Es gibt Wirte, die servieren zum Dunklen eine dunkle Soße und zum Hellen … Und es gibt Wirte die mehr Bälle in der Luft haben. Ein solcher ist Stefan Spitzer vom Gasthaus Spitzer in Osterwaal (Au in der Hallertau). Bei der dritten Auflage der „Bierhochzeit“ am vergangenen Samstag fungierte Alexander Herzog wieder als sein kongenialer Flankengeber und organisierte die Bierauswahl und Moderation des Abends. Spitzer ließ sich auf die einzelnen Bierstile ein, probierte im Vorfeld, und gab dann das Jawort aus der Küche. Herausgekommen sind wunderbare Vermählungen! Das Essen warWeiter Lesen

Es gibt besondere Orte in Städten, die gehören zum kollektiven Gedächtnis ihrer Bewohner. Als ich auf die Welt kam, gab es das Ingolstädter Hallenbad bereits gute drei Jahre. Es wurde am 18.12.1965 eröffnet. Noch vor meiner Einschulung lernte ich hier das Schwimmen. Lieben Gruß Yves! Badehaubenpflicht. Seepferdchen. Freischwimmer. Walze mit Handkurbel zum Auswringen der Badehose. Automatenbouillon. Schwimmclub Delphin … Es war noch eine Zeit, in der der Bademeister eine absolute Respektsperson war. Es war sein Bad. Diese Zeit ist vorbei. Seit Freitag (08.04.2016) um 19:00 Uhr auch die des ganzesWeiter Lesen

Heute: Wieder in der VHS Ingolstadt. Seit Jahren hier auf Sendung – Robert Winter. Er ist einer der drei, für mich der Käsehändler auf dem Wochenmarkt (Mittwoch und Samstag hier, freitags auf dem Pius-Markt). Sowohl im Frühjahrs- als auch im Herbstsemester präsentiert er seinen Kursteilnehmern feste Milcherzeugnisse und dazu korrespondierende Weine. Gestern (und nächsten Dienstag) auf meinem Programm: Eine der in Ingolstadt viel zu seltenen Gelegenheiten, seinen Geschmackssinn zu schulen. Herrliche Produkte galt und gilt es zu entdecken. Robert Winters Erfahrung und Leidenschaft dafür (mir gefällt besonders seine Aufmerksamkeit fürWeiter Lesen

Claudio Del Principe und sein wunderbarer Blog Anonyme Köche sind keine Unbekannten hier. Ich habe gerade beschlossen, mir diese Woche noch seine Malfatti (Ricotta-Spinat-Klösschen) aus Italien vegetarisch zu machen. Am Karsamstag schlenderte ich auf der Suche nach österlicher Lektüre durch einen Buchladen. Aus dem Augenwinkel … jäher Stillstand … breites Grinsen … Kaufentscheidung! … erstes Blättern … Eine entspannte Mischung aus kleinen Geschichten, Weisheit („Olivenöl extra vergine ist die conditio sine qua non“), Kurzweil, Fotolust, mundwässernden Rezepten und Mama: Lucio Dalla läuft (seit längerer Zeit wieder), Wabi-Sabi! Ach Claudio –Weiter Lesen

Es ist Frühling! Einer meiner liebsten Verkünder dieser Jahreszeit hat endlich die Bühne betreten: Probiert habe ich ihn ja schon vor zwei Wochen. Was da jetzt auch kommen mag – und kommen wird! – Knödel und Pasta, gegrillter Fisch, Fleisch und Burger, Tomatenbrote … – sieben volle Gläser köstliches Pesto warten auf Euch im heimischen Kühlschrank. 655 Gramm haben wir dafür geerntet: Frage in die Runde: Welche Weine, welche Biere, welche anderen Getränke passen nach Eurem Gusto gut zum Bärlauch?

Heute ist Donnerstag. Der einzige Tag der Woche, an dem das Golden mittags geöffnet hat. Wo war ich heute beim Mittagessen?!!! Dabei fiel mir ein – ich schulde noch eine Nachtragung. Zum Burgerliebe-Buch „Die 100 Burger Deutschlands“: Ein Projekt von Benedikt Groß, Josua Stäbler und Anne-Sophie Ebert, das über die Finanzierungs-Plattform Startnext realisiert werden sollte. Im Februar 2015 waren die drei in Ingolstadt (Bericht). Dort – und nur dort! – wo man in dieser Stadt Burger kann, obgleich es inzwischen an jeder Ecke versucht wird … Im Oktober startete dasWeiter Lesen

Heute: In der VHS Ingolstadt bietet Norbert Schmidl seit geraumer Zeit Bier-Verkostungen an. So auch gestern: Schmidl ist Journalist (Donaukurier), Vorsitzender des Ingolstädter Presseclubs und der Moosgmoi Tischgesellschaft – und – Biersommelier. Schmidl ist ein wohltuender Zeitgenosse! Wir probierten 10 Biere, die „streng nach dem Reinheitsgebot“ gebraut wurden. Die erste Halbzeit: Thorbräu (Augsburg) „Celtic“, Anchor Brewing (San Francisco/USA) „California Lager“, Urban Chestnut (Wolnzach) „Zuagroast“, Hoppebräu (Waakirchen) „Vogelwuid“, Batzenbräu (Bozen/Südtirol) „Colonial“: Die zweite Halbzeit: Schlossbrauerei Unterbaar (Baar) „Dunkel“, Riedenburger Brauhaus (Riedenburg) „Dolden Dark“, Brauerei Plank (Laaber) „Dunkler Weizenbock“, Alpirsbacher Klosterbräu (Alpirsbach)Weiter Lesen

Was ist das genialste Spielzeug der Welt? Ich würde meinen: Lego! Weil das mein Bub auch so sieht, haben wir zu Hause beachtliche Bevorratungen an Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymerisat (= der Kunststoff aus dem die wunderbaren Teile gefertigt werden). 2010 wurde die Minifiguren-Serie eingeführt. Jede Reihe besteht aus 16 – mehr (siehe unten) oder weniger (z. B. „Wo ist meine Hose“ – Mann) gelungenen – Einzelfiguren. Aktuell ist die Serie 15 im Verkauf: Darin ein Höhepunkt der bisherigen Veranstaltung. Ein Vertreter des wohl wichtigsten Berufs der Welt: Ein Bauer! An seiner Seite einWeiter Lesen

Der Besuch von Weinmessen ist bei mir vornehmlich wie der Weg, der das Ziel ist. Es geht um die Räumlichkeit, die Atmosphäre darin, um die Menschen, den Austausch mit ihnen und natürlich um die dargebotenen Weine. Als Blogger mache ich es mir ganz bequem und hinterlege in solchen Kurzberichten die ein oder andere Entdeckung, um sie beizeiten, beim gezielten Blättern im Tagebuch, gleich wieder parat zu haben. November 2015. Die K&U Hausmesse im Nürnberger Ofenwerk. Hier bin ich gerne Stammgast. Wegen aller oben erwähnten Weg-Ziel-Marken! Meine erste Entdeckung bei MartinWeiter Lesen

Offensichtlich ist es dem Umweltinstitut München diese Woche gelungen, das Herbizid Glyphosat in verschiedenen Bieren nachzuweisen – allen voran in Fernsehbieren ;-). Einen Tag vor dieser Veröffentlichung, ließ uns Walter König vom Bayerischen Brauerbund (Quelle: quer/BR – Sendung vom 25.02.16) noch wissen: „Wir haben die glückliche Lage, seit 500 Jahren ein Reinheitsgebot zu haben, wo nur Braugerste und Hopfen zugelassen sind. Diese beiden Rohstoffe sind bestkontrolliert und deswegen ist auch kein Glyphosat im Bier.“ Botschaft: Kein Glyphosat. Darauf kam es ihm gerade an! Nur 24 Stunden später – nach derWeiter Lesen

Februar-Stammtisch von Slow Food Ingolstadt (Termine immer hier). Zum ersten Mal in Pfaffenhofen. Das PAF´S Bar & Grill in der Scheyerer Straße 36 bietet eine angenehme Atmosphäre, eine tolle Küche, einen ausgezeichneter Service und eine beachtliche Bar: Küchenchef Andreas Welker (links) und Servicechef Robert Hülß (rechts): Ein hiesiger Stammgast ist intv-Redakteurin Melanie Alt. Interessiert hat sie seit letzten Dezember mitbekommen, dass sich das PAF´S für Slow Food engagiert. Schnell war bei ihr die Idee für eine kleine Serie über Slow Food in unserer Region geboren, die erfreulicherweise seit letzter WocheWeiter Lesen

Das erste Slow Food Magazin 2016 ist da! Wer Lust hat, kommt hier vorbei. Habe noch drei Freiexemplare. Reserviere diese bis Aschermittwoch. Vor gut zwei Wochen (wir hatten noch Schnee) traf sich der „harte Kern“ von Slow Food Ingolstadt in der Antoniusschwaige. Was machen wir 2016? Diese und ähnliche Fragen standen auf der Agenda. Im West-Salettl (mit prasselndem Schwedenofen!) lassen sich solche Sachen gut beratschlagen: Letzten Freitag zog unsere Weingruppe 11 verschiedene Gewürztraminer auf. Dafür benötigt man ausreichend Geschmacksneutralisierer … Diese drei machten das Rennen: 2004er Altenbourg Gewurztraminer von PaulWeiter Lesen

Ich fand das Nachdenken darüber erquicklich. Friedrichshofen. Am Zaun der Thomas-Kindertagesstätte. Der Spruch stammt vom emeritierten Limburger Bischof Franz Kamphaus (der leider einen sehr mühsamen Nachfolger hatte): (40) ᐊ Marginalie ᐅ (42)

Wo kauft man anständiges Essen ein? Getreu dem Rat Michael Pollans – „Shake the hand that feeds you“ – beim Erzeuger. Im Austausch mit ihm kann – soll! – man sich davon überzeugen, ob sein Angebot gut, sauber und fair ist – das ist die Großchance der Regionalität. Hier finden sich deshalb Wochenmärkte und Direktvermarkter unserer Region. Und natürlich nicht zu vergessen, die handwerklich arbeitenden Bäcker, Metzger, Brauer, etc. Einmal über Bande gespielt schlägt die Stunde der Biomärkte. In Ingolstadt sind das bisher Alnatura (Schillerstraße 2), Landmann´s (Permoser Straße 88)Weiter Lesen

Die 2016er Ausgabe „Kulinarische Genüsse – So schmeckt der Naturpark Altmühltal“ ist da. Immer wieder erfreulich: Wirtshäuser, die Slow Food unterstützen oder gar im Slow Food Genussführer gelistet sind, werden darin als solche gekennzeichnet und mit den entsprechenden Logos geführt: Diesmal ist eine Unstimmigkeit festzustellen, die ich hier gleich korrigieren will. Der empfehlenswerte Landgasthof Wagner in Unteremmendorf ist – was nicht angegeben wurde (siehe Seite 45 der Online-Ausgabe) – Slow Food Unterstützer. Und darüber hinaus auf einem guten Weg … 😉 Eine weitere Publikation sei hochgehalten. Das hallertau magazin! EsWeiter Lesen

Die kleine Reihe „Weineinkauf in Ingolstadt“, die hier ihren Anfang nahm, findet heute ihr Ende. Es gibt neben den genannten sechs Quellen weitere, diese scheinen mir aber nicht erwähnenswert. Was Walter „Woidl“ Haber und Josef „Josi“ Jauernig mit ihrer großartigen Neuen Welt in der Griesbadgasse 7 auf die Beine gestellt haben, ist weit über unsere Region hinaus einmalig. Der Kultort war mir zum Ende des Gymnasiums fast eine zweite Heimstätte. Hier probierte ich mein erstes Guinness, meinen ersten Single Malt. Denkwürdige Bühnenauftritte sind mir bis heute unvergessen – darunter natürlichWeiter Lesen

Zeit ist etwas sehr kostbares. Für meinen Blog blieb in den letzten Wochen einfach keine übrig. Eine Rangfrage. Zuerst die Familie, dann die Kanzlei, … Danke der (teilweise gar besorgten) Nachfragen! An Berichtenswertem bestand erfreulicherweise hingegen kein Mangel. Ich werde zur rechten Zeit, soweit nützlich, das ein oder andere nachschieben. Weil es die erste Notiz im neuen Jahr ist: Ich wünsche Euch für 2016 Frieden, Gesundheit und Lust! Auch ein gutes Bier steht auf meiner Rangliste sehr weit oben. 2016 wird dazu viel Denkwürdiges bieten: Am 23. April 1516 wurdeWeiter Lesen

Foto-Überbleibsel aus Arbeitsgruppen von Slow Food Ingolstadt. Beim letzten Termin der Produzentenführer-Gruppe, die zukünftig wohl am Slow Food „Einkaufsführer“ arbeiten wird, ging es um Kartoffeln der Bauern Alexander Fuchs (Bioland) aus Schrobenhausen, Michael Stöckl (Naturland) aus Ehekirchen, Josef Glöckl aus Karlshuld und Franz Josef Mayer (Bioland) aus Preith: Weingruppe. Thema: Lieblingsweine weiß, einige Wochen später rot: Regionaltisch Eichstätt mit Gast Michael Gutmann – mit eigenem Hochzeits-Bier (dunkler Doppelbock) im Gepäck – im Wirtshaus Zum Gutmann. Auf der Tageskarte ein köstlicher Eintopf vom Altmühltaler Lamm. Information am Rande: Demnächst wird esWeiter Lesen

Die Isle of Mull ist eine kleine Insel der Inneren Hebriden vor der Nordwestküste Schottlands. Etwa 2700 Menschen leben dort. Einer davon ist Joe Reade. Schnitt. Vergangenen Donnerstag eröffnete TeeGschwendner in Ingolstadt (wieder – waren schon einmal hier) eine Filiale (Ludwigstraße 7). Das ist erfreulich. Wenn ich nicht bei der Teekampagne bestelle, oder etwas von Sonnentor in der Tasse habe, kaufe ich nämlich gerne hier ein. Zumeist Earl Greys. Schnitt. Zurück auf die Isle of Mull. Nach Tobermory. Hier backt Joe Reade in seiner Island Bakery nichts weniger als dieWeiter Lesen

Er ist sooo einfach zu haben, der kleine, große Genuss im Alltag. Ein gutes Brot. Gute Butter (gerne diese). Nach Lust und Laune vielleicht noch eine Prise Salz oder ein paar frische Kräuter. Fertig. Das Brot? Vom handwerklich arbeitenden Bäcker natürlich! Der selber schafft und uns nicht mit allerlei Back-Vormischungen (aus denen dann landauf, landab z. B. „König Ludwig“ – Brote entstehen) beglücken will. Von Backautomaten in Discountern („Immer frisch von früh bis spät“ … arrgh!) will ich ganz schweigen. Ein rundum vortreffliches Brot, in das sich die ganze FamilieWeiter Lesen

Der Fuchsbräu in Beilngries hat für 2015 das Jahresmotto „Fuchs gibt Voigas“ ausgegeben. Der Slow Food-Geneigte zuckt bei solchen Losungen unwillkürlich … Es war freilich nur ein kurzes Zucken. Der Fuchsbräu hat den Halt nicht verloren – im Gegenteil! Es ging geschwind weiter in die goldrichtige Richtung – so weit, dass er nunmehr zum feinen Kreis der Wirtshäuser gehört, die im Slow Food Genussführer 2016 gelistet sind: Damit sind es jetzt sieben Einträge, die Slow Food Ingolstadt zu diesem Werk beisteuert. Gestern Abend haben wir Wirtin Denise (Denny) Amrhein, zusammenWeiter Lesen

Seit fünf Wochen läuft das Loivt und läuft. Mittlerweile macht es auch von außen auf sich aufmerksam: Am vergangenen Donnerstag empfingen die Räumlichkeiten ein für bayerische Wirtshäuser unentbehrliches Initiationsritual: Ihren ersten Schafkopf! Einen Sie haben wir leider nicht geschafft. Seine Grundvoraussetzung ist in unserer Runde freilich jederzeit gegeben – wir spielen mit der „langen Karte“. Und auch der nachfolgende Wenz-Tout fand nicht statt … aber wer will leugnen, dass es nicht ein schöner Anblick ist?! Weil es gerade so schön passt: Alles Gute zum Geburtstag Christine!

Hat man sich einmal eines Themas angenommen, fühlt man sich ihm irgendwann verpflichtet … Und sei es nur als Chronist. Den „Donaupoint“ gibt es nicht mehr. Dafür jetzt aber das „Bier-Schmankerl“ … Nach anfänglichen Stationen des Donaupoints am Rathausplatz und dann in der Höllbräugasse, finden wir den neuen Laden ab heute (04.11.15) – die Straßennamen bleiben passend – in der Ziegelbräustraße 4: Hans Fegerts Buch „Alte Ingolstädter Brauereien und Wirtshäuser“ gibt zu Protokoll: „Das Ziegelbräuhaus wurde … 1745 … erstmals urkundlich erwähnt, doch das Brauereianwesen bestand schon lange vorher.“ GemeintWeiter Lesen

Beim letztjährigen Pressegespräch zu den Bier-Genuss-Tagen hatte Veranstalter Alexander Herzog Brezen dabei. Ein bisserl kleiner als normal, aber spektakulär gut! Ich achte auf solche Dinge … Gleich aber auch die schlechte Nachricht: Gebacken werden sie leider weit weg von Ingolstadt, im Landkreis Freising, in Attenkirchen … Vor einigen Wochen habe ich Herzog dort besucht – in der nächsten Ausgabe seines Hallertau Magazins wird es einen Bericht über Slow Food geben 🙂 … Nachtrag – hier. Dabei hat er verkündet: 2016 folgt die zweite Auflage der Bier-Genuss-Tage in der Exerzierhalle. Freu!Weiter Lesen

Kleinvieh macht auch Mist. Schon mal bei einem Crowdfunding dabei gewesen? Wenn ich mich so durch die unterschiedlichen Plattformen lese (Überblick), bin ich regelmäßig fasziniert, was für tolle Ideen auf Mittel zur Realisierung warten. Eigentlich sollte man sich hier mehr engagieren. Es ist ein Geben und Nehmen, der Einsatz ist überschaubar, und das Beste – die Hilfe geht direkt zu denen die sie benötigen. 2012 habe ich deshalb bei einer Brauerei mitgemacht, letztes Jahr bei einem Kochbuch. Heute will ich Benedikt Groß, Josua Stäbler und Anne-Sophie Ebert unterstützen. Im FebruarWeiter Lesen

Nach dem Kauf von SABMiller durch Anheuser-Busch InBev (für 96 Milliarden Euro …) fragt Spiegel Online gerade „Zu welchem Konzern gehört mein Bier?“. Als Hilfe gibt es Erklärgrafiken zum Anklicken. Selten eine für mich so nutzlose Handreiche bekommen … Mein Bier wird niemals ein Konzern brauen 😉 (39) ᐊ Marginalie ᐅ (41)

Es sind diese scheinbaren Kleinigkeiten, für die leider viel zu wenig Menschen einen Blick haben, die aber so wichtig sind und die den Unterschied machen. Sie zu verkünden ist eine stete Herzensangelegenheit von extra prima good. Unter uns – irgendjemand muss es machen! Gestern Abend war im diagonal Stammtisch von Slow Food Ingolstadt. Die beiden Wirte Norbertus von Jordans und Reinhard Maier nahmen dies zum Anlass, endlich eine empfindliche Lücke in ihrer Speisekarte zu schließen. In meinem Lobgesang auf ihre Currywürste hatte ich sie klar ausgemacht: „Das Schnitzel kommt, schönWeiter Lesen

Ich mag die jahreszeitlichen Wechsel. Saisonalität. Gerade auch beim Essen. Irgendwann beginnt die Vorfreude. Dann kommt die Sehnsucht. Endlich ist die Zeit der lustvollen Hingabe! Die Vergänglichkeit bewahrt uns schon bald vor Übersättigung. Eine neue Vorfreude bahnt sich nämlich schon an. Ist das nicht schön? Wenn man sich auf diesen klugen Rhythmus einlässt! Der Ich-will-alles-sofort-und-immer-Kasperl weiß gar nicht was er – aus seiner Sicht natürlich vollkommen paradox – entbehrt… Vor einer guten Woche verkündete dieser Mann das Ende der Sehnsucht nach süßem, kräftig gewürztem Gebäck: Er – Wolfgang Erhard –Weiter Lesen

Das Loivt macht zur Stunde, bis einschließlich Mittwoch (slow!), seine ersten Ruhetage. Die hat es sich aber durchaus schon verdient. So fand sich am Samstagabend – wir hatten leichtfertig nicht reserviert – gerade noch so ein Plätzchen für uns! Die noch nicht fertigen Speisekarten werden – so meine Information aus allererster Hand 🙂 – eine Lieferantenliste beinhalten (eh klar, oder?!). Die bisherige Auswahl ist schon sehr löblich. So backt das Brot der Wolfgang Erhard. Den Käse bringt der Robert Winter und die Kartoffeln kommen vom Gemüsehof Niederfeld. So darf dasWeiter Lesen

Ich will es kurz machen: Meine (stolz!) Schwester – leibhaftig ja Fotografin – hat gerade etwas vollbracht, das ich schon sehr lange im Kopf hin- und herschiebe, mich aber nicht ansatzweise traue es tatsächlich anzupacken: Sie sperrte heute um 12:00 Uhr in Ingolstadt ihr eigenes Wirtshaus auf! Es heißt Loivt und man findet es in der Gaimersheimer Strasse 15. Freudig dürfen wir erwarten, was die Küche uns bescheren wird. Fleisch jedenfalls, da hat sich Vegetarierin Christine auf jeden Fall festgelegt, wird es nicht auf die große Tafel schaffen. Der EinstandWeiter Lesen

Volksfeste haben es heute nicht leicht. Anno dazumal im ereignisarmen Arbeitsjahr von allen sehnsüchtig erwartet um ungezügelter Lebensfreude endlich Raum zu geben, wurde ihnen bereits seit geraumer Zeit (auch) durch eine penetrante allgegenwärtige Spaß-, Party- und Eventkultur der Rang abgelaufen. Die vielen fast jederzeit zugänglichen Freizeitparks erschweren ihnen das Leben zusätzlich. Stellt man sich diesen Veränderungen nicht, wird man nach hinten durchgereicht. Dort ist für mich das Ingolstädter Volksfest angekommen. Egal ob Pfingsten oder jetzt im Herbst. Nach dem eröffnenden – regelmäßig gelungenen! – Festzug versinkt die Veranstaltung für denWeiter Lesen

Mein Lieblingsessen mit Fleisch? Huhn. In allen seinen köstlichen Varianten. Mit Curry, mit Paprika, mit Waschmaschinenmotor gegrillt. Auf Volksfesten gilt das Hendl als Klassiker. Leider kommen diese mit Antibiotika satt gefütterten Tiere für gewöhnlich aus Massenqualhaltung (die Agrar-Industrie-Lobby bemüht dafür den Begriff „moderne Tierhaltung“). Sie zu essen heißt seinen (beachtlichen!) Teil zur Aufrechterhaltung dieses abartigen Systems beizutragen. Erfreulicherweise haben wir aber die Wahl. Die Artikelüberschrift von Wilhelm Busch gilt. Auf dem Münchener Oktoberfest, sogar auf dem Ingolstädter Volksfest. Wenn es auch Rückschläge gibt. Können kommt vom Wollen… Slow Food MagazinWeiter Lesen

Die Leidenschaft für Lebensmittel – die im Sinne von Slow Food gut, sauber und fair sind – hat es zwischenzeitlich bewirkt, dass ich einen guten Überblick darüber habe was, wo, wann, von wem und wie in unserer Region gesät, gepflanzt, aufgezogen, gehegt, gepflegt, gereift, geerntet, geschlachtet, erlegt, gefischt, verwurstet, gekeltert, gebraut, verarbeitet, veredelt, gelagert, verkauft, zubereitet, gekocht, gebacken oder serviert wird. Und gerne nenne ich dann hier Ross und Reiter. Heute kommt Matthias Köstler dazu! Auf meinem Schreibtisch in der Kanzlei steht eine Postkarte mit der Aufschrift: „Das Beste imWeiter Lesen

Kann es einem zu gut gehen? Ich weiß es nicht. Die Wenigsten würden es jedenfalls beklagen. Ingolstadt – und das ist gut – geht es gut. Sehr gut. Zu gut? Und wäre das dann schlecht? Ich weiß es nicht. Gleichwohl habe ich heute darüber nachgedacht … Gegenwärtig wird nämlich die Fassade unserer Hohen Schule (Sitz der ersten bayerischen Landesuniversität!) renoviert. Und dazu wurde der Ostseite (die mit Eppeleins Fresko) tatsächlich dieses Umstandskleid spendiert: Nachtrag (15.09.2015). Die Nordseite: (37) ᐊ Marginalie ᐅ (39)

Als Ingolstädter toure ich nach Regensburg (sehr gerne) oder Nürnberg (gerne). Sehr selten befahre ich die Autobahn (A3) zwischen diesen beiden Städten. Geschieht dies aber doch einmal, gilt es unbedingt – ziemlich in der Streckenmitte – im Winkler Bräu in Legenfeld einzukehren. Das herrliche Wirtshaus ist selbstredend im Slow Food Genussführer gelistet. Vergangener Juli. Regionaltreffen der Genussführer-Kommission Deutschland. Autobahn A3. Mittig zwischen Regensburg und Nürnberg. Neuland: Hilzhofen. Hier findet man den Landgasthof Meier. Ich mache es ganz kurz: Hinfahren! Zum Thema „regional“ und „saisonal“ schon einmal sowas in einer SpeisekarteWeiter Lesen

Tomaten – Selbstverständlichkeiten in unseren Küchen und auf unseren Tellern. Willkommen und köstlich. Ausländer – die einmal auf Schiffen zu uns nach Europa kamen … 😉 Treffender finde ich bei meiner ihnen gegenüber gepflegten Wertschätzung (siehe exemplarisch hier, da und dort) übrigens die Bezeichnungen Paradeiser oder Goldäpfel (pomodoro). Gute Saisonkalender (ein Beispiel) rufen für sie die Monate Juli bis Oktober auf. Daran sollte man von November bis Juni denken! Mitte August habt Ihr also noch nichts versäumt. Im Gegenteil. Wer sie isst, weil sie einem schmecken :-), freut sich jetztWeiter Lesen

Humulus lupulus ist lateinisch und steht für Echten Hopfen. Sein Duft ist mir einer der Liebsten. Humulus Lupulus ist aber auch etwas für die Ohren. Er trägt dabei den schönen Untertitel Doldensound. Seit Jahren will ich da hin – letzten Freitag (zur 12. Ausgabe) hat es nun endlich geklappt! Ein Open Air mit viel Charme und einzigartiger Gemengelage: Zwei Bühnen (Giggerl- und Hopfenbühne), eine Hütte. Arrangiert in einer Obstbaum-Waldinsel inmitten freier Felder. Wenige Kilometer nördlich von Scheyern – das Benediktinerkloster bleibt in Sichtweite. Vollkommen unaufgeregte, fast schon vertraute Großfamilienatmosphäre. SehrWeiter Lesen

Wer das Artusiana in meinem Blog sucht wird gut fündig. Seit der Eröffnung im März 2012 begleite ich Katia Garellis wohltuendes Wirken. Umwege eingeschlossen. Nun gilt es von einer Veränderung zu berichten! Ich bitte dazu aber zunächst um Geduld … Ein leider vernachlässigtes Thema sind Kindergeburtstage. Genauer: Essen auf Kindergeburtstagen. Es ist erstaunlich wie oft die Liebsten dabei das Schlechteste bekommen … Gerne würde ich in diesem Zusammenhang den 64 Grundregeln Essen von Michael Pollan eine weitere hinzufügen: Was Dir von einem Clown gereicht wird, ist kein Lebensmittel! Bisher wurdenWeiter Lesen

Die sehr großzügige, alle 14 Tage erscheinende Donaukurierserie ‚“Hier! – Geschichten über Menschen aus unserer Region“, lese ich recht gerne. Auch im Blog ist sie deshalb schon aufgetaucht. Folge 16/2015 vom letzten Freitag hat mich besonders erfreut. In ihr wird nämlich meine Spargelbäuerin – Christine Rehm – porträtiert: Schon oft habe ich darüber nachgegrübelt, ob wir im Gebiet von Slow Food Ingolstadt einen Passagier für die Arche des Geschmacks haben. Mir fällt dazu (leider) nicht wirklich was ein. Wer eine Idee hat meldet sich bitte unbedingt. Bitte! Bis mich einWeiter Lesen

Das Slow Food Magazin ist eine Perle im Zeitschriftenregal. Die aktuelle Ausgabe hat das Schwerpunktthema Regionalität: Mit Ingolstadt scheint die Redaktion aber ihre liebe Not zu haben. Es ist schon einige Jahre her – ich spreche von Ausgabe Nr. 04/2008. Darin ging es um Bier. In einem Artikel verortete man dann doch tatsächlich die Verkündung des Reinheitsgebots am 23. April 1516 nach … Augsburg! Ich habe das in einem Leserbrief natürlich unverzüglich richtiggestellt 😉 Aktuell berichtet das Magazin – Danke! – auf Seite 90 über die Slow Food Ingolstadt AktionWeiter Lesen

Werbesprüche nerven in der Regel. Dieser gefällt mir! Der Händler für Lebensmittel aus biologischem Landbau – Alnatura – stellt zunächst fest: „Die Nachfrage nach Bio wächst schneller als die Bio-Anbaufläche: In Deutschland gibt es rund 23.000 Bio-Betriebe; etwa sieben Prozent aller deutschen Landwirte wirtschaften nach ökologischen Richtlinien. Doch während immer mehr Menschen in Deutschland biologische Lebensmittel kaufen möchten, stellen immer weniger Bauern auf Bio um.“ Und reagiert darauf mit einem gezielten Förderprogramm bei der Umstellung von Höfen auf Bio. Sein Name: Gemeinsam Boden gut machen. Großartig! Nebenbei: Die Vereinten NationenWeiter Lesen

Es gilt einen wichtigen Nachtrag zu machen. Die Geschichte ist bereits gute drei Wochen her. Weit und breit gab es keine Ankündigung der Festivität – zumindest auf Ingolstädter Fluren. Die Info gab mir ein treuer Freund – Danke Matthias! Dieses Faltblatt: Ich war dort. Gott sei Dank! Ein großartiges Beisammensein. Ohne Presse-Widerhall … gut, dass es extra prima good gibt! Gegenwärtig also (noch) der klassische Geheimtipp – ich gehe nämlich sicher von einer 2. Auflage im nächsten Jahr aus. Und dann wird in der Nähe übernachtet! Diese drei – vonWeiter Lesen

Licht und Schatten auf dem Ingolstädter Bürgerfest. Aber viel, viel mehr Licht (man erkläre mir trotzdem einmal, warum es dabei Verkaufsstände mit Sonnenbrillen oder Handytaschen geben muss …). In meinem Foto der Festivität umhüllt selbst der Lichtkegel noch einen schönen Schatten! Auch für die Ohren war schön angerichtet. Mein absolutes Highlight – gleich zwei Mal (Freitag Kreuztor und Samstag MKK) – Men Under Cover. Sehr, sehr geil! In den roten Blickfängen oben steht übrigens die Bassistin von Fat Toni. Wer auf dem Bürgerfest Hunger bekommt, hat hoffentlich eine gute BrotzeitWeiter Lesen

Wirte und Produzenten zu finden, die im Sinne von Slow Food gut, sauber und fair arbeiten, ist die Aufgabenstellung des Produzenten– und Genussführers. Letzterer ist schon weit gediehen (Buch, 2. Ausgabe!), Ersterer (Mammutaufgabe!) steckt noch in den Kinderschuhen. An beiden Projekten arbeitet Slow Food Ingolstadt leidenschaftlich mit. Will man vor seiner Haustüre kehren, sollte man wissen, wo diese ist. Selbstbewusstsein ist gefragt: Für welche Region ist Slow Food Ingolstadt ganz konkret verantwortlich? In sehr freundschaftlicher Abstimmung mit unseren Nachbarconvivien (das sind im Uhrzeigersinn: Nürnberg, Niederbayern, München, Augsburg und Altmühlfranken) wurde dieWeiter Lesen

Dieser Tage habe ich schon einmal nachgeschaut ob es schon da ist – noch ist es aber nicht so weit. Und dann bekomme ich heute tatsächlich eine E-Mail – aus St. Gallen. Mit dem Objekt meiner Begierde! Lieben Dank! Die Geschichte dieser einzigartigen Serie beginnt hier. Alle Posts dazu finden sich dort. Und hier ist es: Zur diesjährigen Auswahl des Plakats berichtet heute das St.Galler Tagblatt. Esther Rüesch hat es wirklich drauf. Ihre bisherigen Sujets 2009 und 2011 haben mir auch schon sehr, sehr gut gefallen!

Man kommt dem Thema einfach nicht aus: Ich bin damit aber vollkommen einverstanden. Schließlich war der Wittelsbacher Otto Friedrich Ludwig von 1832 bis 1862 erster König von Griechenland. Für mich der mit Abstand beste Grieche der Stadt: Restaurant Aphrodite, Kreuzstraße 4, 85049 Ingolstadt, Tel. 0841/32886: Gemessen daran, dass Griechenland eine der köstlichsten Länderküchen der Welt bietet und es dem Aphrodite in Ingolstadt faktisch an satisfaktionsfähiger Konkurrenz fehlt, wäre aber noch einiges an Luft nach oben drin … Ich sage das, weil ich den Laden von Jiorgos mag! PS: Leider habeWeiter Lesen

Seit Oktober letzten Jahres kann man in Ingolstadt (endlich) nach Herzenslust handwerklich gebrautes Bier – Craft Beer – einkaufen. Die vielfältige Auswahl im Donaupoint ist nahezu unbegrenzt. Dafür schätze ich den Laden. Und weil er in der Altstadt angesiedelt ist. Es sind individuelle Geschäfte wie diese, die wir für eine lebendige, attraktive Innenstadt so dringend benötigen. Und endlich mag ich ihn, weil er Slow Food Unterstützer ist 🙂 Seit einigen Tagen erwartet den Hopfen- und Malz-Liebhaber an vertrauter Stätte nunmehr diese Nachricht: Also, nur wenige Meter weiter in die SauerstraßeWeiter Lesen