➜ Schnipsel 66 Besuch bei einer lieben Slow Food Freundin. Umgeben von unzählbaren Slow Food Logo-Tieren. Im Juni 2015 – tempus fugit … Sie hatte einen köstlichen Anti-Diät Kuchen gemacht. War ein sehr schöner Nachmittag. Und noch ein Kuchen vom Juli 2019 kommt ins Bild. Ich weiß, sie wird sich über diese Notiz freuen. Deshalb schreibe ich sie. Herzlichen Gruß Helga!Postskriptum. Und ich habe weitere Fotos von einem Besuch im September 2019 gefunden. Die kommen aber in einen zukünftigen Schnipsel … ➜ Schnipsel 67 Gekochtes Rindfleisch mit Spargel (+ KartoffelWeiter Lesen

Gleich ein weiteres Produkt aus dem Backofen. Von der Neuburger Bäckerei Schlegl. Diese hat zur Serie auch schon das Neuburger Landbrot beigesteuert. ➜ In den Einkaufskorb kommen Morning Buns. Sie bestehen aus gerolltem Butter-Croissant-Teig mit einer Zuckermischung, in der sich frisch geriebene Orangen- und Zitronenschalen sowie Zimt und Kardamom befinden. Gebacken werden sie in Silikonformen, damit der Zucker nicht ausläuft – so die Info von Wolfgang Schlegl. Erfunden wurden die Morgengaben angeblich in Wisconsin. Populär jedenfalls machten sie ab Anfang der 2000er Jahre Bäckereien in San Francisco. Allen voran ElisabethWeiter Lesen

Die noch sehr junge Serie – ihr Beginn – läuft weiter. Es geht um herausragende Köstlichkeiten vor meiner Haustüre. Heute nicht auf der Speisekarte, sondern aus dem Backofen. ➜ In den Einkaufskorb kommt ein Dinkelschrotbrot. Seine Bio-Zutaten: Dinkelvollkornmehl, Dinkelschrot, Dinkelsauerteig, Steinsalz und Hefe. Dinkelsorte: Oberkulmer Rotkorn. Das Getreide dafür bauen Andrea u. Franz Josef Mayer an. Und vermahlen es auch selbst. Ihr Biohof (Bioland) liegt in Pollenfeld/Preith. Gebacken wird das Brot dann nach einem Rezept von Mama Mayer dreimal pro Woche von Bäcker und Landwirt Markus Muskat im Archehof MuskatWeiter Lesen

Es gibt Dinge die man als Ingolstädter gemacht haben sollte (muss). Von eigenen Lücken dieser Art weiß ein jeder zu berichten. Allein – man wähnt sich ewig lebend … Was hat es gedauert, bis ich beispielsweise endlich auf dem Pfeifturm war. Und dann gibt es Verspätungen, die ein wettmachen eigentlich in die Dimension einer Zeitreise rücken. Vor drei Tagen habe ich es gerade noch einmal so geschafft … Ich bin immer noch beglückt! Das Drehbuch: Biergarten, Kastanien, leibhaftige Gemütlichkeit, abseits der Alltäglichkeit, eine frische Maß, wertige Brotzeiten, Lederhose, Pfoad undWeiter Lesen

Zeit sich wieder um Ingolstadts Naturdenkmäler zu kümmern! Die inzwischen recht gehaltvolle Serie beginnt mit der Nummer 19. In der Stadt gibt es zwei, das naturnahe Badeleben prägende Seen. Den Auwaldsee im Südosten und den Baggersee im Südwesten. Die meisten Schanzer haben eine klare Präferenz zum einen, oder zum anderen. Ich bin der Baggersee-Typ. Minigolf (Miniaturgolf) habe ich aber immer lieber am Auwaldsee gespielt … Interessant ist, dass an beiden Gewässern ein Naturdenkmal zu finden ist. Und es ist jeweils eine Eiche. Die vom Auwaldsee trägt die Nummer 12. HierWeiter Lesen

“Ich freue mich über jede Besucherin/jeden Besucher meiner Backstube, die/der einfach nur den Duft des frisch gebackenen Brotes schnuppern möchte”. Diese Worte – vor allem aber das unwiderstehliche Aroma – verdanken wir Elisabeth Buckdrucker = BackLiesl. Letzten Freitag habe ich bei ihr vorbeigeschaut. Und freilich nicht widerstanden. Eine schöne, wie schmackhafte Entdeckung, die ich ab sofort auf meinen Einkaufszettel habe. Meine Notizen ➜ Lehrjahre in vielen Backstuben/Regionen, darunter drei Jahre in Neuseeland|Bäckermeisterin|handwerkliche Bio-Bäckerei (seit 02.12.2019), ausschließlich Bio-Rohstoffe|Mehle (demeter) von der Gailertsreuther Mühle (Oberpfalz)|lange Teigführung|(nur) Freitag ist Backtag|empfehle Vorbestellung (jedes ProduktWeiter Lesen

An einem sommerlichen Sonntagabend Anfang Juli in Ingolstadt, brachte ich genussvoll diese drei Dinge unter einen Hut: ➜ In der Kirche St. Konrad (Feldkirchener Straße 79) war ich noch nie. Anlass dies zu ändern gab ein Konzert des Ingolstädter Motettenchores. Ein Slow Food Freund, der dem feinen Ensemble angehört, gab mir den Tipp – Danke Thomas! Die Werke Joseph Rheinbergers waren bisher ebenfalls Neuland für mich. Heute darf ich sagen, es lohnt sich unbedingt sein “Abendlied” zu kennen. Ein erbaulicher Auftritt. ➜ Der Mensch lebt nicht vom Brot allein. AberWeiter Lesen

Es ist wieder soweit. Ich komme davon nicht weg. Worum geht es? Das ist hier nachzulesen. Ihr seht also – da will und irgendwie muss ich dranleiben … Dieses Jahr findet die 80. OLMA statt (12. bis 22. Oktober in St.Gallen). Das druckfrische OLMA-Plakat 2023 – die Schweizer sagen Sujet dazu – beschäftigt sich mit dem Motto “Stadt trifft Land”. Der Entwurf stammt von den beiden Agenturen FORB Kommunikation und Studio Silvio Seiler. Würdigung: Ich finde, es gehört auf jeden Fall zu den besseren Exemplaren. Bei der Städterin hätte ichWeiter Lesen

Wenn man glaubt – so wie ich – man wüsste im Umkreis eigentlich um alle Genussplätze … und dann plötzlich … Hach! Die feine Überraschung ereilte mich nordöstlich von Kelheim, mitten im Frauenforst. Dort steht das Frauenhäusl. Errichtet 1795, denkmalgeschützt, ein ehemaliger Jagdsitz. Später die Sommerresidenz der Nonnen vom Kloster Niedermünster in Regensburg. Heute ein musikantenfreundliches Wirtshaus mit zwei gemütlichen Stuben und Kachelofen. Vor allem aber einem herrlichen Biergarten. Seit 2015 nehmen sich die Wirtsleute Angelika und Anton Hamberger hier ihren Gästen an. Tagesaktuell gereichte Speisen und Getränke sind aufWeiter Lesen

Um 17 Uhr beginnt heute das Ingolstädter Bürgerfest. Bis Sonntag hat es dafür Speckwetter. Am Vorabend genieße ich bereits eine ganz wunderbare Nebenwirkung der Festivität: die Abwesenheit nerviger Platzräuber in der Nachbarschaft. Schön! Fahrzeuge sind statistisch über 23 Stunden am Tag Stehzeuge. Es ist wirklich erstaunlich, dass ihnen bis heute trotzdem diese sehr bevorzugte Stellung bei der Platzverteilung zukommt … Und ich sage das als Autofahrer und Anwohner. Es gibt sogar Menschen, die glauben einen allgemeinen Rechtsanspruch auf einen Parkplatz zu haben. Gerne helfe ich hier mit einer anwaltlichen BeratungWeiter Lesen

Die Schlossbrauerei Sandersdorf, ihre zwei süffigen Biere – Bio Hell und Bio Dunkel – sowie ihren Braumeister habe ich erst kürzlich hochgehalten – schaut bitte hier. Letzte Woche machte sich Slow Food Ingolstadt ins Altmühltal auf, um die Brauerei näher kennenzulernen. Auf deren Website steht: Deshalb heißt es für uns nicht „Warum Bio?“, sondern: „Warum nicht Bio?“. Es war uns ein echtes Vergnügen den vielfältigen Ausführungen zur Bierwerdung an diesem Ort zu lauschen. Das dafür benötigte Malz kommt von der Mälzerei Rast in Riedenburg, der Hopfen vom Prantlhof aus Ursbach (Hallertau). DasWeiter Lesen

Fisch und frisch – das gehört zusammen. Allerdings kann selbst darüber trefflich disputiert werden, mitunter handgreiflich. Man befrage nur einmal Verleihnix und Automatix … In jedem Fall gibt es einen schönen Ausweg, mit ganz eigenen Genussaussichten dabei: die Dose/Konserve. So schätze ich seit geraumer Zeit Jahrgangssardinen. In Berlin gibt es für Freunde dieser Stärkung sogar eine Gastronomie – die Sardinen.Bar. Meine liebste Quelle findet man in der Bretagne – La Quiberonnaise. Jetzt bin ich auch beim Hering fündig geworden. Den Fischern vom Hiddenseer Kutterfisch sei Dank. In die Dose kommtWeiter Lesen

Vergangenes Wochenende feierte die Ingolstädter Bio-Gärtnerei Stauden Haid (Naturland) ihr Sommerfest. Ein Besuch dort – auch außerhalb solcher Festivitäten – ist immer ein kleiner Urlaub. Zwischen den prächtigen Pflanzungen stehen gemütliche Bänke … Außer man ist ein Bestäuberinsekt – dann droht ob der Blütenprachten eine Herkulesaufgabe. Ich darf also den Besuch des Garten-Cafés empfehlen (“Besuchen Sie unser Garten-Café und lassen Sie sich eine Tasse Bio-Kaffee oder Tee mit unseren selbst gebackenen Kuchen schmecken. Genießen Sie die Atmosphäre unserer Gärtnerei, das Zwitschern und Summen der Vögel und Insekten, die Blütenfülle und erholen Sie sich,Weiter Lesen

Das Schloss Blumenthal ist ein wunderbares Gesamtkunstwerk. Wir finden dort – herrlich gelegen in der Natur des Wittelsbacher Landes – ein Hotel, ein Bio-Wirtshaus mit Biergarten, einen Ort für Tagungen und Seminare, eine Kapelle, eine Bio-Landwirtschaft (Bioland/Solidarische Landwirtschaft/Gemüseanbau), einen Hofladen, Ziegen/muttergebundene Kitzaufzucht, demnächst Weideschweine, eine Käserei und ein gemeinschaftliches Mehrgenerationen-Wohnprojekt (seit 2006). Man ist hier der Gemeinwohl-Ökonomie verpflichtet und unterstützt Slow Food Deutschland. Im Jahreslauf gibt es viele bemerkenswerte Veranstaltungen. Am besten hält man sich mit der Blumenthaler Zeitung auf dem Laufenden – hier alle Ausgaben (Tipp an die Blumenthaler:Weiter Lesen

Der Kaffee ist fertig, klingt das net unheimlich zärtlich … 51,86% der Leserinnen und 32,17% der Leser begrüßen jetzt einen Ohrwurm … Aus Äthiopien stammend, gelangte der köstliche Genusstrunk über Arabien und das Osmanische Reich nach Europa. Durch das Rösten der Kaffeebohnen erfahren diese ihre entscheidende Veredelung. Der Grad der Röstung hat wesentlichen Einfluss auf Aroma, Geschmack und Bekömmlichkeit des Kaffees. Es ist also keine schlechte Idee, im Umfeld einer Rösterei seine Kaufentscheidungen zu treffen. Auf dieser hilfreichen Karte findet ihr so ziemlich alle in Deutschland. Von Ingolstadt Ausschau haltend,Weiter Lesen

Gerade zurück aus Italien. Dem harten Schnitt grundsätzlich nicht abgeneigt, sollte es diesmal aber eine weiche Landung sein. Dazu gibt es in Ingolstadt eine gut ausgeleuchtete Piste: das Le 2 Isole. Gemeint damit sind Sizilien und Sardinien, repräsentiert durch die beiden Chefs Sebastiano Ziccone (dem Sizilianer) und Marco Pala (dem Sarden). Für gewöhnlich komme ich der ausgezeichneten Pizzas wegen. Zuletzt habe ich hier jedoch diese spektakuläre Pasta entdeckt: ➜ Auf den Teller kommen hausgemachte(!) Tagliatelle, Tomaten, Garnelen und Pistazien in Bisque-Soße (Gemüse|Krustentierfond). Auf der Karte als Tagliatelle “Le 2 Isole”Weiter Lesen

Ritual zu Pfingsten. Ich freue mich auf Landschaften, Natur, Schwalbe und Grille, Pool, Lesen, Dösen, Menschen und ihre Geschichten, Wirtshäuser, Saus und Braus mit Slow Food, Pici, Weine und Muße für Zigarren. Bewährtes, Ersehntes und Neuland warten. Ein Blick in den Rückspiegel macht Lust auf morgen. Letzte Vorbereitung – die Sichtung der Anblicke aus dem letzten Jahr. In Umbrien ging es kreuz und quer. In Norcia (Geburtsort des heiligen Benedikt) machte gerade die Mille Miglia Station. Traditionell gab es Partien in die Marken (u. a. nach Senigallia). ➜ die Weingüter:Weiter Lesen

Auf dem Ingolstädter Wochenmarkt ist man als Einkäufer gut aufgehoben. Es gibt ein prächtiges Angebot. Einen Stand möchte ich heute besonders hervorheben: Schäferei Wörlein´s Lammspezialitäten. Ich habe dafür zwei Gründe. Einmal sind das die fabelhaften Produkte, die wir hier besorgen dürfen. Herkunft, Entstehung, Geschmack – jeweils volle Punktzahl! Und dann wegen Kathrin Wörlein – eine menschliche Wärmelampe. Herzlich, echt, großzügig – einfach wunderbar! Dazu kommt ihr schöner Sound – sanftmütiges frängisch. Es gibt vom Lamm ➜ Fleischteile: Keule, Lende, Filet, Steaks und Koteletts, Schulter, Haxen, Hals, Rollbraten und Rippe ➜Weiter Lesen

Noch in keinem Jahr war die Findung eines passenden Geburtstagsbildes so einfach – so zwingend – wie in diesem Jahr. Der liebe Max – schmerzlich vermisst – hat es zum letzten Geburtstag bereits klar gemacht: Zwölf Jahre extra prima good – 922 Notizen – alle hier. Wenn es nach mir geht, bin ich auf jeden Fall noch in Halbzeit eins … Zur Feier das Tages freue ich mich tatsächlich erst einmal auf die Mensa. Es sind die vielen kleinen Dinge, die am Ende alles ausmachen … Dort gibt es dreiWeiter Lesen

Was ich jetzt mache, macht man eigentlich nicht. Jedenfalls dann nicht, wenn man den Schuss ins eigene Knie vermeiden will. Ich halte nämlich einen (immer noch) Geheimtipp hoch. Und riskiere damit mehr Gedränge an einer köstlichen Labstelle, als mir lieb sein könnte. Allein – ich kann nicht anders. Außerdem gilt die beabsichtigte Aufmerksamkeit einer Person, die sie sich wirklich, wirklich verdient hat: Floarea Dop. Frau Dop – hochsympathisch! – kommt aus Rumänien, hat sich jedoch mit ihrem Jamón & Vino ganz und gar der spanischen Kulinarik verschrieben. Und das seitWeiter Lesen

Lieber Max, das ganz große Drehbuch hat bestimmt, dass du nicht mehr da bist. Bryan hat mich vergangenen Dienstag angerufen … Es war mir – uns allen – nicht gegeben, Abschied zu nehmen. Ich finde erst heute persönliche Worte für einige wenige Zeilen an dich. Aber ohne sie gehst du mir nicht. In der Wochenzeitung “Die Zeit” gibt es die feine Rubrik “Was mein Leben reicher macht”. Meine Antwort darf gerne lauten: Du. Und ich spare mir dabei natürlich die Vergangenheitsform. Du bist tot. Aber die vielen schönen Erinnerungen mitWeiter Lesen

Und genau so soll es sein! ➜ Maibockfest im Kloster Plankstetten. Köstliche Spezialitäten aus den eigenen Klosterbetrieben (Bioland). Während des 30.04. drehte sich Weideochs Andreas am Spieß. Ich kam diesmal allerdings nicht an den Schweinshaxen vorbei … eine Knusper-Libertinage. Dazu ein – wie immer himmlischer – Maibock. Kompliment! – lieber Max Krieger (Riedenburger Brauhaus). Neben gemütlicher (echter!) Volksmusik gab es zwischendurch von den Krüzsteinguggis aus Oberried fetziges Gebläse auf die gespitzten Ohren – pure Lebensfreude! ➜ Mai-Sause des Stadttheaters Ingolstadt am 04.05. Eine immer noch unterschätzte Festivität (Musik, Gesang, Lesung,Weiter Lesen

Der Landgasthof Wagner in Unteremmendorf ist eine von zehn Wirtshausperlen, die aus unserer Region im Slow Food Genussführer gelistet sind. Von Neujahr bis 6. April 2023 war er wegen Umbauarbeiten geschlossen. Deren Ergebnis ist jetzt genießbar: Che bella figura! Gastraum und Eingangsbereich haben einen frischen Zuschnitt bekommen. Darin – neue Farben, Materialien, Formen und Einrichtungen – würdig und wertig arrangiert, für mich alles rundum gelungen. Ein Rahmen (wieder) auf Augenhöhe mit den Köstlichkeiten der bewährten Küche. Herzlichen Glückwunsch an die Gastgeber Barbara Münzhuber und Michael Wagner! Auf einer sehr großzügigenWeiter Lesen

Die Zeit stellte über Dominik Flammer einmal fest: “Er isst die Alpen”. Das Schöne daran, er lässt die breite Öffentlichkeit gerne daran teilhaben. Entdeckungen präsentiert er regelmäßig als “Beute” (Ernte-, Bilder-, Pflanzen-, Lese-, etc.). Beim heutigen Stöbern habe ich diese (von seinen) gemacht: Für das (ehemalige) Reisemagazin «via» der Schweizerischen Bundesbahnen: Kulinarische Schätze in Schweizer Naturpärken und Restaurants in Schweizer Naturpärken. Für das Schweizer Gastromagazin Salz & Pfeffer und das (ehemalige) Zentralschweizer Saisonmagazin «echt» Kulinarische Kolumnen und eine Kulinarische Reihe für das Schweizer Reisemagazin «Transhelvetica». Wer Lust auf den NewsletterWeiter Lesen

So lautete vor einigen Wochen das Programm – in dieser Reihenfolge – von Slow Food Ingolstadt. Ich komme erst heute zu einer Notiz. Organisiert haben die schöne Geschichte unsere Freunde von Slow Food Fünfseenland. Ein herzliches Dankeschön dafür! Die erste Station galt den Senf- und Saucenmachern Münchner Kindl in Fürstenfeldbruck. Endlich. Seit vielen Jahren ist dort ein Besuch geplant. Zur lesenswerten Betriebshistorie der Familie Hartl geht es hier. Verwurzelte Regionalität durch bayerisches Bio (Bioland/demeter), Slow Food Unterstützer, fairer Handel, Familienunternehmen, 100 Jahre Senfmacherhandwerk – mehr geht in dieser Disziplin nicht.Weiter Lesen

Die letzten Krüge wurden gerade geleert. Das heurige Fest zum Reinen Bier ist vorbei. Wie schon im letzten Jahr standen die Zapfhähne auf dem Paradeplatz und im Schlosshof. Versorgt haben sie das Riedenburger Brauhaus, Griesmüllers Altstadtbrauerei, Gutmann/Schattenhofer, Lammsbräu, Weltenburger, Nordbräu, Herrnbräu und Yankee & Kraut. Letztere hatten nicht Premiere, wie der Donaukurier fälschlicherweise geschrieben hat. Sie waren 2017 schon einmal dabei. 2014 gab es übrigens die erste Auflage der Festivität. Ich ließ es mir am Freitag und gestern schmecken. Trotz Gauklern. Heute – dem Tag des Deutschen Bieres – warWeiter Lesen

Ich bin traurig. Seit endgültig heute fehlt mir etwas in der Stadt. Etwas, so meine aktuelle Gefühlslage, das nur sehr sehr schwer – wenn überhaupt – zu ersetzen sein wird. Die Kapuziner sind nicht mehr da! Hintergründe dazu hier und dort. Das Ganze hat schon eine Dimension. 1275 wurde das Franziskanerkloster gegründet. Der Orden wirkte hier weit über 700 Jahre bis 2005. 2006 kamen die Kapuziner nach Ingolstadt. Seit Monaten gilt es nunmehr Abschied zu nehmen … Abschied von einem Ort. Der Franziskanerkirche. Sie ist jetzt geschlossen. Freilich wird sieWeiter Lesen

Feine Musik zum Feierabend – letzten Donnerstag in der After Work Jazz Lounge. Diesmal: Die beiden Gitarristen Paul Brändle und Lukas Häfner. Schön haben sie sich ihre Einsätze zugespielt – ein angenehmes dahinköcheln, mit Aufwallungen – hat Freude gemacht! Beim letzten Konzert hatte ich meine erste Audi-Currywurst gegessen und angekündigt, über sie etwas in Erfahrung zu bringen. Ich bin mit der Currywurst nicht groß geworden. Da gab es andere Spielkameraden: Wiener, Weiße und Bauernwürste. Und natürlich Bratwürste – meine Königin unter diesen Geschöpfen. Heute schätze ich sie – in überschaubarerWeiter Lesen

Handwerkliche Milchveredelung in München. Käse! Unter sehr löblichen Rahmenbedingungen. Im Sommer 2021 beteiligte ich mich mit dieser Zielsetzung bei einem Crowdfunding. Letzte Woche – gute Dinge brauchen ihre Zeit – durfte ich dafür (mit gleich allen drei Gründern zusammen!) köstliche Exemplare probieren. Dazu zum jeweiligen Käse ausgewählte Weine, feine Brote und hochinteressante Unmengen an Informationen, Hintergründen und Geschichten. Verantwortlich dafür sind Johannes Klappacher (aus Salzburg), Sebastian Kreuels (aus Nürnberg) und Franz Stuffer (aus Rosenheim|der Käse-Meister). Allesamt hochsympatisch, fröhlich, geerdet, hellwach und angenehm leise. Zum Stand der Dinge: ➜ Münchner KäseWeiter Lesen

Der Berg-Ahorn taucht in der Liste der Ingolstädter Naturdenkmäler nur einmal auf. Hinter der laufenden Nummer 24 stehen dafür aber gleich drei Exemplare, die wir als kleine Familie auf freier Flur zwischen Oberhaunstadt und Etting finden. Wer es genau wissen will – hier: geht.brunnen.hier. Besucht habe ich sie am 22. April 2022. Viel Freude damit! Meine Serie zu den Naturdenkmälern der Stadt beginnt hier mit der Nummer 19. (30) ᐊ Naturdenkmäler in Ingolstadt ᐅ (32)

Zwei Wochen nach Rudi Trögl gönnte ich mir vergangenen Donnerstag eine weitere genussvolle Feierabendunterhaltung – offiziell: After Work Jazz Lounge – in der Bar des Audi Forums Ingolstadt. Auf die Ohren gab es das Jasmin Bayer Trio – Gesang Jasmin Bayer|an den Tasten Davide Roberts|am Bass Gary Todd. Eine unaufgeregt beswingte Perlage. Passend zu Raum und Anlass. Mit schönen Interpretationen diverser James Bond Melodien. “… Kommste vonne Schicht_Wat schönret gibt et nich’_Als wie Currywurst …” … Currywurst|Herbert Grönemeyer. Eine zugegeben etwas holprige Überleitung. Aber immerhin – “After Work”. Ich hatteWeiter Lesen

Wenn es um die Wurst geht, kann man den Nordhessen vertrauen. Ich sage nur Ahle Worscht. Im Slow Food Magazin gibt es die nützliche Kategorie “Hier sind die Guten”. Das aktuelle Heft (01|2023) zeigt dabei auf die Melsunger Rübenwurst. Eine glückliche Fügung (Danke Gerhard!) ließ mich diese deftige Spezialität bereits im Januar probieren. Deshalb habe ich mir jetzt eine bestellt. Bei der Fleischerei Willi Ross. Die handwerkliche Kreation spannt als “Rübenwurst” eine sichere Brücke über die hysterisch geführte Schlacht um verbale Befindlichkeiten zwischen Veganern und Karnivoren. Besteht sie einerseits dochWeiter Lesen

Das wohl älteste Lebewesen der Stadt! Die “Tausendjährige Eiche” zwischen Gerolfing und Irgertsheim. Tatsächlich um die 600 Jahre alt und seit 1953 als Naturdenkmal (laufende Nummer 6) besonders geschützt. Ihre Krone hat sich zwischenzeitlich ordentlich gelichtet. Ihr Stamm verrät allerdings sofort ihre Achtung gebietende Spielklasse. Ein besonderer Ort – exakt hier: handtuch.zwar.nötige – den ich bereits als kleiner Bub regelmäßig aufgesucht habe. Die nachfolgenden Fotos entstanden am 22. Mai 2021. Meine Serie zu den Naturdenkmälern der Stadt beginnt hier mit der Nummer 19. (29) ᐊ Naturdenkmäler in Ingolstadt ᐅ (31)

Man sollte viel häufiger nach Franken fahren. Zum Beispiel in die Königstraße 147 nach Fürth. Dorthin begleitete ich meinen Freund Gunter, dem die Entdeckung des heutigen Fingerzeigs gebührt. Vorher führte unser Streifzug freilich erst einmal – Mittelfranken! – zum Karpfenessen (Notiz folgt bei Gelegenheit). Zur Sache: Der Laden von Raimar Bradt – R. B. ➜ “Mode, Nachhaltigkeit & Geiler Scheiss”|für Frau und Mann|seit 2022|fast ausschließlich Sachen “Made in Germany”|schaut euch die feine Auswahl der Protagonisten an|Bewahrung und Förderung von Tradition und Handwerkskunst|Beratung? Beratung!|zusammen mit Schwester Brigitte und Wandmalereien vom Papa|guterWeiter Lesen

Heute geht es in den Ingolstädter Stadtteil Mühlhausen. Dort säumen den Weg zum Friedhof zur Kirche St. Peter und Paul zwei Linden. Sie tragen gemeinsam die Nr. 23 der städtischen Naturdenkmäler. An einem recht kalten 07. November 2021 habe ich sie besucht. Ihr genauer Standort auf der Landkarte ist hier: abende.heim.leiht Meine Serie über diese sehr sehenswerten Geschöpfe beginnt hier mit der Nummer 19. (28) ᐊ Naturdenkmäler in Ingolstadt ᐅ (30)

Die Schlossbrauerei Sandersdorf gibt es seit 1550. 1675 gelangte sie in den Besitz der Barone de Bassus. Und seit 2019 gehört man zur Brauerei “zum Kuchlbauer” (Abensberg). Weitgehend eigenständig wird in Sandersdorf ab 2020 mit rein ökologischen Zutaten (Bioland) gebraut. Braumeister ist der herzliche Soran Faraj. Zunächst gab es nur ein Bier. Aber was für eines! Das Bio Hell. Hopfen und Malz sehr schön ausbalanciert, ohne deutlichen Restzucker, mit hoher drinkability (sagen wir – gefährlich süffig). Dieser Tage kommt ein weiteres Bier zur Auslieferung. Das Bio Dunkle. Ein echtes Dunkles.Weiter Lesen

Diese Woche war es in Nürnberg wieder Zeit für die Biofach. Seit knapp 15 Jahren besuche ich die Messe regelmäßig und gerne. Heuer hatte ich erstmals andere Prioritäten … Es bleibt mir wenigstens zur persönlichen Erinnerung hier einige Momente von den Besuchen 2020 – 2021 forderte der Virus eine Pause – und 2022 zu hinterlegen. ➜ 2020 ➜ Manufaktur Jörg Geiger|PriSecco Bio Cuvee Nr. 20|Mostbirne, Wacholder, Schlehe➜ Die Biohennen|Produkte vom Zweinutzungshuhn➜ NaraFood|Datteln➜ Riedenburger Brauhaus|Max Krieger, was ist dein Lieblingsbier aus eurem Sortiment?➜ Sonnentor|Bio-Ingwer kandiert➜ Goldeimer|Vorbildliches Projekt für scheinbare Selbstverständlichkeit➜ ArcheWeiter Lesen

Das Gute liegt so nah. Man vergisst das leider zu oft. Ein Musterbeispiel dafür: Der Birdland Jazz Club Neuburg. Seit 1958(!) Förderung und Pflege der Jazzmusik an der Donau – seit 1991 im Gewölbekeller der ehemaligen Hofapotheke am Karlsplatz. Um die 70 Konzerte im Jahreslauf. Spiritus Rector ist Manfred Rehm. Gestern Abend gastierten das Francesca Tandoi Trio feat. Max Ionata. Klavier und Gesang Francesca Tandoi, Schlagzeug Frits Landesbergen, Bass Stefano Senni und Max Ionata am Tenorsaxofon. Ein sehr erfrischender Abend! Die Kamera blieb zu Hause; mein Telefon ist kein ErsatzWeiter Lesen

Gerade zurück aus der Hauptstadt. Dort ging es um die überfällige Agrarwende, für gutes Essen und saubere, faire Landwirtschaft: Wir haben es satt! Eine jährliche Versammlung seit 2011. Natürlich mit dabei – Slow Food Deutschland. Und eine kleine Fahne von Slow Food Ingolstadt vor dem Brandenburger Tor wehte auch. 2018 in München gab es dazu einmal die bayerische Variante Mia ham´s satt! Buntes Berlin. So viele Eindrücke. Was für eine Energie! In knapp zwei Wochen geht es in sehr feiner Runde zum genüsslichen Tafeln ins Münchener Restaurant Broeding. Es istWeiter Lesen

Slow Food Deutschland beabsichtigt die Herausgabe eines “Einkaufsführers” (den guten Genussführer gibt es bereits seit 2013). Das Projekt ist eine Mammutaufgabe – noch sehr viel Arbeit ist zu tun. Am vergangenen Wochenende gab es dazu in Leipzig ein Arbeitstreffen mit den Spitzen verschiedener Kommissionen. Ich war dabei. Im Nachgang gönnte ich mir bis zur Zugabfahrt einige Blickfänge. In diesem kleinen Häuschen flossen schöne Zeilen aufs Papier: “Freude, schöner Götterfunken,Tochter aus Elysium,Wir betreten feuertrunken,Himmlische, dein Heiligtum!Deine Zauber binden wiederWas die Mode streng geteilt;Alle Menschen werden Brüder,Wo dein sanfter Flügel weilt” …Weiter Lesen

Aus der kleinen Reihe “Wenn Mandanten Danke sagen” gibt es heute Folge vier (Start hier). Apfelringe, Herbsttrompeten und Räuchersalz erreichten mich dieser Tage. Ein herzliches Dankeschön dafür! – to whom it may concern. Eine Fortsetzung findet heute auch die Erwähnung mir besonders mundender Gerichte in der Mensa im Canisiuskonvikt. Zur Einführung in das Thema bitte hier. Nach den „Rahmschwammerl mit Semmelknödel“ sind unbedingt die “Schinkennudeln mit Tomatensoße” hochzuhalten. Keine Augenweide – aber die Nudeln sind herrlich schlotzig (im Sinne von in Öl geschwenkt). Ich nehme deshalb nur einen kleinen KlecksWeiter Lesen

Meine letzten drei Fotos des Jahres 2022 – ohne Filter, ohne Böller. Mein erstes warmes Essen im Jahr 2023: Bohnen, Zwiebeln, Knoblauch, Gelbe Rüben, Dosentomaten, Olivenöl, karamellisierter Zucker, angeröstetes Tomatenmark, Salz, Pfeffer, Tabasco, Thymian und Petersilie. Ich wünsche Euch ein friedliches und genussvolles Jahr, bei bester Gesundheit!

Christmette 2022. Für mich natürlich in der Franziskanerkirche. Ein letztes Mal zusammen mit den Kapuzinern. Am 31. März 2023 wird ihr Konvent in Ingolstadt leider aufgelöst … Die Kamera blieb zu Hause. Nicht aber heute beim Weihnachtsspaziergang in herrlicher Wintersonne mit abschließendem Einkehrschwung ins Ingolstädter Münster. Unsere Familienkrippe. Diesmal (Verlauf) im Mittelpunkt der Sprecher – die Sprecherin? – der so unendlich erquickenden Worte – „Fürchtet Euch nicht“ (Lukas 2,10). Giovanni di Lorenzo fragt – “Eine Auszeit, keine Weltflucht” – in der aktuellen Zeit (Nr. 53|2022) ob der Bedrohung und derWeiter Lesen

Seit fast 20 Jahren – erster Bericht 2011 – lasse ich mir – in zwischenzeitlich unterschiedlichen Mannschaftsaufstellungen – im Gasthaus Schmidt in Euerwang eine vorweihnachtliche Gans schmecken. Der Spaziergang hin steigert die Vorfreude und macht Appetit. Aus der Kälte geht es in die warme Stube. Jeder hat sofort rote Bäckchen … Nach dem Schmaus unterstützt der Weg zurück die Peristaltik. Scheint dabei – wie heute Nachmittag – die Wintersonne, stellt sich wohlige Wunschlosigkeit ein. Danke an den ganz großen Regisseur! Es folgt eine kleine Bilderbeute aus 2019, 2021 und heute.Weiter Lesen

Draußen ist es grau, nass und kalt. Zeit für einen Aufheller. Bitteschön! Zwei Linden rekeln sich am 20.04.2022 in der Frühlingssonne. Sie – ausgestattet mit der Naturdenkmal Nummer 3 – stehen zwischen dem Audi-Werk und Etting, genau hier: häufig.sowieso.beginn Meine Serie über diese sehr sehenswerten Geschöpfe beginnt hier mit der Nummer 19. (27) ᐊ Naturdenkmäler in Ingolstadt ᐅ (29)

Heute bin ich sehr gut in den Tag, und damit ins Wochenende gekommen. Nämlich so: Neben den etablierten Ständen auf dem Ingolstädter Wochenmarkt, gibt es gelegentlich Kleinstanbieter mit wunderbaren Offerten. Die Familie von Alexandra Schmidt aus Irgertsheim betrieb früher eine eigene Landwirtschaft. Die Flächen sind heute verpachtet. Auf einem der Felder steht mittig ein Walnussbaum. Von diesem prächtigen Blickfang – und nur(!) von diesem – kann man sich derzeit hier mit Nüssen versorgen. Was für eine herrrlich kleine Welt in der großen da draußen. Die Walnuss ist meine Königin derWeiter Lesen

Nachhaltiger als Karpfen geht beim Fisch nicht. Und richtig aufgezogen und zubereitet ist er ein köstlicher Schmaus. Ich bin sehr dankbar, das heute zu wissen. Meine Erhellung dafür erfuhr ich im Oktober 2008. Slow Food Ingolstadt unternahm damals eine kulinarische Reise durch den Aischgrund. Und da habe ich angebissen! Fortan kommt er mir zwischen September und April regelmäßig auf den Teller. Am liebsten gebacken, gerne geräuchert oder als Pfefferkarpfen. Mit Kartoffel- und Endiviensalat sowie Sahnemeerrettich. Um Ingolstadt herum empfehle ich dazu den Landgasthof Wagner und das Gasthaus Spitzer. Richtung FrankenWeiter Lesen

Die Realität ist ein Fass ohne Boden. Unser Leben hochkomplex. Immer? Nein! Dieser einfache Spielzug verbessert – jedenfalls bei mir – geschwind und zuverlässig die Stellung: Man begebe sich zum Ingolstädter Wochenmarkt. Dort zum Stand der Bäckerei Schlegl. Hier gibt es das ➜ Neuburger Landbrot|85% Bio-Roggenmehl, 15% Bio-Weizenmehl|Sauerteig|keine Gewürze|der ganze Laib wiegt 3.500-3.600 Gramm Dann weiter zum Stand vom Hofladen im Moos. Hier gilt es deren ➜ Grobe Streichwurst zu erwerben|schlachtwarm verarbeitetes Schweinefleisch|u.a. Majoran, Pfeffer, Piment, Kochsalz|im Naturdarm Butter (aus ökologischer Landwirtschaft) hat man im Haus. Die gehört dazu. IchWeiter Lesen