Wirte und Produzenten zu finden, die im Sinne von Slow Food gut, sauber und fair arbeiten, ist die Aufgabenstellung des Produzenten– und Genussführers. Letzterer ist schon weit gediehen (Buch, 2. Ausgabe!), Ersterer (Mammutaufgabe!) steckt noch in den Kinderschuhen. An beiden Projekten arbeitet Slow Food Ingolstadt leidenschaftlich mit. Will man vor seiner Haustüre kehren, sollte man wissen, wo diese ist. Selbstbewusstsein ist gefragt: Für welche Region ist Slow Food Ingolstadt ganz konkret verantwortlich? In sehr freundschaftlicher Abstimmung mit unseren Nachbarconvivien (das sind im Uhrzeigersinn: Nürnberg, Niederbayern, München, Augsburg und Altmühlfranken) wurde dieWeiter Lesen

Dieser Tage habe ich schon einmal nachgeschaut ob es schon da ist – noch ist es aber nicht so weit. Und dann bekomme ich heute tatsächlich eine E-Mail – aus St. Gallen. Mit dem Objekt meiner Begierde! Lieben Dank! Die Geschichte dieser einzigartigen Serie beginnt hier. Alle Posts dazu finden sich dort. Und hier ist es: Zur diesjährigen Auswahl des Plakats berichtet heute das St.Galler Tagblatt. Esther Rüesch hat es wirklich drauf. Ihre bisherigen Sujets 2009 und 2011 haben mir auch schon sehr, sehr gut gefallen!

Man kommt dem Thema einfach nicht aus: Ich bin damit aber vollkommen einverstanden. Schließlich war der Wittelsbacher Otto Friedrich Ludwig von 1832 bis 1862 erster König von Griechenland. Für mich der mit Abstand beste Grieche der Stadt: Restaurant Aphrodite, Kreuzstraße 4, 85049 Ingolstadt, Tel. 0841/32886: Gemessen daran, dass Griechenland eine der köstlichsten Länderküchen der Welt bietet und es dem Aphrodite in Ingolstadt faktisch an satisfaktionsfähiger Konkurrenz fehlt, wäre aber noch einiges an Luft nach oben drin … Ich sage das, weil ich den Laden von Jiorgos mag! PS: Leider habeWeiter Lesen

Seit Oktober letzten Jahres kann man in Ingolstadt (endlich) nach Herzenslust handwerklich gebrautes Bier – Craft Beer – einkaufen. Die vielfältige Auswahl im Donaupoint ist nahezu unbegrenzt. Dafür schätze ich den Laden. Und weil er in der Altstadt angesiedelt ist. Es sind individuelle Geschäfte wie diese, die wir für eine lebendige, attraktive Innenstadt so dringend benötigen. Und endlich mag ich ihn, weil er Slow Food Unterstützer ist 🙂 Seit einigen Tagen erwartet den Hopfen- und Malz-Liebhaber an vertrauter Stätte nunmehr diese Nachricht: Also, nur wenige Meter weiter in die SauerstraßeWeiter Lesen

Oft geschieht es nicht, dass Katharina Seiser auf dem Schlauch steht. Aber diesmal stand sie drauf … 🙂 Ich hatte es ihr aber auch nicht leicht gemacht – das gebe ich gerne zu. Andererseits, ich wollte halt auch nichts verraten! Zur schnellen Aufklärung. Im Herbst 2012 begründete Katharina ihre wunderbare “vegetarisch”-Buchreihe: „Österreich vegetarisch“, „Deutschland vegetarisch“ und zuletzt „Italien vegetarisch“. Bei/nach einem Treffen Ende letzten Jahres in München mit ihr (Bericht), spekulierte ich über den möglichen Fortgang der Serie. Meine Prognose: „Die Reihe wird 2015 fortgesetzt. Gut so! Mit welcher Länderküche?Weiter Lesen

Die Slow Food Familie in der Region wächst und gedeiht. Jetzt ist das wunderbare diagonal als Unterstützer dabei – herzlich willkommen! Der aufmerksame Besucher hat die Flagge hinter der Bar sicherlich schon entdeckt: Sie symbolisiert unser Stammtischlokal in Ingolstadt – der nächste findet hier übrigens am 08.10.2015 ab 19:30 Uhr statt (zuvor sind wir nächste Woche hier und im August dort – alle Termine auf der Website von Slow Food Ingolstadt). Kommt man durch das Kreuztor in die Stadt, ist man nach wenigen Metern gleich gut im Zeichen der SchneckeWeiter Lesen

Die nächste (echte) “Pizza Margherita” in der Stadt. Im Ristorante La Fontana, Mauthstraße 8, 85049 Ingolstadt, Tel. 0841/3709529. Mit Mozzarella. Leider, wie schon beim Stella D’Oro, ist der Käse vollkommen verlaufen. Schön und richtig wäre das deutlich sichtbare Weiß der Mozzarella in mehr oder weniger dicht beieinander liegenden Tupfen. Aber immerhin!

„Was ist ein gutes Lebensmittel?“ Der Titel des aktuellen Slow Food Magazins. Für Slow Food ist es gut, sauber und fair. Das bedeutet guter, natürlicher Geschmack – ökologische Nachhaltigkeit bei Urerzeugung, Verarbeitung und Genuss – sowie gerechte Teilhabe/Entlohnung aller an der Wertschöpfung Beteiligter. Der Regionaltisch Eichstätt von Slow Food Ingolstadt hat sich vorletzte Woche zum Kriterium „gut“ ein ganz besonderes Essen hingelegt: Pizza! Merke: „You can’t make everyone happy. You are not pizza.“ Wie kommt der Mensch auf den Geschmack? Zur Schulung der Sinneswahrnehmung ist ein Mittel der sensorische VergleichWeiter Lesen

Als ich bei der kürzlich tosenden Mai-Sause des Ingolstädter Stadttheaters die vielen Menschen beim Picknick halten beobachtete, fiel es mir wieder brennend ein: Ich brauche noch eine weiße Hose! Am kommenden Samstag – 20. Juni 2015 um 19:30 Uhr – gibt es nämlich das nächste “Dîner en blanc” in Ingolstadt. Und diesmal will ich endlich dabei sein. Zur Erklärung und Einstimmung empfehle ich zunächst meinen Bericht vom letzten Jahr – hier. Die Ingolstädter Organisatoren erklären auf ihrer Website: „Wir tafeln gemeinsam einmal im Jahr an einer großen weißen Tafel inWeiter Lesen

Nachtrag zur Veranstaltung “Slow Food – aus 20 + 1 Perspektiven” im Ingolstädter Museum für Konkrete Kunst (Vorbericht und Erklärung). Es war ein informativer, ein kurzweiliger, ein genussvoller Abend! Aus diesen zwanzig Blickwinkeln haben wir die Bewegung Slow Food und ihre Ideen anschaulich gemacht: Slow, Carlo Petrini, gut, sauber, fair, regional, saisonal, global, Handwerk, Kochen, Koproduzent, Ess- und Tischkultur, Genuss, Arche des Geschmacks, Genussführer, Youth Food, Teller statt Tonne, Geschmacksbildung, Terra Madre und Convivium. Allen Vortragenden ein leidenschaftliches Dankeschön! Nicht wenige haben zum ersten Mal vor so vielen Menschen gesprochen.Weiter Lesen

Toskana an der Schutter – Klappe die Zweite! Nach der Premiere im letzten Jahr (meine Notizen dazu) hatten Ingrid und Andreas Ridder – Naturmöbel-Einrichtungshaus Ridder² – erneut die Fattoria La Vialla zu Gast. Herrliches Ambiente (ein Teil des Einrichtungshauses ist im ehemaligen Gewächshaus der Gärtnerei Stern untergebracht; direkt dahinter fließt die Schutter vorbei), herzliche Gastfreundschaft, gute Leute (kein VIP-Kasperltheater) sowie kulinarische Köstlichkeiten (die Fattoria ist Slow Food Mitglied in Italien und wird seit 1978 biodynamisch (Demeter) bewirtschaftet) – doch, ich habe schon schlechtere Tage erlebt … Gleich zwei neue EntdeckungenWeiter Lesen

Vor knapp zwei Wochen Kurzbesuch auf dem Frühlingsmarkt von Slow Food München. Auch der Menschen wegen: Conviviumleiter Markus Hahnel (links) und Marlene Hinterwinkler: Und es war schon immer so. Wo Milch und Honig fließen ist das Leben schön! Am 10. und 11. Oktober in der Lindwurmstraße 122 – der Herbstmarkt. Heimfahrt nach Ingolstadt. Hunger. Lust auf ein ordentliches Wirtshaus. Ich erinnere mich an einen angenehmen Anruf vor einigen Wochen. Koch Stefan Spitzer jun. will Slow Food-Mitglied werden! Er erzählte mir vom kleinen Dorf Osterwaal (gehört zu Au in der Hallertau)Weiter Lesen

In einer Welt des schönen Scheins ist es wohltuend, wenn selbst der dritte Blick den ersten anmutigen Eindruck bestätigt. Ein lobenswertes Beispiel für Gewissenhaftigkeit: Das Riedenburger Brauhaus handwerkt mit Rohstoffen aus ökologischem Landbau. Die Ergebnisse sind großartig … Der dritte Blick: Was ist mit den Werbeartikeln? Sie tragen nicht weniger als den Namen der Unternehmung – und das gewollt laut und deutlich: Die Kriegers arbeiten bei ihrer Promotion-Bekleidung mit Produkten des dänischen Labels Neutral. Alle Artikel sind aus 100% Bio-Fairtrade-Baumwolle: Wie sagte Friedrich von Schiller so schön: „Ein guter AbgangWeiter Lesen

Mit der Bayerischen Landesausstellung Napoleon und Bayern (30.04. bis 31.10.15) kommen gegenwärtig viele Menschen nach Ingolstadt. Mehrheitlich wohl aus dem süddeutschen Raum. Ins Neue Schloss. Der Stadtbewohner selbst hat seit kurzem einen weiteren Grund an diesen Ort zu kommen. Die Stadtverwaltung legte nämlich gemeinsam mit dem Freistaat Bayern hier einen öffentlichen Kräutergarten an. Mit dem Franzosen kommt die kulinarische Lebensart … Frei zu haben sind: Salbei, Thymian, Rosmarin, Oregano, Schnittknoblauch, Petersilie, Schnittlauch, Zitronenmelisse, Estragon und Pfefferminze: Gartenamtsleiter Ulrich Linder erklärte im Donaukurier: … „ein Angebot, den Ingolstädtern langfristig ein BewusstseinWeiter Lesen

Vor zehn Jahren eröffnete Hans Eckl in der Münchener Straße 32 seinen Schwedenschimmel. Zeitgleich wohnte ich genau gegenüber – und wurde so Gast der ersten Stunde. Eine wunderbare Örtlichkeit! Seine Namenswahl hat mir schon immer sehr gut gefallen. Zum Hintergrund, insbesondere für Nicht-Ingolstädter: Wenige Fußschritte neben dem heutigen Haus erkundete Schwedenkönig Gustav Adolf am Morgen des 30. April 1632 auf seinem weißen Pferd das Gelände (Dreißigjähriger Krieg/Ingolstadt wurde belagert, aber nicht(!) eingenommen). Dabei gelang es einem aufgeweckten Kanonier aus der Eselsbastei (Neues Schloss/Nordufer der Donau) dem Gekrönten das Tier förmlichWeiter Lesen

Wäre ich in Ingolstadt ein Huhn, ich würde gerne hier picken und scharren: Ich glaube jeder Schanzer kennt dieses besondere Fleckchen Erde gleich neben der Antoniusschwaige. Und die Hennen haben neue Gesellschaft bekommen: 2 Schafe. Auf die Entfernung nehme ich an, dass es Kamerunschafe sind. Biergartenzeit! Seit gut einer Woche hat man genau an dieser Stelle stehend wieder die schöne Qual der Wahl: Unter die Linden in die Schwaige oder ins Mooshäusl? Die Kastanie verrät meine jüngste Entscheidung: Ende 2014 ging hier die Ära der Wirtleute Sieglinde und Josef LöglWeiter Lesen

Die ersten Ingolstädter Bier-Genuss-Tage (01. bis 03.05.2015) sind vorbei. Ich fand sie überaus gelungen! Wie auch schon die beachtliche 12-seitige Veranstaltungszeitung dazu, die ich (ausnahmsweise) sogar aufheben werde. Und nach allem was bisher zu hören war, wird es nächstes Jahr eine Fortsetzung geben – ich bitte ausdrücklich darum Alexander Herzog! Vielleicht könnte (sollte!) man dafür dann noch an der Verpflegungsschraube drehen … Nach dem Vorspiel hier das (unvollständiges) Nachspiel: Lieber Marco Dombek – ein IPA einfach so zu nennen ist … grandios! Mein Spitzenreiter an diesem Wochenende: Der Doppelbock vomWeiter Lesen

Es gibt eine Frage, zu der ich ein durchaus doppelbödiges Verhältnis habe. Sie lautet: „Was ist eigentlich Slow Food?“. Freude! Da will jemand etwas über diese wunderbare Bewegung wissen, die ich so sehr schätze. Bedenken! Wie erkläre ich in Kurzform – zumeist zwischen Tür und Angel – die Vielfalt und den Reichtum ihrer Ideen? Aus Anlass der aktuellen Ausstellung der Berliner Künstlerin Stephanie Senge – „Jetzt noch mehr Inhalt!“ – im Ingolstädter Museum für Konkrete Kunst (MKK) erreichte Slow Food Ingolstadt die Anfrage, ob man dabei mit einem Beitrag mitwirkenWeiter Lesen

Mit Kartoffelsalat und Apfelkuchen zum Nachtisch. Uwe Rühl – Genussführerwirt im Köschinger Waldhaus – lud dazu die Ingolstädter Slow Food Kochgruppe in seine Küche ein. Mit dabei: Metzgermeister Gerhard Schmidt aus Mendorf. Im Wurstbrät: Wildschwein, Reh, Damwild (alle aus dem Köschinger Forst) und für das Fett Hausschwein (bio). Bei zwei Varianten gaben wir einmal frischen Bärlauch und einmal scharfe Paprika dazu. Letztere Würste kamen in den Buchenrauch. Mitkochen? E-Mail schreiben. Herzlichen Dank Uwe!

Die gelungene zweite Ausgabe “Fest zum Reinen Bier” liegt hinter uns. Wie bereits freudig angekündigt, steigen heute ab 12:30 Uhr in der Exerzierhalle die ersten Ingolstädter Bier-Genuss-Tage: Am Vorabend der Geschichte wird noch fleißig gewerkelt: Wichtige Banner werden entrollt: Während die meisten bereits picobello zapfbereit sind, haben andere – Respekt Marco! – die Ruhe weg – Standplatz 3 – Schwalbenbräu: Und einige – Riegele und Tilmans – sind noch gar nicht da: Der Stand vom Brennstüberl Geistreich war sogar schon besetzt. Der Donaupoint hatte letztes Jahr die Idee eines einmaligenWeiter Lesen

Die kleine italienische Gemeinde Castelnuovo di Garfagnana liegt in der toskanischen Provinz Lucca. Hier lebt und arbeitet Metzger Marco Guazzelli. Und hier engagiert er sich im Slow Food Convivium Garfagnana e Valle del Serchio. Die Gemeinde ist seit 2013 Partnerstadt von Manching. Und diese veranstaltete vergangenes Wochenende eine Festivität, bei der Marco kulinarische Spezialitäten seiner Region präsentierte. Im Vorfeld erkundigte er sich, ob es bei uns vor Ort auch Slow Food Aktivitäten gäbe – mein Telefon klingelte … Selbstverständlich habe ich ihn am Sonntag besucht! Gleich drei Slow Food PresidioWeiter Lesen

Vergangenes Wochenende im wunderschönen Weißenburg: Die 5. Auflage der Fränkischen Genusstage. Mit an Bord – Slow Food Altmühlfranken. Auch deshalb sprechen wir hier über keine der sattsam bekannten Pseudo-Lifestyle Nummern mit Kaminwurzen-Südtiroler und Schaumwein-Bar auf großer Deutschlandtour … Sondern finden persönlich anwesende Lebensmittelhandwerker aus der Region, die mit berechtigtem Stolz ihre vorzüglichen Mittel zum Leben präsentieren – ihnen ein Gesicht geben. Für jede Frage danach fast dankbar sind! Dieses Jahr wurden neben der traditionellen Schranne erstmals auch Räumlichkeiten im Gotischen Rathaus bespielt. Gut, sauber und fair gedeihen – freu! MeinWeiter Lesen

„Wie ein Wetterfähnchen drehst du dich im Wind. Woher der gerade weht ist dir egal, die Hauptsache ist, es ist der neueste Wind“ (Textzeile aus „Wellenreiter“ von BAP). Heute im Donaukurier. Auf einer Anzeigenseite für die Gastronomie: „Restaurant …Regional – Saisonal – Lecker. Spargel und Erdbeeren“. Was soll das? Aufgrund des schönen Wetters hat tatsächlich die Spargelzeit begonnen. Aber Erdbeeren? Mitte April? Wohlgemerkt – der Wirt wirbt mit Regionalität und Saisonalität … Nepper, Schlepper, Bauernfänger. Heute ist vieles ganz schnell regional und saisonal … Daher bitte hinterfragen! Das Thema undWeiter Lesen

„In ganz Deutschland wollen wir die Menschen dazu anregen, selbst zu kochen und sich mit ihrem Essen bewusst auseinanderzusetzen“. So lautete das wichtige Motto zum ZEIT Kochtag am 17. April 2015. Beim gemeinsamen Kochen und Essen immer gerne dabei: Slow Food Deutschland. Gastgeber einer der erfreulich vielen Veranstaltungen dazu war am vergangenen Freitag die Schäferei Eichhorn in Schernfeld: „Tiere essen – aber richtig. Schutz durch Nutzung“ so der Titel des zweiten Slow Food Kuttelgeprächs (was ist denn das?). Dabei: Schäfer Alfred Eichhorn, Günther Czerkus (Vorsitzender des Bundesverbands Berufsschäfer), Michael JobstWeiter Lesen

Tiger, Grizzlys, Roosters und die tierfreie DEG sind auf der Strecke geblieben. Zwischen Adlern und Panthern herrscht wieder Augenhöhe. Nur Bahnhof verstanden? Playoffs 2015 der Deutsche Eishockey Liga! Gestern hat der amtierende Deutsche Meister Ingolstadt im zweiten Spiel der Finalserie gegen Mannheim zum 1:1 ausgeglichen. Und die Panther haben gut gespielt! Den Banner können wir also guten Mutes weiter geltend lassen! Das Flagge zeigen hat gleich angespornt. An Botschaften besteht ja kein Mangel. Und wenn man schon mal ein Gerüst am Haus hat …

Früher Gerichtstermin in München. Gelegenheit! Für einen anschließenden Kurzbesuch im Hofbräuhaus. Der Stimmung wegen. Diese ist – wie in vielen Wirtshausinstitutionen (Daniel!) – am Vormittag nämlich regelmäßig eine ganz Besondere. Raum, Ruhe, Aufgeräumtheit. Alles ist bereitet – die Welt aber noch draußen. Ein feierliches Innehalten liegt in der Luft, das Ganze ist weit mehr als die Summe seiner Teile … Beim Hofbräuhaus von Geheimtipps zu sprechen ist natürlich weit zu dick aufgetragen, aber sein feiner Biergarten dürfte immer noch unterschätzt sein … Unaufhaltsamer Frühling. Und was für ein Nistplatz fürWeiter Lesen

Radieschen, frisch geriebener Kren, Kresse, gute Butter, Rohmilchkäse, allerlei Brot. Osterfladen. Bunte Eier. Wieder Tiere essen – saftig, zarte Osterschinken aus dem Buchenrauch. Erstmals auch der von Wolfgang Speth veredelte. Lob! Alles schön und recht. But the winner is – erneut: Die gefüllten Eier nach einem Familienrezept von Katharina Seiser. So einfach. So köstlich. Frohe Ostern!

Das Trommelfeuer der Werbung nervt. Wie sinnvoll ist dagegen so mancher Kropf … Aktueller Gipfel des Schwachsinns: Wie ein Discounter(!) uns weismachen will, woran man gutes Essen erkennt … Der Fall ist aber einfach gelagert: Von Lidl sollte es schon mal nicht sein! Umso größer ist die seltene Freude gute Reklame in Händen zu halten. Ein Beispiel dafür ist das aktuelle Kundenmagazin des feinen, inhabergeführten (Roland Muck) Spezialgeschäfts SPORT IN: Die unaufdringliche, freundliche und hochkompetente Art des Hauses setzt sich hier einfach schwarz auf weiß fort. Nach der kurzweiligen LektüreWeiter Lesen

Der 23. April 1516 ist untrennbar mit Ingolstadt verbunden … Herzog Wilhelm dem IV. sei Dank: Verkündungstag des Bayerischen Reinheitsgebots für Bier – ebenda! Letztes Jahr nahm sich die Stadt dieser wichtigen Angelegenheit persönlich an und veranstaltete erstmals das „Fest zum Reinen Bier“. Eine gelungene Operation! – siehe Bericht. Vom 24. bis 26. April 2015 ist nunmehr die zweite Ausgabe in Planung: Was gibt es heuer Neues? Die Kanalstraße wird, neben Hohe-Schul-Straße und Dollstraße, Örtlichkeit der Festivität. Und zu den bisherigen sechs ausschenkenden Brauereien Nord- und Herrnbräu, Schwalbe, Graf Toerring/HofbräuhausWeiter Lesen

Ich will den Freunden in München nicht vorgreifen. Aber es dürfte nur eine Frage der Zeit sein – dann ist diese feine kulinarische Stätte sicher im Slow Food Genussführer zu finden. Ich schwärme vom Wirtshaus Zur Schwalbe in der Schwanthalerstraße 149. Eigentlich sollte dort ja erst letztes Wochenende – nach der Braukunst Live! – meine Premiere sein. Die Umstände hatten es anders gefügt. Es gab sozusagen bereits eine Generalprobe … Und die war sehr gut. Also kehrte ich mit Vorfreude zurück! Die Schwalbe ist ein altes, typisch Münchner Vorstadtwirtshaus. DunklesWeiter Lesen

Jahresritual. Vergangenes Wochenende in München. Braukunst Live! Klappe die 4. Ich bin zum dritten Mal (2013 und 2014) dabei. Sehr gerne dabei! Veranstalter Frank Böer darf zufrieden sein. Die Kapazitätsgrenze ist endgültig erreicht. Hat er gesagt. Und auch gleich den diesjährigen Trend ausgemacht: Es gibt vier Faktoren, den Geschmack im Bier zu beeinflussen: Hopfen, Malz, Hefe und die Lagerung. Letztere gewinnt an Bedeutung – z.B. durch das Reifen in ehemaligen Whisky- oder Rotweinfässern. Ich bin sofort zu Tilman Ludwig. Shake the hand, that feeds you! Sein Helles ist der Hammer.Weiter Lesen

Es klingelte an Tür. Ich öffnete. Die Sackkarre des Postboten war ob der Kisten darauf nicht mehr zu sehen … Der Zusteller grinste mich an und brachte es sehr schön auf den Punkt: „Dir schmeckts scho aa?!“ Frohe Kunde: So wie es aussieht, werden wir wohl auch diesen Sommer die Fattoria in Ingolstadt zu Gast haben (Bericht 2014)!

Bei der Übergabe der Slow Food Genussführerurkunde vergangenen Dezember an die Wirtsleute Renate und Johann Bauer (Gasthof Bauer) blinzelte mir letzterer kurz zu und deutete nach oben. Kurz darauf stand ich vor seiner kleinen Räucherkammer auf dem Dachboden – rammelvoll mit köstlichen Bratwürsten im Buchen- und Fichtenrauch … Aus Fleisch von eigenen Schweinen, gefüttert mit Erzeugnissen aus der eigenen Landwirtschaft, geschlachtet und gewurstet von Metzger Anton Fürsich (arbeitet auch für Beckerwirt und Biohof Mayer) im benachbarten Hausen/Greding. Ruck Zuck war ein gemeinsames Bratwurstessen von Slow Food Ingolstadt ins Auge gefasst!Weiter Lesen

In aller Kürze einige Eindrücke von der BIOFACH 2015 in Nürnberg (2014 hier und da). Am Beginn stand das bereits traditionelle Bloggertreffen (8.Ausgabe). Herzlichen Dank an Manja Rupprecht und Susanne Franz-Hollfelder (NürnbergMesse) für die Einladung! Ich kenne nur einen Menschen der das absichtlich macht. Wer ist es? Guten 95% hilft das nächste Bild zur Klärung auch nicht weiter – sorry Josef 😉 Für seine grandiosen Schokoladen gilt das aber längst nicht mehr! Josef Zotter. Meine aktuelle Schwäche: „Typisch Österreich“ (dunkle Bergmilchschokolade, gefüllt mit Graumohncreme, Walnussnougat und Zimt): Slow Food auf derWeiter Lesen

Ich bin mir sicher, einigen von Euch da draußen geht es ähnlich. Bis vor einigen Jahren ging es jedenfalls mir so. Man ist in der Nürnberger Altstadt unterwegs und will sich irgendwo gemütlich ausruhen. Ein wenig im Canapé lümmeln, entschleunigen, schauen und gerne eine Kleinigkeit genießen. Aber wo? Dann entdeckte ich einen wunderbaren Ort der genau das alles bietet. Er findet sich in der Oberen Wörthstrasse 10: Das Caffé e Té La Violetta. Ein Traum! Gelegentlich kommt man hier auch zum Träumen … Das Haus wird von Melanie und SteffenWeiter Lesen

Michael Pollan spricht: “Iss nichts, was man dir durchs Autofenster reicht.” Alles klar?! Deshalb hier ein ernstgemeinter(!) Verbesserungsvorschlag an die Audi AG (Vorsprung durch Genuss!). Zur serienmäßigen Ausstattung aller Modelle gehört zukünftig im Handschuhfach eine Ausgabe des Slow Food Genussführers. Was meint der Vorstand dazu? Als wir dieser Tage im Raum Erding unterwegs waren, hat er – der Genussführer – uns wieder fruchtbare Dienste erwiesen. Sein Fingerzeig: In Forstinning gibt es den Gasthof Zum Vaas: Volltreffer! Seit 2011 führt die vierte Generation der Familie Bauer das Haus. Das sind dieWeiter Lesen

Die deutsche Übersetzung des aktuellen italienischen Weinführers „Slow Wine“ (zuletzt 2013) steht wohl in den Sternen. Warum eigentlich? Das italienische Original jedenfalls erscheint weiter im jährlichen Turnus … 2014, 2015. Letzten Montag zogen gute 60 Slow-Winzer in München ihre Flaschen auf. Ich war gerne wieder dabei: Drei sehr feine Entdeckungen will ich hochhalten. Uno – ein Lambrusco: 2013er „Vigneto Cialdini“ von Cleto Chiarli: Due – eine Cuvée weiß: 2011er „Collio Bianco Col Disôre“ von Russiz Superiore: Und dann noch der Knaller! Tre – ein Chianti: 2011er Chianti Rùfina Riserva von Frascole:Weiter Lesen

Es gibt tatsächlich Menschen, die kommen (von weit her) nach Ingolstadt um des Essens willen … Eine Entwicklung der ich viel Erfolg wünsche! Die dafür freilich (viel weiter) zu drehende Stellschraube heißt: Qualität des Angebots …! Benedikt Groß, Josua Stäbler und Anne-Sophie Ebert touren seit knapp sechs Wochen durchs Land. Letzten Donnerstag war Ingolstadt an der Reihe. Ihr Ziel: Das Golden in der Kupferstraße 28: Ihre Mission: „Die nächsten sechs Wochen stehen Burger auf der Speisekarte! Wir sind auf der Suche nach den 100 besten Burgern Deutschlands. Quer durchs Land.Weiter Lesen

Langsam ist das neue Schnell … im Ingolstädter Westen streckt eine weitere Schnecke genüsslich ihre Fühler aus: Mit dem Weinschmecker von Beate und Jürgen Nüssler hat Slow Food Deutschland einen neuen Unterstützer – herzlich willkommen! Ich wiederhole meinen Tipp: Jeden Samstag (11:00 bis 16:00 Uhr) gibt es hier den Kulinarischen Samstag-Mittag. So z.B. auf dem Programm am 21.02. „Minestrone mit viel frischem Gemüse & Rindfleisch“. Und – sehr fein – am 07.03. „Blunzn-Gröstel – gebratene Blutwurst mit Kartoffelstampf“.

Letztes Wochenende in Berlin. Bei der Verleihung der Berlinale Kamera an Alice Waters (Köchin, Food-Aktivistin, Vize-Präsidentin Slow Food International) und Carlo Petrini (Slow Food Häuptling) war ich leider außen vor … In Sachen la dolce vita dafür aber mittendrin! Der ultimative Tipp für meister-fabel-märchenhafte Kuchen: Princess Cheesecake – Tucholskystraße 37/Berlin Mitte: Letztes Jahr begeisterte Chefin Cornelia Suhr mit ihren Kreationen „German Pastry-Making: Sweet Berlin“ auch auf dem Salone del Gusto in Turin (Bericht). Von nichts kommt nichts – so geht sie nämlich an die Sache heran: Berlin listet derzeit leiderWeiter Lesen

Gestern Mittag. Bergheim – kurz vor Neuburg. Der Wohlgeruch in Wolfgang Speths Manufaktur ist überwältigend! Ausschließlich Fleisch vom Schwäbisch-Hällischen Landschwein + Handwerk + Leidenschaft + Zeit (slow!). So lautet die hier praktizierte Genussformel. Und ab sofort bekennt sich das Schinken-Ambiente vor aller Augen für das Gute, Saubere und Faire: Slow Food Deutschland hat einen neuen Unterstützer – herzlich willkommen! Seit gut einer Woche gibt es nicht nur Schinken. Speth hat nämlich angefangen zu wursten – gut so! Die erste Kreation: Krakauer. Über offenem Buchenfeuer heiß geräuchert. Verfügbar im Ring oderWeiter Lesen

Charles Philip Arthur George – Prince Charles – werden nicht viele auf der Rechnung haben, wenn es umnachhaltige Landwirtschaft geht. Eine Lücke! Der Mann leistet nämlich auf diesem Gebiet Beachtliches. Bereits 1985(!) stellte er seine im Herzogtum Cornwall gelegene „Duchy Home Farm“ auf biologische Bewirtschaftung um. 1990 gründete Prince Charles die Marke „Duchy Originals“. Unter diesem (Bio-)Label werden (auch) Produkte der „Duchy Home Farm“ vermarktet. Es sind (auch) die berühmten Kekse darunter. Dieses sehr feine Koch- und vor allem Warenkundebuch ermöglichte es mir Prince Charles bereits vor Jahren „richtig einzusortieren“Weiter Lesen

Der in Paris geborene (emeritierte) Professor (Didaktik und Methodik) Jean-Pol Martin (sein Blog) brennt lichterloh für die Dinge, denen er sich annimmt. Zu seinem Abschied von der Universität Eichstätt schrieb der Donaukurier: „Jean-Pol Martin ist eine der schillerndsten Persönlichkeiten der deutschen Bildungslandschaft“. Jeder der ihn kennt, weiß was ich und die Zeitung meinen … Jene, denen dieses Vergnügen(!) bisher noch nicht vergönnt war, bedürfen dazu nur wenig. Seit einiger Zeit nämlich, bietet Martin – neben unzähligen anderen Aktivitäten – eine besondere Stadtführung an. Er nennt diese „90 Minuten um IngolstadtWeiter Lesen

Heute Abend. Kurz vor Ladenschluss. Rathausplatz/Ecke Sauerstraße. Dort, wo in Ingolstadt das Bier wohnt: Der Donaupoint zieht die Fahne für das Gute, Saubere und Faire hoch: Slow Food Deutschland hat einen neuen Unterstützer – herzlich willkommen! Das Angebot, die Vielfalt im Laden, wächst und wächst. Habe mir noch schnell ein Hopfenzupfer vom Meinel-Bräu geschnappt (wird gleich aufgemacht!), und freudig festgestellt, dass auch das feine Neuburger Juliusbräu in Ingolstadt angekommen ist: Zu guter Letzt: Noch gute 7 Wochen, Freunde des flüssigen Hopfens! Die Braukunst Live! 2015 erwartet uns:

In den Tiefen meiner to-publish-Liste schlummerten noch Beweismittel wunderbarer Tage in Wien. Vergangenen Sommer. Wien … Sie erblicken hiermit das Licht. Einmal als Knoten im Schnupftuch für mich (to-do-Liste) und natürlich, weil man doch eigentlich nie genug dienliche Fingerzeige bekommen kann?! Es gibt viele gute Gründe den Prater zu meiden. Und zwei sehr gute um ihn aufzusuchen. Nummer eins, selbsterklärend: Und Nummer zwei – Karl Kolariks Schweizerhaus (tatsächlich … im Slow Food Guide Österreich gelistet). Mit frisch geriebenem Kren und einem langsam gezapften Budweiser Budvar. Achtung Winterpause (bis einschließlich 14.Weiter Lesen

Das ansehnliche Infoheft „Kulinarische Genüsse – so schmeckt das Altmühltal“ ist soeben in seiner aktuellen Ausgabe für 2015 erschienen: Ich habe es zusammen (und im Vergleich) mit anderen regionalen Empfehlungsschriften (Ingolstadt …) vor zwei Jahren – hier – schon einmal hochgehalten. So sollte eigentlich gekocht werden: In der Zeichenerklärung taucht dann natürlich auch Slow Food auf: Es gibt eine Online-Version. (17) ᐊ Fingerzeig ᐅ (19)