Die ersten sechs Monatsbesuche von Januar bis Juni 2025 liegen hinter mir. Die zweite Halbzeit läuft. Ach möge sie so genussreich werden wie die erste! Mein Grinsen ist dabei sehr breit – ich habe nämlich nicht den geringsten Zweifel daran.

➜ 28.07.25 (Montag|Tisch 7 – wie beim ersten Besuch). In Begleitung meiner Frau Petra. Es regnet – gut so, sitze ich hier doch lieber drin. Ankerwurf: Nudelsuppe mit Ochsenfleisch – Vollkommenheit! Auf der Karte endlich das Münchner Schnitzel (vom Schwein) mit Kartoffel-Gurkensalat – sehr gut, gerade auch der Salat. Die Weißen fallen damit für diesmal aus. Petra ordert das Tellerfleisch mit frisch geriebenem Meerrettich und Kartoffeln – wir sind uns einig, auch sehr gut. Oberbürgermeister Dieter Reiter erscheint und nimmt zwei Tische weiter Platz. Er lässt sich die gefüllte Kalbsbrust bringen. Unsere Bedienung serviert stets mit der Anregung: Schmecken lassen! Beobachtung: Hier wird reichlich Zeitung gelesen. Schön ist das.

➜ 25.08.25 (Montag). Das Wetter ist sommerlich. Soll ich mich doch mal raussetzen? Tisch 5 ist frei! Ich meine, das ist der Beste. Also drin. Meine Petra ist wieder mit dabei.

Auf der Karte entdecke ich ein (echtes) Wiener Schnitzel. Das hebe ich mir noch auf. Spektakulär waren die weißen Würste … und die Tomatensuppe! Lassen wir die Weißen mal außen vor – die können hier (wie schon mehrfach gelobt) wirklich Suppe, aber sowas von. Dann die gebackene kälberne Briesmilzwurst (Wirtsmetzgerei!) probiert. Sehr fein. Dazu gibt es eine kräftigen Fleischsauce in einer kleinen Sauciere und Kartoffelsalat. Auch der Zitronenschnitz ist hier wichtig. Petra genehmigt sich ein ausgezeichnetes Ochsenschwanzragout mit Semmelknödel. Streichergebnis: Die Bedienung bringt mir die Weißen und die Milzwurst gleichzeitig …

➜ 05.09.25 (Freitag|Tisch 12). Mitgekommen ist diesmal Johannes – ein Freund, von dem ich sicher wusste, dass er sich solche Wirtshäuser zu schätzen weiß … ah heut is zünftig! September – die letzte Chance für den kleinen Biergarten … es sollte nicht sein. Pfannkuchen- und Nudelsuppe mit Ochsenfleisch restaurierten uns aufs Wohlste. Die sogleich folgenden obligatorischen Weißwürste mundeten wie immer. Nach einer Pause erbat sich Johannes Rahmspinat mit Spiegeleiern und Salzkartoffeln – so einfach, so köstlich! Ich legte einen Wursttag ein und schloss mit einem Paar Debrecziner, die mir hier so gut schmecken wie sonst nirgendwo anders. Gelernt: Auf der Wiesn gibt es doch tatsächlich „Wallner´s Wurstbraterei“ (gegenüber dem Weinzelt).

Die (vorläufig) letzte Notiz dieser kleinen Reihe sollte im Dezember erscheinen (dann mit den Besuchen Oktober, November und Dezember).

(3) ᐊ Gaststätte Großmarkthalle – Monatsbesuche ᐅ (5)

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