Gestern Abend trafen sich alle Wirtinnen und Wirte der von Slow Food Ingolstadt in den Slow Food Genussführer Deutschland empfohlenen Wirtshäuser. Es galt die Urkunden für das Jahr 2025 (➜ Rückblick 2024) zu überreichen. Genussführer? Davon ist die Rede. Diesjähriger Gastgeber der schönen Zusammenkunft war der Landgasthof Euringer in Oberstimm. Eine gute Wahl – hatte ich es doch bisher versäumt dort „Die Wochen der inneren Werte“ zu nutzen. Seit Mitte Januar – bis gestern! – gab es eine herrliche Zusatzkarte. Deren Prolog lautete: „Innereien waren früher in vielen bayerischen WirtshäusernWeiter Lesen

Und damit gibt es keine Ausreden mehr, wenn man im falschen Wirtshaus sitzt. Er kommt in sechster Ausgabe zu uns. Seine Premiere war am 30. September 2013. Es folgten neue Bücher 2014, 2016, 2018 und 2022. Seit Mai 2021 gibt es ihn auch digital als App! Slow Food Ingolstadt ist von Anfang an mit dabei – schaut. Und extra prima good ist randvoll mit Bezugnahmen zum Genussführer – was diese Übersicht beweist. In der neuen Bearbeitung ist nun endlich auch eine Empfehlung in Ingolstadt (Seite 247) und eine weitere amWeiter Lesen

Wenn man Selbsterhaltung zu seinen Trieben zählt – und ich ergänze genussvolle Selbsterhaltung – dann ist der Slow Food Genussführer ein wichtiges Werkzeug zur Existenzsicherung. Was hat es mit diesem Genussführer konkret auf sich? Wie kommt er zustande? Wer und was steht drin? Welche Kriterien müssen erfüllt sein? Antworten auf diese Fragen finden sich ➜ hier. Vor allem zur konkreten Situation in Ingolstadt und der Region. Und damit bin ich beim heutigen Thema. Slow Food Ingolstadt empfiehlt in seiner Verantwortung aktuell neun Wirtshäuser in den Genussführer. In diesem Jahr gabWeiter Lesen

Das maletter (Domplatz 1, 85072 Eichstätt) erschien Ende 2014 auf meinem Schirm. Und begleitet mich fortan. Die Genussführer-Testgruppe von Slow Food Ingolstadt setzte das Haus bald auf seine Watchlist. Wie üblich folgten mehrere Besuche. Zunächst in kleinen Kreisen. Dann gab es im Frühjahr 2017 den ersten offiziellen Test. Und Ende Oktober folgte der zweite. Man muss auch mal auf ein Opfer verzichten – alles probiert: Dazu die Vorspeisen (u. a. Variation vom Blumenkohl), die Suppen (u. a. Hühnersuppe mit Entenravioli) und die Desserts (Kürbis mit dunkler Schokolade oder Nougat mitWeiter Lesen

Seit zwei Wochen ist er da. In seiner dritten Ausgabe. Endlich. Der Slow Food Genussführer Deutschland 2017/18“. Mein guter Rat: Besorgen! Auch Slow Food Ingolstadt hat dazu seine Hausaufgaben gemacht und lieferte neun Empfehlungen. Eine davon ist der Fuchsbräu in Beilngries. Wie hier berichtet, unterstützt die Wirtsfamilie Amrhein den Hilfeaufruf von Slow Food Gründer Carlo Petrini für die vom Erdbeben heimgesuchte italienische Gemeinde Amatrice. Mit Genuss die Welt (einklitzekleinwenig) verändern. Und tatsächlich: (37) ᐊ Fingerzeig ᐅ (39)

Der Fuchsbräu in Beilngries hat für 2015 das Jahresmotto „Fuchs gibt Voigas“ ausgegeben. Der Slow Food-Geneigte zuckt bei solchen Losungen unwillkürlich … Es war freilich nur ein kurzes Zucken. Der Fuchsbräu hat den Halt nicht verloren – im Gegenteil! Es ging geschwind weiter in die goldrichtige Richtung – so weit, dass er nunmehr zum feinen Kreis der Wirtshäuser gehört, die im Slow Food Genussführer 2016 gelistet sind: Damit sind es jetzt sieben Einträge, die Slow Food Ingolstadt zu diesem Werk beisteuert. Gestern Abend haben wir Wirtin Denise (Denny) Amrhein, zusammenWeiter Lesen

Heute auf Seite 16 im Donaukurier: Ein Bericht über die zweite Ausgabe des Slow Food Genussführers. Wie passend! – erst gestern Abend waren wir wieder bei einem Kandidaten zur Musterung. Ich darf verraten, er hat einen großen Schritt Richtung seiner Empfehlung für die dritte Ausgabe 2016 gemacht … Der Donaukurier stellt fest: „Unmittelbar aus Ingolstadt ist auch in dieser Auflage kein Restaurant vertreten, obwohl es dort sogar ein eigenes Convivium gibt.“ Das stimmt. Leider! Die von Slow Food Ingolstadt positiv beurteilten Wirtshäuser finden sich alle in den umliegenden Landkreisen (dieWeiter Lesen

Fünf gute Nachrichten: 1. An Michaeli (Montag, 29. September 2014) erscheint der neue Slow Food Genussführer 2015. Es ist seine zweite Ausgabe (Erstausgabe). Das neue Gwand: 2. Im Vergleich zur Erstausgabe sind 126 neue Wirtshäuser dazu gekommen (23 sind rausgefallen). 3. Der Preis = 19,95 EUR ist gleich geblieben. 4. Es wird einen Genussführer 2016 geben. 5. Slow Food Ingolstadt steuert eine Neuaufnahme bei und hat damit diese sechs Wirtshäuser im Buch. Im Genussführer gelistete Genussstätten erkennt man am Aufkleber (klebende Wirte 1 und 2). Wer Vielfalt und Regionalität wertschätzt,Weiter Lesen

Wie hier angekündigt und beschrieben ist es jetzt endlich soweit: Der Slow Food Genussführer Deutschland in seiner 1. Auflage ist seit heute im offiziellen Verkauf! Hinter den Kulissen durfte ich schon darin blättern. Erste Berührung im Beckerwirt, vergangenen Mittwoch in Böhmfeld. Als darin gelistetes Wirtshaus hat Wirtin Andrea Ponschab einige Vorabexemplare erhalten. Bei meinem Vortrag vor „UnternehmerFrauen im Handwerk Bayern“ konnte ich ihn also gleich präsentieren. Auch Anke Deiml, Wirtin des ebenfalls im Führer empfohlenen Neuwirt in Neuburg hat bereits einige Ausgaben. Diese fanden an unserem Slow Food Stand zuWeiter Lesen

Montage erfreuen sich einer ambivalenten Wertschätzung. Der 30. September 2013 ist ein Montag … und er wird eine gute Woche eröffnen! Denn in den Buchläden des Landes gibt es ab besagtem Tag druckfrisch den Slow Food Genussführer Deutschland 2014. So wird er sich präsentieren: Der oekom-Verlag schreibt dazu: „Neben der ausschließlichen Erfassung von Gasthäusern, die den strengen Kriterien einer „langsamen Küche“ genügen, weist der Führer eine weitere Besonderheit auf: Getestet haben nicht einige wenige professionelle Gastrokritiker, sondern über 3.000 Mitglieder (Anmerkung padrone nach Rücksprache mit Slow Food Deutschland: 400 Mitglieder),Weiter Lesen

Der Slow Food Genussführer freut sich seit heute über einen Neuzugang aus dem Gebiet des Conviviums Ingolstadt: Gasthof Neuwirt, Färberstraße 88, 86633 Neuburg Herzlich willkommen und weiter so! Damit sind nunmehr vier Empfehlungen aus unserer Region im Genussführer – siehe hier.

Dieser Post wird fortlaufend aktualisiert. Ich möchte den Slow Food Genussführer vorstellen – seit 2009 ein nationales (Dauer)-projekt von Slow Food Deutschland. Ausgangspunkt und Blaupause der Geschichte ist (wie ja der gesamten Bewegung) wenig überraschend … Italien. Der Führer “Osterie d`Italia” bereichert uns seit 1990. Hoch engagiert ist Slow Food Ingolstadt von Anfang an mit dabei. Wer ihn nicht hat, leistet sich eine unbekömmliche Lücke! Erhältlich als Buch seit 2013 und seit 2021 zusätzlich auch als App. Slow Food Ingolstadt hat zur Stunde acht Wirtshäuser in den Genussführer empfohlen. Diese sind:Weiter Lesen

Weiter geht es mit Notizen aus der Weingruppe von Slow Food Ingolstadt. Der Rückblick auf die Jahre 2017 und 2018 ist hier nachzuschauen. Im Jahr 2019 erfreuten wir uns an diesem Programm – Fortsetzung folgt: ➜ 15.03.2019|Weinreise Italiens Süden|Gastgeber: Ars Vivendi|meine Favoriten: Sizilien (Etna Rosso|Scilio), Sardinien (Carnevale Cannonau|Giuseppe Sedilesu) und von der Insel Pantelleria/Sizilien (Ben Ryé|Donnafugata): ➜ 29.03.2019|Alte Weine: ➜ 25./26.05.2019|ein herrlicher Ausflug nach Unterfranken klang lange nach – nur zwei Tage, gefühlt fast eine Woche Urlaub|16 Teilnehmer füllten einen organisierten Bus|das Programm: ➜ Übernachtung: Gasthof Michels Stern (Marktbreit)➜ Weingüter:Weiter Lesen

Gestern. Vierter Advent. Mittagessen im Kloster Plankstetten. Der gute Grund – die Klosterschenke wurde frisch renoviert und ist (endlich) wieder geöffnet. In die Küche kommen bekanntlich fast nur Produkte aus der eigenen Bioland-Klosterlandwirtschaft. Von der Schänke sind es nur wenige Meter in die Kirche. Und von der Kirche sind es nur wenige Meter … Leib und Seele. Die letzten Besuche (vor dem Umbau) waren allesamt ein Hochgenuss! ➜ 25.10.2020 ➜ 01.01.2022 – Bericht hier. ➜ 13.02.2022 ➜ 22.12.2024 (gestern). Die Krippe in der Kirche ist bereits voll aufgebaut. Die HauptrolleWeiter Lesen

Slow Food Deutschland besteht (unter anderem) aus einer Vielzahl von lokalen Gruppen, die sich über das ganze Land verteilen. Auf einer Karte schaut das dann so aus. Zwei Mal im Jahr treffen sich die (ehrenamtlich arbeitenden) Leitungen der Gruppen, um zusammen vielfältige Themen zu behandeln. Ich schätze das sehr und habe darüber auch schon einmal berichtet. Die Orte der Zusammenkünfte wechseln – es geht in alle Himmelsrichtungen. Wobei es eine schöne Konstante gibt – Berlin. Im Vor- und Nachgang unserer Begegnungen gönne ich mir Extrawürste. Nächste Woche sind wir wieder inWeiter Lesen

Regionalität bei Lebensmitteln ist hocherwünscht. Gut so! Aber aufgepasst – was bedeutet eigentlich Regionalität? Jedes Ding ist nämlich dort, wo es entsteht von regionaler Herkunft … und ist es deshalb auch gut, sauber und fair? Genau das gilt es noch herauszufinden! Die frohe Botschaft – das ist nicht (mehr) schwer, weil Regionalität jedenfalls auf Nähe hinweist. Regionalität ist die schöne Einladung sich auf den (kurzen) Weg zu machen. Zum Produzenten – um nachzufragen, ins Gespräch zu kommen, zu lernen und zu verstehen: Shake the hand that feeds you! Slow FoodWeiter Lesen

Ich will euch eine Freude machen. Ach was – viele Freuden! Probiert mal die köstlichen Biere der ➜ Schlossbrauerei Eichhofen. Am besten vor Ort, in deren Brauereigasthof. Was für ein Wirtshaus – stilvolle und zur selben Zeit urgemütliche Räumlichkeiten oberhalb der vorbeimäandernden Schwarzen Laber entschleunigen einen geschwind (eine schöne Verschmelzung). Das Übrige übernimmt kundig Felix Wagner. Der Küchenchef hat es berechtigterweise in den Slow Food Genussführer gebracht. Und es gibt einen herrlichen Biergarten. Anfang August kam alles zusammen. Und noch viel mehr. Beim Brauereifest (02. bis 04.08.2024) von Daniela undWeiter Lesen

Berching ist schön! In Berching lässt es sich gut und langsam leben. Es ist daher keine Überraschung, dass die Stadt Mitglied im feinen Netzwerk Cittaslow (nachlesen!) ist. Wenn ich in Berching bin, kehre ich stets in die Post Berching ein. Ihre Küche ist vom Slow Food Genussführer empfohlen. In den nächsten Tagen wird Berching noch genussvoller. Dann eröffnen nämlich die Engelwirt Apartments. In einem Satz: Eine historische (1686) Örtlichkeit wurde von den richtigen Leuten entdeckt, mit viel Muße und Feingefühl erweitert/umgebaut/renoviert und erstrahlt jetzt mit 15 individuellen Ferienwohnungen (12 davonWeiter Lesen

Geteilte Freude ist bekanntlich doppelte Freude. Deshalb wird diese Serie ein Dauerläufer. Nach zwei Mal Lebensmittelhandwerk (Einkaufskorb) geht es heute wieder zu Tisch (Teller). ➜ Auf den Teller kommt Ceviche vom Saibling mit Ingwer, Koriander und Chili (so die aktuelle Bezeichnung auf der Karte). Ceviche ist das Nationalgericht Perus. Kleingeschnittener roher Fisch, kalt gegart in einem Sud (Leche de Tigre) aus Limetten, Salz, Chili, Kräutern und Gewürzen. Ein gefundenes Fressen! Herrlich frisch und leicht. Der unverwechselbare Geschmack belebt – für mich gerne mit erkennbarer Schärfe, jenseits weitverbreiteter Weichspülgänge (bei derWeiter Lesen

Das Schloss Blumenthal ist ein wunderbares Gesamtkunstwerk. Wir finden dort – herrlich gelegen in der Natur des Wittelsbacher Landes – ein Hotel, ein Bio-Wirtshaus mit Biergarten, einen Ort für Tagungen und Seminare, eine Kapelle, eine Bio-Landwirtschaft (Bioland/Solidarische Landwirtschaft/Gemüseanbau), einen Hofladen, Ziegen/muttergebundene Kitzaufzucht, demnächst Weideschweine, eine Käserei und ein gemeinschaftliches Mehrgenerationen-Wohnprojekt (seit 2006). Man ist hier der Gemeinwohl-Ökonomie verpflichtet und unterstützt Slow Food Deutschland. Im Jahreslauf gibt es viele bemerkenswerte Veranstaltungen. Am besten hält man sich mit der Blumenthaler Zeitung auf dem Laufenden – hier alle Ausgaben (Tipp an die Blumenthaler:Weiter Lesen

Der Landgasthof Wagner in Unteremmendorf ist eine von zehn Wirtshausperlen, die aus unserer Region im Slow Food Genussführer gelistet sind. Von Neujahr bis 6. April 2023 war er wegen Umbauarbeiten geschlossen. Deren Ergebnis ist jetzt genießbar: Che bella figura! Gastraum und Eingangsbereich haben einen frischen Zuschnitt bekommen. Darin – neue Farben, Materialien, Formen und Einrichtungen – würdig und wertig arrangiert, für mich alles rundum gelungen. Ein Rahmen (wieder) auf Augenhöhe mit den Köstlichkeiten der bewährten Küche. Herzlichen Glückwunsch an die Gastgeber Barbara Münzhuber und Michael Wagner! Auf einer sehr großzügigenWeiter Lesen

So lautete vor einigen Wochen das Programm – in dieser Reihenfolge – von Slow Food Ingolstadt. Ich komme erst heute zu einer Notiz. Organisiert haben die schöne Geschichte unsere Freunde von Slow Food Fünfseenland. Ein herzliches Dankeschön dafür! Die erste Station galt den Senf- und Saucenmachern Münchner Kindl in Fürstenfeldbruck. Endlich. Seit vielen Jahren ist dort ein Besuch geplant. Zur lesenswerten Betriebshistorie der Familie Hartl geht es hier. Verwurzelte Regionalität durch bayerisches Bio (Bioland/demeter), Slow Food Unterstützer, fairer Handel, Familienunternehmen, 100 Jahre Senfmacherhandwerk – mehr geht in dieser Disziplin nicht.Weiter Lesen

Diese Woche war es in Nürnberg wieder Zeit für die Biofach. Seit knapp 15 Jahren besuche ich die Messe regelmäßig und gerne. Heuer hatte ich erstmals andere Prioritäten … Es bleibt mir wenigstens zur persönlichen Erinnerung hier einige Momente von den Besuchen 2020 – 2021 forderte der Virus eine Pause – und 2022 zu hinterlegen. ➜ 2020 ➜ Manufaktur Jörg Geiger|PriSecco Bio Cuvee Nr. 20|Mostbirne, Wacholder, Schlehe➜ Die Biohennen|Produkte vom Zweinutzungshuhn➜ NaraFood|Datteln➜ Riedenburger Brauhaus|Max Krieger, was ist dein Lieblingsbier aus eurem Sortiment?➜ Sonnentor|Bio-Ingwer kandiert➜ Goldeimer|Vorbildliches Projekt für scheinbare Selbstverständlichkeit➜ ArcheWeiter Lesen

Slow Food Deutschland beabsichtigt die Herausgabe eines „Einkaufsführers“ (den guten Genussführer gibt es bereits seit 2013). Das Projekt ist eine Mammutaufgabe – noch sehr viel Arbeit ist zu tun. Am vergangenen Wochenende gab es dazu in Leipzig ein Arbeitstreffen mit den Spitzen verschiedener Kommissionen. Ich war dabei. Im Nachgang gönnte ich mir bis zur Zugabfahrt einige Blickfänge. In diesem kleinen Häuschen flossen schöne Zeilen aufs Papier: „Freude, schöner Götterfunken,Tochter aus Elysium,Wir betreten feuertrunken,Himmlische, dein Heiligtum!Deine Zauber binden wiederWas die Mode streng geteilt;Alle Menschen werden Brüder,Wo dein sanfter Flügel weilt“ …Weiter Lesen

Der Slow Food Genussführer 2023/24 ist da! Es ist seine fünfte Buch-Ausgabe (nach denen von 2014, 2015, 2017/18 und 2019/20). Es gibt ihn auch als digitales Format. Die App verfügt über sehr hilfreiche Such- und Filterfunktionen. Außerdem ist sie immer aktuell. Haptik aber – kann nur das Buch. Den Blickwinkel von Slow Food Ingolstadt auf das Genussführer-Projekt kann man hier einnehmen. Im neuen Genussführer sind zwei erstmalige Empfehlungen und ein alter Bekannter ist zurück.

Slow Food Deutschland wird heuer 30 Jahre. Die Botschaft ist so frisch wie am ersten Tag: Gutes, sauberes und faires Essen für alle! 30 Jahre feiert auch Slow Food München. Bei der Abendveranstaltung am 23. Juli im Biergarten der Waldwirtschaft Bienenheim (gelistet im Slow Food Genussführer) im Münchner Westen war ich gerne dabei. Eine schöne Festivität. Mit kurzweiligen Ansprachen. Bei leider einer Ausnahme. Philosoph Harald Lemke verfehlte das Thema seiner Rede „Weiter 30 Jahre Slow Food?“ grandios. Wild zusammengebastelte Schnipsel ohne wirklichen Bezug, Selbstdarstellung, Kollegen-Bashing und der Tipp „Gut, sauber,Weiter Lesen

Um Pfingsten herum in Umbrien. Seit Wochen wälze ich Literatur. Vorzüglich zu Weingütern, Brauereien, Lebensmittelhandwerkern und Osterien. Vorfreude! Die schönste Vorbereitung ist allerdings immer die Durchsicht meiner Notizen und Fotos vom letzten Jahr. Das 2021er Destillat habe ich hier eingeschenkt. Inzwischen ergibt sich eine schöne Sequenz (Jahre 2018|2019|2020). Der Rahmen bleibt fortwährend unverändert – was mich sehr beruhigt: das fabelhafte Agriturismo und auf der Heimfahrt – natürlich noch in Italien – ein Stärkung zu Mittag. Ich bin dem lieben Gott dankbar, dass er für unsere Art keine Photosynthese vorgesehen hat.Weiter Lesen

Gute Freunde sind gerade auf dem Weg – für einige Tage ins Berchtesgadener Land und nach Salzburg. Die letzte Zeit löcherten sie mich mit Fragen nach Empfehlungen. Für gewöhnlich verweise ich dann einfach auf einen entsprechenden Bericht hier im Blog. Weil es einen solchen für diese Ecke aber bisher nicht gab, habe ich auf die Schnelle ein bisserl was zusammengebastelt. Da fehlt noch so einiges – für den Moment soll es aber reichen; ich lege mich jetzt in die Sonne 😉 Die Fotos entstanden allesamt im August 2015. Zum BerchtesgadenerWeiter Lesen

Mein letzter Bericht über Spargel ist tatsächlich schon etwas her – Anfang Mai 2020. Neben einer Salsa ging es darin auch um Rindviecher und Störche. Was sich seither zur Thematik ereignete, folgt sogleich: ein kleiner Spargeltest, gute alte Bekannte im Schrobenhausener Land, eine Neuentdeckung im Abensberger Land und der erste Spargel in der Arche des Geschmacks. En passant. Mein allererster Bericht auf extra prima good – vor fast genau elf Jahren am 15. Mai 2011 – hatte den Titel … Spargelzeit. Es tut gut, wenn der Schmerz nachlässt. Darum beginnenWeiter Lesen

In Deutschland gibt es eine ganze Menge regionaler Slow Food Gruppen – schau. Zwei Mal im Jahr – im zeitigen Frühling und im Herbst kommen deren Leitungen zu einer Tagung zusammen. Ich schätze diese Zusammenkünfte sehr. Man schnuppert in viele Ecken unseres Landes und trifft dort gleichgesinnte „Verrückte“ mit Haltung und teilweise erheblicher örtlicher Färbung. Allein das bereichert ungemein – steht doch Slow Food für Vielfalt satt! Dazu kommt regelmäßig ein Wissens-Booster. Meine erste Tagung – als Vertreter von Slow Food Ingolstadt – war im Januar 2009 in Herrsching. EsWeiter Lesen

Ein Wirtshaus zu Fuß zu erreichen ist eine kluge Sache … erinnere nur Urlaube in den Bergen! Die Vorfreude auf Speis und Trank nimmt schrittweise zu. Man erscheint mit roten Bäckchen und gescheitem Hunger. Auf dem Rückweg kurbelt man wandernd die Verdauung an. Das großartige Kloster Plankstetten bietet sich für derartige Unternehmungen als sehr geeigneter Angelpunkt an. Zum Starten. So geschehen Anfang Dezember. 5,2 Kilometer ging es zur Post Berching. Anlass war eine Spezialität – hausgemachte Fish ’n‘ Chips vom Oberpfälzer Karpfen! – über die ich aber ein andermal berichtenWeiter Lesen

In dieser Jahreszeit zieht es mich mächtig nach Mittelfranken. Sehr gerne in Begleitung meines Freundes Gunter. Uns verbindet das Wissen um dessen Schätze. Exemplarisch folgen zwei Ausritte. November 2016 und November 2021. 2016. Freitag ist Wochenmarkt in Treuchtlingen. Dort präsentierte Bernhard Hecht gute Tropfen aus seiner Brauerei in Pappenheim|Zimmern – Hechtbräu. Einer der besten Bäcker – überhaupt. Arnd Erbel. Seine Backstube findet sich in Dachsbach. (Auch) ein Lebkuchenmann. Der Höhepunkt. Karpfenessen! Ein Hochgenuss. Man kann dem viel Würde geben. Mitten im Aischgrund. Wir sind gleich zwei Mal eingekeht. Im Brauerei-GasthofWeiter Lesen

Zur Stunde nichts Fröhliches. Obwohl das Foto eigentlich etwas ganz anderes erzählt … Es entstand am 6. Mai 2017. In Weißenburg liefen die fränkischen Genusstage. Am Abend lud Ulrich Riedel vom Landgasthof Siebenkäs in Pleinfeld zu einem feinen Menü ein. Am Eingang hing die Urkunde zur Aufnahme des Wirtshauses in den Slow Food Genussführer. Ich entdeckte, dass darauf die Unterschrift der zuständigen regionalen Testgruppe fehlte … Unter den Gästen war auch Ursula Hudson. Als Vorsitzende von Slow Food Deutschland hat ihre Signatur immer recht! Und sie hatte sichtlich Spaß daran,Weiter Lesen

Dieser Post wird fortlaufend aktualisiert. Warum gibt es diesen Einkaufszettel? ➜ Hier sollte alles erklärt sein – bitte nachlesen. Das also habe ich auf meinem Zettel. Dem Wahren, Schönen und Guten auf unseren Tischen, Tellern und Gläsern. Und natürlich auch in den Wirtshäusern und bei den Künsten. Shake the hand that feeds you – auf zur Genusskultur mit Verstand! Legende:Bezugspunkt ist meine Region = Stadt Ingolstadt, Landkreise Eichstätt, Pfaffenhofen und Neuburg-Schrobenhausen | dazu Grenzbereiche im zweiten Ring drumherum = Landkreise Neumarkt in der Oberpfalz, Regensburg, Kelheim, Freising, Dachau, Aichach-Friedberg, Donau-Ries,Weiter Lesen

Aufgemerkt – sehr, sehr große Freude! In den Gasthof Stirzer in Dietfurt ist das gute Leben zurückgekehrt!!! In aller Kürze. Das war mein letztes Bild von dort – gefertigt am ersten Advent 2017. Zum Jahresende haben Irmgard und Sepp Hierl dann – nach prächtigen 23 Jahren – zugesperrt: Hier und dort kann man meine Abgesänge darauf lesen … Danach war für 15 Monate Ruhe. Im März 2019 gab es einen mühsamen Versuch der Wiederbelebung. Dass sich dabei jemand viiiiiel zu große Schuhe anziehen wollte, machte schnell die Runde … IchWeiter Lesen

Genauer gesagt ab morgen (01. Juli 2020). Da gibt es in Eichstätt ein ganz, ganz wunderbares neues Restaurant: Den Ståderer (so wird ein Stadtmensch auf dem Lande genannt). Ich kann das – lediglich aufgrund der Papierform – getrost so ankündigen. Die kurze Geschichte dazu: Im September 2014 eröffneten Elisabeth Gabler-Hofrichter und ihr Sohn Andreas Hofrichter in Eichstätt das maletter. Wer das Gute, Saubere und Faire so gekonnt hochhält, findet sich irgendwann sicher im Slow Food Genussführer – schaut. In Eichstätt gibt es (viel) zu wenig Hotelzimmer. Deshalb errichtete das lokaleWeiter Lesen

Die Neuburger Künstlerin Susanne Pohl sah ihrer Ausstellung „GRAS BAUM WIND WASSER – Landschaft vor Ort“ im Stadtmuseum Neuburg wohl freudig entgegen. Sie sollte am 22. März eröffnen. Tat das aber nicht. Am 20. März erschien bekanntlich die bayerische Ausgangsbeschränkung auf der Bühne … Trotzdem fanden ihre Radierungen zu mir. Auf digitalem Weg – ebenda. Ich war sogleich von einigen Motiven recht angetan. Ganz bestimmt, weil auch ich mich sehr gerne in der „Landschaft vor Ort“ bewege und aufhalte. Und da gibt es dann in ihren Arbeiten viele Déjà-vus. AlsWeiter Lesen

Wo ist es gut Gast zu sein? Der Slow Food Genussführer ist ein sehr hilfreicher Kompass dafür. Im kommenden Herbst erscheint die neue Ausgabe 2021/22. Die Testgruppe von Slow Food Ingolstadt ist deshalb aktuell und die nächsten Monate besonders aktiv. Wird es aus der Umgebung neue Aufnahmen geben? Bleiben alle bisher gelisteten Stätten an Bord? Man wird sehen … Zurück zur Gegenwart. Gestern Abend gab es beim gastgebenden Beckerwirt in Böhmfeld die Urkunden für das laufende Jahr. Fast alle regionalen Genussführerwirte nahmen diese persönlich entgegen: Danach wurde … genossen! MitWeiter Lesen

„Der Mensch lebt nicht vom Brot allein. Nach einer Weile braucht er einen Drink.“ (Woody Allen) Beim Alkohol halte ich es gleichberechtigt mit Wein und Bier. Spirituosen spielen hingegen nur eine Nebenrolle. Freilich gilt es auch hier Sorgfalt walten zu lassen. Weiß man doch was einen richtig guten Film unter anderem ausmacht: Er ist bis in den Nebenrollen exzellent besetzt! Und so war ich vor einiger Zeit ganz aus dem Häuschen, als ich – noch dazu vor der regionalen Haustüre – die betörenden Destillate der Gebrüder Florian und Philipp SochatzyWeiter Lesen

Neben allerlei anderer Aktivitäten trifft sich Slow Food Ingolstadt regelmäßig (eigentlich monatlich – siehe Termine) zum Stammtisch. Dabei sind wir immer woanders zu Gast. Zumeist in „unseren“ Genussführer-Wirtshäusern. Letzte Woche zum Beispiel im Neuburger Neuwirt: Hier pflegt man – unter anderem – die Kunst der Pause: En passant erhielten Anke und Karl Deiml ihre Urkunde für 2019:

Zum ersten Mal habe ich den Gasthof Bauer vor über sechs Jahren – damals noch als Geheimtipp – hier (lesen!) in meinem Blog erwähnt. Ein solcher ist er schon lange nicht mehr. Taucht dieser Leuchtturm der echten Wirtshauskultur zwischenzeitlich doch schon mal in Publikationen wie „Servus in Bayern“ auf. Aktuell in der Novemberausgabe 2018: Dabei ist er – Gott sei Dank! – der Alte geblieben. Und soweit ich Renate und Johann Bauer kenne, wird sich daran auch nichts ändern. Ihre eigene Milchvieh- und Schweinehaltung haben sie mittlerweile jedoch aufgegeben. DieWeiter Lesen

Im Juni 2013 schrieb ich: „Montage erfreuen sich einer ambivalenten Wertschätzung. Der 30. September 2013 ist ein Montag … und er wird eine gute Woche eröffnen!“ Dann kam der 29. September 2014 und der 26. September 2016. Ins Bild gesetzt schaut das so aus: Auch der 1. Oktober 2018 ist ein Montag … und auch er wird eine gute Woche eröffnen! Dann nämlich liegt bei den Buchhändlern der druckfrische Slow Food Genussführer 2019/2020 – K a u f e n ! Mit insgesamt 548 Lokalempfehlungen – darunter 125 Neueinträge! SlowWeiter Lesen

Sechs Tage haben ihr gefehlt. Meiner Großtante Anni. Nur sechs Tage – zu ihrem 104. Geburtstag! Zum 100. hatte ich ein kleines Problem. Geboren am 25. Juni 1914 – ein Tag an dem der Begriff Weltkrieg – geschweige denn dessen Nummerierung – noch Theorie war. Am 19. Juni 2018 ist sie friedlich eingeschlafen … Vergangen Freitag war ich mit meinem Vater auf ihrer Beerdigung in Kreuzwertheim. Ein Ereignis, das mich dann doch mehr berührte, als ich es mir auf der Hinfahrt ausmalte … Der (heute) unterfränkische Familienteil hat der BegegnungWeiter Lesen

Ein Schweineleben in Deutschland – von den Machern dummdreist „moderne Landwirtschaft“ genannt: Niemals die Sonne gesehen. Spaltenböden. Importiertes, gentechnisch verändertes Futter. Die Eckzähne abgeschliffen, der Ringelschwanz abgeschnitten. 0,75 Quadratmeter Platz. Das Tier vollständig in jeder Lebenssekunde der Agrarindustrie unterworfen. Der Alltag von 99%(!) aller in Deutschland gehaltenen Schweine. Das wollt Ihr nicht? Einverstanden. Aber ich nehme Euch beim Wort! Zum Ausgang: 2016 beschlossen die Pfaffenhofener Barbara und Michael Weichselbaumer die Landwirtschaft ihren Schweinen anzupassen – ihnen als minimalstes Danke ein gutes Leben zu ermöglichen. Es entstand ein freiluftiger, neuer Stall.Weiter Lesen

Österliche Schnipsel: Karfreitag. Spaziergang rund um das Felsentor in Unteremmendorf: Karfreitag und Unteremmendorf – schon kombiniert? Man wird in der Region keinen bessern Platz zum Fischessen finden, als den Landgasthof Wagner (ist im Slow Food Genussführer!). Keine Überraschung also im vollbesetzten Haus den ein oder anderen Fischschmecker anzutreffen (Grüße an Paul S. und Fritz S.). Auf der Karte ein schönes Programm: Geräucherter Lachs, Fischsuppe, gebackener Kabeljau, Zander, Waller, Forelle, Saibling und natürlich Karpfen. Meine Wahl nach der Fischsuppe: ein 1/2 Karpfen im Bierteig gebacken – köstlich (auch der Kartoffelsalat!). Karsamstag.Weiter Lesen

Meine Serie geht in den vierten Teil! Hier der Beginn. Diesmal lief mir die Herde tatsächlich zufällig über den Weg. Vorletztes Wochenende – nach einem köstlichen Mittagessen bei einem ganz heißen neuen Kandidaten für den Slow Food Genussführer (wird derzeit nicht verraten) – wollte die Familie noch einen ausgiebigen Spaziergang machen. Es ging Richtung Wellheim. Plötzlich tauchte auf einer Stallung dieses Schild auf: Der Spaziergang wurde (natürlich) umgehend modifiziert. Es folgte eine Umschreitung der wunderschönen, großzügigen Weidefläche (11 Hektar). Wir befinden uns im sogenannten Urdonautal. Zwei Millionen Jahre lang flossWeiter Lesen

Nachdem ich die Limousin-Rinder in Linden und die Highland-Cattle in Hagau auf ihren Weiden besucht hatte, war es diesmal umgekehrt. Ich war schon dort und wartete mit Spannung auf die Ankunft der heutigen Protagonisten: Murnau-Werdenfelser! Eine durch und durch bayerische Angelegenheit. Das beginnt mit der Stammheimat der Rasse. Sie liegt im Werdenfelser Land, im Alpen- und Voralpengebiet um Garmisch-Partenkirchen, Mittenwald, Oberammergau und Murnau sowie im Karwendel- und Wettersteingebirge. Und setzt sich fort mit der Winterresidenz der Tiere meiner Slow Food-Freunde Ulla und Franz Eller. Sie verbringen die kalte Jahreszeit nämlichWeiter Lesen

Frische Bio-Kuhmilch aus der Region? Gibt es! In Adelschlag – ca. 25 km nordwestlich von Ingolstadt. Hier bewirtschaftet die Familie Hutter einen Biohof (Naturland). Dessen wichtigste Mitarbeiterinnen: 75 Kühe (Simmentaler Fleckvieh; dazu kommen derzeit 10 trächtige Jungrinder, 30 Kälber und ein Stier). Die Milch wird von Gabi und Andreas Hutter direkt vermarktet. Das wollte ich mir schon lange ansehen – „Shake the hand that feeds you!“. Vor knapp zwei Wochen, am Martinstag, war Slow Food Ingolstadt vor Ort. Die Milch wird lediglich pasteurisiert und ist damit eine Woche haltbar. SieWeiter Lesen

… und was eine Brennnesselsuppe bewirken kann. Ich will diese Notiz gar nicht schreiben! Es ist hochbetrüblich. Es wird wehtun. Nein, das tut es schon jetzt. Und ich weiß nicht, wie ich es schonend beibringen kann. Vielleicht so: Wer Lust hat den Urmeter eines anständigen Wirtshauses zu besuchen, der hat dafür immerhin noch gute zwei Monate Zeit. Wer hier noch nicht war, der sollte das tun! Wem die Stätte der Stärkung – weitere in jeder Hinsicht zulässige Synonyme wären Erquickung, Annehmlichkeit, Beruhigung, Kräftigung, Besserung, Vertiefung, Neubelebung, Stabilisierung, Wohltat, Erholung, Sicherung,Weiter Lesen