Nach ewigen Zeiten war ich mal wieder im “Mo”. Die “Neue Galerie” in der Ingolstädter Bergbräustraße 7 diente in der Phase rund um mein Abitur – wir schreiben das historische Jahr 1989 – zeitweise als Wohnzimmer für mich (neben Café Melange, Neuer Welt, Eierschale, Cho oder Why Not). Der Kenner nickt, wenn ich jetzt die Liesl Kraus oder den Hundsdorfer Franz nenne. Oder den Karambolagetisch im dortigen Hinterzimmer. Das war mein “Mo” … Heute Vormittag hatte hier meine Schwester geladen. Zu ihrer aktuellen Fotoausstellung “Ganz nah”: In den Kreis “IngolstädterWeiter Lesen

Die Digitalisierung wird irgendwann (wohl aber doch schneller als erwartet … befürchtet?) einem ganz besonderen Ereignis die Bühne nehmen. Ich spreche genau von dem Moment, wenn ein Autor das letzte Ziel seines ganzen Ringens und Schaffens erreicht hat: Die physische Inbesitznahme, das Anfassen, das Angreifen seines fertigen, druckfrischen Buches. Es muss ein wahrhaft magischer Moment sein! Eine Art Geburtserlebnis… Am vergangenen Wochenende war es für meine Schwester so weit. Dazu kam, dass es auch noch das Erstgeborene ist. Sehr her! Sie hat die besondere Stimmung mit uns geteilt. Nach einemWeiter Lesen

Im Jahr 1960 veröffentlichte mein Großvater Karl Olma unter dem Pseudonym Michael Zöllner sein erstes Buch. Der Titel: “Pflüger im Nebel”. Ein Roman über Flucht und Vertreibung aus Oberschlesien. Ein sehr vielschichtiges Thema. Ein Stück Familiengeschichte. Trotz bitterster persönlicher Erfahrungen hielt mein Opa dabei stets mit Bestimmtheit jene Haltung hoch, die Richard von Weizsäcker als Bundespräsident in seiner grandiosen Rede am 8. Mai 1985 (die man nicht oft genug nachlesen kann) so treffend formulierte: “Aber wir dürfen nicht im Ende des Krieges die Ursache für Flucht, Vertreibung und Unfreiheit sehen.Weiter Lesen

Es spricht der Chronist: Das “Loivt” in der Gaimersheimer Strasse 15 (Ingolstadt) hat seit dem 02.10.16 geschlossen. Für immer. Das “Loivt”? Das da, hier und dort. Es spricht der Bruder der Wirtin: Christine, Du hast da mit Lust und Mut einen ganz eigenen Ort geschaffen. Mit einer sehr beachtlichen Atmosphäre. Respekt! Ich war immer sehr gerne hier. Danke für dieses besondere Zeitfenster! Wer gibt darf auch wieder nehmen. Die Gründe, dass es lediglich (ich kenne nicht wenige Leute, die jetzt endlich mal vorbeischauen wollen …) zwölf Monate wurden, sind nachzulesen.Weiter Lesen

Das Loivt macht zur Stunde, bis einschließlich Mittwoch (slow!), seine ersten Ruhetage. Die hat es sich aber durchaus schon verdient. So fand sich am Samstagabend – wir hatten leichtfertig nicht reserviert – gerade noch so ein Plätzchen für uns! Die noch nicht fertigen Speisekarten werden – so meine Information aus allererster Hand 🙂 – eine Lieferantenliste beinhalten (eh klar, oder?!). Die bisherige Auswahl ist schon sehr löblich. So backt das Brot der Wolfgang Erhard. Den Käse bringt der Robert Winter und die Kartoffeln kommen vom Gemüsehof Niederfeld. So darf dasWeiter Lesen

Ich will es kurz machen: Meine (stolz!) Schwester – leibhaftig ja Fotografin – hat gerade etwas vollbracht, das ich schon sehr lange im Kopf hin- und herschiebe, mich aber nicht ansatzweise traue es tatsächlich anzupacken: Sie sperrte heute um 12:00 Uhr in Ingolstadt ihr eigenes Wirtshaus auf! Es heißt Loivt und man findet es in der Gaimersheimer Strasse 15. Freudig dürfen wir erwarten, was die Küche uns bescheren wird. Fleisch jedenfalls, da hat sich Vegetarierin Christine auf jeden Fall festgelegt, wird es nicht auf die große Tafel schaffen. Der EinstandWeiter Lesen