➜ Schnipsel 11 Die Wahrnehmung erfolgt im Vorbeifahren nur über die Augenwinkel. Das schöne Motto bliebt hängen. Wenigstens bei mir. Es könnte auch „Tits and Beer“ oder „Tits and Pizza“ lauten. Auf jeden Fall kommt es darauf an, was man daraus macht … Leider bin ich nächsten Freitag nicht in der Stadt. Es handelt sich übrigens um die Anzeigentafel (schöne alte Schule) der Kunst- und Kulturwerkstatt KAP94 in Ingolstadt –Weiter Lesen

Die Beschäftigung mit Lebkuchen ist hier im Blog nichts Neues (siehe 2018). Und ja, sie kommen immer zu früh! Es ist gerade Wiesnzeit. Und vom goldenen Oktober verspreche ich mir auch noch so einiges. Wenn aber Meister Wolfgang Erhard ruft, noch dazu aus dem wunderbaren Ambiente der Gärtnerei Trögl, ja dann … Welche Premiere stand für die heurige Saison an? Mein Vorschlag dafür im Frühling ist jedenfalls durchgefallen. Noch. DerWeiter Lesen

Auch wenn es den ein oder anderen überraschen, verstören oder gar erschüttern mag – (erst) JETZT ist die richtige Zeit für Tomaten! Eine meiner Quellen (die wohl beste) dafür: Jörg Christmann – der auf dem Preither Biohof Mayer (Bioland) den Gemüseanbau kuliviert. Gestern aus dem Hofladen: Ach ja – Blaubeeren sollte man gerade auch nicht von der Tischkante stoßen:

Im März 2017 lernte ich bei einem Stammtisch von Slow Food Ingolstadt Sylvia und Markus Hiermeier aus Wellheim kennen (Bericht). Mit und durch sie kam eine Köstlichkeit in mein Leben, die ich bisher nur in der Südsteiermark verortete (Reisebericht) – Kürbiskernöl. Aber eben aus der Region! In sehr guter Qualität. Anfang Mai 2019 startete ihr wertiger Hofladen in Wellheim, der Altmühltaler Kern Stod´l. Seine Öffnungszeiten sind: Mittwoch 16-18 Uhr undWeiter Lesen

Über die (gänzlich!) wunderbare Fattoria La Vialla habe ich hier schon des öfteren geschrieben. Eine aktuelle Zuschrift mahnt mich an die dringende Auffüllung der zur Neige gegangenen Vorräte – der Postbote kommentiert das dann so. Während es noch einige Flaschen Olivenöl im Keller gibt, ziert den aktuellen Frühlingskatalog unser letzte Glas „Sugo Pomarola“: Im Heft findet sich ein Bericht über das vorbildliche Engangement der Fattoria für die Biodiversitäts-Stiftung von SlowWeiter Lesen

Samstagmorgen-Einkauf bei meinem Haus- und Hofmetzger – Joseph Huber. Es gibt da was Neues! Eine Salami mit Kürbiskernen. Fleisch und Fett für die Wurst ist natürlich vom Naturschwein. Die Kerne kommen aus dem Altmühltal – von der Familie Hiermeier. Beide sind bei Slow Food engagiert – ein schönes Zusammenwirken. Sehr, sehr fein – probieren! Übrigens. Am 29. Juni 2019 besucht Slow Food Ingolstadt die Familie Hiermeier in Wellheim – sieheWeiter Lesen

Am Freitag habe ich unsere zur Neige gegangenen Honigvorräte aufgestockt. Bei den Imkern meines Vertrauens – Helga und Albrecht Pausch (Bienhof Pausch) aus Scheyern: Habt ihr gelesen was auf dem Honigtopf steht? Ich wollte das schon lange einmal hier rühmen: „Wir stehen für eine tierethische ökologische Imkerei welche die Integrität des Bienenvolkes bewahrt und seine Unversehrtheit über den Ertrag stellt.“ Donnerwetter! Während die Deutsche Weinkönigin von 1995/96 – Julia Klöckner,Weiter Lesen

Seit letztem Jahr suhlt sich das „Naturschwein“ genüsslich durch eine Vielzahl von Geschichten im Blog. Exemplarisch – was hat es mit diesem Schwein auf sich? – schaue man hier, da und dort. Am 14. Juli besuchten Slow Food Ingolstadt und viele Konsumenten – besser Ko-Produzenten 😉 – die auch gerne wissen wollen woher ihr Essen kommt, den Hof von Barbara und Michael Weichselbaumer in Pfaffenhofen/Thalhof. Mit von der Partie dieWeiter Lesen

Vor einigen Wochen war ich zur abendlichen Brotzeit im Landgasthof Wagner. Zum Nachtisch ermahnte mich Michael Wagner unbedingt eine Kugel „Goldenes-Milcheis“ (Kurkuma-Latte mit Ingwer) zu probieren. Was wäre man ohne gute Berater?! Und was war das für ein Genuss!!! Wer? Wo? Wie? Und überhaupt? Die Antwort: Die Bio Eiswerkstatt da´Oberlipp in Pirkach (Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz). Letzte Woche war ich in der Gegend. Und natürlich war ein Besuch beiWeiter Lesen

Angebot! Familie Rehm aus Schrobenhausen liefert ihren vorzüglichen (und folienfrei gewachsenen) Spargel – diesen hier – nunmehr einmal wöchentlich nach Ingolstadt. Das funktioniert so. Es gibt (jeweils Kilopreise): Spargel Klasse I – 13,00 EUR, Spargelspitzen Klasse I – 13,00 EUR Spargel Klasse II – 11,00 EUR, Spargelspitzen Klasse II – 11,00 EUR Spargel Klasse II b – 8,00 EUR Spargel Huchels Leistungsauslese – 12,00 EUR Purpurspargel – 13,00 EUR GrünspargelWeiter Lesen

Es gibt Lebensmittel, die haben eine Saison. Dann – und nur dann – sind sie auf ihrer Höhe und wirklich wohlschmeckend. Wachsen sie dazu noch in der Region in der man sich gerade aufhält, ist man hervorragend bedient. Das mit der passenden Jahreszeit ist heute aber leider keine Selbstverständlichkeit mehr. Bei der Einstellung (gar dem oft aufgeregt proklamierten Anspruch) einer Vielzahl von Konsumenten, alles jederzeit verfügbar haben zu müssen, lässtWeiter Lesen

Österliche Schnipsel: Karfreitag. Spaziergang rund um das Felsentor in Unteremmendorf: Karfreitag und Unteremmendorf – schon kombiniert? Man wird in der Region keinen bessern Platz zum Fischessen finden, als den Landgasthof Wagner (ist im Slow Food Genussführer!). Keine Überraschung also im vollbesetzten Haus den ein oder anderen Fischschmecker anzutreffen (Grüße an Paul S. und Fritz S.). Auf der Karte ein schönes Programm: Geräucherter Lachs, Fischsuppe, gebackener Kabeljau, Zander, Waller, Forelle, SaiblingWeiter Lesen

Wunderbar inspiriert von diesem feinen Bericht ging es sogleich ans Werk. Die Beschaffung der Tondo di Chioggia gestaltete sich aber überraschend schwierig. Meine Bio-Gemüsegärtner in der Region winkten leider ab – „diesjährig nicht im Anbau“ – war die mehrfach gehörte Antwort. Eine Fahrt nach Moosinning – so wie im Film – war mir dafür zu weit (steht aber demnächst an – am 17.03.18 ist dort ein Hoffest). Schließlich wurde ichWeiter Lesen

Während Vincent (John Travolta) und Jules (Samuel L. Jackson) in der Garage mit einer Fahrzeuginnenreinigung beschäftigt sind, fragt Wolf (Harvey Keitel) im Schlafzimmer Jimmie (Quentin Tarantino): Ich persönlich mag Eiche. Was ist mit Ihnen Jimmie? Sind Sie ein Eichenmann?“ Jimmie: „Eiche ist schön.“ Der Kenner weiß längst Bescheid – wir sind in einer Szene von „Pulp Fiction“. Da es sich hier um eine Schlafzimmerausstattung handelt, hätte ich diese Frage verneint.Weiter Lesen

Nachdem ich die Limousin-Rinder in Linden und die Highland-Cattle in Hagau auf ihren Weiden besucht hatte, war es diesmal umgekehrt. Ich war schon dort und wartete mit Spannung auf die Ankunft der heutigen Protagonisten: Murnau-Werdenfelser! Eine durch und durch bayerische Angelegenheit. Das beginnt mit der Stammheimat der Rasse. Sie liegt im Werdenfelser Land, im Alpen- und Voralpengebiet um Garmisch-Partenkirchen, Mittenwald, Oberammergau und Murnau sowie im Karwendel- und Wettersteingebirge. Und setztWeiter Lesen

Frische Bio-Kuhmilch aus der Region? Gibt es! In Adelschlag – ca. 25 km nordwestlich von Ingolstadt. Hier bewirtschaftet die Familie Hutter einen Biohof (Naturland). Dessen wichtigste Mitarbeiterinnen: 75 Kühe (Simmentaler Fleckvieh; dazu kommen derzeit 10 trächtige Jungrinder, 30 Kälber und ein Stier). Die Milch wird von Gabi und Andreas Hutter direkt vermarktet. Das wollte ich mir schon lange ansehen – „Shake the hand that feeds you!“. Vor knapp zwei Wochen,Weiter Lesen

Gestern war der 100. Jahrestag der Oktoberrevolution. Gelegenheit ein Vorschaubild auf einen noch zu schöpfenden Bericht über einen kürzlichen Zürichaufenthalt auszuhängen. Ich bin an dem Haus zufällig vorbeigekommen und staunte nicht schlecht: Mit dem Herrn und insbesondere seinem Wirken habe ich absolut nichts am Hut. Gestern Abend kommentierte (sehr treffend) Wolf Biermann den Jahrestag im heute-journal (ZDF). Ich greife davon fragmentarisch einen Satz heraus und spanne dann einen weiten Bogen:Weiter Lesen

Es ist wirklich ein Zufall – es geht noch einmal in die Hallertau. Im Gegensatz zu gestern aber diesmal aus gutem Grund. Das Gasthaus Spitzer hatte am vergangenen Donnerstag zum zweiten „Meet & Eat“ geladen (Erstaufführung). Diesmal zu Gast: Theresa Lehner aus Wolnzach. Zur geschätzten Lieferantin machen sie ihre Aberdeen Angusrinder. Die Herde – Mutterkuhhaltung (derzeit 12 Kühe) mit Stier (Natursprung!) – weidet direkt am Hof der Lehners. Das WinterfutterWeiter Lesen

Donnerstag. Mittagszeit. Wo war ich? Natürlich im Golden. Wenn die nicht gerade umbauen würden … Ab dem 22. Juli haben sie aber wieder offen. Donnerstag? Genau! Da gibt es ja jetzt den Abendmarkt – hier. Und dort war ich heute eh, weil es galt ein Foto zu machen – als Einstimmung für die Festivität zum 10-jährigen von Slow Food Ingolstadt am 14. Juli ab 18:00 Uhr im Schutterhof – GästeWeiter Lesen

Am vergangenen Donnerstag (06.07.17) fand der erste Ingolstädter Abendmarkt in der Ludwigstraße (beginnend am Schliffelmarkt) statt. Es ist ihm eine erfolgreiche Zukunft zu wünschen – denn er bereichert die Altstadt mit einem qualitativ beachtlichen Angebot. Nachdem wir LEIDER keine feste, dauerhafte Markthalle haben, kommt die Schanz mit dem neuen Format wenigstens an 50% der Werktage (mit dem Wochenmarkt am Mittwoch und Samstag) in den Genuss frischer, regionaler Lebensmittel direkt vomWeiter Lesen

Ich behaupte, die Mehrzahl der Wirte schieben mit dem Wägelchen durch die unendlichen Hochregalreihen der Großhändler, oder lassen sich gleich von diesen beliefern. Wer so die Speisekarte befüllt, kennt die Bauern oder handwerklichen Veredler seiner Lebensmittel natürlich nicht. Wobei – so viele Hände gäbe es da auch gar nicht mehr zu schütteln. Befüllt doch vornehmlich die Lebensmittelindustrie solcherlei Orte. Auf der anderen Seite gibt es Wirte – sie gilt esWeiter Lesen

Gibt es einen Lieblingsmonat? Ich mag mich nicht entscheiden. Jede Jahreszeit – und gerade auch deren Übergänge – haben ihre ganz eigenen Verlockungen. Wie so oft macht es die Vielfalt! Müsste ich mich aber auf einen Monat festlegen – es wäre der Mai. Es existiert eine Vielzahl von Ritualen ihn zu beginnen. Ein wirklich gut gemeinter Vorschlag folgt zugleich. Wenn auch erst wieder für 2018: Frischer Maibock aus dem HauseWeiter Lesen

Letzten Freitag durchkreuzte ein Blick in den Wetterbericht endgültig meine Hoffnung auf ein baldiges Schwelgen im Spargelüberfluss. Ein Anruf bei Familie Rehm, den Spargelbauern meines Vertrauens im Schrobenhausener Land, bestätigte die wetterbedingt brenzlige Angebotssituation. Sie trifft zuallererst jene Landwirte, die auf plastiküberzogene Felder verzichten. „Ein kleiner Rest wäre als Extrawurst noch zu haben“, so Christine Rehm. Sie wollte ihn für mich vom eh schon viel zu geringen Wochenmarktkontingent abzwacken. EinWeiter Lesen

Wer sein Brot aus dem Verkaufsschlitz eines Discounter-„Back“automaten bezieht, lebt vom Bäcker-Handwerk (leider) sehr, sehr weit entfernt. Seine Distanz zum Müller-Handwerk ist unermesslich… Woher kommt das Essen? Wer hat es bei seiner Reise auf unsere Teller wie begleitet? – das will der Slow Foodler wissen. Dem spürt er mit Neugier und vor allem Lust nach – will er doch mit Freude den Reichtum der Schöpfung bewahren. Auf dem Weg zurWeiter Lesen

Entschuldigung. Sechs Holzofenbrote hatte ich aufgelistet. Ich habe tatsächlich eines vergessen! Und wahrlich nicht das Schlechteste … Dafür bekommt es jetzt eine Extrawurst. Es ist das Bauernbrot vom Biohof Mayer – ein Leuchtturm des Guten, Sauberen und Fairen (die Mayers sind Mitglied bei Slow Food). Die Rezeptur ist von der Senior-Chefin. Sie buk es im Steinbackofen. Heute kommt es aus dem Holzofen vom Arche-Biohof Muskat in Ellingen. Das Getreide stammtWeiter Lesen

Ist Holzofenbrot das bessere Brot? Eigentlich nein. Der Begriff steht ja zunächst (nur) für den Backvorgang. Die Leitsätze des Deutschen Lebensmittelbuchs für Brot und Kleingebäck definieren diesen in Ziffer II Nr. 19 so: „Holzofenbrot wird freigeschoben oder angeschoben und in direkt befeuerten Öfen hergestellt, deren Backräume aus steinernem oder steinartigem Material bestehen. Das Heizmaterial befindet sich dabei im Backraum. Es wird nur naturbelassenes Holz als Heizmaterial verwendet.“ Und dann irgendwieWeiter Lesen

Schöner monatlicher Stammtisch von Slow Food Ingolstadt. Wir sind dafür mal hier, mal dort zu Besuch. Gestern Abend im köstlichen Gasthaus Stark in Wolkertshofen (gelistet im Slow Food Genussführer). Diesmal mit dabei: Sylvia und Markus Hiermeier aus Wellheim: Eine Volltrefferentdeckung! Was ich bisher nur in der Steiermark fand (hier), wächst seit letztem Jahr auch bei uns im Altmühltal: Der schalenlose Ölkürbis! Die Hiermeiers sind schuld. Seht selbst: Wenn man sichWeiter Lesen

Anlässlich der letztjährigen Feierlichkeiten zum 500. Geburtstag des Reinheitsgebots, bespielte Slow Food Ingolstadt an drei Abenden das Museum für Konkrete Kunst und transformierte es dabei zunächst in einen Stammtisch – Reines Bier – und dann in eine Bäckerei – Reines Brot. Zuletzt ging es um die (reine) Wurst. Von diesem kultivierten Abend ist noch zu berichten: Am Tisch – die Gäste bewährt drumherum – nahmen dafür Platz: Landwirt Michael WeichselbaumerWeiter Lesen

Ich will – längst überfällig – meine Serie über Weiderinder in unserer Region fortsetzen. Und ich verspreche, dass es zur nächsten Herde nicht mehr so lange dauern wird. Der erste Teil beschäftigte sich mit Limousin in Linden. Diesmal bleibe ich ganz in der Nähe der Stadt Ingolstadt. Richtung Auwald zur Donau auf den Fluren nördlich von Hagau. Überhaupt Hagau – viele schöne Kindheitserinnerungen gehen mir durchs Bild … Eine traumhaftWeiter Lesen

Ein weiteres Paradebeispiel für die leichtfertige Unkenntnis der eigenen Region. Heute: Lachs. Meisterhaft veredelt in ……… Pfaffenhofen! Anfang Oktober – noch rechtzeitig vor der weihnachtlichen Hochsaison – durfte Slow Food Ingolstadt dieses Handwerk in Augenschein nehmen. Lieben Dank an Renate G. für die Entdeckung, die Idee dazu. Die Rede ist vom Lachshaus Riga. Der kleine Familienbetrieb wird seit 2003 von der Familie Traina – das sind Paula und Giorgio, sowieWeiter Lesen

Die Freunde von Slow Food Augsburg haben sich – einer gewissen Folgerichtigkeit gehorchend – letztes Jahr verstärkt dem Erhalt des Augsburger Huhns angenommen. Siehe hier und dort. Die bildschöne Rasse ist auch an Bord der Arche des Geschmacks, einem weltweiten Projekt der Slow Food Stiftung für Biodiversität. Das Engagement der schwäbischen Nachbarn setzt sich erfreulicherweise dieses Jahr fort. Geht es ums Huhn, lasse ich mich nicht zweimal bitten. Zumal einemWeiter Lesen

Die Getreideernte ist gerade in vollem Gang. Dieser Weizen wächst südlich von Gaimersheim: Im Feld steht eine Mitteilung, die denjenigen erfreut, der wissen will woher sein Essen kommt. Schön ist das, solche Näheverhältnisse  – noch oder wieder? – beobachten zu können. Mein Kompliment! Regionalität ist aber kein Wert an sich. Sie ist vielmehr eine Einladung um über ihre Erzeugnisse ins Gespräch zu kommen („Shake the hand that feeds you“). DieWeiter Lesen

Was ist die Steigerung von „Farm to table“? Ganz einfach: „Farm to mouth“! Gerade die Erdbeerzeit (nicht verarschen lassen!) ist dafür immer sehr vorteilhaft. Kommen die köstlichen Beeren dann noch ohne chemisch-synthetischen Herbizide, Pestizide und Kunstdünger daher, sind die – vor allem kleinen – Mundräuber auf der richtigen Seite. Und selbstverständlich gehört der lustvolle Raub beim Selbstpflücken dazu. Einen zuverlässiger Platz für diesen Genuss bieten die Felder des Biohofs Hundszell.Weiter Lesen

Jeder kennt im Ingolstädter Westen die Antoniusschwaige. Und seit Anton Wittmann dort den Stab führt – bereits im zweiten Jahr – gehe ich wieder gerne dorthin! Gleich neben (südlich) der Schwaige liegt der landwirtschaftliche Hof der Familie Höcker: Und wiederum jeder der sich die Örtlichkeit kurz vergegenwärtigt – da bin ich mir sicher – hat sich schon einmal an dem Hühneridyll auf der anderen Straßenseite erfreut. Die Aufnahme stammt vomWeiter Lesen

Gott sei Dank haben wir in Ingolstadt keinen Mangel an guten Bäckern. Gleichzeitig herrscht aber auch kein Überangebot in dieser Gewichtsklasse … Deshalb ein Fingerzeig auf eine gute Gelegenheit: Im kleinen Vogelthal (Ortsteil der Stadt Dietfurt) handwerkt(!) die Familie Huber – Vogelthaler Holzofenbrot – mit guten Rohstoffen aus der Region und ausreichend(!) Zeit. Ein Verkaufswagen der Bäckerei kommt wöchentlich auch nach Ingolstadt: Ich bevorzuge die Haltestelle am Samhoferweg 38, beimWeiter Lesen

Ich will es gleich zugeben: Ich bin hochbefangen! Ich wertschätze Klöster im Allgemeinen. Im Besonderen das in Plankstetten. Warum dem ganz persönlich so ist, habe ich hier beschrieben. Und wenn es überhaupt etwas zu beklagen gibt, dann nur indirekt. Es betrifft den Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke. Er war von 1993 bis 2006 Abt in Plankstetten. In seinem neuen Amt ist er mir (viel) zu leise. Seit heute gibt esWeiter Lesen

Zurück aus dem wohlverdienten(!) Urlaub. Eine Woche Südtirol. Einfach richtig gut. Unzählbare Wohltaten und Eindrücke für Kopf, Herz und Bauch. Immerhin > 1.600 Fotos im Dateiordner. Ob und wann ich die werde im Blog umsetzen können? Wenn sich dafür Zeit und Lust finden … Zur schonenden Alltagsklimatisierung ging es gestern gleich zu unseren Spargelbauern – Familie Rehm. Vor dem Urlaub fand sich dafür tatsächlich keine Muße (aber auch keine Alternative!).Weiter Lesen

Anspiel der Biergartensaison 2016. Gleich zum Vatertag. Mit der Familie! Im Schutterhof. Frühling in der Luft. Und Allerlei der Jugendblasmusik Zuchering. Im Krug der Nordbräu 1516 Jubiläums-Sud. Es folgt ein wunderbares „Farm to table“ sowie „Shake the hand that feeds you“ Erlebnis: Im Mittelpunkt ein Angusochse. Aus Weidehaltung vor den Toren der Stadt. Biozertifiziert nach Naturland (Biohof Wagner). Er findet über die Metzgerei Joseph Huber seinen Weg auf den Holzkohle(!)grillWeiter Lesen

Anfang Februar in Nürnberg, nach der heurigen Biofach, lernte ich Martin Seefried auf einer Party (Danke Florian Bailey!) kennen. Der ausgebildete Koch und Metzgermeister betreibt in Abenberg (mittelfränkischer Landkreis Roth) seine Naturmetzgerei. Hier verarbeitet und veredelt er handwerklich ausschließlich Fleisch von der Bäuerlichen Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall. Unter der gewichtigen(!) Losung „Wissen wo’s herkommt“ organisierte Seefried für Ende April einen „Bauernbesuch“ bei seinen Lieferanten. Einen ganzen Tag dem guten, sauberen und fairenWeiter Lesen

Foto-Überbleibsel aus Arbeitsgruppen von Slow Food Ingolstadt. Beim letzten Termin der Produzentenführer-Gruppe, die zukünftig wohl am Slow Food „Einkaufsführer“ arbeiten wird, ging es um Kartoffeln der Bauern Alexander Fuchs (Bioland) aus Schrobenhausen, Michael Stöckl (Naturland) aus Ehekirchen, Josef Glöckl aus Karlshuld und Franz Josef Mayer (Bioland) aus Preith: Weingruppe. Thema: Lieblingsweine weiß, einige Wochen später rot: Regionaltisch Eichstätt mit Gast Michael Gutmann – mit eigenem Hochzeits-Bier (dunkler Doppelbock) im GepäckWeiter Lesen

Beim letztjährigen Pressegespräch zu den Bier-Genuss-Tagen hatte Veranstalter Alexander Herzog Brezen dabei. Ein bisserl kleiner als normal, aber spektakulär gut! Ich achte auf solche Dinge … Gleich aber auch die schlechte Nachricht: Gebacken werden sie leider weit weg von Ingolstadt, im Landkreis Freising, in Attenkirchen … Vor einigen Wochen habe ich Herzog dort besucht – in der nächsten Ausgabe seines Hallertau Magazins wird es einen Bericht über Slow Food gebenWeiter Lesen

Es sind diese scheinbaren Kleinigkeiten, für die leider viel zu wenig Menschen einen Blick haben, die aber so wichtig sind und die den Unterschied machen. Sie zu verkünden ist eine stete Herzensangelegenheit von extra prima good. Unter uns – irgendjemand muss es machen! Gestern Abend war im diagonal Stammtisch von Slow Food Ingolstadt. Die beiden Wirte Norbertus von Jordans und Reinhard Maier nahmen dies zum Anlass, endlich eine empfindliche LückeWeiter Lesen

Mein Lieblingsessen mit Fleisch? Huhn. In allen seinen köstlichen Varianten. Mit Curry, mit Paprika, mit Waschmaschinenmotor gegrillt. Auf Volksfesten gilt das Hendl als Klassiker. Leider kommen diese mit Antibiotika satt gefütterten Tiere für gewöhnlich aus Massenqualhaltung (die Agrar-Industrie-Lobby bemüht dafür den Begriff „moderne Tierhaltung“). Sie zu essen heißt seinen (beachtlichen!) Teil zur Aufrechterhaltung dieses abartigen Systems beizutragen. Erfreulicherweise haben wir aber die Wahl. Die Artikelüberschrift von Wilhelm Busch gilt. AufWeiter Lesen

Die Leidenschaft für Lebensmittel – die im Sinne von Slow Food gut, sauber und fair sind – hat es zwischenzeitlich bewirkt, dass ich einen guten Überblick darüber habe was, wo, wann, von wem und wie in unserer Region gesät, gepflanzt, aufgezogen, gehegt, gepflegt, gereift, geerntet, geschlachtet, erlegt, gefischt, verwurstet, gekeltert, gebraut, verarbeitet, veredelt, gelagert, verkauft, zubereitet, gekocht, gebacken oder serviert wird. Und gerne nenne ich dann hier Ross und Reiter.Weiter Lesen

Tomaten – Selbstverständlichkeiten in unseren Küchen und auf unseren Tellern. Willkommen und köstlich. Ausländer – die einmal auf Schiffen zu uns nach Europa kamen … 😉 Treffender finde ich bei meiner ihnen gegenüber gepflegten Wertschätzung (siehe exemplarisch hier, da und dort) übrigens die Bezeichnungen Paradeiser oder Goldäpfel (pomodoro). Gute Saisonkalender (ein Beispiel) rufen für sie die Monate Juli bis Oktober auf. Daran sollte man von November bis Juni denken! MitteWeiter Lesen

Die sehr großzügige, alle 14 Tage erscheinende Donaukurierserie ‚“Hier! – Geschichten über Menschen aus unserer Region“, lese ich recht gerne. Auch im Blog ist sie deshalb schon aufgetaucht. Folge 16/2015 vom letzten Freitag hat mich besonders erfreut. In ihr wird nämlich meine Spargelbäuerin – Christine Rehm – porträtiert: Schon oft habe ich darüber nachgegrübelt, ob wir im Gebiet von Slow Food Ingolstadt einen Passagier für die Arche des Geschmacks haben.Weiter Lesen

Es gilt einen wichtigen Nachtrag zu machen. Die Geschichte ist bereits gute drei Wochen her. Weit und breit gab es keine Ankündigung der Festivität – zumindest auf Ingolstädter Fluren. Die Info gab mir ein treuer Freund – Danke Matthias! Dieses Faltblatt: Ich war dort. Gott sei Dank! Ein großartiges Beisammensein. Ohne Presse-Widerhall … gut, dass es extra prima good gibt! Gegenwärtig also (noch) der klassische Geheimtipp – ich gehe nämlichWeiter Lesen

Wirte und Produzenten zu finden, die im Sinne von Slow Food gut, sauber und fair arbeiten, ist die Aufgabenstellung des Produzenten– und Genussführers. Letzterer ist schon weit gediehen (Buch, 2. Ausgabe!), Ersterer (Mammutaufgabe!) steckt noch in den Kinderschuhen. An beiden Projekten arbeitet Slow Food Ingolstadt leidenschaftlich mit. Will man vor seiner Haustüre kehren, sollte man wissen, wo diese ist. Selbstbewusstsein ist gefragt: Für welche Region ist Slow Food Ingolstadt ganz konkretWeiter Lesen