Nach meinem kürzlichen Kontakt mit der Frankenstein-Geschichte hatte ich mir eine Hausaufgabe verordnet. Und gemacht. Shelly lässt Dr. Victor Frankenstein uns mitteilen ➜ “Als ich siebzehn Jahre alt geworden war, beschlossen meine Eltern, ich solle die Universität Ingolstadt besuchen.” […] ➜ “Für diesen und manchen anderen Gedanken hatte ich genügend Zeit auf meiner Reise nach Ingolstadt, die sich als lang und ermüdend herausstellte. Endlich erblickte ich den hohen, weißen Kirchturm der Stadt.”

Letzten Freitag lud Nesrin (Nessi) Yilmaz zum Frankenstein-Event ins Ingolstädter Mo. Mit einigen Mitstreitern entzündete sie beherzt weitere Feuer zum Thema. Ob diese ausreichend Energie und Strahlkraft entwickeln, die Geschichte (endlich!) für die Stadt besser zu nutzen, gilt es abzuwarten. An Nessi jedenfalls liegt es absolut nicht, dass der Groschen bisher nicht so richtig gefallen ist …

Bettina Krugsperger und ihre Truppe machten Musik, Victors Kreatur wurde enthüllt und Herrnbräu präsentierte ein wirklich gelungenes Spezialbier (kalt gehopft, mit ordentlich Malzsüße – sehr süffig). Es soll dauerhaft erhältlich sein. Ein kurzweiliger Abend mit schönen Begegnungen! Bin gespannt wie es weitergeht …

2 Kommentare

  1. Nicht alle, aber manche im städtischen Kulturamt scheinen sich selbst genug zu sein. Da werden eigene Ansichten gepflegt, mancher klopft sich gern selbst auf die Schulter und das hohe Ross ist seit Jahren und Jahrzehnten das bevorzugte Fortbewegungsmittel.
    Solche initiativen können also nur von engagierten Bürgerinnen und Bürgern oder Firmen kommen.

  2. Man kann es nur hoffen, allein mir fehlt der Glaube. Wenn damals der Michael Klarner mit seiner Truppe nicht die Frankenstein-Tour uns Leben gerufen hätte, wäre heute noch nichts passiert – so wie mit vielen Geistesgrößen, die aus Ingolstadt kommen oder hier gewirkt haben.
    Eine ganz tolle Aktion von Nessi und Herrnbräu.

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