Die Rechnung mit dem Wirt machen
Mir braucht ihr das nicht zu erzählen. Dass man Wirte und deren Bühnen braucht, um ein gutes Leben zu führen! Der Virus hat uns einander weggenommen. Seit gestern dürfen wir wieder. Achtsam. Zunächst nur draußen. Gott sei Dank ist Mai … Wir sind in unserem Kiez geblieben. Und ich habe beim Anschub geholfen. Mit einem Obazdn. Die Bühne stand zunächst im Vordergrund. Und hier darf man ihn ja mitbringen – in den Schutterhof zu Andrea und Harald Mödl. Biergartenzeit 2020! Und weil es so schön war, gab es heute gleichWeiter Lesen
extra prima good wird neun
„Alea iacta est“. In diesem Fall beide Würfel – sonst klappt das mit der Neun nicht. Und ich muss noch ein „Tempus fugit“ hinterherrufen. Denn heute sind es wahrhaftig neun Jahre, seitdem extra prima good im Spiel ist: Zahlenspiele. Am 15. Mai 2012 – extra prima good gibt es ein Jahr – war ich 43 Jahre alt. 2,33 % meiner Lebenszeit begleitete mich bis dahin mein Blog. Heute zähle ich 51 Jahre. Und die gemeinsame Wegstrecke beträgt bereits 17,65 % meiner Jahre. Die 50 % werde ich – so ichWeiter Lesen
Fingerzeig (59) – Scharfmacher
Dieser Tage ist es mir gelungen eine ewige Baustelle zu schließen. Es geht um Messer. Konkreter – um ihre klassische Erscheinungs- und Zustandsform in unserer Küche: Nicht scharf. Schaue ich der Realität wirklich tief ins Auge: Eigentlich stumpf … Natürlich habe ich (fast) alles versucht. Mit dem Wetzstahl. Mit allerlei „Durchziehgeräten“, die sich Messerschärfer nennen. Meine Ergebnisse damit waren bestenfalls immer nur ausreichend, Tendenz zu mangelhaft. Zum Schleifen mit Wassersteinen konnte ich mich nie durchringen. Am Ende hat es dann regelmäßig der Messerschleifer auf dem Ingolstädter Pfingst- oder Herbstfest gerichtet.Weiter Lesen
Jahrestage
Der 8. Mai 1985 war ein Mittwoch. Ich habe gerade nachgesehen. Bis zur Stunde dachte ich immer, dass er auf ein Wochenende fiel. Oder es waren Schulferien? Auch nicht. Das ist merkwürdig, denn ich war sicher nicht in der Schule, sondern lag während des Vormittags im Bett … Es muss so gewesen sein, weil mich irgendwann das bis dahin lediglich dahinplätschernde Radioprogramm begann in seinen Bann zu ziehen. Ich lauschte mit zunehmender Ergriffenheit den Worten von Bundespräsident Richard von Weizsäcker. Er hielt zur Stunde im Bundestag (Bonn!) eine Rede, dieWeiter Lesen
Erster Spargel, Rind und Storch
Es ist Mai geworden. Die Lust auf Spargel war wirklich nicht mehr zu bändigen! Also ging es gestern bei fürwahr Aprilwetter auf Landpartie – na wohin wohl? – nach Linden zum Spargelhof der Familie Rehm. Kenner nehmen sich Zeit – auf beiden Seiten, Bauer und Kunde. Der Augenschein plastikfreier Felder ist saisonbedingt sogar Startbild auf meinem Telefon. Lagebericht von Josef Rehm: Alles – trotz Virus – gut in diesem Jahr. Die fehlende Nachfrage aus der Gastronomie wird prächtig vom Endverbraucher aufgefangen. Ein bisserl mehr Regen wäre schön. Die Serie „BeimWeiter Lesen
Michael’s Law
Die Gastronomie ächzt unter den gegenwärtigen Bedingungen. Eine (Not)-lösung ist die Lieferung auf Bestellung oder die Abholung der Speisen. Nachdem Lockerungen der Situation nicht in planbarer Sicht sind, nimmt die Zahl der Außer-Haus-Projekte zu. Diesem Umstand verdanke ich allerdings, dass jetzt bei mir eine wohlige Erinnerung wachgerüttelt wurde. Ich will sie kurz mit Euch teilen. Ich spiele sehr gerne Pétanque (siehe hier). Unvergessen damit sind viele Sommerabende auf dem Josef-Strobl-Platz (ehemals Proviantplatz, hinter der Franziskanerkirche/vor dem Arbeitsgericht). Und wiederum hiermit untrennbar verbunden ist die wunderbare Gastfreunschaft von Christine und ArminWeiter Lesen
Marginalie (60) – Abgsagt is!
Das größte Volksfest der Welt fällt heuer aus. Eine richtige Entscheidung! Es schmerzt natürlich ein bisserl. Der Sommer geht zur Wiesnzeit sehr häufig nahtlos in einen goldenen Herbst über. Speckwetter. Deshalb sind beim Ammer zur Mittagswiesn die Fenster geöffnet. Auf dem Balkon wird handgemachte Volksmusik gepflegt. Die Menschen sind tiefenentspannt. Sie sitzen frohen Mutes an weiß eingedeckten Tischen. Die frische Augustiner-Mass geht runter wie Öl. Da kommt das knusprige Bio-Hendl. Die Wiesn – sie ist das, was du draus machst! Im Sog der Wiesn-Absage gibt es freilich 2020 auch keinenWeiter Lesen
In der Nachbarschaft
Für ein Stadtviertel, einen überschaubaren Wohnbereich – manchmal auch nur wenige Häuserblöcke – gibt es sehr feine Ausdrücke. Ich möchte diese drei nennen: Kiez (Berlin), Veedel (Köln) oder Grätzl (Wien). Wer hat noch mehr? Zu meinem – das Bayerische hat da nicht wirklich was – zwei spontane Geschichten. Da wäre einmal diese Hauswand: Am 7. Juli 2010 ab 20:30 Uhr fand genau hier eine sehr denkwürdige Unternehmung statt. Ein auf die Wand gerichteter Beamer ließ mich in der 73. Minute des WM-Halbfinales zwischen Deutschland und Spanien (Südafrika) Zeuge werden, wieWeiter Lesen
Um Ostern herum – Schnipsel 16 bis 41
Eine (kleine) Fleißarbeit. In süß-sauren Zeiten. ➜ Schnipsel 16 Wir empfangen situationsbedingt physisch keine Mandanten mehr in der Kanzlei. Haben aber – Gott sei Dank – genug Arbeit. Und das Ergebnis der Stichwahl zum Oberbürgermeister in Ingolstadt in einem Bild: ➜ Schnipsel 17 Er ist wieder da! Aber nur für kurze Zeit … Der wunderbare Maibock vom Riedenburger Brauhaus. Gleich zwei Kisten? Na ja – auch gleich an die Lebkuchenzeit(!) denken – siehe hier. ➜ Schnipsel 18 Auch wenn der Wohnungseinbruchdiebstahl (§ 244 I, III StGB) seit 2017 als VerbrechenWeiter Lesen
20 Jahre Freiheit und Kafkas Grab
Zur Zeit ist es Mode auf facebook „alte“ Fotos von sich zu posten. Heute ist der 1. April. Eigentlich wollte ich an Silvester 1999/2000 mit dem Rauchen von Zigaretten aufhören, womit ich irrwitzigerweise 1990 bei der Bundeswehr anfing … Das hat nicht wirklich geklappt. Aber mit kurzer Verzögerung in der Nacht vom 31. März auf den 1. April 2000 dann doch. Deshalb erfreue(!) ich mich heute daran 7.305 Tage oder 240 Monate oder 20 Jahre frei von diesem Schwachsinn(!!!) zu sein. Nach 12 Jahren gab es dazu bereits diesen Beitrag.Weiter Lesen
Bärlauch 2020
Seit 20. März gilt in Bayern bekanntlich eine Ausgangsbeschränkung. Sie lag in der Luft. Deshalb begab sich die Familie am Vortag noch in ihre Jagdgründe für den First Flush des Jahres. Zwischenzeitlich kursieren für Bärlauchpesto zu Hause verschieden Rezepturen. Für meine pflückte ich diesmal 380 Gramm (hier die Anleitung). Im Pastateller mische ich momentan sehr gerne einen Löffel Crème fraîche dazu. Da tropft der Zahn! Die drei Gläser sollten eigentlich die Ausgangsbeschränkung überdauern. 1 1/2 sind schon weg …Weiter Lesen
Slow Food Magazin April_Mai 2020
Heute in meiner Post. Schon kurz durchgeblättert. Ein Genuss!!! Ich mache Euch ein Angebot. Die ersten fünf Kommentatoren (unter dem Beitrag), die auf die Frage warum sie diese Ausgabe gerne hätten, einen guten Spruch auf Lager haben, bekommen ein Freiexemplar. Slow Food Mitglieder bleiben außen vor – sie brauchen nur in ihren Briefkasten zu sehen 😉 Die Abholung/Übergabe machen wir dann im Einklang mit der bestehenden Ausgangsbeschränkung. Zur Stunde also leider gar nicht.Weiter Lesen
Fingerzeig (58) – to bring, to drink
Unterstützung der lokalen Gastronomie. Die gerade zugesperrt der Dinge harrt. „Wir liefern jetzt auch!“ Frisch aus dem Holzofen. Nicht wirklich ein Opfer… Gestern: 3 x Regina vom Ristorante Castello unter 0841/9311786. Bewährt gut. Was trinkt der Italiener für gewöhnlich zur Pizza? Bier! Und hier kommen Bryan und Max – die Jungs von Yankee&Kraut – ins Spiel. Mit ihrem aktuellen Wurf: „Heart Waves“ – ein DDH (Double Dry Hopped) IPA (6,5 %). Malze: Gerste, Weizen und Hafer. Hopfen: Citra, Mosaic BBC und Ekuanot BBC. Exotische Fruchtnoten, sehr süffig. Mein Kompliment –Weiter Lesen
Stichwahl
Wer die Wahl hat, hat die Qual. Das stimmt nicht immer. Jedenfalls nicht bei mir – heute. Die Unterlagen für die Stichwahl zur Kommunalwahl 2020 am 29. März lagen morgens im Briefkasten. „Bis spätestens am Mittwoch sollte jeder Bürger die Wahlunterlagen vorliegen haben, betont Wahlleiter Müller“ (Quelle). Wer bleibt (Christian Lösel) oder wird (Christian Scharpf) Oberbürgermeister? Ich habe mich beim – fast genüsslichen – Ankreuzen selbstverständlich an meinen gemachten Wahrnehmungen und Erfahrungen in den letzten sechs Jahren Kommunalpolitik auf der Schanz orientiert. Und freilich daran, wer im Ausblick auf dieWeiter Lesen
Das Unsichtbare sichtbar
Ingolstädter Momentaufnahmen. Während eines Sonntagspaziergangs am 22. März 2020. Neuland. Tag auf Tag. Bei neun zur Stunde positiv getesteten Corona-Fällen auf der Schanz: Haltet Abstand. Bleibt zu Hause. Übt Geduld. Frei nach Günter Grünwald: „Was anderes bleibt euch eh nicht übrig.“Weiter Lesen
Golden ist wieder da!
Über das Golden (= Ingolstadt kann seither Burger) gibt es hier viel zu lesen und zu schauen. Am 7. Mai 2019 war Schluss damit. Seit dem 17. Januar 2020 ist es wieder geöffnet. Die neuen Macher heißen Jeto Farizi und Musti Simsek (Funky Kitchen). Und die gleichermaßen wichtigste und allerbeste Nachricht lautet: Es hat sich im Stil und in der Küche nichts geändert! Gute regionale Lieferanten, frische handwerkliche Zubereitung, Bio-Weiderind, … Seit letzter Woche gibt es auch wieder Mittagstisch – am Dienstag und am Donnerstag (11:30 – 14:00 Uhr). IngolstadtWeiter Lesen
Frühlingserwachen 2020
Beim Nachschauen ob der Bärlauch schon austreibt – tut er noch nicht! – fanden sich andere Zeichen. Sie erinnern und verheißen. Ursache und – shake it – Wirkung. Immer noch hohe Zeit für Ramen.Weiter Lesen
Biofach 2019
Jährliche Rituale. Heute – der Besuch der weltgrößten Messe für Bio-Lebensmittel. Die Biofach in Nürnberg. Ab morgen (12.02.2020) – bis Samstag (nur für Fachbesucher). Beste Vorbereitung dafür? Der Blick auf das Ereignis im letzten Jahr. Eine Auswahl meiner Fundstücke: Gute Quelle in Freiburg: Emils Bio-Manufaktur. Wenn man die Hollandaise einmal nicht selbst machen will. Und deren Ketchup – Bombe!!! – gehört in meine Basisausrüstung zu Hause: Geniales Werkzeug. Der Paper Shark spart Klammern und Gewicht (Porto): Die Entdeckung in diesem Jahr: NaraFood aus dem bayerisch-schwäbischen Eurasburg. Dort haben sie sichWeiter Lesen
Unerwarteter Milchgenuss
Vergangene Woche hatte ich einen Termin in der Audi. Da bahnt sich ein sehr interessantes Regionalprojekt mit Slow Food Ingolstadt an! Ich werde – wenn es soweit ist – berichten. Zum Mittagessen ging es in das Betriebsrestaurant des neuen hochmodernen Komplexes „H6“. Alleine hier stärken sich täglich ca. 1.800 Mitarbeiter. Beim anschließenden Kaffee machte ich sehr große Augen. Für gewöhnlich wird in diesen Größenordnungen auf spottbillige Industriemilch aus den unendlichen Weiten der Gastrozulieferei gesetzt. Nicht so dort! Es gibt nämlich ausschließlich Milch aus der mustergültigen Molkerei Berchtesgadener Land. Und nichtWeiter Lesen
Erstes Slow Food Magazin 2020
Druckfrisch im Umlauf – das Slow Food Magazin 2020/01. Ich bringe heute in der Mittagspause – wie von jeder Ausgabe – ein Exemplar in die Stadtbücherei. Slow Food Mitglieder haben es im Briefkasten 😉Weiter Lesen
Braukunst Live! Heute/2018/2019
Bierfreunde aufgemerkt! – heute (30.01.20) und morgen ist im Münchener MVG-Museum wieder Zeit für die Braukunst Live! Nachdem der Gründer dieser lobenswerten Veranstaltung (seit 2012) – Frank Böer – sein Werk im letzten Jahr an den Meininger Verlag verkauft hat, bin ich sehr gespannt ob sich etwas verändern wird. By the way – was macht Frank Böer eigentlich jetzt? Siehe hier! Was ich gerne zur Vorbereitung mache? Erst einmal in den Rückspiegel blicken. Die Braukunst Live! 2018: Halbzeitpause auf dem Weg – Biere ohne Bart? Gurken Gose – ein KollaborationssudWeiter Lesen
Gute Wirtshäuser muss man haben!
Wo ist es gut Gast zu sein? Der Slow Food Genussführer ist ein sehr hilfreicher Kompass dafür. Im kommenden Herbst erscheint die neue Ausgabe 2021/22. Die Testgruppe von Slow Food Ingolstadt ist deshalb aktuell und die nächsten Monate besonders aktiv. Wird es aus der Umgebung neue Aufnahmen geben? Bleiben alle bisher gelisteten Stätten an Bord? Man wird sehen … Zurück zur Gegenwart. Gestern Abend gab es beim gastgebenden Beckerwirt in Böhmfeld die Urkunden für das laufende Jahr. Fast alle regionalen Genussführerwirte nahmen diese persönlich entgegen: Danach wurde … genossen! MitWeiter Lesen
Fingerzeig (57) – Die Meisterei kommt
Das Jahr 2020 ist noch sehr jung. Dazu passend gibt es etwas Neues in Ingolstadt. Ab +/- Mitte Januar. Dann öffnet im Neubau in der Haunwöhrer Straße 21 die „Meisterei“. Einen Fingerzeig darauf habe ich hier schon einmal gegeben. Gegenwärtig laufen die Vorbereitungen – das große Ganze ist noch nicht blickreif. Theodor Fontane sagt: „Der Zauber steckt immer im Detail“. Also dann: (56) ᐊ Fingerzeig ᐅ (58)Weiter Lesen
Marginalie (59) – Erlauben oder verbieten?
Ein kleiner Versuch zur grundsätzlichen Verortung. Zur allgemeinen Handlungsfreiheit kann man zwei Modelle unterscheiden. Einmal: „Es ist alles verboten was nicht erlaubt ist.“ Das wäre wahrlich nicht lebenswert. Daher pflegen wir erfreulicherweise das andere Modell: „Es ist alles erlaubt, was nicht verboten ist.“ Soweit so gut. Aber wisst ihr was liebe Leute? Es liegt in der Natur dieses alternativen Gefüges – es ist gar, wenn es gedeihliches Zusammenleben und menschliche Zukunft ermöglichen soll, sein einziger Zweck – dass dann regelmäßig auch tatsächlich etwas VERBOTEN wird. Ständiges empörtes Erschrecken darüber lässtWeiter Lesen
Who let the pigs out? Fat Toni!
Am 27. Dezember ist es bei mir guter Brauch geworden, die Zielgerade auf Silvester mit dem Besuch des traditionellen FAT TONI Konzerts im diagonal zu bereichern. Die Festivität ist – in jeder Hinsicht zu Recht – immer ausverkauft. Siehe dazu exemplarisch 2017: Weitgehend 😉 normale Menschen lassen je nach Aufgabenverteilung – im Auditorium und auf der Bühne – mehr oder weniger die Sau raus. Ohren, Beine und Augen haben mächtig was zu tun! Ich habe diese wunderbare Band seit dem Bürgerfest 2015 auf dem Schirm: Im Sommer war es ZeitWeiter Lesen
Weihnachtsschnipsel
Kleiner Rückblick auf drei wunderbare Tage. Spontane Auswahl. Das Leben ist schön – Danke da oben!Weiter Lesen
Journal Culinaire: Bier brauen
Das Journal Culinaire hatte in meinem Blog noch keinen Auftritt. Erstaunlich. Ist es doch in Sachen Kultur und Wissenschaft des Essens und Trinkens in Deutschland konkurrenzlos. Aus der Taufe gehoben wurde es 2005 übrigens von Vicent Klink. Die aktuelle Ausgabe Nr. 29 – ihr habt es schon gesehen – beschäftigt sich mit dem schönen Thema „Bier brauen“. Erst kürzlich habe ich mir dazu diesen Wälzer (ein beeindruckendes Werk!) gegönnt: Im druckfrischen Journal Culinaire findet sich ein interessanter Beitrag von Michael Gutmann zum Thema „Weizenbier mit Flaschengärung“. Gutmann? Genau! Von derWeiter Lesen
Neuer roter Anton
Gestern Abend in der Galerie von Elfriede Regensburger (Hohe-Schul-Straße 8). Full House! Mittendrin Anton Baur und Petra Regensburger – Tenuta Santa Croce – präsentieren ihren neuen Rotwein: „Anton“ 2017. Ein reiner Cabernet Sauvignon. Momentan natürlich noch (viel) zu jung, die Tannine in heller Unordnung. Aber – das schmeckt sich bereits jetzt – der wird gut! Heute gleich einen Blick in meinen Kelller geworfen. Da liegen noch jeweils ein 2011er (freu!) und ein 2015er: Lieber Anton, auch wenn ich lästig falle bitte ich um finale Aufklärung: Als sortenreine Cabernet Sauvignons gab/gibtWeiter Lesen
Von guten Geistern erfüllt
„Der Mensch lebt nicht vom Brot allein. Nach einer Weile braucht er einen Drink.“ (Woody Allen) Beim Alkohol halte ich es gleichberechtigt mit Wein und Bier. Spirituosen spielen hingegen nur eine Nebenrolle. Freilich gilt es auch hier Sorgfalt walten zu lassen. Weiß man doch was einen richtig guten Film unter anderem ausmacht: Er ist bis in den Nebenrollen exzellent besetzt! Und so war ich vor einiger Zeit ganz aus dem Häuschen, als ich – noch dazu vor der regionalen Haustüre – die betörenden Destillate der Gebrüder Florian und Philipp SochatzyWeiter Lesen
Lebkuchen mit … Bier!
Lebkuchen genießen. Die einen machen sich dazu Kaffee. Anderen Tee. Und wieder andere, schenken sich ein Glas Milch ein. Gestern habe ich eine ganz neue Begleitung für das vorweihnachtliche Gebäck entdeckt und ausprobiert: Starke Biere! Zur Annäherung der scheinbar ungleichen Paare habe ich mir die Sorten „Elisen“, „Caramel-Krokant“ und „Kokos-Ananas“ (alle von hier) hingelegt. Dazu zwei frische Winterbiere – den Weizenbock von Gutmann (7,2%) und den Weizen-Doppelbock „Zerberus“ von Hofmühl (7,5%) – das Porter „Dolden Dark“ vom Riedenburger Brauhaus (6,9%) und eines meiner letzten Fläschchen „Maibock“, ebenfalls aus Riedenburg (6,8%).Weiter Lesen
Tea Time!
Ich trinke sehr gerne Tee. Abseits vom Schwarztee schätze ich besonders die Mischungen von Sonnentor. Der im österreichischen Waldviertel gelegene Betrieb ist eine echte Perle – man werfe zum Beleg dafür einfach mal einen Blick in deren Gemeinwohlbericht. Hut ab! Das Kundenmagazin „Freude“ erscheint zwei Mal jährlich. Die aktuelle Ausgabe „Brot“ liegt noch ungelesen auf meinem Nachtisch. Der Frühjahrsausgabe 2019 mit dem Schwerpunktthema „Ohr“ konnte ich u. a. dieses schöne Zitat – „Traue keinem Ort, an dem kein Unkraut wächst“ – entnehmen. Und die Entdeckung der Website „Conserve the sound“,Weiter Lesen
Burger in Ingolstadt? Postwagen!
Wo gibt es in Ingolstadt richtig gute Burger? Zwischen dem 11. November 2010 und dem 7. Mai 2019 war die Frage einfach zu beantworten: Im Golden! Das ist leider Geschichte. Die aber wohl ein neues Kapitel aufschlagen könnte. In der Kupferstraße 28 wird nämlich nach Monaten des Stillstands kräftig renoviert. Eine „Neueröffnung“ ist bereits angekündigt. Wir werden sehen … Oft verhält es sich im Leben wie in einer Schleuse. Erst wenn eine Türe wirklich geschlossen ist, geht eine andere auf. Das ist dann sehr tröstlich. Bei der eingangs gestellten BurgerfrageWeiter Lesen
Wenn Mandanten Danke sagen
Als Rechtsanwalt erbringe ich meine Leistung. Der Mandant – gerne auch der Gegner 😉 – bezahlt mich für diese. Für gewöhnlich sind damit – „do ut des“ oder „quid pro quo“ sowie auch „manus manum lavat“ – die Waagschalen ausgeglichen. Ich gestehe aber gerne, dass es einem guttut, wenn sich der Mandant daneben auch bedankt. Ist doch die spezielle Tätigkeit als sein Interessenvertreter recht häufig mit einem beträchtlich-persönlichen Engagement verbunden. Besonders schön ist es, wenn der Dank körperliche Gestalt annimmt. Und zugleich auch schwierig. Oft wird mir dann nämlich einWeiter Lesen
Schnipsel 11 bis 15
➜ Schnipsel 11 Die Wahrnehmung erfolgt im Vorbeifahren nur über die Augenwinkel. Das schöne Motto bliebt hängen. Wenigstens bei mir. Es könnte auch „Tits and Beer“ oder „Tits and Pizza“ lauten. Auf jeden Fall kommt es darauf an, was man daraus macht … Leider bin ich nächsten Freitag nicht in der Stadt. Es handelt sich übrigens um die Anzeigentafel (schöne alte Schule) der Kunst- und Kulturwerkstatt KAP94 in Ingolstadt – Kaponniere 94 (KAP94), Jahnstraße 1a: ➜ Schnipsel 12 Wie schlechter Atem verbreitet sich im Vorfeld der Kommunalwahl (15. März 2020)Weiter Lesen
Mission Bio-Hendl: Impossible for Ingolstadt
Vor einigen Stunden ging das Ingolstädter Herbstfest 2019 zu Ende. Eigentlich wollte ich dazu schon am Eröffnungswochenende so richtig auf die Pauke hauen. Aus Frust. Sie (da stehen viele Köche am Brei) haben es nämlich wieder einmal nicht geschafft! Eine Abwatschorgie von A bis Z sollte es werden. Allein – ich habe heute keine Lust mehr dazu. Es ist ja auch schon lange alles gesagt – man suche im Blog (rechts oben) nur mal nach „Bio-Hendl“. Eines will ich mir aber nicht ersparen. Fürs Protokoll die kurze Dokumention des StatusWeiter Lesen
Lebkuchen 2019
Die Beschäftigung mit Lebkuchen ist hier im Blog nichts Neues (siehe 2018). Und ja, sie kommen immer zu früh! Es ist gerade Wiesnzeit. Und vom goldenen Oktober verspreche ich mir auch noch so einiges. Wenn aber Meister Wolfgang Erhard ruft, noch dazu aus dem wunderbaren Ambiente der Gärtnerei Trögl, ja dann … Welche Premiere stand für die heurige Saison an? Mein Vorschlag dafür im Frühling ist jedenfalls durchgefallen. Noch. Der kommt irgendwann, da bin ich mir sicher … Der Neuling kann sich trotzdem schmecken lassen – sehr gut sogar! MeineWeiter Lesen
Schnipsel 6 bis 10
➜ Schnipsel 6 Das neue Slow Food Magazin Oktober|November 2019 ist da! ➜ Schnipsel 7 Es ist immer noch Tomatenzeit! ➜ Schnipsel 8 Gestern war Herbstanfang. Gesehen im Münchner Café Kosmos: ➜ Schnipsel 9 Gerade auf dem Parkplatz von nurINpur: ➜ Schnipsel 10 Hat ein bisserl gedauert. Aber jetzt endlich ist mein Mitgliedsausweis vom Bund Naturschutz da: (1 bis 5) ᐊ Schnipsel ᐅ (11 bis 15)Weiter Lesen
Schluck für Schluck
Gute Literatur über Wein ist rar. Sehr rar. Aber es gibt sie. Letztes Jahr fiel mir eine Ausgabe von Schluck („das anstößige Weinmagazin“ – ein Projekt vom Julia Klüber und Paul Truszkowski) – in die Hände. Ich machte den Fehler und blätterte es nur oberflächlich durch. Ein zweiter Anstoß war nötig. Er kam von meiner Frau, die mir gleich zwei Ausgaben besorgte. Diesmal nahm ich mir Zeit – und der Funke sprang über. Danke Petra! Jetzt bin ich Abonennt. Die erste Ausgabe erschien im September 2015. Schluck erscheint seither halbjährig.Weiter Lesen
Weinfest 2019
Das Weinschmecker Weinfest im Ingolstädter Schutterhof hat sich endgültig etabliert. Weil es gut ist! Ich trage es mir, sobald die Termine stehen, umgehend im Kalender ein. Gibt es eigentlich schon Daten für 2020? Und schön, dass Sepp Hierl wieder die Pfannen schwenkte. Hier Rückblicke 2016-2018. Nachfolgend einige Eindrücke vom vergangenen Wochenende:Weiter Lesen
Istrien
Nächste Woche fahren gute Freunde nach Istrien. Auf der kroatischen Halbinsel lässt es sich Leben – namentlich als Slow Foodler! Ich weiß das. Um die fast gleiche Zeit vor zwei Jahren waren wir (zwei Familien) dort. „Hast du Empfehlungen, Michael?“ Ein bekanntes Setting, in dem ich dann gerne hier auf meine Notizen verweise. Leider komme ich (schon lange) nicht mehr dazu, diese zeitnah festzuhalten. Bliebe die Zeit stehen – ich hätte noch Material für Jahre … Das ist deshalb erwähnenswert, weil ich selbst mit Sicherheit einer meiner treuesten Leser bin.Weiter Lesen
Pomodori. Jetzt!
Auch wenn es den ein oder anderen überraschen, verstören oder gar erschüttern mag – (erst) JETZT ist die richtige Zeit für Tomaten! Eine meiner Quellen (die wohl beste) dafür: Jörg Christmann – der auf dem Preither Biohof Mayer (Bioland) den Gemüseanbau kuliviert. Gestern aus dem Hofladen: Ach ja – Blaubeeren sollte man gerade auch nicht von der Tischkante stoßen:Weiter Lesen
Endlich Griechenland – 2018
Es gibt Lücken, die sollte man schließen. So war ich zum Beispiel noch nie in Griechenland. Eine große Lücke! Philosophie, Geschichte, Architektur, Kunst, Natur, Geographie, Gesichter, Essen und Trinken. In vielen Lebensjahren hat sich dazu allerhand Kopfkino angesammelt. Und wir wollen die Gefühle nicht vergessen – ganz spontan: „Alexis Sorbas“, „Griechischer Wein“ und „Irgendwann bleib i dann dort“. Im Blog ging Griechenland schon mehrfach durchs Bild. Unter anderem bei einer besonderen Slow Food Festivität und beim Test Griechischen Joghurts. Diverse Weinproben warten noch auf eine Veröffentlichung. Und ein großer Feta-TestWeiter Lesen
Handschlag im Biergarten
Ein kurze Geschichte. Schon seit sehr lange Zeit möchte ich Mitglied beim Bund Naturschutz werden. Slow Food und der Bund Naturschutz haben eine sehr große Schnittmenge. Um es einmal bildlich zu machen: Letztes Jahr, auf der Demo Mia ham´s satt! in München traf ich natürlich den Vorsitzenden der Kreisgruppe Bund Naturschutz Ingolstadt – Michael Würflein: Im Frühjahr hatten wir es uns versprochen – er wird Mitglied bei Slow Food, ich beim Bund Naturschutz! Ende Juli haben wir es dann endlich geschafft. Gepflegt im Biergarten – der Schutterhof ist gutes TerrainWeiter Lesen
Fingerzeig (56) – E-Scooter in Ingolstadt
Heute sind die E-Scooter (auch) in Ingolstadt angekommen. Die App meldete familienfreundlich genau drei am Kreuztor. Bevor es losging, musste aber gleich der erste davon stehen bleiben. Man kann nämlich leider – telefonisch bestätigt durch den Kundenservice – immer nur einen Roller gleichzeitig über die App aktivieren … Dann ging es kreuz und quer durch die Stadt. Erstes Fazit: Warum nicht?! Unsere Mobilität ist (endlich!) in Bewegung gekommen – und das Tempo der Veränderung wird noch zunehmen. Bei den möglichen Antrieben. Bei den einzelnen Verkehrsmitteln. Dazu kommt die Digitalisierung. UndWeiter Lesen
Endlich Zitrone!
Milcheis oder Fruchteis? Zumeist lande ich beim Milcheis. Habe hier dann aber keinen echten Favoriten. Anders beim Fruchteis. Ganz klar Zitrone! Und ausgerechnet damit hat mich meine ultimative Quelle in der bisherigen Eiszeit 2019 auf Entzug gesetzt. Dieser ist nun endlich vorbei! Aus/mit sizilianischen Bio-Zitronen. Ganz fein – die kleinen Stückchen Schalenabrieb in der Eismasse. „Mit ein Fitzelchen Zitron von die Schal“ sozusagen… (Serge in Beverly Hills Cop). Wo? Die Eismacher – Steuartstraße 2, 85049 Ingolstadt. Passend – im druckfrischen Slow Food Magazin 04/2019 spielt Eis auch eine Rolle.Weiter Lesen
Von Rakete zu Rakete
1969 war ein sehr gutes Jahr. In seinem Februar erblickte ich das Licht der Welt 🙂 Mehr Anlass für Dankbarkeitsgefühle kann ein Zeitraum eigentlich nicht bieten. Und dann war da ja noch was: Die Mondlandung! Dazu gibt es gerade etwas Feines: Den Dokumentarfilm „Apollo 11“ von Regisseur Todd Douglas Miller. Dieser bringt in brillanter Qualität nie gezeigte Originalaufnahmen von den aufregenden Tagen im Juli 1969 auf die Leinwand. In den Hauptrollen: Neil Armstrong, Edwin „Buzz“ Aldrin und Michael Collins. In Ingolstadt wird diese Köstlichkeit natürlich nicht serviert. Aber in München,Weiter Lesen
Nebenwirkungen des Bürgerfests
Halbzeitpause beim Ingolstädter Bürgerfest 2019. So far so very good! Sicher auch dank der weitsichtigen Spielregeln – hier – ist erfreulicherweise bisher nix passiert. Wobei es Nebenwirkungen gibt. Und die sind gar nicht schlecht! Die Straßen in meinem Viertel sind von nervigem Ballast befreit – weit und breit keine Autos. Herrlich! Dann wollte ich heute Vormittag auf den Wochenmarkt… arrrgh. Dessen festbedingte Verlegung auf gestern hatte ich nicht auf dem Schirm. Macht aber nix. Bin gleich zu einer anderen Quelle weitergeradelt. Eine schöne Gelegenheit diesen Tipp hier zu präsentieren. ErWeiter Lesen
Marginalie (58) – Vorsicht auf dem Bürgerfest!
Manchmal – aber wirklich nur manchmal, ich bin schließlich Optimist! – überkommt mich der Gedanke, unsere Gesellschaft verblödet langsam. Ursächlich dafür sind interessanterweise nicht in erster Linie die großen Verdachtstatbestände. Also z. B. die Ursachen für die globale Erwärmung, der Erfolg angeblicher Alternativen für unser Land, oder die schlichte Existenz des Fernsehformats „Shopping Queen“. Nein, es sind vielmehr harmlos daherkommende, für gewöhnlich kaum wahrnehmbare Erscheinungen, die mir signalisieren, dass Wachsamkeit geboten ist. Freilich eine gänzlich andere, als im soeben entdeckten Beipackzettel für das 2019er Ingolststäder Bürgerfest formal beabsichtigt: Von demWeiter Lesen
Ölvorkommen in der Nachbarschaft
Im März 2017 lernte ich bei einem Stammtisch von Slow Food Ingolstadt Sylvia und Markus Hiermeier aus Wellheim kennen (Bericht). Mit und durch sie kam eine Köstlichkeit in mein Leben, die ich bisher nur in der Südsteiermark verortete (Reisebericht) – Kürbiskernöl. Aber eben aus der Region! In sehr guter Qualität. Anfang Mai 2019 startete ihr wertiger Hofladen in Wellheim, der Altmühltaler Kern Stod´l. Seine Öffnungszeiten sind: Mittwoch 16-18 Uhr und Samstag 9-12 Uhr. Im Internet (mit Shop) sind sie schon länger. Ende Juni stand nun endlich ein Besuch von SlowWeiter Lesen