Am kommenden Dienstag (21. Januar 2025) füllen sich bei der Slow Wine in München (im Eataly/Enoteca/UG) wieder die Gläser. Fachbesucher schwenken diese ab 14:30 Uhr. Ab 17:00 Uhr (bis 19:30 Uhr) dürfen alle. Ich freue mich auf 28 anwesende italienische Weingüter; allesamt gelistet im aktuellen Slow Wine Guide 2025 (darin in Summe 2.000 Weingüter).

Zum Warmwerden. Blick zurück auf die Zusammenkünfte 2020 und 2023 – hier. Und folgend auf das letzte Jahr (22. Januar 2024). Da haben mich diese Tropfen besonders erfreut:

Vinska Klet Svetlik|Slowenien|Rebula
Tenuta Il Nespolo|Piemont|Sah!
Valle del Sole|Toskana|Malie
Cantina Del Pino|Piemont|alle 🙂
Cantina Micheli|Trentino|Soladio
Azienda Agricola Steiger-Kalena|Molise|Torre-Kalena Rosso
Tenuta Santa Maria Di Gaetano Bertani|Venetien|Lepiga Soave
Cantina Moscone|Piemont|Roero Arneis
Azienda Agricola Il Pignetto|Venetien|Custoza 218

Das Ganze – sehr viele Nummern größer – gibt es demnächst auch wieder in Bologna ➜ 23.-25. Februar 2025: Slow Wine Fair Bologna. Muss dazu mal meine Notizen vom letzten Jahr zusammentragen …

Am Ende fehlte ein Puzzleteil. Es war schnell gefunden:

3 Kommentare

  1. Lokalpatriotismus in allen Ehren, aber wenn ich Wein trinken möchte, dann möchte ich, dass er mir schmeckt. Das ist bei Weinen, die von Neckar und Mosel kommen, nicht immer der Fall. Lieber trinke ich gar keinen Wein mehr. Aus diesem Grund fällt es mir schwer, Heinrichs Appell zu unterstützen. Es gibt gute Gründe dafür und ich finde es richtig, dass er darauf aufmerksam macht.

  2. Author

    Lieber Heinrich, Danke für deine gewichtigen Gedanken. Wenn du wüsstest, wie hoch mein Anteil Frankenweine im Keller ist …!
    Am Ende macht Freude am Wein aber dessen große Vielfalt aus. Da möchte ich unsere europäischen „Nachbarn“ Österreich, Spanien, Italien, Frankreich, etc. aufgrund von reinen km-Angaben nicht gegeneinander ausspielen.
    Und, du hast es ja selbst erkannt – Ingolstadt-Mosel (500 km). Ingolstadt Südtirol (350 km), Trentino (450 km) …
    Zuletzt – ein Leben ohne Nebbiolo ist möglich, aber sinnlos 😉

  3. Nichts gegen einen guten Wein – wo auch immer er auf dieser Welt wächst. Doch die Situation bei den Winzern in Deutschland ist 2025 so, dass der ökologisch nachhaltig denkende Weintrinker sagen muss: „…bin von hier – trink von hier“. In Ingolstadt kann einem dieses Problem nicht bewusst werden, aber in den Steillagen am Neckar oder an der Mosel (und auch anderswo) nimmt die Anzahl der nicht mehr bearbeiteten Weinbergsflächen dramatisch zu. Die Preise, die für Weine aus solchen Lagen aktuell zu erlösen sind, rechtfertigen nicht den dafür nötigen Arbeitsaufwand. Was das dann für Landschaftsbild und Biodiversität zur Folge hat, können sich im Moment die wenigsten vorstellen. Sicher gibt es auch nachhaltig wirtschaftende Winzer in Italien, aber für Menschen in Deutschland die weiter denken und denen gut-sauber-fair wichtig ist, sollte es heute im Normalfall heißen: „bin von hier – trink von hier“!

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