Beim letztjährigen Pressegespräch zu den Bier-Genuss-Tagen hatte Veranstalter Alexander Herzog Brezen dabei. Ein bisserl kleiner als normal, aber spektakulär gut! Ich achte auf solche Dinge … Gleich aber auch die schlechte Nachricht: Gebacken werden sie leider weit weg von Ingolstadt, im Landkreis Freising, in Attenkirchen … Vor einigen Wochen habe ich Herzog dort besucht – in der nächsten Ausgabe seines Hallertau Magazins wird es einen Bericht über Slow Food geben 🙂 … Nachtrag – hier. Dabei hat er verkündet: 2016 folgt die zweite Auflage der Bier-Genuss-Tage in der Exerzierhalle. Freu!Weiter Lesen

Nach dem Kauf von SABMiller durch Anheuser-Busch InBev (für 96 Milliarden Euro…) fragt Spiegel Online gerade “Zu welchem Konzern gehört mein Bier?”. Als Hilfe gibt es Erklärgrafiken zum Anklicken. Selten eine so nutzlose Handreiche bekommen … Mein Bier wird niemals ein Konzern brauen 😉 (39) – Marginalie – (41)

Die Leidenschaft für Lebensmittel – die im Sinne von Slow Food gut, sauber und fair sind – hat es zwischenzeitlich bewirkt, dass ich einen guten Überblick darüber habe was, wo, wann, von wem und wie in unserer Region gesät, gepflanzt, aufgezogen, gehegt, gepflegt, gereift, geerntet, geschlachtet, erlegt, gefischt, verwurstet, gekeltert, gebraut, verarbeitet, veredelt, gelagert, verkauft, zubereitet, gekocht, gebacken oder serviert wird. Und gerne nenne ich dann hier Ross und Reiter. Heute kommt Matthias Köstler dazu! Auf meinem Schreibtisch in der Kanzlei steht eine Postkarte mit der Aufschrift: “Das Beste imWeiter Lesen

Als Ingolstädter toure ich nach Regensburg (sehr gerne) oder Nürnberg (gerne). Sehr selten befahre ich die Autobahn (A3) zwischen diesen beiden Städten. Geschieht dies aber doch einmal, gilt es unbedingt – ziemlich in der Streckenmitte – im Winkler Bräu in Legenfeld einzukehren. Das herrliche Wirtshaus ist selbstredend im Slow Food Genussführer gelistet. Vergangener Juli. Regionaltreffen der Genussführer-Kommission Deutschland. Autobahn A3. Mittig zwischen Regensburg und Nürnberg. Neuland: Hilzhofen. Hier findet man den Landgasthof Meier. Ich mache es ganz kurz: Hinfahren! Zum Thema “regional” und “saisonal” schon einmal sowas in einer SpeisekarteWeiter Lesen

Humulus lupulus ist lateinisch und steht für Echten Hopfen. Sein Duft ist mir einer der Liebsten. Humulus Lupulus ist aber auch etwas für die Ohren. Er trägt dabei den schönen Untertitel Doldensound. Seit Jahren will ich da hin – letzten Freitag (zur 12. Ausgabe) hat es nun endlich geklappt! Ein Open Air mit viel Charme und einzigartiger Gemengelage: Zwei Bühnen (Giggerl- und Hopfenbühne), eine Hütte. Arrangiert in einer Obstbaum-Waldinsel inmitten freier Felder. Wenige Kilometer nördlich von Scheyern – das Benediktinerkloster bleibt in Sichtweite. Vollkommen unaufgeregte, fast schon vertraute Großfamilienatmosphäre. SehrWeiter Lesen

Es gilt einen wichtigen Nachtrag zu machen. Die Geschichte ist bereits gute drei Wochen her. Weit und breit gab es keine Ankündigung der Festivität – zumindest auf Ingolstädter Fluren. Die Info gab mir ein treuer Freund – Danke Matthias! Dieses Faltblatt: Ich war dort. Gott sei Dank! Ein großartiges Beisammensein. Ohne Presse-Widerhall … gut, dass es extra prima good gibt! Gegenwärtig also (noch) der klassische Geheimtipp – ich gehe nämlich sicher von einer 2. Auflage im nächsten Jahr aus. Und dann wird in der Nähe übernachtet! Diese drei – vonWeiter Lesen

Wirte und Produzenten zu finden, die im Sinne von Slow Food gut, sauber und fair arbeiten, ist die Aufgabenstellung des Produzenten– und Genussführers. Letzterer ist schon weit gediehen (Buch, 2. Ausgabe!), Ersterer (Mammutaufgabe!) steckt noch in den Kinderschuhen. An beiden Projekten arbeitet Slow Food Ingolstadt leidenschaftlich mit. Will man vor seiner Haustüre kehren, sollte man wissen, wo diese ist. Selbstbewusstsein ist gefragt: Für welche Region ist Slow Food Ingolstadt ganz konkret verantwortlich? In sehr freundschaftlicher Abstimmung mit unseren Nachbarconvivien (das sind im Uhrzeigersinn: Nürnberg, Niederbayern, München, Augsburg und Altmühlfranken) wurde dieWeiter Lesen

Seit Oktober letzten Jahres kann man in Ingolstadt (endlich) nach Herzenslust handwerklich gebrautes Bier – Craft Beer – einkaufen. Die vielfältige Auswahl im Donaupoint ist nahezu unbegrenzt. Dafür schätze ich den Laden. Und weil er in der Altstadt angesiedelt ist. Es sind individuelle Geschäfte wie diese, die wir für eine lebendige, attraktive Innenstadt so dringend benötigen. Und endlich mag ich ihn, weil er Slow Food Unterstützer ist 🙂 Seit einigen Tagen erwartet den Hopfen- und Malz-Liebhaber an vertrauter Stätte nunmehr diese Nachricht: Also, nur wenige Meter weiter in die SauerstraßeWeiter Lesen

Vor zehn Jahren eröffnete Hans Eckl in der Münchener Straße 32 seinen Schwedenschimmel. Zeitgleich wohnte ich genau gegenüber – und wurde so Gast der ersten Stunde. Eine wunderbare Örtlichkeit! Seine Namenswahl hat mir schon immer sehr gut gefallen. Zum Hintergrund, insbesondere für Nicht-Ingolstädter: Wenige Fußschritte neben dem heutigen Haus erkundete Schwedenkönig Gustav Adolf am Morgen des 30. April 1632 auf seinem weißen Pferd das Gelände (Dreißigjähriger Krieg/Ingolstadt wurde belagert, aber nicht(!) eingenommen). Dabei gelang es einem aufgeweckten Kanonier aus der Eselsbastei (Neues Schloss/Nordufer der Donau) dem Gekrönten das Tier förmlichWeiter Lesen

Die ersten Ingolstädter Bier-Genuss-Tage (01. bis 03.05.2015) sind vorbei. Ich fand sie überaus gelungen! Wie auch schon die beachtliche 12-seitige Veranstaltungszeitung dazu, die ich (ausnahmsweise) sogar aufheben werde. Und nach allem was bisher zu hören war, wird es nächstes Jahr eine Fortsetzung geben – ich bitte ausdrücklich darum Alexander Herzog! Vielleicht könnte (sollte!) man dafür dann noch an der Verpflegungsschraube drehen … Nach dem Vorspiel hier das (unvollständiges) Nachspiel: Lieber Marco Dombek – ein IPA einfach so zu nennen ist … grandios! Mein Spitzenreiter an diesem Wochenende: Der Doppelbock vomWeiter Lesen

Die gelungene zweite Ausgabe “Fest zum Reinen Bier” liegt hinter uns. Wie bereits freudig angekündigt, steigen heute ab 12:30 Uhr in der Exerzierhalle die ersten Ingolstädter Bier-Genuss-Tage: Am Vorabend der Geschichte wird noch fleißig gewerkelt: Wichtige Banner werden entrollt: Während die meisten bereits picobello zapfbereit sind, haben andere – Respekt Marco! – die Ruhe weg – Standplatz 3 – Schwalbenbräu: Und einige – Riegele und Tilmans – sind noch gar nicht da: Der Stand vom Brennstüberl Geistreich war sogar schon besetzt. Der Donaupoint hatte letztes Jahr die Idee eines einmaligenWeiter Lesen

Der 23. April 1516 ist untrennbar mit Ingolstadt verbunden … Herzog Wilhelm dem IV. sei Dank: Verkündungstag des Bayerischen Reinheitsgebots für Bier – ebenda! Letztes Jahr nahm sich die Stadt dieser wichtigen Angelegenheit persönlich an und veranstaltete erstmals das “Fest zum Reinen Bier”. Eine gelungene Operation! – siehe Bericht. Vom 24. bis 26. April 2015 ist nunmehr die zweite Ausgabe in Planung: Was gibt es heuer Neues? Die Kanalstraße wird, neben Hohe-Schul-Straße und Dollstraße, Örtlichkeit der Festivität. Und zu den bisherigen sechs ausschenkenden Brauereien Nord- und Herrnbräu, Schwalbe, Graf Toerring/HofbräuhausWeiter Lesen

Ich will den Freunden in München nicht vorgreifen. Aber es dürfte nur eine Frage der Zeit sein – dann ist diese feine kulinarische Stätte sicher im Slow Food Genussführer zu finden. Ich schwärme vom Wirtshaus Zur Schwalbe in der Schwanthalerstraße 149. Eigentlich sollte dort ja erst letztes Wochenende – nach der Braukunst Live! – meine Premiere sein. Die Umstände hatten es anders gefügt. Es gab sozusagen bereits eine Generalprobe … Und die war sehr gut. Also kehrte ich mit Vorfreude zurück! Die Schwalbe ist ein altes, typisch Münchner Vorstadtwirtshaus. DunklesWeiter Lesen

Jahresritual. Vergangenes Wochenende in München. Braukunst Live! Klappe die 4. Ich bin zum dritten Mal (2013 und 2014) dabei. Sehr gerne dabei! Veranstalter Frank Böer darf zufrieden sein. Die Kapazitätsgrenze ist endgültig erreicht. Hat er gesagt. Und auch gleich den diesjährigen Trend ausgemacht: Es gibt vier Faktoren, den Geschmack im Bier zu beeinflussen: Hopfen, Malz, Hefe und die Lagerung. Letztere gewinnt an Bedeutung – z.B. durch das Reifen in ehemaligen Whisky- oder Rotweinfässern. Ich bin sofort zu Tilman Ludwig. Shake the hand, that feeds you! Sein Helles ist der Hammer.Weiter Lesen

Letztes Wochenende in Berlin. Bei der Verleihung der Berlinale Kamera an Alice Waters (Köchin, Food-Aktivistin, Vize-Präsidentin Slow Food International) und Carlo Petrini (Slow Food Häuptling) war ich leider außen vor … In Sachen la dolce vita dafür aber mittendrin! Der ultimative Tipp für meister-fabel-märchenhafte Kuchen: Princess Cheesecake – Tucholskystraße 37/Berlin Mitte: Letztes Jahr begeisterte Chefin Cornelia Suhr mit ihren Kreationen “German Pastry-Making: Sweet Berlin” auch auf dem Salone del Gusto in Turin (Bericht). Von nichts kommt nichts – so geht sie nämlich an die Sache heran: Berlin listet derzeit leiderWeiter Lesen

Heute Abend. Kurz vor Ladenschluss. Rathausplatz/Ecke Sauerstraße. Dort, wo in Ingolstadt das Bier wohnt: Der Donaupoint zieht die Fahne für das Gute, Saubere und Faire hoch: Slow Food Deutschland hat einen neuen Unterstützer – herzlich willkommen! Das Angebot, die Vielfalt im Laden, wächst und wächst. Habe mir noch schnell ein Hopfenzupfer vom Meinel-Bräu geschnappt (wird gleich aufgemacht!), und freudig festgestellt, dass auch das feine Neuburger Juliusbräu in Ingolstadt angekommen ist: Zu guter Letzt: Noch gute 7 Wochen, Freunde des flüssigen Hopfens! Die Braukunst Live! 2015 erwartet uns:

“Hier kann man gut essen”. Diesen Tipp gab mir Michael Krieger (= Senior-Bräu vom Riedenburger Brauhaus) und meinte damit den Gasthof Zum Prock. Dieser befindet sich in Maierhofen – ca. 10 km nordöstlich von Riedenburg. Am gestrigen Dreikönigstag stand eine Überprüfung der Empfehlung auf dem Familienprogramm. Um es gleich vorweg zu nehmen: “Hier kann man sehr gut essen”. Danke für den Tipp! Ich gebe ihn hiermit weiter. Der Gasthof – geführt von den Wirtsleuten Nicole und Stephan Meier – hat sich das Motto “erhalten und genießen” gegeben. Dafür steht insbesondereWeiter Lesen

Das halbe Hundert ist voll – der fünfte Teil (zum Beginn der Serie). Lauter feine Biere. Alle auf ihre Art gut bis sehr gut. Die Kandidaten habe ich wie gehabt in Ingolstadts Bier-Mekka – im Donaupoint – gekauft. entspricht den Schulnoten sehr gut und gut. steht für befriedigend und für ausreichend und abwärts. Besonders gelungene Biere bekommen noch einen *: Von oben nach unten, von links nach rechts: Kehrwieder Prototyp, Schalchner 5-Korn, Mittenwalder Karwendel Hell, Mittenwalder Berg Gold Export, Zötler 1447, Bayreuther Hell, Hoppebräu Vogelwuid, Hoppebräu Wuidsau, Giesinger Dunkel, MahrsWeiter Lesen

Wenn man mal mit etwas angefangen hat… Zwei weitere alkoholfreie Weißbiere haben mich gefunden: Nr. 16 – Maisel’s Weisse (23 kcal/100 ml) und Nr. 17 – Jacob Weissbier alkoholfrei (19 kcal/100 ml): Die Reihe hat im April 2012 begonnen – Nr. 1-11, 12-13, 14 und 15. Licht und Schatten. Einmal das schön balancierte (Hopfen/Malz) erfrischende Maisel. Es wurde mir in den Kommentaren zur Serie bereits zweimal empfohlen – zu Recht! Und dann das Jacob. Sauer, flach, nicht das Meine. Update (19.03.2018): Vier weitere.

Wir schreiten voran: Der vierte Teil. Hier der Beginn der Serie. Erwartungsgemäß sensationell der “Dolden Boom” (der Zweite – Premiere war im Frühjahr). Ein Gemeinschaftsprojekt der Riedenburger mit der New Yorker Brooklyn Brewery. Während beim “Dolden Sud” die fortlaufenden Sude auf der Flasche benannt werden, sind bei der Rarität “Dolden Boom” die einzelnen Flaschen nummeriert …  Stark auch der weihnachtliche Klassiker aus Titting – der Weizenbock von Gutmann. Mir diesmal ein Tick zu bitter (für ein Münchner Hell), die schwarmfinanzierte “Untergiesinger Erhellung”. Alle Biere habe ich selbstredend im Donaupoint gekauft.Weiter Lesen

Bitte schön: Der dritte Teil. Hier Teil zwei. Tolles Märzen aus der Region (Essing). “Wuida Hund” is echt a Hund! Und siehe da, die Riedenburger haben mit der “Martha Krieger” ein Spezialpils für den dänischen Markt. Keine Ahnung wie es dazu gekommen ist. Kann das jemand aufklären? Alle Biere natürlich wieder aus dem Donaupoint. entspricht den Schulnoten sehr gut und gut. steht für befriedigend und für ausreichend und abwärts. Besonders gelungene Biere bekommen noch einen *: Von oben nach unten, von links nach rechts: Schneider Altbayerisches “Infanterist Deifl” Rotbier, SchneiderWeiter Lesen

Freitag letzte Woche. Nach langer Vorarbeit – vielversprechender Beginn der Produzentenführer-Gruppe von Slow Food Ingolstadt. Der Genussführer ist ordentlich auf Kurs. Jetzt gilt es in unserer Region die gut, sauber und fair arbeitenden Erzeuger zu finden. Sehr viel Arbeit wartet da. Der Anfang ist jedenfalls gemacht. Mit den Bäckern. Offiziell ist noch nichts. Herrliche Kaisersemmeln, Quark- und Apfeltaschen, wunderbare Nussschnecken. Westlich von Eichstätt: Danach tafeln in die Eichstätter Altstadt. Dort gibt es seit September am Domplatz 1 das maletter. Fein. Klein. Bayerisch. Ich zitiere deren Website: “maletter bedeutet im BayerischenWeiter Lesen

Bitte schön: Der zweite Teil. Hier Teil eins. Ich glaube, noch nie wurde so viel über Bier geredet wie momentan. Siehe exemplarisch das Braukunst Live! Festival in München (2013 und 2014). Im Mittelpunkt: “Craft Beer”. Für mich ist das zunächst einmal nichts Neues. Es ging und geht um gutes Bier. Dieses wurde schon immer kompromisslos aus erlesenen Zutaten handwerklich gebraut. Mit ausreichend Zeit. Mit der wahrnehmbaren Handschrift des Bräu. Teil der Selbstachtung einer Region. (Wieder) dazugekommen ist das Bemühen zum Erhalt der bedrohten Vielfalt, mehr noch, zu deren Neubelebung. UndWeiter Lesen

Seit vier Wochen ist das Einkaufen von Bierspezialitäten in Ingolstadt(!) eine wahre Wonne. Liebe Leute – nutzt das bitte auch! Ich jedenfalls habe mir fest vorgenommen, mich nach und nach durch das beachtliche Sortiment zu probieren. Die Rede ist natürlich vom Donaupoint am Rathausplatz/Ecke Sauerstraße – hier mein Bericht zur Eröffnung. Wie beim Wein auch, sollte man sich Notizen von seinen sinnlichen Eindrücken machen. Nur so behält man den Überblick … Sehr hilfreich ist dabei der Rechnungsausdruck, den es beim Kauf vor Ort gibt. Brauerei, Bier und Flaschengröße – allesWeiter Lesen

Herr Michael Kenne hat sich mit Leib und Seele dem Bier verschrieben. Geboren in Dresden, lebt er seit zwei Jahren in Ingolstadt. Die Craft Beer-Bewegung feiert – ausgehend von den USA über Italien – endlich auch in Deutschland die Wiederbelebung der Vielfalt, die Lust am Genussexperiment, die Wertschätzung für gute handwerklich gebraute Biere. Das Thema liegt mir bekanntlich sehr am Herzen – seht insbesondere hier, da, dort und ebenda. Wie aber kommt man an die guten Tropfen? Die spärlichen Einkaufsquellen habe ich hochgehalten – eins (gut) und zwei (eher mühsam).Weiter Lesen

Am Dienstag ist Herbstanfang. Heute habe ich mich mal kurz gefragt, wann wieder die Zeitumstellung droht (… 26.10.). Wegwisch! Die Wiesnzeit sorgt üblicherweise für stabil schönes Wetter. Und die hat doch erst gestern angefangen. Außerdem bin ich treuer Gefolgsmann eines Goldenen Oktobers … Indian Summer … Nachfolgende Bilder entstanden dieser Wochen im Freisitz. Ich lege sie mal auf den Blog. Als Statement für ein Unentschieden zwischen Bier und Wein. Als Keil gegen abnehmende Tage …

Meine Suche nach einer Garküche mit Dim Sum in Ingolstadt entbehrt schmerzlich jedes Erfolgserlebnis. In München bin ich hingegen erneut fündig geworden (Danke Pini!): LeDu Happy Dumplings in der Theresienstraße 18 – geöffnet seit Mitte April 2014: Die frischen Teigtaschen werden handwerklich selbst gefertigt und gefüllt. Der Bestellvorgang beginnt mit der Teigauswahl: Hell mit Weizen- oder dunkel mit Roggenmehl. Dann bieten sich für die Zubereitung gebraten oder gedämpft an. Endlich stehen neun verschiedene Füllungen zur Auswahl. Das Rinder-, Schweine- und Hühnerfleisch stammt ausschließlich von der Bio-Metzgerei Pichler (Verbände Bioland undWeiter Lesen

Es war eine Flasche Samuel Adams Boston Lager die mir eine neue, wunderbare Bier-Welt eröffnete. Der Wohlgeruch des Humulus lupulus … Weit mehr als 20 Jahre ist das jetzt her – warm greetings to you Bill! Nun darf ich vermelden, dass es dieses Bier in Ingolstadt zu kaufen gibt. Etwas eingeschränkt – im SELGROS (nur für gewerbliche Kunden), Otto-Hahn-Straße 2-4, 85055 Ingolstadt – aber immerhin: Obere Reihe rechts von der Mitte. Craft Beer-Freude haben links daneben sicher gleich auch BrewDog ausfindig gemacht. Oder direkt darunter CREW Republic (vormals CREW AleWerkstattWeiter Lesen

Zeitweilige Mailanfragen erinnern mich an mein hier gegebenes Versprechen. Ich schulde noch die Benennung des fabelhaften Wirtshauses im östlichen Augsburger Umland – eines, dass man gar nicht oft genug ansteuern kann! Ich tue das seit fast 15 Jahren. Und das kam so: Im Ingolstädter Gasthaus Mittl (Canisiusstraße 9) hing zwischen den Herrnbräu-Zapfhähnen an einem Hahn ein Schild mit der Aufschrift “Koller-Bier”. Eine ungefilterte, naturtrübe Köstlichkeit machte mir augenblicklich die Luft aus dem Glas. Wie die Mittls zu dem Fass gekommen sind, weiß ich nicht mehr. Jedenfalls gaben sie mir dieWeiter Lesen

Zur lesenswerten Vorgeschichte: Nach meinen Überlegungen zur Wiesnzeit 2011 und insbesondere 2012, habe ich mich über diesen Stadtratsantrag sehr gefreut. 2013 ging ins Land … Dann vermeldete der Donaukurier zu Beginn 2014 endlich tatsächliche Bewegung! Heute Mittag habe ich mich mit Moritz einer (leider sehr überschaubaren) Gruppe (mit aber immerhin zwei Stadträten: Christian Höbusch und Henry Okorafor – jeweils BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) angeschlossen, um der Volksfest-Bio-Hendl Premiere in Ingolstadt auf den Grund zu gehen. Der Weg führte uns ins Herrnbräu-Festzelt (Festwirt: Lorenz Stiftl). So schaut’s aus: Und gut wars. NichtWeiter Lesen

Ich mag Klöster. Besonders angetan bin ich von der Benediktinerabtei Plankstetten. Als ich vor guten zehn Jahren vor der Frage stand, ob ich mich als Rechtsanwalt selbstständig machen soll, fand ich hier die nötige Stille zur Sammlung und Aufhellung. Eine Woche lang arbeitete ich bis zum Mittagessen in der Gärtnerei – der restliche Tag war der Kontemplation vorbehalten. Das erfreuliche Ergebnis ist bekannt. “Leben aus dem Ursprung” heißt es in Plankstetten. Und damit sind sie ganz weit vorne. Die Landwirtschaft des Klosters wurde 1994 komplett auf organisch-biologische Wirtschaftsweise umgestellt. GuteWeiter Lesen

Vor dem Pokalfinale habe ich heute Nachmittag unsere Biervorräte aufgestockt. Dazu begebe ich mich regelmäßig in den Süden der Stadt. Entweder in den Spezialitätenmarkt von Schwalben-Bräu (Am Pulverl 13, 85051 Ingolstadt). Dort gibt es neben den Schwalben ausgewählte Biere und Limonaden. Oder in den Getränkemarkt Hörl (Unterlettenweg 1, 85051 Ingolstadt) von Frau Schropp. Hier pflegt man eine besondere Sensibilität für kleine, regionale Brauer – gut so! Aktuell findet sich hier tatsächlich auch eine Palette mit den Spezialitäten der Riegele BierManufaktur: Außerdem darf ich die erste mir bekannte Einkaufsquelle für das neueWeiter Lesen

Ingolstadt liegt relativ mittig im Zentrum der Raute Nürnberg, Regensburg, München und Augsburg. Nach Augsburg komme ich nicht so häufig, obwohl es die drittgrößte Stadt Bayerns ist. Ich liebe halt Regensburg und München. Nürnberg war sehr lange nur eine Etappe auf dem Weg ins wiederum geliebte Würzburg (Studium!). Inzwischen weiß ich es mir aber durchaus zu schätzen … Das größte Näheverhältnis zu Dingen haben wir zum Essen – es wird Teil von uns! Dann aber kommt schon die Kleidung – wir tragen sie auf der Haut! Ein Grund – meineWeiter Lesen

Nachdem ich jemandem ins Gesicht gesehen habe, blicke ich auf dessen Schuhe. Das gilt gleichermaßen für Männchen wie Weibchen. Es folgen dann bei Frauen die Beine und wieder geschlechtsunabhängig die Hände. Schuhe sind mir nicht unwichtig. Sie erden uns. Im Gefühl der völligen Vertiefung und des Aufgehens in einer Tätigkeit – F l o w – vergeht die Zeit scheinbar besonders schnell. Meine soeben gefühlten 30 Minuten dauerten tatsächlich annähernd drei Stunden. Verantwortlich dafür dieser wunderbare Dreiklang: Schuhe putzen, pflegen, imprägnieren, Sohlen einölen: So sehr ich Conchita Wurst den GewinnWeiter Lesen

Auf meinem Bier-Radar, das den unmittelbaren Heimatluftraum überwacht, habe ich ein neues Objekt ausgemacht. Es ist im Flaschenausschank zu haben. Dort wo es Ingolstadts beste Currywurst gibt. Im Netz ist (noch) absolut rein gar nichts darüber zu finden. Und in keinem Getränkemarkt. Ich habe also den Eindruck mit dieser Meldung sehr weit vorne zu sein – gebührend zum Blogleitspruch rechts oben. Es scheint, dass das 1693 gegründete Nordbräu – seit 1833 im Eigentum der Familie Wittmann – einen Blick zurück wirft. Der Sitz ist Oberhaunstadt. Viele Jahrzehnte lautete der NameWeiter Lesen

Segel setzen in Sachen Bier. Der Wind steht günstig. Die feine Braukunst Live! 2014 in München hat in dritter Auflage einen weiteren Besucherrekord verzeichnet – das Thema schäumt über! Ingolstadt fängt an, die Signale zu hören. Ingolstadt? Hier wurde die weltweit älteste bis heute gültige lebensmittelrechtliche Bestimmung erlassen: Das Bayerische Reinheitsgebot für Bier! So geschehen auf dem Landständetag an Georgi, dem 23. April 1516, durch den damals Bayern regierenden Herzog Wilhelm IV. Und vor den Stadttoren liegt das größte Hopfenanbaugebiet der Welt. Was für Steilvorlagen! Diese Umstände würdig und wertigWeiter Lesen

2007 gründeten zwei Bierverbesserer und ein Hund im schottischen Ellon eine Brauerei: BrewDog. Daraus entwickelte sich eine beachtliche Brau-Ideenschmiede. Unter anderem im Programm: Single hop IPAs. Dazu werden im jährlichen Wechsel, mit jeweils vier verschiedenen Hopfen, Indian Pale Ales – “IPA is Dead” – gebraut. Als Geschenk erreichten mich die vier Kampagnen-Abfüllungen für 2013. Folgende Hopfen wurden dabei verwendet: Der amerikanische “El Dorado”, aus dem britischen Kent der “Goldings”, “Waimea” aus Neuseeland und aus Slowenien der “Dana”. Puuhhh. Irgendwo zwischen Autorenfilm, Zwölftonmusik, Scherenschnitt-Theater und Schokolade mit 100 % Kakaoanteil. IchWeiter Lesen

Würde ich eine Lebenserwartung von sagen wir 21.000 Jahren haben, würde ich glatt noch weitere zwei Minuten darüber nachdenken: Warum ziehen Menschen ein beliebig austauschbares Industriebier aus der Fernsehwerbung der herrlichen Vielfalt handwerklich gebrauter, regionaler Biere mit Charakter und Geschichte vor? Freiwillig. Manchmal sogar mit Lemon, Cranberry und Bullshit? Die Realität ist ein Fass ohne Boden! Sollte sie/er sich dann damit bemänteln, von Alternativen nichts gewusst zu haben – an Hilfe, an Beistand, an Auswegen soll es nicht mangeln. Gerne. Ein weiteres Mal: 600 Jahre Braugeschichte. München, Scheyern, seit 1640Weiter Lesen

Meine Spargelzeit kommt erst noch (the same procedure as every year: 2011 und 2012). Die vorfreudefeindlichen Eseleien aus Peru, Griechenland oder Spanien, die seit Wochen angeboten werden, mache ich eh nicht mit. Es sind bedauernswerte Menschen, die dagegen mit 300 km langen Rohrleitungssystemen im heimischen Boden, den sie damit seit Januar beheizen(!), anrennen wollen. Arrrgh. Als wäre die Exxon Valdez im Abensberger oder Schrobenhausener Land havariert – schwarzes Plastik wohin man schaut; die Spargel-Bauern mit Dreifachfolie stechen auch schon. Immer noch zu schnell. Ich habe gestern mit meinem Spargelbauern telefoniert.Weiter Lesen

In den letzten 14 Tagen war ich tatsächlich zwei Mal im Museum der Münchener-Verkehrs-Gesellschaft in der Ständlerstraße 20. Beide Male war es danach angezeigt, unbedingt auf den öffentlichen Nahverkehr zurückzugreifen! Termin 1: Die Braukunst Live! 2014. Wie schon 2013 war es (Besucherzuwachs 45%) wieder ein Hochamt für ausgezeichnete, handwerklich gebraute Biere. Eines ist besser als das andere. Also was soll ich sagen? 06.-08. März Braukunst Live! 2015 … Vier willkürlich herausgepickte Bringer. Die acht Brauspezialitäten von Riegele aus Augsburg – Link ansehen! Speziell von Hofbräu für die Messe kreiert –Weiter Lesen

Wahrnehmung und Nachhall. Ein paar Lichtblicke von der BIOFACH. Am Stand von Slow Food Deutschland wird mit den neuen Pfunden gewuchert – Genussführer und Magazin: Viele (neue) probiert. Nach wie vor eine der besten Limonaden – ein echtes Kracherl: Hendrik Haase alias wurstsack: Sollte eigentlich verbotene Werbung, weil mit Selbstverständlichkeiten, sein … Kühe fressen Gras und Heu. Haben Hörner. Eigentlich … Ich liebe sie. Mit Haut und Haar: Josef Zotter. Muss mir endlich sein Buch kaufen: Genau vor einem Jahr hatte hier – auf der Biofach 2013 – der wunderbareWeiter Lesen

Wer wie ich ständig über genussfreie Fernsehbiere und Hopfenextraktbomben zetert, muss auch immer wieder Alternativen anbieten. Heute finde ich diese im nur ca. 40 km entfernten Abensberg (Landkreis Kelheim/Niederbayern). Drei Brauereien gibt es da: Kuchlbauer, Hofbräu Abensberg und Ottenbräu. Es war letztes Jahr im Zug nach München, auf einer Fahrt zur Wiesn. Drei durch und durch glaubwürdige Männer schwärmten leidenschaftlich über mindestens 10 km – im Bummelzug! – vom Ottenbräu (keine Website, Schulhausplatz 2 a, 93326 Abensberg, Telefon: 09443/1348). Sowas ist für mich immer Ursache. Eine liebe Bekannte – ausWeiter Lesen

Wahllos austauschbare Fernsehbiere mit Hopfenextrakt. Erst kürzlich hat sich das Bundeskartellamt wegen verbotener Preisabsprachen einige dieser Vertreter (u. a. Bitburger, Krombacher, Veltins, Warsteiner) zur Brust genommen. Ich vermute ja bei denen auch eine Geschmacksabsprache: Gelb und nass. Da ist natürlich und Gott sei gedankt mehr drin! Der handwerklich arbeitende Bräu um die Ecke (wohl den Regionen die diese Formulierung noch gebrauchen dürfen) ist jedenfalls stets darin bestrebt, seinem Bier ein individuelles Gepräge zu geben. Das Thema liegt mir sehr am Herzen. Die Kleinen hören die Signale. Und ich sehe dieWeiter Lesen

Warum in die Ferne schweifen? Sieh, das Gute liegt so nah! Wissen muss man es halt. Zur heutigen Erhellung sei deshalb erklärt: In Bayern wird seit 2001 landwirtschaftlich der Haselnussanbau kultiviert. 2004 pflanzte in (unserer) Hallertau die Familie Neumeier ihre ersten Büsche. Die ehemaligen Hopfenbauern erkannten die besondere Geeignetheit des Regionalklimas auch für die Haselnuss und nahmen sich dieser vielseitigen wie wohlschmeckenden Köstlichkeit an. Mit Leib und Seele. Von Beginn an arbeiten sie mit einer Bio-Zertifizierung! Die unterschiedlichen Produkte der „Holledauer Haselnuss“ werden seit 3 Jahren unter der Marke „Eichhörnchen”Weiter Lesen

Dass mir gute Burger sehr am Gaumen liegen, ist ja nun kein Geheimnis. Die besten in Ingolstadt gibt es im Golden. Heute sogar mittags (nur am Donnerstag). In Wien wohl bei den burgermachern – leider habe ich meine Schwierigkeiten sie tatsächlich zu probieren. Die Geschichte der Macher und die Papierform im “Burger-Kochbuch” jedenfalls sind sehr beachtlich. Aktuell gesellte sich ein weiteres, empfehlenswertes Buch zum Thema in meine Kochbuchsammlung. Die Autoren burgern im Blend in Paris. Ich will mich heute kurz zur Burger-Referenz in München festlegen. Eine kleine Erwähnung der FreudenquelleWeiter Lesen

Schade, dass die “Sport Weisse” von Stiegl bei der ursprünglichen Blindverkostung nicht schon dabei war. Die ist nämlich richtig gut! Ein Hauch von Süße mit ordentlichem Malzton. Dieses alkoholfreie Weißbier (26 kcal/100 ml) gehört, auch nach den beiden Updates (eins und zwei), unbedingt auf das Siegertreppchen. War ein Mitbringsel aus Tirol – bei uns leider nicht zu haben. Die Stieglbrauerei zu Salzburg ist erstklassig! Man werfe nur einen Blick auf ihr reguläres Sortiment, die Spezialitäten, Sondereditionen und insbesondere die Hausbiere. Auf dem diesjährigen Münchener Braukunst Live! Festival (mein Bericht) warenWeiter Lesen

Ein weiteres alkoholfreies Weißbier ist mir untergekommen. Los ging es mit einem Vergleichstest, weiter mit einem Update. Heute Nr. 14 – von einer meiner Lieblingsbrauereien: Riedenburger Hefe-Weißbier alkoholfrei (22 kcal/100 ml): Die Papierform ist unschlagbar: Aus der Region, familiengeführtes Unternehmen, handwerklich gebraut, ohne Gentechnik, Naturdoldenhopfen, ökologische Zutatenherkunft – nicht nur EU-Bio, sondern Bioland zertifiziert. Es half alles nichts. Trotz positivster Grundstimmung und ohne Blindverkostung hat es (mir) leider, leider nicht geschmeckt. Es ist (viel) zu säuerlich. Die Kriegers werden es verschmerzen können. Ihre Plankstettener Biere, das Ur-Helle und der DoldenWeiter Lesen

Zum gestrigen Sommerfest des Ingolstädter Cigarren Collegium “All that Cigar” e.V. spielten wir erneut mit den Elementen. Letztes Jahr gingen wir ja ins Wasser. Heuer in die Luft. Im Waldhochseilgarten Beilngries (= Altmühltaler Abenteuerpark). Was für ein Hochgenuss! Hinfahren! In bisschen weiter entfernt, südlich von Ingolstadt, wartet in Jetzendorf der Waldkletterpark Oberbayern. Nicht mehr lange! Sammler schätzen besonders das aus der Reihe fallende, aus der Art schlagende – z. B. den Fehldruck oder die Geweihmissbildung. Fragt dazu einfach mal einen Jäger – sehr oft sind Jäger nämlich Sammler … IchWeiter Lesen

Ein alkoholfreies Weißbier hat der padrone als spritzig-frischen Durstlöscher eigentlich immer auf Lager. Im letzten Jahr gab es dazu hier einen Vergleichstest mit 11 verschiedenen Kandidaten. Zwei weitere bayerische Produkte dieser Familie sind mir jetzt in die Hände gefallen. Das Weltenburger (20 kcal/100 ml), leider mit Hopfenextrakt gebraut, und ein (nach dem Lammsbräu) weiteres Bio-Weißbier (Bioland). Das mit Dinkel gebraute Unertl (26 kcal/100 ml). Es kommt aus Mühldorf a. Inn und darf nicht mit der gleichnamigen Brauerei aus Haag in Oberbayern verwechselt werden: Der Post hat aus meiner Sicht nurWeiter Lesen