Wachgeküsst: Schutterhof Ingolstadt
Seit heute (01.05.12) 14 Uhr steigert der Schutterhof die Lebensqualität der Ingolstädter Altstadt. Schaut dieser Tage eh recht gut aus hier! Wenn ich so an die phantastische Stimmung beim (heißen) Halbmarathon am Samstag denke … Oder zeitgleich veranstaltet, an den wunderbaren Beginn der 19. Literaturtage: Im (kühlen) Gewölbe der Harderbastei über 48 ununterbrochene Stunden Tolkiens gesamten Herr der Ringe von 100 Vorlesern dargeboten … reizvolle Bandbreite … schön hier zu sein. Ich kenne den Schutterhof (nur) als Veranstaltungsort von Flohmärkten aus den 70er und 80er Jahren. Erinnerlich am ersten SonntagWeiter Lesen
Lieblingskoch II
Heute also die hier versprochene Fortsetzung: Slow Food Messe. Genuss mit Herz und Verstand. Stuttgart. Eigentlich sollte es nicht schwierig sein zu wissen, wen ich angerufen habe … Bereits gute 14 Tage nach Geburt des Blogs hat sich extra prima good seiner schon angenommen. Wer es gar nicht aushält – schaut hier. Ein Bilderrätsel gefällig? Hätte nicht gedacht, dass Hans Rosenthal hier mal durch die Zeilen geht … Also gut. Da ist er: Ein Mann mit Standpunkt. Mit beiden Beinen auf dem Boden. Seeehr geerdet. In der Bildmitte das SchienenbettWeiter Lesen
Slow Food Weinstammtisch: Südliche Rhône und englischer Rohmilchkäse
Der Gastgeber unseres (Slow Food Convivium Ingolstadt) letzten (20.04.12) Weinstammtischs war dieser Tage in London. Vom dortigen – auf einheimische Sorten spezialisierten – Käsehändler Neal’s Yard Dairy brachte er uns diese englischen Rohmilchkäse (alles Kuhmilch) mit: Stichelton, Sparkenhoe Red Leicester, Montgomery´s Cheddar, Wensleydale, Kirkham´s Lancashire und Gorwydd Caerphilly. Wallace & Gromit flogen extra zum Mond, weil sie glaubten, dieser bestehe aus ihrem Lieblingskäse Wensleydale. Meine Favoriten waren hingegen die wunderbar milchigen Leicester und Caerphilly. Als wäre dies nicht schon genug der löblichen Gastfreundschaft, drängte unser Gastgeber zum eigentlichen Zweck der Zusammenkunft dieseWeiter Lesen
“Ewige Liebe” in Ingolstadt
Der Mensch braucht Symbole und Rituale. Eines für die “ewige Liebe” hat sichtlich erkennbar Ingolstadt erreicht. Als Sinnbild dient ein einfaches Vorhängeschloss. Verziert mit den Namen oder Initialen der einander sehr Zugeneigten, oft auch einem Datum, wird es an Brückengeländern befestigt. Der Schlüssel fällt danach, wie die nicht mehr denkbare Trennung, sprichwörtlich ins Wasser darunter. Dieser Brauch ist zwischenzeitlich ein weltweites Phänomen. Es beschäftigt Kulturwissenschaftler wie Volkskundler – und sicher auch den ein oder anderen Baustatiker. Es gibt Studien und Bücher darüber. Und natürlich – der Geschäftssinn schläft nicht –Weiter Lesen
Slow Food Messe und Bloggertreffen
Heute war der letzte Tag der 6. Slow Food Messe („Markt des guten Geschmacks“) in Stuttgart. Der padrone war am Donnerstag dort. Was soll ich über eine Veranstaltung noch sagen, die ihren Ausstellern diese Qualitätsanforderungen abverlangt? Oder umgekehrt, die so arbeitende Produzenten stolz präsentiert: Alle Sinne erfahren hier tiefe Befriedigung. Für den Kopf gibt es interessante Informationen satt. Sehr erfreulich oft direkt von der Quelle (vom Bauern, vom Metzger, vom Bäcker, vom Käser, …). Und für die Seele spannende Geschichten. Gut hier zu sein! Im Freibereich waren qicklebendige Slow FoodWeiter Lesen
Auf den Fluren ist der Bär los
Der allium ursinum. Der Bärlauch! Es ist immer das erste Wildkraut/-gemüse des Jahres, das ich mir – selbst gepflückt – in die Küche hole. Wie so häufig, ist bereits fast alles gesagt. Deshalb verweise ich zur folgenschweren Verwechslungsgefahr mit Herbstzeitlose und Maiglöckchen, Fuchsbandwurm, den feinen Inhaltstoffen, Legenden und natürlich unzähligen Rezepten auf die einschlägige Literatur und die Weiten des Netzes. Als Bub hat ihn mir mein Onkel Herbert bei unzähligen Wald- und Wiesenexkursionen nahe gebracht. Frisch gezupft legte er die Blätter einfach auf ein leicht gesalzenes Butterbrot – Hallo Frühling!!!Weiter Lesen
Weißbiertest: Die Alkoholfreien
In der traditionell vom padrone gepflegten Fastenzeit bleibt von Aschermittwoch bis zur Osternacht auch der Alkohol aus dem Spiel. Die Starkbierzeit muss also stetig gut ohne mich auskommen. Eine klitzekleine Ausnahme gab es vor fünf Wochen. Neben den “normal” konditionierten Bieren, habe ich an leichten Weißbieren großen Gefallen gefunden. Und nach einem Zieleinlauf beim Halbmarathon hatte ich mein Erweckungserlebnis mit alkoholfreiem Weißbier. Noch ist Fastenzeit, vorletzte Woche wurden die Sonnenstrahlen länger – ideale Bedingungen für einen Vergleichstest des wunderbaren Durstlöschers. Wie immer will ich anregen solche Tests selbst zu machenWeiter Lesen
4.383 Tage oder 144 Monate oder 12 Jahre
Die aktuelle Reklame der meistverkauften Zigarettenmarke der Welt – ich bin sicher, vielen ist sie auch aufgefallen: Lange Zeit wurde man aufgefordert: “Come to where the flavour is.” Das reicht offensichtlich nicht mehr. Jetzt soll man kein “maybe” sein. Da bin ich übrigens bei Philip Morris! Das war auch schon in der Bergpredigt zu hören: “Euer Ja sei ein Ja, euer Nein ein Nein.” (Matthäus 5, 37) Aber dann das irrwitzige Ende: “Be Marlboro”. Es geht doch immer noch ein bisschen blöder … gerade bei diesem Geschäftsmodell … Der 31. MärzWeiter Lesen
Slow Food Kochgruppe – Reh
Neben regelmäßigen Stammtischen und Veranstaltungen unterhält das Slow Food Convivium Ingolstadt derzeit drei aktive Interessengruppen – Genussführer, Weinstammtisch und Kochgruppe. Vom letzten Treffen der “Köche” (23.03.) gibt es einige Bilder. Ich sitze im selben Boot wie die hochverehrten Leser dieser Zeilen – ich war (diesmal) nicht dabei. Fastenzeit. Da sagt der padrone – frei nach Grünwald – Stopp! Zum Reh zum Beispiel. Petra hat mich (hinter der Kamera) sehr sehenswert vertreten: Im Mittelpunkt standen zwei Rehkeulen. Über den Nachmittag – gerade so lange, dass sie den Wildgeschmack nicht verlieren –Weiter Lesen
Neu und Gott sei Dank in Ingolstadt – Artusiana
Pellegrino Artusi. Ich gestehe, ich musste nachschlagen. 1820 in Forlimpopoli (Emilia-Romagna) geboren, hat Artusi 1891 Italiens Kochbuch-Bibel geschrieben: “La scienza in cucina e l´arte di mangiar bene” (Von der Wissenschaft des Kochens und der Kunst des Genießens). Ihm wird mit dieser Sammlung verschiedenster Rezepte der Regionalküchen die Schaffung der italienischen Nationalküche zugesprochen. Zu seinen Ehren verwandeln die Bewohner seines Geburtsorts im Sommer bei der “Festa Artusiana” die Altstadt zu einer einzigen Küche mit unzähligen Tafeln und Verkostungen. Ich bekomme die Kurve, bleibe aber in der Altstadt. In unserer Altstadt! AmWeiter Lesen
Weineinkauf in Ingolstadt (1): Wienum
Wo kaufe ich Wein ein? Wenn es geht beim Winzer – Sie wissen schon: Shake the hand that feeds you … Weinbauregionen erfreuen darüber hinaus – das liegt in der Natur der Sache – mit überdurchschnittlich vielen Sonnenstunden, erbaulichen Wirtshäusern und prächtigen Landschaften. Letztes Jahr war der padrone dazu z.B. im Piemont und im Burgenland. Lust kann man sich natürlich auch im Netz machen lassen – z. B. bei Merum – und auch gleich dort befriedigen – z. B. in der Weinhalle. Endlich ist es angenehm, wenn man auch zuWeiter Lesen
Slow Food Stammtisch. Aber wo?
Am vergangenen Freitag (09.03.12) war ich noch einmal im Hotel Rappensberger. Wohl zum letzten Mal. Das Ingolstädter Traditionshaus in der Harderstraße schließt bekanntlich nach 422 Jahren (1590 als Brauhaus gegründet) endgültig seine Türen. Seit dem Wochenende ist der Betrieb des Restaurants eingestellt. Das Haus wird jetzt noch als Hotel garni betrieben. Am 30.06.2012 ist dann Schluss. Warum? Ich weiß es nicht. Geredet wird viel … In jedem Fall ist es ein Verlust! Für Ingolstadt-Kenner: Das Rappensberger dürfte bei den Hotels das sein, was der Wagner bei den Modehäusern war. Dessen SchließungWeiter Lesen
Kanzlei Olma & Piegsa – alles frisch!
Der Frühling macht alles frisch! Und Grün ist das neue Schwarz … Seit heute ist die Kanzlei Olma & Piegsa endlich wieder im Netz! And the Oscar goes to Christine Olma für die Portraits, Rainer Weber und Oliver Gries von KOMMA-D für die Realisierung (und viel Geduld) sowie Ralf für das &. Euch allen herzlichen Dank – richtig gut gemacht!
Riesling-Blindverkostung – gleichzeitig deutschlandweit – Slow Food Weinstammtisch
29.02.2012. Der Weinstammtisch des Slow Food Conviviums Ingolstadt traf sich gestern zu einer besonderen Riesling-Blindverkostung. Das Convivium Frankfurt hatte die Idee, alle Convivien Deutschlands einzuladen, gleichzeitig sechs verschiedene Rieslinge blind zu verkosten und zu bewerten. Die Weine – allesamt aus dem Jahr 2010 – stammen aus den Anbaugebieten Baden, Mosel, Pfalz, Rheingau, Rheinhessen und Sachsen. Aus der Einladung: „Die Auswahl ist persönlich, andere Regionen hätten auch dabei sein können, die heben wir uns für das nächste Mal auf. Wir möchten vor allem die Vielfalt der deutschen Rieslinge erkennbar machen. ConvivienWeiter Lesen
Wochenmärkte und Direktvermarkter
Riechen Sie es auch? Der Frühling kommt! Es ist bisher nur eine Nuance. Aber diese ist in der Nase ganz klar. Augenfällig ist er eh: Ich freue mich sakrisch auf die ersten Kräuter und Gemüse der Saison – aus der Region! Deshalb hier eine Sammlung von Direktvermarktern und Wochenmärkten in und um Ingolstadt … Update (18.01.2021): Die Sammlung wurde nach hier verschoben.
Frechheit
Lebensmittelläden in der Liga eines Eataly in Turin oder eines Meinl am Graben in Wien einmal ausgenommen. Was sind die reizvollsten Geschäfte? Buchhandlungen natürlich! Heute in einem der beiden großen Buchläden in Ingolstadt. Ich blättere, ich lese, ich schwelge. Mein Blick schweift und entdeckt eine ungeahnte Literaturkategorie: Frauen dieser Welt – helft mir! Wer oder was sind “freche Frauen”? Ich muss mich setzen. Eine Vision zwingt mich dazu. Ich imaginiere Geschlechtsgenossen die vor einem Regal mit der Aufschrift “freche Männer” stehen. Was für eine Nische!
Wo gibt es Ingolstadts beste Krapfen? – Krapfentest
Ich bin kein Faschingsmuffel. Ich bin ja auch kein Beinbruchmuffel … alles klar … ?!!!! Mein Jahr hat vier Jahreszeiten. Die Ausnahme der Regel: Saisonal schwimmt gerade der Krapfen obenauf – und den mag ich. Wobei die saisonale Ausnahme die Regel wurde. Krapfen gibt es schon lange fast das ganze Jahr hindurch … Nach dem Lebkuchentest hatte ich es ja angekündigt: extra prima good macht einen Krapfentest. Das schwimmend in Fett ausgebackene Hefeteiggebäck erfreut sich global – in vielen regionalen Varianten – großer Beliebtheit. Entsprechende Tests sind im Netz deshalb auch nichtWeiter Lesen
Portwein – Slow Food Weinstammtisch
Dinner for One. Miss Sophie zum Nachtisch: “I think we’ll have port with the fruit.” Trinken Sie Portwein? Zum Nachtisch? Machen Sie das mal! Mein erster Kontakt mit Portwein führte über die Zigarre. Die beiden ergänzen sich sehr gut! Im Dezember 2000 gründete sich das Ingolstädter Cigarren Collegium – “All that Cigar“. Zu der Zeit gab es noch das “Caledonian Connection” – der in vielerlei Hinsicht sehr besondere Whiskyhandel von Bernd Wolf. Neben diverser Single Malt Tastings war ich im Juni 2001 dort auch bei einer Portwein-Verkostung zu Gast. Geöffnet wurden Flaschen derWeiter Lesen
Farben meines Blogs
“Und erhalte dir die Farben Seines Himmels, weiß und blau!” heißt es am Ende der ersten Strophe der musikalisch und textlich schönen Bayernhymne. Die Farben meines Blogs sind blau und braun: Einiges war Zufall bei seiner Entstehung. Sein Name und seine Farben hingegen nicht. Zwischen Himmel und Erde spielt es sich ab … Sonne, Wind und Regen von oben, benötigt das Leben/die Mittel zum Leben sowie Nährstoffe und Energie von unten. Mit beiden Beinen auf dem Boden bleiben. Im Handeln regional tief verwurzelt. Im Denken, in seiner Freiheit schrankenlos. Yang/Himmel/männlich –Weiter Lesen
Ingolstädter Scherbelberg(erl)
28. Januar. Schnee. Endlich! Und dann gleich so viel, dass er zum Rodeln reicht. An der Ingolstädter Altstadt führen dazu alle Wege zum Scherbelberg. Ein sogenannter städtischer Trümmerberg – künstlich aufgeschüttete Erhebungen aus den Trümmern der durch Bombenangriffe zerstörten Städte. Die Trümmer des Scherbelbergs stammen allerdings schon aus den Napoleonischen Kriegen (1800 – 1815). Wir waren fast schon wieder am gehen, da kamen zur großen Freude von Moritz sein Freund Uche und dessen Schwester Mgosi. Alles zurück auf Start … Vormittags waren wir in der Altstadt. Es ist nie ein Fehler dort bei der ChocolaterieWeiter Lesen
Geländespiel und Wintergemüse
Kerstin kommt aus Celle. Ihr Mann Ingo aus Buxtehude. Dort, im hohen Norden wird geboßelt. Der Bayer macht sich jetzt zu Wikipedia auf: Boßeln. Kurzerklärung: Zwei Mannschaften. Zwei Holz- oder Gummikugeln. Abwechselnd werden diese in die Landschaft geworfen (in der Technik dem Kegeln ähnlich). Die Ruhepunkte der beiden Kugeln werden nach jedem Wurf verglichen. Das der Weite nach zurückliegende Team beginnt den nächsten Wurf. Gelingt es dabei dem Werfer dieses Teams nicht, den Rückstand wettzumachen, erhält der Gegner einen Punkt (auch Schöt genannt). Ziel des Spiels ist es, möglichst viele Schöts zuWeiter Lesen
Finale Weißwursttest – Ingolstadts beste Weißwurst
Was im Juni 2011 begann, fand nach 15 Tests am Silvestervortag sein Ende. Dem Schlussranking ist zu entnehmen, dass drei Metzgereien die Note 1- erreicht haben. Die glückliche Spitzengruppe: Die Meister Geier, Joseph Huber und Wagner. Dicht dahinter mit der Note 2+ kommt das Verfolgerfeld mit den Metzgereien Pauleser (Kasing), Pauleser (Böhmfeld), Schneider und Zehentbauer. Die Schwankungsbreite von Tagesformen – des Metzgers und des padrone – kann bei den genannten aber zu jedem denkbaren Positionswechsel führen … allein das Ranking steht jetzt aber nun mal stramm. Bei der Spitzengruppe hat esWeiter Lesen
Brezen
Heute liefen mir zwei Brezen über den Weg. Die Erste: Unser Christbaum hat sich verabschiedet. Früher war das immer am Tag nach Dreikönig. Eine Zeit lang haben wir uns dann bis Mariä Lichtmess an ihm erfreut. Der Abschied liegt heute irgendwo dazwischen. Die Sammelstelle für “nicht geschmückte Christbäume” aus der westlichen Ingolstädter Altstadt am Kreuztor gibt es noch bis zum 17.01. Ja, das hat eine Rolle gespielt … In der Nähe der Christbaumspitze schmückt seit Jahren eine Breze unseren Baum. Ein Zeichen der großen Wertschätzung, die gerade dieses Gebäck in unserer FamilieWeiter Lesen
Schafkopf in Ingolstadt
Dieser Post wird fortlaufend aktualisiert. Schafkopf. Ein wunderschönes Spiel! Die Regeln sind schnell erklärt – das hat er mit dem Schach gemein. Richtig gut spielen, dauert hingegen – wie beim königlichen Brettspiel auch. Einem Artikel der Süddeutschen Zeitung war einmal folgendes zu entnehmen: “Laut Münchner Kreisverwaltungsreferat ist das Schafkopfen jedoch eines der wenigen Kartenspiele, das per Definition gerade nicht als Glücksspiel gilt. Da alle Karten ausgegeben werden, hänge die Entscheidung über Gewinn und Verlust von den Fähigkeiten und den Kenntnissen des Spielers ab”. So ist es! In früher Jugend wächstWeiter Lesen
Weißwursttest (15) – Metzgerei Zehentbauer, Ingolstadt
Der letzte Test (Wo gibt es Ingolstadts beste Weißwurst?) ist genau elf Wochen her. Es gibt nur noch einen Kandidaten. Er soll noch 2011 ins Ziel kommen. Mit der Rückennummer 15 geht also die Metzgerei Zehentbauer ins Rennen. Das Stammgeschäft befindet sich im westlichen Ingolstadt, in Gerolfing, Hangstraße 12. Es gibt keine Website, daher hier die Telefonnummer: 0841/82171. In Friedrichshofen steht eine Filiale. Der Familienbetrieb hört auf das Kommando von Metzgermeister Simon Zehentbauer. Am 30.12.2011 betrete ich das sich mitten im Wohngebiet befindliche Geschäft. Es ist schön, wenn die Grundbedarfsquellen (Bäckerei,Weiter Lesen
Fürchtet Euch nicht
Heiliger Abend 2011. Von ganzem Herzen wünsche ich Euch friedliche und besinnliche Tage. Habt Euch lieb! Die Krippe habe ich gerade mit Moritz aufgebaut. Mein Vater – sein Opa – hat sie Mitte der 70er Jahre gebaut. Seither begleitet sie treu alle unsere Weihnachten:
Ein allerletztes Mal – Feigels gedeckter Apfelkuchen (3)
Samstagmorgen. Das Projekt Apfelkuchen geht auf die Zielgerade. Heute fahre ich mit dem Auto. Auf der Heimfahrt werde ich wertvolle, zerbrechliche Fracht an Bord haben … Max (wir sind zwischenzeitlich per Du) hat bereits wieder alles vorbereitet: Acht reife Äpfel (Jonagold) müssen zunächst geschält werden. Danach werden sie in Spalten und dann in kleine Stücke geschnitten: Es klingelt. Frau Ecker kommt. Wie verabredet, hat sie alles zum Kaffee kochen dabei. Passend zur Gesamtdramaturgie – Old School: Max rollt den Teig für den Kuchenboden aus. Dabei im Einsatz: Ein abgeschnittenes Stück Besenstiel:Weiter Lesen
Ein allerletztes Mal – Feigels gedeckter Apfelkuchen (2)
Ende Oktober 2011. Freitagnachmittag. Das Projekt Apfelkuchen findet seine Fortsetzung. Heute der Teig – morgen der Kuchen! Mit dem Radl geht es zum Feigel Max. In der stillgelegten Backstube treffe ich bereits auf eine perfekte Mise en Place. Die ganze Geschichte scheint nicht nur mir großes Vergnügen zu bereiten … Für den Mürbeteig liegen bereit: 2 Eier150 g Margarine150 g Puderzucker600 g Weizenmehl (405er)50 ml Vollmilch1/2 Fläschchen Zitronenaroma1 Päckchen Vanillinzucker1 Päckchen Backpulver Ich wäre statt der Margarine ja für Butter. Und das gute Zitronenaroma würde wohl im besseren Saft und Schalenabrieb einer ungespritzten ZitroneWeiter Lesen
Schlachttag beim Beckerwirt
Es gibt ein Grundrecht auf ein anständiges Wirtshaus. Der Beckerwirt in Böhmfeld ist ein solches. Schmackhafte regionale und saisonale Küche – ausschließlich unter Verwendung von Erzeugnissen aus ökologischer Landwirtschaft. Dazu eine Wirtsfamilie mit Herz und Verstand! Viele Gewerbetreibende fahren in den Großmarkt. Etliche Produkte von dort werden dann in deren “Küchen” (nur noch) erwärmt. Es gibt aber – Gott sei Dank – auch noch Wirte. Und die reißen sich Hände und Füße für ihre Gäste aus. Wie schaut dieser Gliederverlust beim Beckerwirt aus? Beim Schlachttag am 22.11.2011 durfte ich dabei sein. Auf demWeiter Lesen
Wo gibt es Ingolstadts beste Lebkuchen? – Lebkuchentest
Neben Plätzchen und Stollen ist das vorweihnachtliche Gebäck der Lebkuchen. Zu dessen Geschichte, zu Rezepten – der auch Pfeffer-, Gewürz- oder Honigkuchen genannten Köstlichkeit – bitte ich die Suchmaschine zu füttern. Durchaus auch inspiriert von Kathas “wiener jour doux” (bis heute fünf Stück auf ihrem Blog) will ich wissen, wo es Ingolstadts beste Lebkuchen gibt. Und damit sind wir bereits bei der Auswahl der Testkandidaten. Ich entschied mich für Bäcker- oder Konditoreien, die auf dem Stadtgebiet von Ingolstadt im eigenen Ladengeschäft selbst gefertigte Lebkuchen verkaufen. Damit sind die Backindustrie und reine Händler außen vor.Weiter Lesen
Ein allerletztes Mal – Feigels gedeckter Apfelkuchen
Es sind Geschichten wie die folgende, warum es extra prima good eigentlich gibt: Es geht um die Ingolstädter Bäckerei Feigel. Und um eines ihrer Produkte. Den gedeckten Apfelkuchen. Die Bäckerei gibt es nicht mehr. Am Samstag, den 13. Juni 2009 war ihr letzter Tag. Still und leise ist sie verschwunden. Dabei gab es sie 56 Jahre in der Neuburger Straße. Weit und breit war sie die einzige im alten Westviertel. Bäckermeister Max Feigel senior öffnete 1953 zunächst unter der Hausnummer 25. Zwei Jahre später wurde dann schräg gegenüber das als BäckereiWeiter Lesen
Slow Food Veranstaltung: Juliusbräu und Biermenü im Neuwirt
Knapp 20 Mitglieder des Slow Food Conviviums Ingolstadt begaben sich am 18.11.11 nach Neuburg zum Besuch des Juliusbräu mit anschließendem Biermenü im Neuwirt. Das Juliusbräu – aus vollkommen unverständlichen Gründen im benachbarten Ingolstadt weitgehend unbekannt – ist seit 2001 leider der einzige produzierende Bräu in Neuburg. Dabei waren es 1879 dort einmal 16 Stück. Unverständlich deshalb, weil hier mit noch echtem handwerklichem Anspruch und Aufwand herrliche Biere das Licht der Welt erblicken. In erstaunlicher Vielfalt bei der Kleine des Betriebs. Was “Fernsehbiere” mit Millionenaufwand nicht schaffen und letztlich doch fast (Jever nehme ichWeiter Lesen
Sendepause mit Springinkerl Nr. 65 – Streetart-Graffiti
Seit heute hat das Thema eine neue Dimension! Bis jetzt bin ich fest davon ausgegangen, dass das Springinkerl eine historische Angelegenheit ist. Das ist nicht mehr der Fall! Es ging mir bisher um die Dokumentation dieser zurückliegenden Schöpfungen. Nicht wenige waren schon verblasst. Wer ist der Urheber? Frau oder Mann? Jung oder alt? Warum sind 64 Stück schwarz, eines aber rot? Meine bisherige Lieblingstheorie: Der Urheber war temporär (mindestens einige Monate) in Ingolstadt (Praktikum, Austauschschüler, befristetes Arbeitsverhältnis, etc.), ist aber seit dem zeitigen Frühjahr 2011 nicht mehr vor Ort. Ich binWeiter Lesen
Springinkerl Nr. 54 bis 64 – Streetart-Graffiti
Dem einen wird es gefallen, dem anderen (sorry Alois) nicht. Ich habe 11 neue Springinkerl! Neu ist hier aber erklärungsbedürftig. Neu im Sinne von entdeckt, nicht dieser Tage geschaffen. Zumindest ist das mein Eindruck. Zunächst sei aber kurz berichtet, dass es das Kerlchen in die Zeitung geschafft hat. Am 24.08.2011 auf Seite 7 der iz-regional: und am 15./16.10.2011 auf Seite 25 im Donau Kurier: Nach der Nr. 53 habe ich nur noch selten neue Auftritte entdeckt. Die wenigen wollte ich sowieso dieser Tage hier posten. Unter Mithilfe (Danke!) von Moby Zet,Weiter Lesen
Gansessen um Sankt Martin herum
Seit sieben Jahren pflegen zwei, zwischenzeitlich drei Familien und neuerdings zwei Hunde eine schöne Tradition. Treffpunkt ist immer um Sankt Martin herum ein Parkplatz in Berletzhausen (Altmühltal, Autobahnausfahrt Kinding, dann westlich). Von dort geht es landschaftlich sehr reizvoll auf einem Teilstück des Schwarzachtal Panoramawegs ca. 5 Kilometer über Feld und Buchenwald nach Euerwang zum Gasthaus Schmidt. Euerwang hat keine 200 Einwohner. Im geckenfreien, einfachen Wirtshaus – seit 1893 im Familienbesitz der Schmidts – warten ein Tisch und im Rohr Gänsebraten auf uns. Die Eheleute Monika und Robert Schmidt führen Haus und Hof. BesondersWeiter Lesen
Audi-Weißwurst!
Spezialtest. Ingolstadt. Für nicht wenige ist das ein Synonym für Audi. Das ist natürlich Unsinn! Audi baut sehr gute und schöne Autos. Ich mag Audi. Aber Ingolstadt ist viel mehr. Gott sei Dank. Gäbe es einen Satelliten, der Weißwurstansammlungen erfassen könnte, würde er auf Ingolstadt ausgerichtet, über dem Werksgelände der Audi AG deren größte Konzentration in der Region messen. Hier arbeiten mehr als 35.000 Menschen. Eine Stadt in der Stadt. Mit eigener Metzgerei! Und die fertigt natürlich auch Weißwürste. Ca. 1.000 kg pro Woche! Ein Weißwursttest in Ingolstadt – wenn auchWeiter Lesen
Weiße am Würstelstand (2)
Nachbesserung. Es gibt nicht vier, sondern fünf Würstelstände in der Altstadt! Montag bis Samstag geöffnet hat Marias Imbiss in der Taschenturmstraße 8. Die Weißen kommen vom Metzger Pauleser aus Kasing (Test Nr. 1). Die anderen vier Stände und Informationen zum “Würschtlkrieg auf dem Viktualienmarkt” finden sich hier.
Deutsch – Bairisch
Für die Artikel zum Weißkohl und zum Sauerkraut gab es Lob. Auch von Klaus K. und Hans E. Berichte, Fotos, alles extra prima good. Aber eines erregte Widerstand. Eines machte sie sauer. “Kohl.” Der Gebrauch des Wortes “Kohl.” Klaus wurde dazu sogar aktiv und überreichte mir einen Literaturauszug. Hans sprach mich gezielt darauf an. Von Klaus kenne ich das. Lobt jemand in fröhlicher Tafelrunde sein Mahl als “lecker” verzieht er das Gesicht. Beschreibt ein anderer eine Breze oder die Kruste eines Schweinsbratens als “kross” ist ihm von Klaus eine Verbalgrätsche sicher! Die Herren sorgen sichWeiter Lesen
Wer hat´s erfunden? Weißwurst in München!
Der Weißwursttest aller Ingolstädter Metzgereien steht vor seinem Ende (aktuelles Ranking). Bevor ich mich dem letzten Kandidaten zuwende, sind einige Extrawürste fällig. In München wurde sie erfunden. In München wurde um sie gekämpft. Die Schutzgemeinschaft Münchner Weißwurst wollte die „Original Münchner Weißwurst“ als geschützte geografische Angabe eingetragen wissen. Der Antrag dazu wurde 2004 gestellt. Es ging hin und her. 2009 schließlich lehnte das Bundespatentgericht in letzter Instanz diesen Antrag ab. Zum Rechtsstreit und den Ablehnungsgründen finden sich zwei weiterführende Artikel in der FAZ – hier und dort. Um die Ingolstädter ErgebnisseWeiter Lesen
Wenn man OLMA heißt (9) – Nudel und Bratwurst
Die 69. OLMA ist vorbei. Ich freue mich schon heute auf das Plakat zur 70. im nächsten Jahr. Nachtrag: Hier ist es. Wie schon beschrieben, freut man sich als OLMA über jede öffentliche Begegnung mit diesen vier Buchstaben. Zwei Spezialitäten sollen deshalb kurz Erwähnung finden. Selbstverständlich sind bei extra prima good beide zum Essen! Die OLMA-Nudel: Fand ich einmal online im OLMA-Messe-Fanshop (den es anscheinend nicht mehr gibt). Kein Versand außerhalb der Schweiz … Hat mir dann mein hochgeschätzter Zigarrenhändler Urs Portmann (Kreuzlingen) organisiert. Bemerkenswert: Mir ist bisher keine andere NudelWeiter Lesen
… macht man Sauerkraut
Aus Weißkohl … macht man Sauerkraut. Nach einem Besuch beim Wöhrl Franz (hier) wissen wir, dass wir uns in Ingolstadt nicht mit weit Zuagroastem verkohlen lassen müssen – er wächst vor unserer Haustüre! Kohlgemüse zählt mit maximal 20 kcal/100g zu den kalorienärmsten und dank seiner Vitamine, Mineral-, Balast- und Inhaltsstoffe (49 verschiedene sekundäre Pflanzenstoffe) zu den gesündesten Gemüsearten. Die Chinesen entdeckten die Milchsäurekonservierung von Weißkohl (= Sauerkraut). Mit dem lagerfähigen Kraut konnte auf langen Seefahrten der Skorbut (Vitamin C Mangelkrankheit) erstmals wirksam bekämpft werden. Sein Vitamin B12-Anteil (durch die Milchsäuregärung)Weiter Lesen
Aus Weißkohl …
Was wächst auf den Feldern in und um Ingolstadt? Südlich der Donau jedenfalls Kohl, insbesondere Weißkohl. Und das nicht zu knapp. Dazu gibt es in Ingolstadt seit 1921 einen Spezialisten für die Sauerkrautproduktion. Hatte das jetzt jeder auf der Rechnung? Es dürfte sich tatsächlich wohl eher in Richtung “Prophet im eigenen Land” verhalten. Also aufgemerkt! Der padrone wirft einen Blick darauf. Heute geht es zunächst um den Weißkohl. Und da führt in unserer Region kein Weg an der Familie Wöhrl (Gemüsehof Wöhrl) vorbei. Ca. 2/3 seiner 100 Hektar Betriebsfläche hat Bauer Franz WöhrlWeiter Lesen
Wenn man OLMA heißt (8) – 2000er Jahre
Morgen (23.10.11) schließt die 69. OLMA ihre Pforten. Spiegelbildlich kommt damit auch die hier laufende Serie mit den zehn Einladungsplakaten der 2000er Jahre zum Ende (1990er Jahre hier). Die Motive dieser Dekade gefallen mir in Summe am besten: Das 2011er Plakat findet sich hier. Einige OLMA-Spezialitäten habe ich aber noch.
Weißwursttest (14) – Metzgerei Hübner, Ingolstadt
Der vorletzte reguläre Test. Süden. Die Metzgerei Richard Hübner, Asamstraße 156, 85053 Ingolstadt (Tel. 0841/65339) war noch nicht dran. Gegessen wird wieder mal in der Kanzlei. Es ist der 14.10.2011. Noch vor 8 Uhr bin ich im Laden. Filialen gibt es keine. Auch keine Website. Auf meine Frage, ob die Weißwürste in der Auslage von heute seien, wird mir bedeutet, dass diese noch im Kessel sind. Frisch gäbe es sie jeden Dienstag und Freitag, so die Verkäuferin. Auf meine Bitte, Herrn Hübner einige Fragen zu seinen Würsten stellen zu wollen,Weiter Lesen
Buchempfehlung: “Auf der Suche nach dem verlorenen Geschmack”
Martina Meuth und Bernd Neuner-Duttenhofer sind als Autoren von Büchern, die sich mit Essen und Trinken beschäftigen, wahrlich keine Unbekannten. Außerdem bewirtschaften sie im Nordschwarzwald ein Apfelgut und kochen beim WDR im Fernsehen. Auf der jährlich stattfindenden Slow Food Messe “Markt des guten Geschmacks“ in Stuttgart (nächster Termin 12. – 15.04. 2012) hatte ich einmal die Freude bei Neuner-Duttenhofer ein Verkostungsseminar zum Thema Apfelsaft mitzumachen. Die Liste der bisherigen Veröffentlichungen der beiden Slow Food Mitglieder besticht durch ihre Themenvielfalt. Wobei alle mir bekannten Werke auch Tiefe haben. Das gilt für viele Rezeptbücher, überWeiter Lesen
Weißwursttest (13) – Metzgerei Johann Geyer, Ingolstadt
Heute (08.10.2011) stand die Metzgerei Geyer, Arndtstraße 26, 85055 Ingolstadt (Tel. 0841/56179) auf dem Programm. Bitte nicht verwechseln mit der Manufaktur von Meister Anton Geier (Test Nr. 9) aus Zuchering. Ich bin nicht selten – war aber noch nie alleine – in dieser Metzgerei. So auch heute. Will sagen, das Ladengeschäft ist immer gut, sehr gut besucht. Ich habe es auch schon erlebt, dass die Kunden bis auf den Bürgersteig standen – bei wirklich ausreichend Personal. Das muss man sich erarbeiten. Respekt! Es gibt keine Filialen und keinen Webauftritt. AlsWeiter Lesen
Wenn man OLMA heißt (7) – 1990er Jahre
Blick nach St. Gallen – heute eröffnet die 69. OLMA! Dafür gibt es jetzt die 90er Jahr-Plakate (die der 80er sind hier). Welches Ansinnen verfolgt der padrone überhaupt seit Wochen mit dieser Reihe? Dieses hier. Sehr gut gefallen mir 1991 und 1997. Gute Idee im Jahr 1999. Die nächste Staffel – Jahre 2001 – 2010 – ist die letzte.
Weiße am Würstelstand
In Ingolstadt existiert ja leider kein Wirtshaus in dem es hausgemachte Weißwürste gibt. Anderenfalls bitte ich um sofortige Mitteilung! Wohl haben sie – eingekauft – aber etliche im Angebot. Ein Klassiker ist und bleibt der Verzehr von Würsten am Würstelstand. In der Altstadt habe ich vier davon ausgemacht. Woher kommen die Weißen, die dort im Kessel schwimmen? Am Wochenmarkt (Mittwoch und Samstag) gibt es zwei Stände. Der Pfafflinger steht am oberen Ende (schräg im Rücken zum Herzogkasten). Roswitha und Christian Pfafflinger beziehen die ihren von der Metzgerei Walk (Weißwursttest Nr. 3). AmWeiter Lesen