Jetzt findet meine Serie „Weineinkauf in Ingolstadt“ doch tatsächlich eine Fortsetzung. Schön! Bisher gibt es acht Folgen – hier geht es los. Der neue Kandidat ist elfgrad°. Es gibt eine Vorgeschichte. elfgrad° ist Händler, sieht sich aber vor allem auch als Vermittler von Lust auf Wein. Ende August gab es dazu eine Festivität im ehemaligen Donaukurier-Forum (Staffenbergstraße 2a, 85051 Ingolstadt). Hier ist deren neues Weinlager. Und hier soll es zukünftig weinaffine Veranstaltungen geben. Die nächste ist schon am 16.09.21 – check. Im Fortgang gibt es einige Eindrücke von einem schönen Abend. Das Ganze kommt sehr fein und edel daher. Bitte dazu keine Berührungsängste haben. Die angebotenen Weine sind hochinteressant. Die Menschen dahinter offen, geerdet und leidenschaftlich am ehrlichen Genuss – ohne hohles VIP-Getue – interessiert. Die Tramezzini waren köstlich. DieWeiter Lesen

Die kleine Reihe „Weineinkauf in Ingolstadt“, die hier ihren Anfang nahm, findet heute ihr Ende. Es gibt neben den genannten sechs Quellen weitere, diese scheinen mir aber nicht erwähnenswert. Was Walter „Woidl“ Haber und Josef „Josi“ Jauernig mit ihrer großartigen Neuen Welt in der Griesbadgasse 7 auf die Beine gestellt haben, ist weit über unsere Region hinaus einmalig. Der Kultort war mir zum Ende des Gymnasiums fast eine zweite Heimstätte. Hier probierte ich mein erstes Guinness, meinen ersten Single Malt. Denkwürdige Bühnenauftritte sind mir bis heute unvergessen – darunter natürlich auch die Hart an der Scherzgrenze abgelaufene Kabarettistengeburt Günter Grünwalds. Unzählige Male haben – alles frisch und selbst bereitet/gekocht – das Tsatsiki, die Gulaschsuppe, das Chili con Carne oder die Spaghetti Bolognese meinen Hunger angenehm besänftigt. Danke dafür! Was amWeiter Lesen

Ich benenne eine weitere Quelle zum Thema “Weineinkauf in Ingolstadt” (Ausgangspunkt). Heute geht es dafür ins Rampenlicht. Bühne frei – Vorhang auf – für Johannes Langer! Ich treffe den Stadionsprecher des amtierenden Deutschen Eishockey-Meisters und künstlerischen Leiter des Altstadttheaters – eben genau hier. Zwei Mal im Jahr – um Ostern und in der Adventszeit – gibt es die Gelegenheit Teile seines Sortiments zu verkosten. Trinken im Theater. Großes Kino. Immer mit dabei: Robert Winter. Einer (mein Favorit) der drei Käsehändler auf dem Ingolstädter Wochenmarkt. Wenn wir die nicht hätten! Seit 2005 betreibt Langer seinen „Garagenhandel“. Er muss nicht davon leben. Im Programm hat er deshalb nur Weine, von denen er „persönlich absolut überzeugt“ ist – „ohne Kompromisse“. Gleich drei schöne Entdeckungen durfte ich diesmal machen: Die Grünen Veltliner vom WeingutWeiter Lesen

Wanderer, kamst du nach Ingolstadt, hattest du um in die Altstadt zu gelangen, die Wahl zwischen vier Haupttoren. Geblieben davon ist nur das Kreuztor. Geschichte sind leider Feldkirchner-, Harder- und Donautor. Wobei – beim Feldkirchner tut sich ja ein bisserl was … Stilgerechten Zugang gewähren noch das Münzbergtor und insbesondere der Taschenturm – beides Nebentore. Betritt man durch letzteres die Stadt, zeigt sich diese sofort äußerst genussfreudig! Das ist für die Schanz ungewohnt wie erfreulich zugleich … Hier, in der Taschenturmstraße 10, fällt nämlich der Augenschein auf das Ars Vivendi. Damit sind wir bei einer weiteren Publikation meiner Sequenz “Weineinkauf in Ingolstadt” (Ausgangspunkt). Gegründet in den frühen 90er Jahren, bestellen seit März 2008 Marianne und Rüdiger Ahnfeldt diese Stätte der Lebensfreude. Sie tun das mit Lust und Hingabe. Sehr erfreulich:Weiter Lesen

Endlich! – ich höre das befreiende Aufatmen: Die fünfte Ausgabe meiner Serie „Weineinkauf in Ingolstadt“ ist online. Gleich zu Beginn versprach ich den Lesern die Hervorhebung von „brauchbaren Einkaufsmöglichkeiten“. Die weinerliche Realität im Lande: 26 % seines vergorenen Traubensafts kauft der Germane im Supermarkt, gar 48 % im Discounter (DWI für 2013)… so errechnet sich dann auch für die Flasche (0,75 l) der sagenhafte Durchschnittspreis von 2,13 EUR (DWI für 2013) … Ich kann es gar nicht oft genug aufschlüsseln: Zieht man die darin enthalten 19% Umsatzsteuer ab, verbleiben 1,79 EUR. Abzüglich der Marge des Handels, der Kosten für Flasche/Karton, Verschluss, Etikett, Verpackung, Werbung, Transport (viele Tropfen kommen von sehr weit her), Lagerung, Verarbeitung, Ernte, Anbau, etc. verbleibt … ja was denn? Das Ganze hat nur ein einziges Mal zurWeiter Lesen

Über Anton Baur und seine umbrischen Weine habe ich bereits hier berichtet. Dieser Tage durfte ich seine jüngste Kreation probieren. Er hat ihr den Namen „Perbacco“ gegeben. Ich spreche von einem sortenreinen 2011er Cabernet Sauvignon. Die Trauben dieses außergewöhnlichen Jahrgangs stammen vollständig von einer südwestlich ausgerichteten Steillage. Das kleine (ca. 15.000 Flaschen/Jahr) Weingut Santa Croce hat sich ganz der ökologischen Bewirtschaftung verschrieben – im Weinberg und im Keller. Der Perbacco ruhte auf dem Weg seiner Weinwerdung nach dem Stahltank noch sechs Monate im Barrique (Zweitbelegung). Weil Baur wie der Weinkritiker Andreas März (Merum), von dem der Ausdruck stammt, keine „Biberweine“ (holzverseuchte Tropfen) schätzt, hat ihm das nicht geschadet. Im Gegenteil. Er schmeckt mir bereits heute ausgesprochen gut. Saftig-volle Fruchtigkeit. Die Tannine schon fast ganz eingefangen (aber noch nicht gebändigt). DasWeiter Lesen

Puristischer und unmittelbarer wird es in meiner Serie zum lokalen Weineinkauf nicht werden. Jedenfalls solange uns der Klimawandel nicht Reben auf dem Scherbelberg beschert. In Neuburg(!) gibt es mit Josef Tremml ja bereits einen Winzer. Der erste Schauplatz liegt heute zunächst in Umbrien, gute 10 km westlich der wunderschönen Stadt Orvieto. Durchaus unzugänglich liegt hier das Anwesen Santa Croce. Das Drehbuch bietet einen Traum, der in vielen Herzen lebt: Mann entdeckt 1985 auf Reisen ein ehemaliges kleines Kloster. Er verliebt sich in den Ort und kauft ihn. Macht sich die Stätte wahrlich zu Eigen, indem er sie durch eigene Hände Arbeit renoviert und restauriert. Der Fotografenberuf landet am Nagel.  Der Mann – Hermann Anton Baur – wird Winzer. Der zweite Schauplatz findet sich dann natürlich in Ingolstadt. Auf der WebsiteWeiter Lesen

Seit dem Start der Gedankenmache über Weineinkauf in Ingolstadt ist einiges an Zeit vergangen. Die kleine Serie (wird sich noch entwickeln!) begann durchaus eigenartig mit einem Geschäft, das gerade seinen Räumungsverkauf in Angriff nahm – dem Wienum. Es ist Geschichte. Ein Googleversuch zeigt – nur noch extra prima good belegt seine Existenz. „Noah war ein Archetyp“ hat ein Kabarettist einmal gesagt. In meinem Blog darf und soll Gedächtniskultur ihren Raum haben. Teil 2 bleibt sonderbar – ohne diese Maxime gezielt pflegen zu wollen. Sonderbar deshalb, weil unter Zuwiderhandlung gegen den Namen der Reihe, der Weg nun nach Eichstätt führt. Ein Sammeltaxi klaubte vor einigen Wochen einen großen Teil des Slow Food Ingolstadt Weinstammtischs zusammen und folgte der Einladung seines Mitstreiters für die gute Sache in die Bischofsstadt. Das Depot PiemontWeiter Lesen

Wo kaufe ich Wein ein? Wenn es geht beim Winzer – Sie wissen schon: Shake the hand that feeds you … Weinbauregionen erfreuen darüber hinaus – das liegt in der Natur der Sache – mit überdurchschnittlich vielen Sonnenstunden, erbaulichen Wirtshäusern und prächtigen Landschaften. Letztes Jahr war der padrone dazu z.B. im Piemont und im Burgenland. Lust kann man sich natürlich auch im Netz machen lassen – z. B. bei Merum – und auch gleich dort befriedigen – z. B. in der Weinhalle. Endlich ist es angenehm, wenn man auch zu Hause – in meinem Fall in Ingolstadt – das ein oder andere schöne Fläschchen erstehen kann. In loser Folge will ich mich deshalb den brauchbaren Einkaufsmöglichkeiten vor Ort widmen. Supermärkte oder gar Discounter lasse ich natürlich aus. Die Reihe beginntWeiter Lesen