierte das entsprechende Zertifikat. Ich werde mich nie daran gewöhnen, dass es nicht die DNS- Jongleure sind, die sich ständig erklären müssen … Die Puten werden demnächst geschlachtet. Mindestabnahme ist 1/2Weiter Lesen

Schinken. Parma, San Daniele, Culatello, Serrano oder Pata Negra. Aber Italien und Spanien sind weit. Dabei hängt der Gute auch so nah. Zwischen Ingolstadt und Neuburg – in Bergheim! Nicht gewusst? Ein Paradebeispiel für die leichtfertige Unkenntnis der eigenen Region … Beim Januar-Stammtisch von Slow Food Ingolstadt im Neuwirt machten uns unsere Gastgeber Anke und Karl Deiml mit Wolfgang Speth bekannt: Dieser ist gelernter Metzgermeister. Sein wohl zu blutleerer momentaner Arbeitsschwerpunkt im Außendienst als Anwendungstechniker entfachte eine tiefe Sehnsucht nach den handwerklichen Wurzeln seines Berufes. Es gibt Menschen, die aufbrechen,Weiter Lesen

Anfang des Jahres hat das Restaurant AVUS im Ingolstädter Audi Forum deutliches Interesse an Slow Food gezeigt. Gut so! Man hat sich zusammengesetzt und am 11. Mai unter dem Titel „Die Region zu Gast“ (Programm) einen gemeinsamen Abend veranstaltet: Am 19. Oktober 2013 ab 19:00 Uhr erfährt diese schöne Idee (Programm) eine Fortsetzung: Bamberger Hörnchen sind eine sehr wohlschmeckende Kartoffelsorte und Slow Food Arche-Passagier. Ein Projekt zum Erhalt der biologischen Vielfalt. Ich freue mich darauf. Wer dabei sein will, wählt 0841-89-41071. Nachtrag (21.10.13): Bericht zum Abend.

Ob Ei oder Henne zuerst da waren, muss auch ich offen lassen. Das Haushuhn jedenfalls entstand aus dem Wildhuhn. Eine der ersten bekannten Arten (viele 1.000 Jahren vor Christus) ist das südostasiatische Bankivahuhn. Die Vielfalt der Hühnerrassen ist dem Menschen geschuldet. Ergebnis seiner erfolgreichen Zuchtbemühungen. Alleine der europäische Rassegeflügelstandard kennt gute 180 davon. Andererseits bedroht der Mensch auch wieder diese Biodiversität. Ihr Totengräber ist die Agrarindustrie. Blättern Eltern mit ihren Lieben in Kleinkindbüchern gilt es darin Hahn, Henne, Ei und Küken zu identifizieren. Die Glücklichen picken und scharren immer imWeiter Lesen

Das Slow Food Magazin (Print) erscheint mit der aktuellen Ausgabe (11/12-2012) jetzt im Münchner Oekom Verlag. Nächstes Jahr wird es ein neues Layout geben. Und ich gehe sicher davon aus, dass auch die Website von Slow Food Deutschland (irgendwann) einen Umbau erfahren wird. Das Convivium Ingolstadt hat seit Gründung (11. Mai 2007) dort alle seine Veranstaltungen und Aktivitäten gepostet und wird dies natürlich auch weiter tun. Es ist jetzt aber nicht auszuschließen, dass ältere Beiträge (z. B. einem neuen Layout geschuldet)  „hinten runterfallen“. Das wäre betrüblich. extra prima good istWeiter Lesen

Heute war der letzte Tag der 6. Slow Food Messe („Markt des guten Geschmacks“) in Stuttgart. Der padrone war am Donnerstag dort. Was soll ich über eine Veranstaltung noch sagen, die ihren Ausstellern diese Qualitätsanforderungen abverlangt? Oder umgekehrt, die so arbeitende Produzenten stolz präsentiert: Alle Sinne erfahren hier tiefe Befriedigung. Für den Kopf gibt es interessante Informationen satt. Sehr erfreulich oft direkt von der Quelle (vom Bauern, vom Metzger, vom Bäcker, vom Käser, …). Und für die Seele spannende Geschichten. Gut hier zu sein! Im Freibereich waren qicklebendige Slow FoodWeiter Lesen

Der letzte Test (Wo gibt es Ingolstadts beste Weißwurst?) ist genau elf Wochen her. Es gibt nur noch einen Kandidaten. Er soll noch 2011 ins Ziel kommen. Mit der Rückennummer 15 geht also die Metzgerei Zehentbauer ins Rennen. Das Stammgeschäft befindet sich im westlichen Ingolstadt, in Gerolfing, Hangstraße 12. Es gibt keine Website, daher hier die Telefonnummer: 0841/82171. In Friedrichshofen steht eine Filiale. Der Familienbetrieb hört auf das Kommando von Metzgermeister Simon Zehentbauer. Am 30.12.2011 betrete ich das sich mitten im Wohngebiet befindliche Geschäft. Es ist schön, wenn die Grundbedarfsquellen (Bäckerei,Weiter Lesen

Knapp 20 Mitglieder des Slow Food Conviviums Ingolstadt  begaben sich am 18.11.11 nach Neuburg zum Besuch des Juliusbräu mit anschließendem Biermenü im Neuwirt. Das Juliusbräu – aus vollkommen unverständlichen Gründen im benachbarten Ingolstadt weitgehend unbekannt – ist seit 2001 leider der einzige produzierende Bräu in Neuburg. Dabei waren es 1879 dort einmal 16 Stück. Unverständlich deshalb, weil hier mit noch echtem handwerklichem Anspruch und Aufwand herrliche Biere das Licht der Welt erblicken. In erstaunlicher Vielfalt bei der Kleine des Betriebs. Was „Fernsehbiere“ mit Millionenaufwand nicht schaffen und letztlich doch fast (Jever nehme ichWeiter Lesen

In Ingolstadt und den angrenzenden Landkreisen gibt es eine ganze Reihe gut gemachter Museen und Bildungsstätten zum Thema Lebensmittel und Landwirtschaft – die da wären: Das Hopfenmuseum hat der padrone mit dem Slow Food Convivium Ingolstadt vor einigen Wochen besucht. Bericht dazu hier. Heute ging es wieder ins Museum. Im Bauerngerätemuseum Hundszell war Öko-Bauernmarkt! Zunächst machen wir aber eine große Schleife. Schon immer wollte ich einmal auf dem Pfaffenhofener Flohmarkt herumstöbern. Stunden später: Guter Markt! Neuwaren 0 %, Ramsch < 3 %. Klare Empfehlung. Meinen Rucksack machten schließlich acht Gewichte schwer:Weiter Lesen