Habe mich heute im Laufe des Tages einige Male gefragt, auf wen wir im Achtelfinale treffen – Brasilien oder die Schweiz…

Interessante Statistik: Bereits fünfmal zuvor schied ein Weltmeister schon in der Gruppenphase des Turniers aus: Italien 1950, Brasilien 1966, Frankreich 2002, Italien 2010 und Spanien 2014. Aber nur auf den ersten Blick! 1954, 1958, 1962, 1970, 1974, 1978, 1982, 1986, 1990, 1994, 1998 und 2006 – also zwölfmal – war das nicht der Fall.

Fast schon vergessen – das wohl bitterste Einzelschicksal des Abends: Der Südkoreaner Hwang Hee-chan wurde in der 56. Spielminute eingewechselt und dann in der 79. Spielminute (ohne erkennbaren Grund) wieder ausgewechselt…

Der Satz des Abends und gleichzeitig das mit Sicherheit bitterste Kollektivschicksal beschreibend, stammt vom Live-Kommentator Béla Réthy: „Das ist hier alles keine Zeitlupe, das sind reale Bilder!“

Deutschland qualifizierte sich für die Endrunde als einzige Mannschaft mit 30 Punkten in zehn Spielen (und 43:3 Toren). Wurde im Juni 2017 U-21-Fußball-Europameister und gewann im Juli 2017 den FIFA-Confederations-Cup. Vor dem Spiel war unser heutiger Gegner bereits ausgeschieden. Wir reisen als Gruppenletzter ab. Mehr Elend geht eigentlich nicht…

Im März 2019 werde ich das 54er Leiberl wieder anlegen. Genug Zeit zur Sammlung. Dann beginnt die Qualifikation für die EM 2020. Die Gruppen dafür werden am 02.12.2018 ausgelost. Mexiko und Südkorea sind nicht im Topf. Dafür die Niederlande und Italien.

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