Es gab Zeiten, da dampften in fast jeder Gasse der Ingolstädter Altstadt die Braukessel – schaut hier. Oder in Hans Fegerts hilfreiches Buch „Alte Ingolstädter Brauereien und Wirtshäuser – Ein historischer Lokalbummel“. Es listet zwischen 1860 und 1898 innerhalb der Stadtmauer alleine 32 (!) Standorte. Das ist lange her. Und fand im Dezember 2007 ein tatsächliches Ende mit dem letzten Sud vom Ingobräu (Harderstraße). Erst im März 2016 ging es wieder los. Im prächtigen Gasthaus Daniel. Dort im 1. Stock wird seitdem das „Daniel Hell“ gebraut. Die Regie dabei führtWeiter Lesen

Die Gemeinde Stans liegt in der Zentralschweiz. Südlich des Vierwaldstetter Sees im Kanton Nidwalden. Dort befindet sich ein prächtiges ehemaliges Kapuzinerkloster. Das Gebäude stammt aus dem 16. Jahrhundert. Dieses wurde die letzten Jahre würdevoll renoviert und bietet seit einigen Tagen Heimat für etwas ganz Besonderes: Das CULINARIUM ALPINUM Dessen Charta erklärt: “ … Kompetenzzentrum für Regionalkulinarik des Alpenraums … führt ein konsequent regional orientiertes Restaurant und eine Herberge mit 14 Gästezimmern. Es betreibt ein Tagungs- und Kurszentrum und bietet zum Thema Kulinarik des Alpenraums Dienstleistungen in Bildung und Beratung anWeiter Lesen

Kehre nicht an den Ort deiner Erinnerung zurück – denn du wirst ihn nicht (mehr) finden … Das habe ich mir mal von einer alten Schallplatte gemerkt. Und es stimmt eigentlich. Eine Erinnerung ist nämlich komplex. Sie kann – und tut das auch zumeist – sehr viel beinhalten. Man denke an Bilder, Düfte, Gesten, Stimmen, Worte, Geräusche, Temperaturen, Berührungen, Gefühle, … Sie wird in ihrer einmaligen Mischung so nicht mehr auftreten. Aber man kann sich ihr freilich annähern. Genau das steht dieser Tage für meine Familie und mich an. WirWeiter Lesen

Aufgemerkt – sehr, sehr große Freude! In den Gasthof Stirzer in Dietfurt ist das gute Leben zurückgekehrt!!! In aller Kürze. Das war mein letztes Bild von dort – gefertigt am ersten Advent 2017. Zum Jahresende haben Irmgard und Sepp Hierl dann – nach prächtigen 23 Jahren – zugesperrt: Hier und dort kann man meine Abgesänge darauf lesen … Danach war für 15 Monate Ruhe. Im März 2019 gab es einen mühsamen Versuch der Wiederbelebung. Dass sich dabei jemand viiiiiel zu große Schuhe anziehen wollte, machte schnell die Runde … IchWeiter Lesen

Genauer gesagt ab morgen (01. Juli 2020). Da gibt es in Eichstätt ein ganz, ganz wunderbares neues Restaurant: Den Ståderer (so wird ein Stadtmensch auf dem Lande genannt). Ich kann das – lediglich aufgrund der Papierform – getrost so ankündigen. Die kurze Geschichte dazu: Im September 2014 eröffneten Elisabeth Gabler-Hofrichter und ihr Sohn Andreas Hofrichter in Eichstätt das maletter. Wer das Gute, Saubere und Faire so gekonnt hochhält, findet sich irgendwann sicher im Slow Food Genussführer – schaut. In Eichstätt gibt es (viel) zu wenig Hotelzimmer. Deshalb errichtete das lokaleWeiter Lesen

Über das in jeder Hinsicht zu empfehlende frisch&veg von Sabine Redl-Thorbeck – Slow Food Mitglied 😉 – in der Ingolstädter Schulstraße 2 will ich schon lange etwas schreiben. Rettet es mir doch fast jede Woche – zumeist dann sogar mehrmals – mein genussvolles Überleben zur Mittagszeit! Der Bericht kommt noch … Weil die Zeit drängt, gibt es zur Stunde nur diese Info: Noch bis Sonntag (21.06.) läuft für das frisch&veg ein Crowdfunding zur Finanzierung von Mehrweg-Geschirr im Pfandsystem. Das Virus hat den to-go-Verkauf (deutlich) angekurbelt. Und vor Ort – will/mussWeiter Lesen

Gleich ist es (wieder) so weit! Ich erlaube mir ein kurzes Vorglühen beim Blick in den Rückspiegel, zurück ins letzte Jahr … Sehnsucht ist – naht Befriedigung – etwas köstliches. Und Liebe geht durch den Magen. Pici ist die Pasta der Region. Mit einem guten Ragù kommen wir wieder einmal in die Nähe eines Gottesbeweises. Graziella – unsere herzlich, selbstbewußte Gastgeberin – zeigte uns, wie die dicke Nudel von Hand gerollt wird. Am Ende der Fotostrecke geht es rund! Prächtige Einkehrpunkte waren: Il Grillo è Buoncantore (Chiusi), Il Conte MattoWeiter Lesen

In Eichstätt verfügt Fritz Schäffler um die Begnadung das Gras wachsen zu hören. Insbesondere wenn es Geschehen betrifft, die Berührung mit den schönen Ideen von Slow Food haben. So überrraschte es mich nicht wirklich, als er mir bereits frühzeitig vom „Schäferwagen an der Bruck“ erzählte. Es geht dabei um einen Imbiss. Wer jetzt zusammenzuckte, braucht sich nicht zu schämen. Die Lebenserfahrung ermahnt uns doch gerade bei dieser Spielart der Gastronomie zu besonderer Reserviertheit. Leider! Essen auf die Hand ist sehr häufig Essen für die Seele. Es kann einen ganzen TagWeiter Lesen

Die Neuburger Künstlerin Susanne Pohl sah ihrer Ausstellung „GRAS BAUM WIND WASSER – Landschaft vor Ort“ im Stadtmuseum Neuburg wohl freudig entgegen. Sie sollte am 22. März eröffnen. Tat das aber nicht. Am 20. März erschien bekanntlich die bayerische Ausgangsbeschränkung auf der Bühne … Trotzdem fanden ihre Radierungen zu mir. Auf digitalem Weg – ebenda. Ich war sogleich von einigen Motiven recht angetan. Ganz bestimmt, weil auch ich mich sehr gerne in der „Landschaft vor Ort“ bewege und aufhalte. Und da gibt es dann in ihren Arbeiten viele Déjà-vus. AlsWeiter Lesen

Mir braucht ihr das nicht zu erzählen. Dass man Wirte und deren Bühnen braucht, um ein gutes Leben zu führen! Der Virus hat uns einander weggenommen. Seit gestern dürfen wir wieder. Achtsam. Zunächst nur draußen. Gott sei Dank ist Mai … Wir sind in unserem Kiez geblieben. Und ich habe beim Anschub geholfen. Mit einem Obazdn. Die Bühne stand zunächst im Vordergrund. Und hier darf man ihn ja mitbringen – in den Schutterhof zu Andrea und Harald Mödl. Biergartenzeit 2020! Und weil es so schön war, gab es heute gleichWeiter Lesen

Der 8. Mai 1985 war ein Mittwoch. Ich habe gerade nachgesehen. Bis zur Stunde dachte ich immer, dass er auf ein Wochenende fiel. Oder es waren Schulferien? Auch nicht. Das ist merkwürdig, denn ich war sicher nicht in der Schule, sondern lag während des Vormittags im Bett … Es muss so gewesen sein, weil mich irgendwann das bis dahin lediglich dahinplätschernde Radioprogramm begann in seinen Bann zu ziehen. Ich lauschte mit zunehmender Ergriffenheit den Worten von Bundespräsident Richard von Weizsäcker. Er hielt zur Stunde im Bundestag (Bonn!) eine Rede, dieWeiter Lesen

Die Gastronomie ächzt unter den gegenwärtigen Bedingungen. Eine (Not)-lösung ist die Lieferung auf Bestellung oder die Abholung der Speisen. Nachdem Lockerungen der Situation nicht in planbarer Sicht sind, nimmt die Zahl der Außer-Haus-Projekte zu. Diesem Umstand verdanke ich allerdings, dass jetzt bei mir eine wohlige Erinnerung wachgerüttelt wurde. Ich will sie kurz mit Euch teilen. Ich spiele sehr gerne Pétanque (siehe hier). Unvergessen damit sind viele Sommerabende auf dem Josef-Strobl-Platz (ehemals Proviantplatz, hinter der Franziskanerkirche/vor dem Arbeitsgericht). Und wiederum hiermit untrennbar verbunden ist die wunderbare Gastfreunschaft von Christine und ArminWeiter Lesen

Für ein Stadtviertel, einen überschaubaren Wohnbereich – manchmal auch nur wenige Häuserblöcke – gibt es sehr feine Ausdrücke. Ich möchte diese drei nennen: Kiez (Berlin), Veedel (Köln) oder Grätzl (Wien). Wer hat noch mehr? Zu meinem – das Bayerische hat da nicht wirklich was – zwei spontane Geschichten. Da wäre einmal diese Hauswand: Am 7. Juli 2010 ab 20:30 Uhr fand genau hier eine sehr denkwürdige Unternehmung statt. Ein auf die Wand gerichteter Beamer ließ mich in der 73. Minute des WM-Halbfinales zwischen Deutschland und Spanien (Südafrika) Zeuge werden, wieWeiter Lesen

Eine (kleine) Fleißarbeit. In süß-sauren Zeiten. ➜ Schnipsel 16 Wir empfangen situationsbedingt physisch keine Mandanten mehr in der Kanzlei. Haben aber – Gott sei Dank – genug Arbeit. Und das Ergebnis der Stichwahl zum Oberbürgermeister in Ingolstadt in einem Bild: ➜ Schnipsel 17 Er ist wieder da! Aber nur für kurze Zeit … Der wunderbare Maibock vom Riedenburger Brauhaus. Gleich zwei Kisten? Na ja – auch gleich an die Lebkuchenzeit(!) denken – siehe hier. ➜ Schnipsel 18 Auch wenn der Wohnungseinbruchdiebstahl (§ 244 I, III StGB) seit 2017 als VerbrechenWeiter Lesen

Unterstützung der lokalen Gastronomie. Die gerade zugesperrt der Dinge harrt. „Wir liefern jetzt auch!“ Frisch aus dem Holzofen. Nicht wirklich ein Opfer… Gestern: 3 x Regina vom Ristorante Castello unter 0841/9311786. Bewährt gut. Was trinkt der Italiener für gewöhnlich zur Pizza? Bier! Und hier kommen Bryan und Max – die Jungs von Yankee&Kraut – ins Spiel. Mit ihrem aktuellen Wurf: „Heart Waves“ – ein DDH (Double Dry Hopped) IPA (6,5 %). Malze: Gerste, Weizen und Hafer. Hopfen: Citra, Mosaic BBC und Ekuanot BBC. Exotische Fruchtnoten, sehr süffig. Mein Kompliment –Weiter Lesen

Über das Golden (= Ingolstadt kann seither Burger) gibt es hier viel zu lesen und zu schauen. Am 7. Mai 2019 war Schluss damit. Seit dem 17. Januar 2020 ist es wieder geöffnet. Die neuen Macher heißen Jeto Farizi und Musti Simsek (Funky Kitchen). Und die gleichermaßen wichtigste und allerbeste Nachricht lautet: Es hat sich im Stil und in der Küche nichts geändert! Gute regionale Lieferanten, frische handwerkliche Zubereitung, Bio-Weiderind, … Seit letzter Woche gibt es auch wieder Mittagstisch – am Dienstag und am Donnerstag (11:30 – 14:00 Uhr). IngolstadtWeiter Lesen

Bierfreunde aufgemerkt! – heute (30.01.20) und morgen ist im Münchener MVG-Museum wieder Zeit für die Braukunst Live! Nachdem der Gründer dieser lobenswerten Veranstaltung (seit 2012) – Frank Böer – sein Werk im letzten Jahr an den Meininger Verlag verkauft hat, bin ich sehr gespannt ob sich etwas verändern wird. By the way – was macht Frank Böer eigentlich jetzt? Siehe hier! Was ich gerne zur Vorbereitung mache? Erst einmal in den Rückspiegel blicken. Die Braukunst Live! 2018: Halbzeitpause auf dem Weg – Biere ohne Bart? Gurken Gose – ein KollaborationssudWeiter Lesen

Wo ist es gut Gast zu sein? Der Slow Food Genussführer ist ein sehr hilfreicher Kompass dafür. Im kommenden Herbst erscheint die neue Ausgabe 2021/22. Die Testgruppe von Slow Food Ingolstadt ist deshalb aktuell und die nächsten Monate besonders aktiv. Wird es aus der Umgebung neue Aufnahmen geben? Bleiben alle bisher gelisteten Stätten an Bord? Man wird sehen … Zurück zur Gegenwart. Gestern Abend gab es beim gastgebenden Beckerwirt in Böhmfeld die Urkunden für das laufende Jahr. Fast alle regionalen Genussführerwirte nahmen diese persönlich entgegen: Danach wurde … genossen! MitWeiter Lesen

Wo gibt es in Ingolstadt richtig gute Burger? Zwischen dem 11. November 2010 und dem 7. Mai 2019 war die Frage einfach zu beantworten: Im Golden! Das ist leider Geschichte. Die aber wohl ein neues Kapitel aufschlagen könnte. In der Kupferstraße 28 wird nämlich nach Monaten des Stillstands kräftig renoviert. Eine „Neueröffnung“ ist bereits angekündigt. Wir werden sehen … Oft verhält es sich im Leben wie in einer Schleuse. Erst wenn eine Türe wirklich geschlossen ist, geht eine andere auf. Das ist dann sehr tröstlich. Bei der eingangs gestellten BurgerfrageWeiter Lesen

Nächste Woche fahren gute Freunde nach Istrien. Auf der kroatischen Halbinsel lässt es sich Leben – namentlich als Slow Foodler! Ich weiß das. Um die fast gleiche Zeit vor zwei Jahren waren wir (zwei Familien) dort. „Hast du Empfehlungen, Michael?“ Ein bekanntes Setting, in dem ich dann gerne hier auf meine Notizen verweise. Leider komme ich (schon lange) nicht mehr dazu, diese zeitnah festzuhalten. Bliebe die Zeit stehen – ich hätte noch Material für Jahre … Das ist deshalb erwähnenswert, weil ich selbst mit Sicherheit einer meiner treuesten Leser bin.Weiter Lesen

Es gibt Lücken, die sollte man schließen. So war ich zum Beispiel noch nie in Griechenland. Eine große Lücke! Philosophie, Geschichte, Architektur, Kunst, Natur, Geographie, Gesichter, Essen und Trinken. In vielen Lebensjahren hat sich dazu allerhand Kopfkino angesammelt. Und wir wollen die Gefühle nicht vergessen – ganz spontan: „Alexis Sorbas“, „Griechischer Wein“ und „Irgendwann bleib i dann dort“. Im Blog ging Griechenland schon mehrfach durchs Bild. Unter anderem bei einer besonderen Slow Food Festivität und beim Test Griechischen Joghurts. Diverse Weinproben warten noch auf eine Veröffentlichung. Und ein großer Feta-TestWeiter Lesen

1969 war ein sehr gutes Jahr. In seinem Februar erblickte ich das Licht der Welt 🙂 Mehr Anlass für Dankbarkeitsgefühle kann ein Zeitraum eigentlich nicht bieten. Und dann war da ja noch was: Die Mondlandung! Dazu gibt es gerade etwas Feines: Den Dokumentarfilm „Apollo 11“ von Regisseur Todd Douglas Miller. Dieser bringt in brillanter Qualität nie gezeigte Originalaufnahmen von den aufregenden Tagen im Juli 1969 auf die Leinwand. In den Hauptrollen: Neil Armstrong, Edwin „Buzz“ Aldrin und Michael Collins. In Ingolstadt wird diese Köstlichkeit natürlich nicht serviert. Aber in München,Weiter Lesen

Halbzeitpause beim Ingolstädter Bürgerfest 2019. So far so very good! Sicher auch dank der weitsichtigen Spielregeln – hier – ist erfreulicherweise bisher nix passiert. Wobei es Nebenwirkungen gibt. Und die sind gar nicht schlecht! Die Straßen in meinem Viertel sind von nervigem Ballast befreit – weit und breit keine Autos. Herrlich! Dann wollte ich heute Vormittag auf den Wochenmarkt… arrrgh. Dessen festbedingte Verlegung auf gestern hatte ich nicht auf dem Schirm. Macht aber nix. Bin gleich zu einer anderen Quelle weitergeradelt. Eine schöne Gelegenheit diesen Tipp hier zu präsentieren. ErWeiter Lesen

Eigentlich müsste es ja 2019 heißen. Aber die Tour steht uns erfeulicherweise noch bevor. Und wie es hier zwischenzeiltlich oft gute Übung ist, habe ich mir die Eindrücke aus dem letzten Jahr hingelegt. Zur Vorbereitung und zur Steigerung der Vorfreude! Lage und Name unseres Domizils vor Ort – ein wunderbares Agriturismo – darf ich nicht verraten. Ich stehe im Wort gegenüber seinem Entdecker. Und mit dem werde ich es mir nicht verscherzen. Tut mir leid. Die besuchten Weingüter bekomme ich aber hin: Tenuta dell’Ugolino, Fattoria Colleallodole und Podere Marella. DieWeiter Lesen

Eine kleine Geschichte. An deren Anfang steht eine Klassenfahrt vor über 30 Jahren. Am Ende eine Weinverkostung am kommenden Samstag (15.06.19). Zu letzterer lade ich hiermit schon einmal herzlich ein! In der 11. Klasse steht immer eine große Studienfahrt auf dem Programm. Damals, 1987 im Christoph-Scheiner-Gymnasium, hatten wir die Wahl zwischen London und Paris. Ich weiß nicht mehr wie es dazu kam, aber wir – die Klasse 11b unter Leitung von Werner Kundmüller – fuhren vom 02. bis 10. April nach ……… Rom. Es war eine herrliche, eine wunderbare Zeit!Weiter Lesen

Leben im Einklang mit den Jahreszeiten. Warten können! Auf Lebkuchen, Kirschen, Tomaten, usw. Dem echten Liebhaber von Erdbeeren schlägt erst dieser Tage das Herz bis zum Hals. Er behielt einen kühlen Kopf als man ihn verarschen und veräppeln wollte. Und ließ auch die bereits seit vielen Wochen von nicht wenigen Bäckern angebotenen Erdbeerschnittchen links liegen. Liebhaber die etwas auf sich halten, vermeiden den ejaculatio praecox… Seit gestern gibt es hingegen ein untrügliches Zeichen zum Anker lichten: Das hochverehrte mundgerecht bietet seine ersten Erdbeer-Köstlichkeiten an. Die können warten. Und wissen warum!Weiter Lesen

„Ein 51-jähriger Mann aus Ingolstadt ist am Dienstagnachmittag gegen 14 Uhr nahe Wolfsbuch bei einem Verkehrsunfall gestorben.“ So der Donaukurier heute – genau vor einem Jahr. Dieser „Mann“ war mein Freund Wolfgang: Vorbereitet sein, ist nicht das Schlechteste. Plötzlich gerissene Lücken haben daher ihre ganz eigene Dramaturgie … Nach einem Jahr konstatiere ich: Es ist eine Lücke. Gott(!) sei Dank gehöre ich zu jenen, die glauben, dass es weitergeht. Wolfi, wo immer du gerade bist – mach dir heute einen besonders schönen Tag! Für dich: „The Trapeze Swinger“ …! 😉Weiter Lesen

Die K&U Weinhalle in Nürnberg ist – wenn ich nicht beim Winzer persönlich einkaufe – mein erster Haus- und Hoflieferant für Weine. 2017 gab es keine K&U Hausmesse. Dies lag daran, dass der jährliche Turnus der Zusammenkunft vom Spätherbst in das Frühjahr verlegt wurde. Nach November 2016 (mein Bericht) folgte also 2018. Am kommenden Samstag geht es wieder nach Mittelfranken! Wir werden diesmal zwei Bayerntickets voll ausnutzen. Meine Vorbereitung: Nachsehen welche Winzer persönlich kommen, die Verkostungsliste studieren und den Bericht vom Vorjahr schreiben – da ist er: Weingut Manincor, Südtirol.Weiter Lesen

Neben allerlei anderer Aktivitäten trifft sich Slow Food Ingolstadt regelmäßig (eigentlich monatlich – siehe Termine) zum Stammtisch. Dabei sind wir immer woanders zu Gast. Zumeist in „unseren“ Genussführer-Wirtshäusern. Letzte Woche zum Beispiel im Neuburger Neuwirt: Hier pflegt man – unter anderem – die Kunst der Pause: En passant erhielten Anke und Karl Deiml ihre Urkunde für 2019:

Burgers and Fries from Five Guys. Hier steht, warum ich dazu eine besondere Affinität habe. Seit dem 4. Dezember 2017 – mit dem Standort Frankfurt – gibt es sie erstmals auch in Deutschland. Es folgten im laufenden Jahr Essen, Berlin, Oberhausen und soeben ganz aktuell (seit 30.11.18) München. Ich habe mir tatsächlich über eine Woche Zeit gelassen… Im Allgemeinen gibt es nichts Besonderes zu berichten. Im Konkreten zwei kurze Bemerkungen: Die erste Münchner Filiale findet sich leider in einem Einkaufszentrum im Osten der Stadt („Riem Arcaden“, Willy-Brandt-Platz). Leider, weil diesWeiter Lesen

Zum ersten Mal habe ich den Gasthof Bauer vor über sechs Jahren – damals noch als Geheimtipp – hier (lesen!) in meinem Blog erwähnt. Ein solcher ist er schon lange nicht mehr. Taucht dieser Leuchtturm der echten Wirtshauskultur zwischenzeitlich doch schon mal in Publikationen wie „Servus in Bayern“ auf. Aktuell in der Novemberausgabe 2018: Dabei ist er – Gott sei Dank! – der Alte geblieben. Und soweit ich Renate und Johann Bauer kenne, wird sich daran auch nichts ändern. Ihre eigene Milchvieh- und Schweinehaltung haben sie mittlerweile jedoch aufgegeben. DieWeiter Lesen

Sechs Tage haben ihr gefehlt. Meiner Großtante Anni. Nur sechs Tage – zu ihrem 104. Geburtstag! Zum 100. hatte ich ein kleines Problem. Geboren am 25. Juni 1914 – ein Tag an dem der Begriff Weltkrieg – geschweige denn dessen Nummerierung – noch Theorie war. Am 19. Juni 2018 ist sie friedlich eingeschlafen … Vergangen Freitag war ich mit meinem Vater auf ihrer Beerdigung in Kreuzwertheim. Ein Ereignis, das mich dann doch mehr berührte, als ich es mir auf der Hinfahrt ausmalte … Der (heute) unterfränkische Familienteil hat der BegegnungWeiter Lesen

Ein Schweineleben in Deutschland – von den Machern dummdreist „moderne Landwirtschaft“ genannt: Niemals die Sonne gesehen. Spaltenböden. Importiertes, gentechnisch verändertes Futter. Die Eckzähne abgeschliffen, der Ringelschwanz abgeschnitten. 0,75 Quadratmeter Platz. Das Tier vollständig in jeder Lebenssekunde der Agrarindustrie unterworfen. Der Alltag von 99%(!) aller in Deutschland gehaltenen Schweine. Das wollt Ihr nicht? Einverstanden. Aber ich nehme Euch beim Wort! Zum Ausgang: 2016 beschlossen die Pfaffenhofener Barbara und Michael Weichselbaumer die Landwirtschaft ihren Schweinen anzupassen – ihnen als minimalstes Danke ein gutes Leben zu ermöglichen. Es entstand ein freiluftiger, neuer Stall.Weiter Lesen

Ein Weinjahr hat – in der Rückschau – idealerweise viele Höhepunkte. Bei einigen kann man sogar in Vorfreude schwelgen, da sie fest terminiert sind und folglich sicher angesteuert werden können. Dazu gehört für mich stets die K&U-Hausmesse in Nürnberg. Wobei – das mit den fixen Terminen hat auch seine Ausnahmen. Fand die Veranstaltung bisher regelmäßig im November statt, wurde sie dieses Jahr erstmals ins Frühjahr gelegt. Und fiel aus diesem Grund Ende 2017 aus. Ungeachtet dessen traf ich mich letzten Mai trotzdem mit Martin Kössler. Er versorgte mich nämlich mitWeiter Lesen

Österliche Schnipsel: Karfreitag. Spaziergang rund um das Felsentor in Unteremmendorf: Karfreitag und Unteremmendorf – schon kombiniert? Man wird in der Region keinen bessern Platz zum Fischessen finden, als den Landgasthof Wagner (ist im Slow Food Genussführer!). Keine Überraschung also im vollbesetzten Haus den ein oder anderen Fischschmecker anzutreffen (Grüße an Paul S. und Fritz S.). Auf der Karte ein schönes Programm: Geräucherter Lachs, Fischsuppe, gebackener Kabeljau, Zander, Waller, Forelle, Saibling und natürlich Karpfen. Meine Wahl nach der Fischsuppe: ein 1/2 Karpfen im Bierteig gebacken – köstlich (auch der Kartoffelsalat!). Karsamstag.Weiter Lesen

Tagestipp: Heute (19.02.2018) von 14:00 bis 20:00 Uhr Slow Wine-Verkostung im Eataly in München: Blick zurück. Was vom Termin am 20.02.2017 im Gedächtnis und im Glas blieb: Die Azienda Vitivinicola Lusenti in der Emilia-Romagna: Und das Weingut Valdonica in der Toskana: Später. Ein Stockwerk tiefer. La Pizza!

Burger in Ingolstadt? Das ist ganz einfach: Gehe in das Golden. Begib dich direkt dorthin. Gehe nicht… Seit 2011 darf ich das – Danke dafür! 2018 gibt es jeden Monat – neben den regulären Burgern – eine Spezialkreation. Die Geschichte läuft unter der Flagge „The Golden around the world“. Im monatlichen Wechsel steht eine andere Region Pate für den Burger. Die Rezeptur dafür wird von den Gästen vorgeschlagen. Mitmachen kann jeder – hier. Im Januar gab es den „Switzerland“. Im laufenden Monat ist es der „Norwegian“. Das Ding schmeckt phantastischWeiter Lesen

Meine Serie geht in den vierten Teil! Hier der Beginn. Diesmal lief mir die Herde tatsächlich zufällig über den Weg. Vorletztes Wochenende – nach einem köstlichen Mittagessen bei einem ganz heißen neuen Kandidaten für den Slow Food Genussführer (wird derzeit nicht verraten) – wollte die Familie noch einen ausgiebigen Spaziergang machen. Es ging Richtung Wellheim. Plötzlich tauchte auf einer Stallung dieses Schild auf: Der Spaziergang wurde (natürlich) umgehend modifiziert. Es folgte eine Umschreitung der wunderschönen, großzügigen Weidefläche (11 Hektar). Wir befinden uns im sogenannten Urdonautal. Zwei Millionen Jahre lang flossWeiter Lesen

Das maletter (Domplatz 1, 85072 Eichstätt) erschien Ende 2014 auf meinem Schirm. Und begleitet mich fortan. Die Genussführer-Testgruppe von Slow Food Ingolstadt setzte das Haus bald auf seine Watchlist. Wie üblich folgten mehrere Besuche. Zunächst in kleinen Kreisen. Dann gab es im Frühjahr 2017 den ersten offiziellen Test. Und Ende Oktober folgte der zweite. Man muss auch mal auf ein Opfer verzichten – alles probiert: Dazu die Vorspeisen (u. a. Variation vom Blumenkohl), die Suppen (u. a. Hühnersuppe mit Entenravioli) und die Desserts (Kürbis mit dunkler Schokolade oder Nougat mitWeiter Lesen

2018. Es möge gut werden! So wie das Jahr, ist auch dessen erster Notizanlass taufrisch. Wenn sich in der Hohe-Schul-Straße etwas tut, hat das meine besondere Aufmerksamkeit. Schließlich verbringe ich genau hier zwischen Montag und Freitag meine meiste Zeit. Und an der Ecke Goldknopfgasse/Hohe-Schul-Straße (Hausnummer 7) tut sich gerade was! Seht selbst, die Bilder entstanden kurz vor Weihnachten: Ein neues Kaffeehaus – das Café himmelblau – kündigt sich an! Wann es genau eröffnet, kann ich zur Stunde leider nicht treffsicher sagen. Aber es brennt dort augenblicklich Licht und es schautWeiter Lesen

Ich erzähle Euch heute zwei kurze Geschichten. Die erste handelt von Janie und Jerry Murrell. Aus erster Ehe hat Jerry die Söhne Matt, Jim und Chad. Dann kam Ben dazu. 1986 eröffneten sie alle zusammen einen Burger-Grill in Arlington (Virginia/USA). Sie nannten sich – wohl unter großzügiger Duldung von Janie – Five Guys. Als schließlich noch Tyler auf die Welt kam, war der Name generationensicher. In den nächsten 15 Jahren (bis einschließlich 2001) wuchs das Geschäft – ganz slow – um weitere vier Läden. Alle im nördlichen Virginia und inWeiter Lesen

Es ist bereits alles gesagt. Hier. Vergangenen Sonntag – erster Advent – ging uns hier noch einmal ein Licht auf. In der Gaststube, nach dem Eingang gleich rechts. Auf einer der 130 Jahre alten Eichenholzbänke. Zwischen saurem Lamm-Lüngerl und geeistem Espresso. Endlich im Bild festgehalten, der schon oft zitierte Wahlspruch des Hauses: „Genießen Sie die Erotik der Natur mit Lust auf Zukunft“: Nach dem letzten Mal besteht ja durchaus die Möglichkeit eines allerletzten Mals … Ich lasse es offen. So oder so – was für ein Verlust!

Nachdem ich die Limousin-Rinder in Linden und die Highland-Cattle in Hagau auf ihren Weiden besucht hatte, war es diesmal umgekehrt. Ich war schon dort und wartete mit Spannung auf die Ankunft der heutigen Protagonisten: Murnau-Werdenfelser! Eine durch und durch bayerische Angelegenheit. Das beginnt mit der Stammheimat der Rasse. Sie liegt im Werdenfelser Land, im Alpen- und Voralpengebiet um Garmisch-Partenkirchen, Mittenwald, Oberammergau und Murnau sowie im Karwendel- und Wettersteingebirge. Und setzt sich fort mit der Winterresidenz der Tiere meiner Slow Food-Freunde Ulla und Franz Eller. Sie verbringen die kalte Jahreszeit nämlichWeiter Lesen

Frische Bio-Kuhmilch aus der Region? Gibt es! In Adelschlag – ca. 25 km nordwestlich von Ingolstadt. Hier bewirtschaftet die Familie Hutter einen Biohof (Naturland). Dessen wichtigste Mitarbeiterinnen: 75 Kühe (Simmentaler Fleckvieh; dazu kommen derzeit 10 trächtige Jungrinder, 30 Kälber und ein Stier). Die Milch wird von Gabi und Andreas Hutter direkt vermarktet. Das wollte ich mir schon lange ansehen – „Shake the hand that feeds you!“. Vor knapp zwei Wochen, am Martinstag, war Slow Food Ingolstadt vor Ort. Die Milch wird lediglich pasteurisiert und ist damit eine Woche haltbar. SieWeiter Lesen

Gestern war der 100. Jahrestag der Oktoberrevolution. Gelegenheit ein Vorschaubild auf einen noch zu schöpfenden Bericht über einen kürzlichen Zürichaufenthalt auszuhängen. Ich bin an dem Haus zufällig vorbeigekommen und staunte nicht schlecht: Mit dem Herrn und insbesondere seinem Wirken habe ich absolut nichts am Hut. Gestern Abend kommentierte (sehr treffend) Wolf Biermann den Jahrestag im heute-journal (ZDF). Ich greife davon fragmentarisch einen Satz heraus und spanne dann einen weiten Bogen: „Wir müssen es lernen, … die Welt nicht zu retten …, sondern wir müssen sie verbessern. Und das macht Mühe.Weiter Lesen

… und was eine Brennnesselsuppe bewirken kann. Ich will diese Notiz gar nicht schreiben! Es ist hochbetrüblich. Es wird wehtun. Nein, das tut es schon jetzt. Und ich weiß nicht, wie ich es schonend beibringen kann. Vielleicht so: Wer Lust hat den Urmeter eines anständigen Wirtshauses zu besuchen, der hat dafür immerhin noch gute zwei Monate Zeit. Wer hier noch nicht war, der sollte das tun! Wem die Stätte der Stärkung – weitere in jeder Hinsicht zulässige Synonyme wären Erquickung, Annehmlichkeit, Beruhigung, Kräftigung, Besserung, Vertiefung, Neubelebung, Stabilisierung, Wohltat, Erholung, Sicherung,Weiter Lesen

Es ist wirklich ein Zufall – es geht noch einmal in die Hallertau. Im Gegensatz zu gestern aber diesmal aus gutem Grund. Das Gasthaus Spitzer hatte am vergangenen Donnerstag zum zweiten „Meet & Eat“ geladen (Erstaufführung). Diesmal zu Gast: Theresa Lehner aus Wolnzach. Zur geschätzten Lieferantin machen sie ihre Aberdeen Angusrinder. Die Herde – Mutterkuhhaltung (derzeit 12 Kühe) mit Stier (Natursprung!) – weidet direkt am Hof der Lehners. Das Winterfutter (Silage und Heu) stammt ausschließlich von eigenen Feldern. Schlachtung? Weideschuss! Und – wir sind in der Hallertau – Hopfenbauern sindWeiter Lesen

Letzter Septembertag. Ausflug von Slow Food Ingolstadt in die Hallertau. Nach Larsbach (bei Wolnzach). Der 2017er Hopfen ist eingebracht. Nachzügler lassen es vereinzelt noch einmal duften. Zu Besuch hatte zunächst Braumeister Gerhard Stanglmayr geladen. 1998 gründete er sein Lampl Bräu. Benannt nach dem Hausnamen des Bründlweg 1. Es werden vornehmlich – zumeist mit Naturdolden – Helles, Dunkles, Weißbier und Pils gebraut. Handwerklich versteht sich. Die Gärung erfolgt in offenen Bottichen. Eine Führung gab uns Einblick in alle Bereiche. Es gibt auch Experimente. So verkosteten wir neben einem ordentlichen Dunklen einWeiter Lesen

Das maletter am Domplatz 1 in Eichstätt will ich nicht mehr missen! Seit meinem ersten Besuch gab es eine Menge gegenseitiger Kontakte zwischen den Machern – Elisabeth Gabler-Hofrichter und Sohn Andreas Hofrichter (er kocht, ganz wunderbar!) – und Slow Food Ingolstadt. Und die waren regelmäßig angenehm fruchtbar. Die Testgruppe des Genussführers hat ein sehr interessiertes Auge in die Töpfe geworfen … Verschiedene Tapas (die bleibende gute Kernidee) gibt es seit einiger Zeit wahlweise auch als Hauptgericht. Die Namen der Lieferanten zieren erfreulich zunehmend die Speisekarte. Warum sollte man solche HochkaräterWeiter Lesen