Wie hier angekündigt und beschrieben ist es jetzt endlich soweit: Der Slow Food Genussführer Deutschland in seiner 1. Auflage ist seit heute im offiziellen Verkauf! Hinter den Kulissen durfte ich schon darin blättern. Erste Berührung im Beckerwirt, vergangenen Mittwoch in Böhmfeld. Als darin gelistetes Wirtshaus hat Wirtin Andrea Ponschab einige Vorabexemplare erhalten. Bei meinem Vortrag vor “UnternehmerFrauen im Handwerk Bayern” konnte ich ihn also gleich präsentieren. Auch Anke Deiml, Wirtin des ebenfalls im Führer empfohlenen Neuwirt in Neuburg hat bereits einige Ausgaben. Diese fanden an unserem Slow Food Stand zuWeiter Lesen

Anfang des Jahres hat das Restaurant AVUS im Ingolstädter Audi Forum deutliches Interesse an Slow Food gezeigt. Gut so! Man hat sich zusammengesetzt und am 11. Mai unter dem Titel “Die Region zu Gast” (Programm) einen gemeinsamen Abend veranstaltet: Am 19. Oktober 2013 ab 19:00 Uhr erfährt diese schöne Idee (Programm) eine Fortsetzung: Bamberger Hörnchen sind eine sehr wohlschmeckende Kartoffelsorte und Slow Food Arche-Passagier. Ein Projekt zum Erhalt der biologischen Vielfalt. Ich freue mich darauf. Wer dabei sein will, wählt 0841-89-41071. Nachtrag (21.10.13): Bericht zum Abend.

Die besten Burger in Ingolstadt, so habe ich im Sommer 2011 hier geschrieben, gibt es im Golden. Davon ist nichts zu revidieren. Im Gegenteil! Das Golden hat sich kulinarisch in eine Richtung (weiter)-entwickelt, die beachtlich ist. Wir haben hier ein Musterbeispiel dafür, wie es Schritt für Schritt möglich ist, das Gastro-Elend der Stadt hinter sich zu lassen. Zur Erinnerung: Im November 2010 eröffnete Wolfgang Kratzer in der Kupferstraße 28 sein Golden. Von Beginn an, setzte er zwei Schwerpunkte. Das Ambiente. Und die ausschließliche Verwendung von Bio-Rindfleisch für die Burger. SehrWeiter Lesen

“Slow Food bringt Produzenten, Händler und Verbraucher miteinander in Kontakt.” So steht es geschrieben. Ein kleines Beispiel dazu aus der Praxis: Er war Finalist bei den QUERDENKER-Awards 2012. Für seinen “Vetschie” – bestehend aus Quark, Reis, Maismehl, Wasser, Honig, Öl, Tomatenmark, Salz und Gewürzen. Als Metzgermeister! Robert Prosiegel ist ein guter solcher. Ein sehr guter. Mit Herz und Hirn werkelt er in seiner Bio-Metzgerei im mittelfränkischen Berolzheim. Und er fördert in der Conviviumleitung des im letzten Jahr gegründeten Slow Food Conviviums Altmühlfranken (extra prima good berichtete) das Gute, Saubere undWeiter Lesen

Seit Mitte März letzten Jahres gibt es in Ingolstadt das Artusiana – Katia und Gott sei Dank! Ich hatte das Glück noch am Wochenbett stehen zu können und natürlich sofort darüber berichtet. Jetzt ist Frau Garelli Slow Food Mitglied geworden. Und Unterstützerin gleich dazu. Die dazugehörigen Logos gibt es in vier Ausführungen. Mit “… weil Verantwortung und Genuss zusammengehören” hat sie die gewählt, welche auch meine Präferenz hat: Der kleine Innenhof, gleich rechts neben dem Laden, wird nun (endlich) auch bespielt. So wunderbar verstärkt – ein doppelter Grund also fürWeiter Lesen

Montage erfreuen sich einer ambivalenten Wertschätzung. Der 30. September 2013 ist ein Montag … und er wird eine gute Woche eröffnen! Denn in den Buchläden des Landes gibt es ab besagtem Tag druckfrisch den Slow Food Genussführer Deutschland 2014. So wird er sich präsentieren: Der oekom-Verlag schreibt dazu: “Neben der ausschließlichen Erfassung von Gasthäusern, die den strengen Kriterien einer “langsamen Küche” genügen, weist der Führer eine weitere Besonderheit auf: Getestet haben nicht einige wenige professionelle Gastrokritiker, sondern über 3.000 Mitglieder (Anmerkung padrone nach Rücksprache mit Slow Food Deutschland: 400 Mitglieder),Weiter Lesen

Es ist noch zeitiger Morgen in der Ingolstädter Altstadt. In die Gastzimmer des Daniels fällt ein Licht, das der gewöhnliche Wirtshausbesucher hier nicht kennt. Bereits Frühschoppen sind schon anders beschienen. Langsam gehe ich durch die verschiedenen Räume. Erspüre und tauche in die aufgeräumte, klare Stimmung des friedlichen Augenblicks. Setze mich – mal hier, mal da. Betrachte. Die Welt ist noch da draußen. Sie ist herzlich willkommen. Zur Mittagszeit weiß sie das. Dann brummt es hier! Wirt Willi Pickl hatte es mir versprochen und heute Wort gehalten – ich darf beiWeiter Lesen

Für eine fleischlose Ernährung spricht viel – und auf jeden Fall nichts dagegen … Der Vegetarierbund Deutschland betreibt seit 2010 die mir sehr sympathische Kampagne „Donnerstag ist Veggietag“. An dem bundesweiten Projekt können sich sogar Städte offiziell beteiligen. Gegenwärtig sind es 30. Ingolstadt ist als 17. Kommune seit Februar 2012 dabei! Die Regionalgruppe Ingolstadt beim Vegetarierbund Deutschland trifft sich jeden letzten Montag im Monat um 19:30 Uhr im Bürgerhaus “Alte Post”. Die Gruppe pflegt eine Liste von Lokalen, die den Veggietag aktiv mit geeigneten Gerichten begleiten. Dazu gehört auch der Schutterhof.Weiter Lesen

So steht es auf der grünen Tafel links neben dem Eingang. Der Daniel. Eine Ingolstädter Wirtshaus-Institution. Wenn bayerische Küche in der Stadt – dann hier! Durchgängig von 1580 an lautet der Hausname der kulinarischen Stätte auf Daniel. Und 22 Jahre sind es bereits, in denen Wirt Willi Pickl in der Küche wohlige Wirkung zeigt. Zwölf Kinder waren sie zu Hause – er hat sechs Schwestern und fünf Brüder – und wir dürfen deshalb darauf vertrauen, dass er weiß was Hunger ist. Vielleicht hat er deshalb Koch gelernt. Ob er infolgedessenWeiter Lesen

Heißt es eigentlich Speisekarte oder Speisenkarte? Beide werden einem vorgelegt. Es ist häufig eine Freude zu erfahren wie Menschen sich in Dinge (gerade auch in jene) reinknien können. So finden dieserlei Fragen für gewöhnlich bei “Bellles Lettres – Deutsch für Dichter und Denker” gute Antworten. Zur Ausgangsfrage lautet sie – Speisekarte – seht und hört selbst. Nach der Bestellung wird einem – meine persönliche Beobachtungsquote dazu liegt deutlich über 95 % – die Karte akut(!) wieder weggenommen. Warum eigentlich? Ich habe das nie verstanden, empfinde es zumeist sogar als störend.Weiter Lesen

Unseren gestrigen Sonntagsspaziergang ließen wir uns in der frischen Frühlingslandschaft um das Haus im Moos gefallen: Wer diese Umweltbildungsstätte nicht kennt, dem sei sie hiermit empfohlen. Im angegliederten Freilichtmuseum können vier historisch vollständig erhaltene (inklusive Interieur) Donaumooshäuser begangen werden – ein Zuckerl. Erfreulicherweise müssen wie keinen Mangel derartiger Stätten in unserer Region beklagen. Süddeutschlands größtes Niedermoor, das Donaumoos, liegt vor der südlichen Ingolstädter Haustür. Es wird zu Unrecht vernachlässigt. Nicht aber vom Weißstorch: Die geplante Niedermoorentwicklung sieht eine Ausweitung der Grünlandflächen vor. Drei verschiedene Herden beweiden dazu die Flächen vorWeiter Lesen

Eine bemerkenswerte Geschichte beginnt Christopher Walken in Pulp Fiction mit den Worten: “Diese Uhr, diese Uhr hier, tja – die hat dein Urgroßvater während des ersten Weltkriegs erstanden.” Uhren sind etwas ganz eigenes. Gestern hat Moritz seine erste Uhr bekommen. Begonnen haben wir den Tag zunächst in Schwabing, im Hammerstein & Maier mit einem köstlichen, hausgemachten Orangenkuchen. Das sehr kleine Café befindet sich in der Augustenstraße 101 und wird von Petra Hammerstein und Corinna Maier geführt. Frau Hammerstein bloggt unter der Überschrift “Der Mut anderer” (schon lange in meiner Blogroll).Weiter Lesen

Für die Jahreszeit zu kalt – ach was! (im Sinne Loriots). Auch als Bärlauch-Getreuer blicke ich trotz Frühlingsanfang und Sommerzeitumstellung mit Gram auf die gegenwärtige Großwetterlage. Hat er doch auf unserer Ostertafel ein kleines, aber sicheres Plätzchen. Und was wären wir ohne die bedachtsamen Details im Leben? Auf meine lose Frage in die Facebook-Runde gab es durchaus ermutigende Wasserstandsmeldungen. Im Schneeregen ging es also mit Moritz in die bewährten Lesegründe in den Wald westlich des Gerolfinger Wasserwerks. Schon von weitem lässt mich ein feiner grüner Film auf dem ansonsten vegetationslosenWeiter Lesen

Heute ist Weltverbrauchertag. Schön, wenn der Verbrauch auch Genuss hervorbringt. Bei Lebensmitteln stehen die Chancen darauf gut, wenn diese sauber (im Sinne von nachhaltig) hergestellt wurden, aus der Region stammen und man ihre Saison abwartet. Was freue ich mich z. B. auf den Spargel (Vorsicht! Das zeitlich erste Angebot ist hier häufig schlecht). Eine ausgezeichnete Fundgrube ist das Heftchen “Köstliches vom Lande – Direktvermarkter aus dem Landkreis Eichstätt und der Stadt Ingolstadt”. Herausgegeben wird es vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ingolstadt. Die aktuelle Auflage beinhaltet 45 Erzeuger, istWeiter Lesen

Ob Ei oder Henne zuerst da waren, muss auch ich offen lassen. Das Haushuhn jedenfalls entstand aus dem Wildhuhn. Eine der ersten bekannten Arten (viele 1.000 Jahren vor Christus) ist das südostasiatische Bankivahuhn. Die Vielfalt der Hühnerrassen ist dem Menschen geschuldet. Ergebnis seiner erfolgreichen Zuchtbemühungen. Alleine der europäische Rassegeflügelstandard kennt gute 180 davon. Andererseits bedroht der Mensch auch wieder diese Biodiversität. Ihr Totengräber ist die Agrarindustrie. Blättern Eltern mit ihren Lieben in Kleinkindbüchern gilt es darin Hahn, Henne, Ei und Küken zu identifizieren. Die Glücklichen picken und scharren immer imWeiter Lesen

Felix Austria! Heute: Die Südsteiermark. Gerade beglückt mit einer Influenza und des Winters langsam müde, blicke ich zur Stützung und Erbauung zurück: Mein Langstreckenradar hatte schnell ein Domizil für die Familie ausgemacht. Die kurze Rückversicherungnachfrage – ein Hoch auf für gewöhnlich gut unterrichtete Kreise – bei Katharina Seiser wurde so beantwortet: “du wirst’s nicht glauben, aber wir waren letzte woche von di bis sa im … weingut tauss!” Sagenhaft. Selten habe ich schneller gebucht. August 2012. Volltreffer! Alice und Roland Tauss waren feine Gastgeber und setzen damit meine großartigen ErfahrungenWeiter Lesen

Weiter geht es mit dem Rest des Jahres 2009. Teil 1 findet sich hier. 17.10.2009 – Hallertauer Ziegenhof und Kirchweih-Gansessen Am Kirchweihsamstag besuchten wir den Hallertauer Ziegenhof. Im Anschluss gab es ein Kirchweih-Gansessen im Huberhof. Zunächst trafen wir uns um 15:30 Uhr beim Huberhof der Familie Selmayer in Airischwand 5, 85405 Nandelstadt. Zu Fuß geht es dann ca. 2 km über Feldwege zum Hallertauer Ziegenhof, Nandlstädterstraße 37, in 84104 Tegernbach. Wir wurden bereits von Herrn Hans Kellner erwartet. Mit dem angenehmen Selbstverständnis von Menschen, die ganz bei sich sind bei demWeiter Lesen

Überführung der Aktivitätenberichte des Slow Food Conviviums Ingolstadt auf den Blog. Warum und die Jahre 2007-2008 – hier. Das Jahr 2009 – Teil 1 – jetzt: 23.02.2009 – Hausschlachtung/Hofladen im Moos Strom kommt aus der Steckdose, Milch aus der Tüte und Fleisch vom Metzger … alles richtig, aber eben nur eine Momentaufnahme. In Sachen Fleisch wollten wir einige Schritte zurückgehen – Ergebnis: Eine Hauschlachtung! Am 23.02.2009 waren wir dazu Gäste bei der Familie Brüderle vom Hofladen im Moos, Ingolstädter Straße 76 a, 86669 Untermaxfeld. Ablauf der Veranstaltung: Treffpunkt war umWeiter Lesen

Das Slow Food Magazin (Print) erscheint mit der aktuellen Ausgabe (11/12-2012) jetzt im Münchner Oekom Verlag. Nächstes Jahr wird es ein neues Layout geben. Und ich gehe sicher davon aus, dass auch die Website von Slow Food Deutschland (irgendwann) einen Umbau erfahren wird. Das Convivium Ingolstadt hat seit Gründung (11. Mai 2007) dort alle seine Veranstaltungen und Aktivitäten gepostet und wird dies natürlich auch weiter tun. Es ist jetzt aber nicht auszuschließen, dass ältere Beiträge (z. B. einem neuen Layout geschuldet)  “hinten runterfallen”. Das wäre betrüblich. extra prima good istWeiter Lesen

Ingolstadt liegt an der Donau. Den Fluss der Stadt – oder umgekehrt? – und seinen Menschen näher zu bringen, ist hier ein tagesaktuell viel diskutiertes Thema. Letztes Jahr habe ich am städtischen Nordufer diese schöne Installation zu Ehren seiner unmittelbaren Bewohner entdeckt. Ihnen galt jetzt auch eine sehr reizvolle Slow Food Veranstaltung. Unter dem Titel “Donaufisch und Weltenburger Enge” trafen sich Anfang Oktober in Kelheim (Hafen) Mitglieder aus den beiden Convivien Niederbayern und Ingolstadt. Die Zusammenkunft war mit 70 Gästen sehr gut besucht. Goldenes Herbstwetter gesellte sich zur Freude allerWeiter Lesen

Ein Butterbrot mit etwas Salz und frisch geschnittenem Schnittlauch. Slow Food erster Güte! Bezieht sich das slow doch nicht – wie aber irrtümlich oft angenommen – auf die Zeit der Zubereitung. Diese ist hier ja sehr fast. Slow Food grenze ich deshalb auch lieber gegen Junk Food ab. Zurück zum slow. Damit soll das Werden des Essens beschrieben werden. Zeit zum Wachsen, zum Reifen. Im Einklang mit seiner und der Natur. Handwerklich verarbeitet. Aus der Region. Mit Saison. Bedenkt man jetzt nur einmal die Beschleunigung eines Discounter-Backautomaten-Brots … Die weltweiteWeiter Lesen

Was ich will, ist ganz einfach zu beschreiben. Es in unseren Tagen zu bekommen, recht schwierig. Das ist eigentlich unglaublich. Ich beginne mit dem Wunsch: Herzlich willkommen möchte ich mich fühlen. Sitzen, in einer einfachen, sauberen Umgebung. Unbedingt geckenfrei. Die Speisekarte ist nur (jawohl!) eine Tageskarte. Alles wird in der Küche selbst und frisch zubereitet. Die Zutaten stammen aus der unmittelbaren Region. Es gibt nur, was Saison hat. Beim Essen will ich nicht bespaßt, überrascht oder gar herausgefordert werden. Ich vollende die Ausgangsposition mit dem nicht unwesentlichen Begehren, dass esWeiter Lesen

Ich will kurz vom weiteren Tagesverlauf – der im Weißwurst-Mekka so schön begonnen hatte – berichten. Wo geht man “auf den Keller”? Und wo ist es so schön, dass gleich die ganze Altstadt UNESCO Kulturerbe ist? In Oberfranken, in Bamberg natürlich! Was die Altstädte in Deutschland angeht, haben auch die von Lübeck, Goslar, Quedlinburg, Stralsund, Wismar und Regensburg Kulturerbestatus – aber eben keine Keller. Die Bamberger Universität hat keine Juristische Fakultät. Anderenfalls wäre es für meine nährende, gütige Mutter (Alma Mater) in Würzburg womöglich noch einmal eng geworden … UnserWeiter Lesen

Ich esse gerne Weißwurst. Deutliche Spuren in extra prima good zeugen davon. Hier laufen sie alle zusammen. Im Kreisen um die weiße Wurst ist mir immer wieder die Metzgerei Wittmann im oberpfälzischen Neumarkt durchs Bild gegangen. Warum? Weil diese eine Papierform hat, die ihresgleichen sucht! Der Magerfleischanteil besteht aus reinem Kalbfleisch (100%). Dieses kommt ausnahmslos von Tieren aus Biohöfen in Berching und Bayreuth. Der Schweinespeck stammt ausschließlich vom Schwäbisch-Hällischen Landschwein der vorbildlich arbeitenden  Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall. Die Gewürze sind allesamt bio, ebenfalls die Zitrone. Von dieser kommt die ganze SchaleWeiter Lesen

Slow Food Deutschland zeichnet sich für den Genussführer verantwortlich. Ausgezeichnete Wirtshäuser sind jetzt (endlich) als solche schon von außen erkennbar. Durch diesen Aufkleber: Der padrone hat dieser Tage den vier im Genussführer geführten Wirten in unserer Conviviumregion (Slow Food Convivium Ingolstadt), diesen hier ➜ Historischer Gasthof Stirzer, Hauptstraße 45, 92345 Dietfurt➜ Gasthaus Beckerwirt, Hauptstraße 15, 85113 Böhmfeld➜ Gasthaus Stark, Dorfstraße 17, 85128 Nassenfels-Wolkertshofen➜ Gasthof Neuwirt, Färberstraße 88, 86633 Neuburg die Kennzeichnung übergeben. Und die haben gleich fleißig geklebt:

Mein Lieblings-Food-Blog? Ganz einfach, weil ganz großartig: esskultur von Katharina Seiser. Weil so vieles. Man mag für den ersten Eindruck dort nur mal in die fortlaufende Serie Sonntagssinnessammlung blicken, um zu spüren welch acht- und aufmerksamer Mensch da wirkt. Von mir daraus willkürlich zusammengebastelt, schwelgt man hier – einem wohlige Gänsehaut und Speichelfluss bereitend – in Lieblingsbildern, angenehm umgeben von glatter Damast-Bettwäsche, im betörenden Duft der Schnittfläche eines Marmorgugelhupfs beim feinen Geräusch aufschäumender Butter … Die große Bandbreite an Themen zur Kulinarik wird mit Sachverstand, Witz und einer mitunter (nichtWeiter Lesen

Heute also die hier versprochene Fortsetzung: Slow Food Messe. Genuss mit Herz und Verstand. Stuttgart. Eigentlich sollte es nicht schwierig sein zu wissen, wen ich angerufen habe … Bereits gute 14 Tage nach Geburt des Blogs hat sich extra prima good seiner schon angenommen. Wer es gar nicht aushält – schaut hier. Ein Bilderrätsel gefällig? Hätte nicht gedacht, dass Hans Rosenthal hier mal durch die Zeilen geht … Also gut. Da ist er: Ein Mann mit Standpunkt. Mit beiden Beinen auf dem Boden. Seeehr geerdet. In der Bildmitte das SchienenbettWeiter Lesen

Pellegrino Artusi. Ich gestehe, ich musste nachschlagen. 1820 in Forlimpopoli (Emilia-Romagna) geboren, hat Artusi 1891 Italiens Kochbuch-Bibel geschrieben: “La scienza in cucina e l´arte di mangiar bene” (Von der Wissenschaft des Kochens und der Kunst des Genießens). Ihm wird mit dieser Sammlung verschiedenster Rezepte der Regionalküchen die Schaffung der italienischen Nationalküche zugesprochen. Zu seinen Ehren verwandeln die Bewohner seines Geburtsorts im Sommer bei der “Festa Artusiana” die Altstadt zu einer einzigen Küche mit unzähligen Tafeln und Verkostungen. Ich bekomme die Kurve, bleibe aber in der Altstadt. In unserer Altstadt! AmWeiter Lesen

Am vergangenen Freitag (09.03.12) war ich noch einmal im Hotel Rappensberger. Wohl zum letzten Mal. Das Ingolstädter Traditionshaus in der Harderstraße schließt bekanntlich nach 422 Jahren (1590 als Brauhaus gegründet) endgültig seine Türen. Seit dem Wochenende ist der Betrieb des Restaurants eingestellt. Das Haus wird jetzt noch als Hotel garni betrieben. Am 30.06.2012 ist dann Schluss. Warum? Ich weiß es nicht. Geredet wird viel … In jedem Fall ist es ein Verlust! Für Ingolstadt-Kenner: Das Rappensberger dürfte bei den Hotels das sein, was der Wagner bei den Modehäusern war. Dessen SchließungWeiter Lesen

Dieser Post wird fortlaufend aktualisiert. Schafkopf. Ein wunderschönes Spiel! Die Regeln sind schnell erklärt – das hat er mit dem Schach gemein. Richtig gut spielen, dauert hingegen – wie beim königlichen Brettspiel auch. Einem Artikel der Süddeutschen Zeitung war einmal folgendes zu entnehmen: “Laut Münchner Kreisverwaltungsreferat ist das Schafkopfen jedoch eines der wenigen Kartenspiele, das per Definition gerade nicht als Glücksspiel gilt. Da alle Karten ausgegeben werden, hänge die Entscheidung über Gewinn und Verlust von den Fähigkeiten und den Kenntnissen des Spielers ab”. So ist es! In früher Jugend wächstWeiter Lesen

Es gibt ein Grundrecht auf ein anständiges Wirtshaus. Der Beckerwirt in Böhmfeld ist ein  solches. Schmackhafte regionale und saisonale Küche – ausschließlich unter Verwendung von Erzeugnissen aus ökologischer Landwirtschaft. Dazu eine Wirtsfamilie mit Herz und Verstand! Viele Gewerbetreibende fahren in den Großmarkt. Etliche Produkte von dort werden dann in deren “Küchen” (nur noch) erwärmt. Es gibt aber – Gott sei Dank – auch noch Wirte. Und die reißen sich Hände und Füße für ihre Gäste aus. Wie schaut dieser Gliederverlust beim Beckerwirt aus? Beim Schlachttag am 22.11.2011 durfte ich dabei sein. Auf demWeiter Lesen

Knapp 20 Mitglieder des Slow Food Conviviums Ingolstadt  begaben sich am 18.11.11 nach Neuburg zum Besuch des Juliusbräu mit anschließendem Biermenü im Neuwirt. Das Juliusbräu – aus vollkommen unverständlichen Gründen im benachbarten Ingolstadt weitgehend unbekannt – ist seit 2001 leider der einzige produzierende Bräu in Neuburg. Dabei waren es 1879 dort einmal 16 Stück. Unverständlich deshalb, weil hier mit noch echtem handwerklichem Anspruch und Aufwand herrliche Biere das Licht der Welt erblicken. In erstaunlicher Vielfalt bei der Kleine des Betriebs. Was “Fernsehbiere” mit Millionenaufwand nicht schaffen und letztlich doch fast (Jever nehme ichWeiter Lesen

Seit sieben Jahren pflegen zwei, zwischenzeitlich drei Familien und neuerdings zwei Hunde eine schöne Tradition. Treffpunkt ist immer um Sankt Martin herum ein Parkplatz in Berletzhausen (Altmühltal, Autobahnausfahrt Kinding, dann westlich). Von dort geht es landschaftlich sehr reizvoll auf einem Teilstück des Schwarzachtal Panoramawegs ca. 5 Kilometer über Feld und Buchenwald nach Euerwang zum Gasthaus Schmidt. Euerwang hat keine 200 Einwohner. Im geckenfreien, einfachen Wirtshaus – seit 1893 im Familienbesitz der Schmidts – warten ein Tisch und im Rohr Gänsebraten auf uns. Die Eheleute Monika und Robert Schmidt führen Haus und Hof. BesondersWeiter Lesen

Nachbesserung. Es gibt nicht vier, sondern fünf Würstelstände in der Altstadt! Montag bis Samstag geöffnet hat Marias Imbiss in der Taschenturmstraße 8. Die Weißen kommen vom Metzger Pauleser aus Kasing (Test Nr. 1). Die anderen vier Stände und Informationen zum “Würschtlkrieg auf dem Viktualienmarkt” finden sich hier.

In Ingolstadt existiert ja leider kein Wirtshaus in dem es hausgemachte Weißwürste gibt. Anderenfalls bitte ich um sofortige Mitteilung! Wohl haben sie – eingekauft – aber etliche im Angebot. Ein Klassiker ist und bleibt der Verzehr von Würsten am Würstelstand. In der Altstadt habe ich vier davon ausgemacht. Woher kommen die Weißen, die dort im Kessel schwimmen? Am Wochenmarkt (Mittwoch und Samstag) gibt es zwei Stände. Der Pfafflinger steht am oberen Ende (schräg im Rücken zum Herzogkasten). Roswitha und Christian Pfafflinger beziehen die ihren von der Metzgerei Walk (Weißwursttest Nr. 3). AmWeiter Lesen

In Ingolstadt und den angrenzenden Landkreisen gibt es eine ganze Reihe gut gemachter Museen und Bildungsstätten zum Thema Lebensmittel und Landwirtschaft, die da wären: Bauerngerätemuseum in Ingolstadt/Hundszell Jura Bauernhof Museum in Hitzhofen/Hofstetten Donaumoos Freilichtmuseum “Haus im Moos” in Karlshuld Deutsches Hopfenmuseum in Wolnzach Europäisches Spargelmuseum in Schrobenhausen Das Hopfenmuseum hat der padrone mit dem Slow Food Convivium Ingolstadt vor einigen Wochen besucht. Bericht dazu hier. Heute ging es wieder ins Museum. Im Bauerngerätemuseum Hundszell war Öko-Bauernmarkt! Zunächst machen wir aber eine große Schleife. Schon immer wollte ich einmal auf demWeiter Lesen

Die Marktgemeinde Podersdorf am Neusiedler See hat zwei Leuchttürme. Einen echten. Er steht am kleinen Hafen, ist unbemannt und etwa 12 Meter hoch. Und einen der Wirtshauskultur! Dieser befindet sich in der Hauptstraße 39 und heißt Gasthaus zur Dankbarkeit. Seine Größe ist nicht abschätzbar. Er ist in jeder Hinsicht imponierend! Und er hat “Wärter”: Josef Lentsch und seine Frau Heidi. Was soll ich sagen? Das Netz ist voll mit Geschichten über die Dankbarkeit. Ich erzähle einfach kurz meine. An einem Freitagabend Ende Juli 2011 gegen 19 Uhr betrete ich das Gasthaus. Ohne Reservierung …Weiter Lesen

Im Burgenland habe ich bei der Familie Varga residiert. Die Vargas betreiben unter ihrem Namen im Weinort Gols DAS Fischrestaurant am Neusiedler See: Varga, Untere Hauptstraße 123, 7122 Gols. Seit 1972 gibt es das familiengeführte Restaurant. Im Sommer lockt eine schöne Sonnenterrasse (mit Baumschatten). Das kongeniale bei den Vargas ist aber, dass sie die Fische nicht nur außergewöhnlich köstlich zubereiten, sondern auch selbst fangen! Und das in der jetzt vierten Generation. Begonnen damit hat Matthias Haas im ungarischen Groisbach. Nach dem Krieg übersiedelte die Familie in das österreichische Gols. HierWeiter Lesen

Zuerst eine Empfehlung. In Österreich gibt es das Magazin für Ess- und Trinkkultur „A La Carte“. Es erscheint vier Mal im Jahr. Als ständige Beilage im Magazin findet sich die Zeitschrift “Slow” von Slow Food Wien. Allein dieses Näheverhältnis sagt einiges aus … Besonders gut gefallen mir die „Bookazines“ des Verlags, die zwei Mal per anno herauskommen. Unter den bisherigen Titeln finden sich z.B. „Wiener Beisln“, “Wiener Kaffeehäuser“ oder „Wiener Märkte“. Tiefgang und Kompetenz in sehr schönem Layout mit Spitzenfotos. Nicht nur als Bestandteil des Wiener Reisegepäcks sicher eine sehrWeiter Lesen

Der Slow Food Genussführer freut sich seit heute über einen Neuzugang aus dem Gebiet des Conviviums Ingolstadt: Gasthof Neuwirt, Färberstraße 88, 86633 Neuburg Herzlich willkommen und weiter so! Damit sind nunmehr vier Empfehlungen aus unserer Region im Genussführer – siehe hier.

Nach Umsatzzahlen in der Gastronomie steht McDonald´s auf Platz eins und Burger King auf Platz zwei in Deutschland. Beide verkaufen insbesondere – Burger. Ein Burger wird also immer gerne genommen. Soviel zur Quantität. Jetzt wäre es freilich sehr traurig, würde man den Damen und Herren der Systemgastronomie dieses schmackhafte Feld widerstandslos überlassen. Wenden wir uns also der Qualität zu. Jeder der schon mal einen mit frischen, guten Zutaten handgemachten Burger gegessen hat, weiß wie ein solcher Widerstand schmeckt. Das Problem: Ganz Ingolstadt ist von uniformen, vollkommen genussfreien Standardbratlingen der LebensmittelindustrieWeiter Lesen

Er hat noch nie für mich gekocht. Trotzdem hat er mich schon unzählige Male aufs befriedigendste gesättigt. Der Mann macht Musik, er jazzt mit dem Flügelhorn, schreibt Bücher – auch Kochbücher – verlegt eine Zeitschrift „Häuptling Eigener Herd“, gartelt, imkert, lebt angenehm intensiv. Ja und natürlich kocht er. In seinem Laden, dem “Restaurant Wielandshöhe“ in Stuttgart. Sein Name: Vincent Klink. Er wird für mich kochen. Ganz sicher. Bis dahin labe ich mich an einer meiner Lieblingswasserstellen im Netz – seinem Online-Tagebuch. Wunderbarer Stoff. Immer wieder. Nachtrag (26.04.2012): Es ist geschehen

Man muss auch mal auf ein Opfer verzichten können. Mit diesem Ansinnen besuchte ich am Freitag in sehr angenehmer Runde das Restaurant Broeding in München, Neuhausen. Wir wollten es uns gut gehen lassen. Uns wurde sehr gut getan! Das Broeding gibt es seit 1990 und wird von Gottfried Wallisch (Service) und Manuel Reheis (Küche) geführt. Feine Küche mit Bodenhaftung – Österreichische Weine satt. Nach dem Eingang rechts ein Raum mit Stehtischen umgeben von Weinregalen bis unter die Decke. Links der Speiseraum. Frisch, hell. An den Wänden, auf den Tischen – keineWeiter Lesen

Mögen Sie Schweinshaxe? Wenn ja, wo gibt es die Beste in unserer Region? Dieser Frage wollte ich erschöpfend nachgehen. Gleichgesinnte waren schnell gefunden. In 29 Tests – von November 2005 bis Mai 2010 – haben wir Antworten gekostet. Wird für gewöhnlich ein Wirtshaus in der Breite seines Angebots kritisiert, haben wir uns ausschließlich auf die Haxen und deren übliches Tellerumfeld konzentriert. Die Bewertungen für Kruste, Fleisch und Geschmack flossen mit doppelter Gewichtung in das Gesamtergebnis ein. Gewertet wurden: Kruste: Sie sollte unbedingt knusprig (rösch) sein, dabei aber noch schneid- undWeiter Lesen

Dieser Post wird fortlaufend aktualisiert. Ich möchte den Slow Food Genussführer vorstellen – ein nationales (Dauer)-projekt von Slow Food Deutschland. Wer ihn nicht hat, leistet sich eine unbekömmliche Lücke! Slow Food Ingolstadt hat zur Stunde zehn Wirtshäuser in den Genussführer empfohlen. Diese sind: ➜ Gasthaus Beckerwirt|Hauptstraße 15, 85113 Böhmfeld|seit 12/2009➜ Gasthaus Stark|Dorfstraße 17, 85128 Nassenfels/Wolkertshofen|seit 02/2010➜ Brauerei-Gasthof Neuwirt|Färberstraße 88, 86633 Neuburg|seit 06/2011➜ Fuchsbräu|Hauptstraße 23, 92339 Beilngries|seit 04/2015➜ Landgasthof Wagner|Unteremmendorf 5, 85125 Kinding|seit 04/2016➜ Gasthaus Spitzer|Lohweg 10, 84072 Au/Osterwaal|seit 04/2016➜ maletter|Domplatz 1, 85072 Eichstätt|seit 10/2017➜ Post Berching|Johannesbrücke 5, 92334 Berching|seit 2022➜Weiter Lesen