Slow Food Deutschland beabsichtigt die Herausgabe eines “Einkaufsführers” (den guten Genussführer gibt es bereits seit 2013). Das Projekt ist eine Mammutaufgabe – noch sehr viel Arbeit ist zu tun. Am vergangenen Wochenende gab es dazu in Leipzig ein Arbeitstreffen mit den Spitzen verschiedener Kommissionen. Ich war dabei. Im Nachgang gönnte ich mir bis zur Zugabfahrt einige Blickfänge.

In diesem kleinen Häuschen flossen schöne Zeilen aufs Papier:

“Freude, schöner Götterfunken,
Tochter aus Elysium,
Wir betreten feuertrunken,
Himmlische, dein Heiligtum!
Deine Zauber binden wieder
Was die Mode streng geteilt;
Alle Menschen werden Brüder,
Wo dein sanfter Flügel weilt” …

Leipziger Gose (hier von Ritterguts Gose). Eine obergärige Sauerbier-Spezialität mit Koriander und Salz.

Nikolaikirche. Keimzelle und Ausgangspunkt der friedlichen Revolution in der DDR von 1989. Dort weiß man, wovon man redet! Tolles – leider notwendiges – Plakat.

Wo Schiller ist, kann Goethe nicht weit sein …

Thomaskirche. 1723 übersiedelte jemand nach Leipzig und wurde Thomaskantor.

Im gemütlichen, historischen Kaffeehaus Riquet kann man eine “Leipziger Lerche” probieren. Ja mei …

Ein Kommentar

  1. Wunderbar Michael Olma.
    Leipzig ruft mich natürlich immer auf den Plan.
    Friedrich der Grosse betitelte im Siebenjährigen Krieg die Sachsen als Kaffeesachsen.Soviel zur Vorliebe der Sachsen für eine Schale Heeßen (sächs. für eine heisse Tasse Kaffee).

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.