Nach meinem kürzlichen Kontakt mit der Frankenstein-Geschichte hatte ich mir eine Hausaufgabe verordnet. Und gemacht. Shelly lässt Dr. Victor Frankenstein uns mitteilen ➜ “Als ich siebzehn Jahre alt geworden war, beschlossen meine Eltern, ich solle die Universität Ingolstadt besuchen.” […] ➜ “Für diesen und manchen anderen Gedanken hatte ich genügend Zeit auf meiner Reise nach Ingolstadt, die sich als lang und ermüdend herausstellte. Endlich erblickte ich den hohen, weißen Kirchturm der Stadt.” Letzten Freitag lud Nesrin (Nessi) Yilmaz zum Frankenstein-Event ins Ingolstädter Mo. Mit einigen Mitstreitern entzündete sie beherzt weitereWeiter Lesen

Nesrin (Nessi) Yilmaz widmet sich mit größter Leidenschaft der Kreatur von Dr. Victor Frankenstein aus dem 1818 erschienenen Roman von Mary Shelley “Frankenstein or The Modern Prometheus“. Ihr löbliches Anliegen: mitzuhelfen das Potential dessen weltweiter Bekanntheit für die Stadt Ingolstadt (besser) zu nutzen. Dazu hat sie zwischenzeitlich verschiedene dreidimensionale Werke geschaffen. Am bekanntesten dürfte die kleine Plastik aus Beton sein. Jeden Samstag versteckt sie eine davon in der Altstadt. Mit Hilfe von mehr oder weniger aussagekräftigen Fotos auf Facebook sollen die Leute ihren Aufenthalt aufspüren. Der Finder darf sie dannWeiter Lesen

Es war im Jahr 1994, als ich in einem Kino in New York saß. Aufgeführt wurde der Film “Mary Shelley’s Frankenstein” (Regie: Keneth Branagh). Als die Handlung zum ersten Mal in eine kleine Stadt an der Donau führte, stand brettlbreit auf der Leinwand “Ingolstadt”. Wenn ich es auch nicht kontrollieren konnte, ich bin mir absolut sicher, ich hatte als einziger im Saal deshalb ein breites Grinsen im Gesicht. Für einen kurzen Moment fühlte ich mich ganz persönlich, selbst im Big Apple, sehr bedeutend. Im Strafrecht gibt es die sogenannte Garantenpflicht.Weiter Lesen