Im Herbst pflege ich für gewöhnlich einige Tage im Piemont zu verbringen (2011|2014). Genauer gesagt, darf ich meinen Freund Moni begleiten, der dieser Tradionen schon länger frönt. Die Zeit vergeht vornehmlich mit Weinproben, die durch häufige Nahrungsaufnahmen unterbrochen werden. Das Piemont ist dafür vortrefflich geeignet. 2020 waren wir nicht dort. Aber 2018 und 2019. Zum Vorglühen auf ganz bald, genehmige ich mir einen Blick in den Rückspiegel. Ohne viel Worte.
Zu Beginn gelang gleich ein Glückstreffer. Auf dem Campus der von Slow Food gegründeten, weltweit ersten Universität der Gastronomischen Wissenschaften (Università di Scienze Gastronomiche di Pollenzo) trafen wir Carlo Petrini – den Gründer der Slow Food Bewegung.
Mein Notizbuch berichtet: Local (Osteria/Laden|Bra)|Silvio Grasso (Weingut|La Morra)|Dacapo (Weingut|Agliano Terme)|CA’ D’GAL (Weingut|Santo Stefano Belbo)|Cascina Ballarin (Weingut|La Morra)|Da Gemma (Osteria|Roddino)
Danach ging es zum Terra Madre Salone del Gusto von Slow Food nach Turin. Aber das ist eine andere Geschichte.
Zur Osteria da Gemma (gelistet im Slow Food Führer Osterie d’Italia) in Roddino habe ich eine sehnsüchtige Beziehung. Sie war 2009 die erste Osteria, die ich jemals besucht habe. Diesmal durfte ich Gemma Boeri zusehen, wie sie “Tajarin” macht. Vor Ort gibt es nur ein Menü. Dieses hier:
Fortsetzung ➜ Piemont 2019