Ein bisschen Blog-Fastenzeit liegt hinter mir. Der letzte Post ist tatsächlich 25 Tage alt … Natürlich stimmt das nicht wirklich mit der Abstinenz. Ist die Veröffentlichung eines Beitrags doch lediglich ein Klick. Vorher muss gesät und geerntet werden. Hinter den Kulissen wurde also nicht geschlafen. Und auch nicht gehungert, wie gleich zu zeigen sein wird. Wobei ich den Beginn der Fastenzeit in 56 Tagen bereits im Auge habe. Zu einer Uraufführung: Endlich haben wir zu Hause Schäufele gemacht! Für gewöhnlich lasse ich sie mir ja hier schmecken. Einkaufsquelle: Der MetzgerWeiter Lesen

Seit gut vier Jahren treffen sich Mitglieder von Slow Food Ingolstadt zum gemeinsamen Kochen. Ich verweise beispielhaft auf die hier im Blog dokumentierten Treffen vom 06/2009, 10/2009, 03/2011 und 03/2012. Seit diesem Jahr wird unsere Kochgruppe von Tanja Lewandowski und Gunter Wagner geleitet. Das (halbe) Altmühltaler Lamm stammte von der Schäferei Wörlein (Wochenmarkt Ingolstadt). Am Palmsonntag wurde es komplett (als empfehlenswerter Kontrapunkt zur ausschließlichen Verwendung von Edelteilen) verwertet. Der padrone hat dem geschätzten Leser – die herrlichen Gerüche ausgeklammert – nichts voraus. Fastenzeit … Nicht mal das Bier der MallerdorferWeiter Lesen

Haben dieser Tage beim Bergwandern reichlich Blaubeeren (Heidel-, Schwarzbeeren) genascht. Ganz en passant. Sie sind gerade wunderbar reif. Schnitt. In meinen “to do – Lesezeichen” schlummert seit geraumer Zeit ein Kuchenrezept: Blaubeerkuchen mit ganz schön viel Zitrone. Es entstammt dem feinen Kuchen-Blog “Zucker, Zimt & Liebe”. So kommen die Dinge zusammen… Angelehnt an dieses Rezept (+ Vanillemark) ist Petra – jeden Verdacht bestätigend – ein ganz köstliches Gebäck gelungen: *** *** Wo sammelt Ihr in Ingolstadt und Umgebung Blaubeeren? Ich verrate Euch dafür eine Quelle für ausgezeichnete Vanille vor unsererWeiter Lesen

Der schwarze Holunder heißt bei uns Hollerbusch oder einfach Holler. Dieser Lebensbaum gehört in einen bayerischen Garten wie der Maibaum auf den Dorfplatz! Im Volksglauben gilt er als Hort der guten Geister – was den ein oder anderen dazu veranlasst, im Vorübergehen, seinen Hut vor ihm zu ziehen. Barbara Rias-Bucher (Bayerische Küche) berichtet – und wir schwimmen jetzt mal sehr weit raus: “Zu Zeiten, da das Wünschen noch geholfen hat, schüttelten die jungen Mädchen während des abendlichen Glockenläutens eine Hollerstaude. Der Zukünftige kam dann aus der Richtung, aus der einWeiter Lesen

Für die Jahreszeit zu kalt – ach was! (im Sinne Loriots). Auch als Bärlauch-Getreuer blicke ich trotz Frühlingsanfang und Sommerzeitumstellung mit Gram auf die gegenwärtige Großwetterlage. Hat er doch auf unserer Ostertafel ein kleines, aber sicheres Plätzchen. Und was wären wir ohne die bedachtsamen Details im Leben? Auf meine lose Frage in die Facebook-Runde gab es durchaus ermutigende Wasserstandsmeldungen. Im Schneeregen ging es also mit Moritz in die bewährten Lesegründe in den Wald westlich des Gerolfinger Wasserwerks. Schon von weitem lässt mich ein feiner grüner Film auf dem ansonsten vegetationslosenWeiter Lesen

Es fehlt noch ein bisserl aus dem Jahr 2011. Unser Tatendrang 2010 ist hier dokumentiert. Kochen am 18.03.2011. Vorspeise: Hühnchenleber (von Schönacher/Ingolstadt) auf geröstetem Weißbrot Hauptgang: Forelle (von Lang/Regelmannsbrunn) im Salzteig mit Pesto und Fenchel Nachspeise: Birnen mit Honig, Ziegenfrischkäse und Pecorino Weine: Furstentum 2002, Gewürztraminer, Andre Blanck, Elsass und Patergarten 2002, Riesling, Paul Blanck, Elsass 21.01.2011 – Weinstammtisch – Thema Spätburgunder in Rheinhessen (Gegenprobe Baden/Burgund) Battenfeld-Spanier, Hohen-Sülzen: Spätburger “Holzfass” 2007 Battenfeld-Spanier, Hohen-Sülzen: Kirchenstück 2007 GG Weingut Kühling-Gillot, Bodenheim: Oppenheim Kreuz 2007 GG Weingut Ludi Neiss, Kindenheim: Glockenseil 2008 GGWeiter Lesen

Weiter geht es mit dem Rest des Jahres 2009. Teil 1 findet sich hier. 17.10.2009 – Hallertauer Ziegenhof und Kirchweih-Gansessen Am Kirchweihsamstag besuchten wir den Hallertauer Ziegenhof. Im Anschluss gab es ein Kirchweih-Gansessen im Huberhof. Zunächst trafen wir uns um 15:30 Uhr beim Huberhof der Familie Selmayer in Airischwand 5, 85405 Nandelstadt. Zu Fuß geht es dann ca. 2 km über Feldwege zum Hallertauer Ziegenhof, Nandlstädterstraße 37, in 84104 Tegernbach. Wir wurden bereits von Herrn Hans Kellner erwartet. Mit dem angenehmen Selbstverständnis von Menschen, die ganz bei sich sind bei demWeiter Lesen

Überführung der Aktivitätenberichte des Slow Food Conviviums Ingolstadt auf den Blog. Warum und die Jahre 2007-2008 – hier. Das Jahr 2009 – Teil 1 – jetzt: 23.02.2009 – Hausschlachtung/Hofladen im Moos Strom kommt aus der Steckdose, Milch aus der Tüte und Fleisch vom Metzger … alles richtig, aber eben nur eine Momentaufnahme. In Sachen Fleisch wollten wir einige Schritte zurückgehen – Ergebnis: Eine Hauschlachtung! Am 23.02.2009 waren wir dazu Gäste bei der Familie Brüderle vom Hofladen im Moos, Ingolstädter Straße 76 a, 86669 Untermaxfeld. Ablauf der Veranstaltung: Treffpunkt war umWeiter Lesen

Der allium ursinum. Der Bärlauch! Es ist immer das erste Wildkraut/-gemüse des Jahres, das ich mir – selbst gepflückt – in die Küche hole. Wie so häufig, ist bereits fast alles gesagt. Deshalb verweise ich zur folgenschweren Verwechslungsgefahr mit Herbstzeitlose und Maiglöckchen, Fuchsbandwurm, den feinen Inhaltstoffen, Legenden und natürlich unzähligen Rezepten auf die einschlägige Literatur und die Weiten des Netzes. Als Bub hat ihn mir mein Onkel Herbert bei unzähligen Wald- und Wiesenexkursionen nahe gebracht. Frisch gezupft legte er die Blätter einfach auf ein leicht gesalzenes Butterbrot – Hallo Frühling!!!Weiter Lesen

Neben regelmäßigen Stammtischen und Veranstaltungen unterhält das Slow Food Convivium Ingolstadt derzeit drei aktive Interessengruppen – Genussführer, Weinstammtisch und Kochgruppe. Vom letzten Treffen der “Köche” (23.03.) gibt es einige Bilder. Ich sitze im selben Boot wie die hochverehrten Leser dieser Zeilen – ich war (diesmal) nicht dabei. Fastenzeit. Da sagt der padrone – frei nach Grünwald – Stopp! Zum Reh zum Beispiel. Petra hat mich (hinter der Kamera) sehr sehenswert vertreten: Im Mittelpunkt standen zwei Rehkeulen. Über den Nachmittag – gerade so lange, dass sie den Wildgeschmack nicht verlieren –Weiter Lesen

Samstagmorgen. Das Projekt Apfelkuchen geht auf die Zielgerade. Heute fahre ich mit dem Auto. Auf der Heimfahrt werde ich wertvolle, zerbrechliche Fracht an Bord haben … Max (wir sind zwischenzeitlich per Du) hat bereits wieder alles vorbereitet: Acht reife Äpfel (Jonagold) müssen zunächst geschält werden. Danach werden sie in Spalten und dann in kleine Stücke geschnitten: Es klingelt. Frau Ecker kommt. Wie verabredet, hat sie alles zum Kaffee kochen dabei. Passend zur Gesamtdramaturgie – Old School: Max rollt den Teig für den Kuchenboden aus. Dabei im Einsatz: Ein abgeschnittenes Stück Besenstiel:Weiter Lesen

Ende Oktober 2011. Freitagnachmittag. Das Projekt Apfelkuchen findet seine Fortsetzung. Heute der Teig – morgen der Kuchen! Mit dem Radl geht es zum Feigel Max. In der stillgelegten Backstube treffe ich bereits auf eine perfekte Mise en Place. Die ganze Geschichte scheint nicht nur mir großes Vergnügen zu bereiten … Für den Mürbeteig liegen bereit: 2 Eier150 g Margarine150 g Puderzucker600 g Weizenmehl (405er)50 ml Vollmilch1/2 Fläschchen Zitronenaroma1 Päckchen Vanillinzucker1 Päckchen Backpulver Ich wäre statt der Margarine ja für Butter. Und das gute Zitronenaroma würde wohl im besseren Saft und Schalenabrieb einer ungespritzten ZitroneWeiter Lesen

Nach dem Einzel (hier) folgte jetzt das Doppel. Ausgetragen wurde die Geschichte wieder bei Matthias in Geisenfeld. Und auch diesmal funktionierte der WMG (Waschmaschinenmotorgrill) perfekt! Zu dessen Start muss nur das Schwungrad auf dem der Keilriemen läuft mit einem kurzen Handgriff  angedreht werden. Im gemütlichen Spülgang kommt dann langsam Farbe an die Haut. Der Metallkorb für die Holzkohle ruht auf einer Schiene und kann, je nach Temperaturbedarf, einfach nach vorne oder nach hinten versetzt werden. Gastgeber Matthias umsorgte uns – auch diesmal – mit ganz großem Besteck. Selbst gebackenes Brot (Mehl von der regionalenWeiter Lesen

Gestern Abend war ich bei Matthias in Geisenfeld eingeladen. Sein Freund, ein alter Schmied, hat sich einen Grill mit Waschmaschinenmotor gebaut. Diesen wollten wir ausprobieren: Die weiteren Teilnehmer: Ein Gockel (echter Mistkratzer vom Nachbarhof, ca. 3 kg) mit Petersilienfüllung, Hühnerleber frisch aus der Pfanne, Wiesenkräutersalat, selbstgemachte(!) Butter, selbstgebackenes Brot. Es gibt schlimmere Abende … Erfreulicherweise fand das Ganze eine Fortsetzung.